Wieso bist du dir so sicher das es Maleware ist? Oder hast du inzwischen deine Meinung geändert?
Weil für ihn offensichtlich Windows gesamthaft eine Malware ist, die seine Grundrechte missachtet. Das kann man ja so sehen, aber dann ziehe ich halt die Konsequenz und nutze es einfache im Privatbereich nicht. Ist doch kein Problem, es gibt genug Alternativen. Dass diese teilweise mit Komfortverlust verbunden sind stört dann nicht (Prioritäten zu setzen sollte man irgendwann lernen).
Beruflich gehe ich dann zum Betriebsrat und sorge dafür, dass dieser entsprechende Massnahmen ergreift. Bei uns ist sowas m.M.n. fast schon zu oft der Fall, bei Win 10 hat er bisher aber noch nicht eingegriffen. Ob das nun an der Nutzung der für Betriebe gedachten Version liegt oder an etwas anderem kann ich nicht beurteilen, ich bin kein BR-Mitglied.
Zu meiner Studentenzeit war Tex und LaTeX absolut üblich, da hat man nur unter Protest mit Word gearbeitet, eben auch, weil es viel zu leistungsschwach war um größere Dokumente zu erstellen.
Zwang war LaTaX bei mir damals leider auch, man musste halt Stunden mit unsinnigem Zeugs verbringen anstatt sich um den Inhalt zu kümmern. Die (zumindest damals) verfügbaren WYSIWYG Tools waren ein Witz, das ganze kommt halt aus der reine Textterminal-Ecke. Schön für Scripte von Mathe-Vorlesungen aber noch nicht einmal, um damit eine Diplomarbeit mit recht wenigen Formeln zu setzen.
Mach ich auch nicht, ich nutze Office intensiv. Aber sehe keinen Vorteil von MS Office im täglichen Leben. Mag sein, dass ich das was MS Office besser macht schlicht nicht brauche. Ich brauche in erster Linie Präsentationen und die Tabellenkalkulation. Briefe und so kruscht schreib ich nicht.
Es hat weniger etwas mit "besser machen" zu tun, sondern ganz trivial mt "anders und vor allem inkompatibel machen". Es ist ja Open Source, da muss alles anders genacht werden.
Wenn ich Dokumente, die sich mit Office 2010 in 20 Sekunden öffnen lassen, mit LibreOffice erst nach 5-6 Minuten offen habe und danach die Formatierung nicht stimmt oder bei einem trivialen, 10 Seiten Textdokument in der mit LibreOffice gespeicherten Version grundlegende Dinge des Originals schlicht nicht merh vorhanden sind (Querverweise oder Farbmarkierungen in Überschriften), dann hat das mit "anders" nichts mehrzu tun, sondern eher mit inkompatibel. Damit mag man leben, wenn man nur im LibreOffice-Universum unterwegs ist aber nicht, wenn man Dokumente mit MS-Office-Usern austauschen muss
Konvertierung ist ja schön und "gut", aber warum schafft das LibreOffice dann schon bei trivialen Excel-Makros nicht automatisch? Soll ich also die selbe Datei zweimal führen, weil ich sie einmal beruflich mit Excel nutzen muss und einmal (mit anderen Daten aber identischen Makros) privat? Nein Danke, die SW in der Firma kann ich nicht ändern, also hat LibreOffce verloren. Ich bin noch nicht einmal bereit, noch eine Makrosprache für die selbe Aufgabe zu erlernen. Da zahle ich lieber alle 5-6 jahre einmal 150 Euro (oder auch weniger) an MS für eine neue Office-Version (noch gibt es die auch ohne Abo).