News 20 Jahre Steam ... Das sagt das PCGH-Team dazu

Lieber Raff,
ich kommentiere selten, aber hier muss ich einfach:
Beim Lesen deiner Meinung zu Steam dachte ich, ich wäre im Heise-Forum gelandet. So viel Ideologie, so wenig sachliche Auseinandersetzung. Auch wenn es natürlich eine persönliche Meinung ist, frage ich mich, wie es um deine Sachlichkeit bei deinen Fachgebieten, wo es etwa um nVidia/Intel vs. AMD geht, bestellt ist. Es liest sich leider, als entspräche dies deinem Gemüt.

Ich bin, gezwungener Maßen, seit der ersten Stunde bei Steam, da damals als erster Titel CS 1.6 auf Steam portiert wurde. Ja, die ersten Stunde und vielleicht Jahre mit Steam waren mitunter nervig.
Aber dieses Gemotze über DRM und "ich will aber das es meins ist!!!111!!!" ist doch Kinderkram. Erst durch Steam kann man ohne große Klimmzüge auch jahrzehnte alte Spiele entspannt zocken, da durch Valve/Steam eine saubere Installation und brauchbares Gameplay ermöglicht wird. Und ist es ehrlich für dich ein Problem, wenn irgendwann einmal dein geliebter PC-Titel nicht mehr verfügbar ist? Gäbe es keine Emulatoren, müsstest du dich auch bei zig anderen Spielen, die an die Existenz einer Hardware gekoppelt sind, einmal verabschieden. Das kann doch nicht so wild sein: Es sind doch keine Familienfotos, die gerade verbrannt sind?!

Was mir dann aber wirklich aufstößt, sind dann Kommentare zu deinem Bedürfnis nach "offline" und "WLAN-arme Inseln". Fasst du Steam so gar nicht an und findest das "sooo doof", dass du gar nicht weisst, das "offline" bei Steam überhaupt kein Thema ist, weil es einen Offline-Modus hat?! Du kannst dein Notebook auch mit ins U-Boot nehmen und trotzdem zocken, wenn es denn dort sein muss.

Ich kann mich nur wiederholen: Ich hoffe deine Fachberichte sind weniger von Ideologie als mehr von Sachverstand geprägt.

Gruß

Alpha

PS:
Danke Valve, danke Steam!
Dank euch können auch berufstätige Väter einfach mal entspannt alte wie neue Titel zocken, ohne sich stundenlang um "Box-Suche" und Installationskram kümmern zu müssen. Download & Install clicken - Kaffee (oder zwei) trinken - läuft!
 
Es wurde Zeit, dass endlich Gegenwind kommt. :D Ich hatte mich schon gewundert, dass eine (im Jahr 2023, nicht 2003) eher unpopuläre und bewusst detailliert-motzige Meinung nur Zustimmung erhält. Keine Sorge, ich habe nur wenige IT-Themen, die mich ähnlich auf die Palme bringen. Andere echauffieren sich wegen der vielen "unechten" Pixel modernen Upsamplings oder verteufeln alles, das proprietär ist. Ich sehe das tendenziell locker und heiße alles gut, das Fortschritt bringt.

Gegenfrage: Hast du mal den "Offline-Modus" von Steam verwendet? Ich schon. Oft nicht freiwillig. In den meisten Fällen wurde mir das Spielen verwehrt und stattdessen um den Login gebeten. Tatsächlich muss man die meisten Steam-Spiele einmal gestartet haben, bevor der "Offline-Modus" überhaupt eine Funktion hat. Wäre diese Option nicht so eine Farce, würde ich weniger motzen. Dennoch nutze ich Steam jeden Tag - weil ich ein 24/7-Nerd bin, es für die Arbeit brauche und das Ding alternativlos ist. Aber das muss man nicht gutheißen.

Bei einer Sache bleibe ich hart: Ja, ich möchte jederzeit uneingeschränkten Zugang zu dem Krempel haben, den ich gekauft habe. Das hat nichts mit Kinderkram zu tun. "Aber genau das leistet Steam ja - the power of the cloud!", könnte man mir entgegnen. Das trifft aber nur zu, wenn man Internet hat und mit der Tatsache leben kann, dass jederzeit die Lichter ausgehen könnten und damit alles, wirklich alles, futsch ist. Theoretischer Worst-Case, klar. Dennoch: Wenn Verlage mit unserer Zustimmung bei uns in die Wohnung kämen und Bücher aus dem Regal nähmen, pochend auf die von uns abgenickten AGBs, wie wäre das? Mir geht es hier ums Prinzip. Steam, Netflix und Konsorten sind vergängliche Plattformen mit vergänglichen Inhalten.

Noch mehr Grüße von der Insel des flüchtigen WLANs,
Raff
 
Danke für die Antwort - obwohl ich dir als ebenfalls Berufstätiger (mit Notebook und Smartphone) sagen muss: "Schalt mal ab!" ;)

Offline-Modus:
Ja, habe ich verwendet. Bei Spielen, die nicht von der Publisher-Seite her eine Online-Zwang haben ist das aus meiner Sicht kein Thema. Bin jetzt aber auch nicht noch einmal explizit durch meine Bibliothek gegangen. Die meisten Titel die ich spiele sind allerdings auch Multiplayer - die spielen sich offline grundsätzlich etwas zäh.

"Besitzen/Kaufen":
Wenn du bei deinem Büchern einen derartigen Vertrag eingegangen wärest, wäre es völlig legitim, dass die Verlage bei dir die Bücher einsammeln. Da es in Deutschland auch nicht möglich ist derartig wichtige Vertragsbestandteile in einem Nebensatz zu verstecken, wüsstest du also, was du da unterschrieben hast. Wenn man wie du und ich beruflich mit AGBS, Vereinbarungen und Verträgen zu tun hat, sollte man auch kein Problem damit haben, dass das Vertragliche, wie etwa eine AGB, auch Anwendung findet.

Viel wichtiger finde ich aber, dass du, wie manch anderer, ein Beispiel aus der analogen Zeit bringst: Du redest von einem physischen Buch. Man sollte sich langsam einmal damit abfinden, dass Ansätze des Analogzeitalters nicht einfach in die heutige Zeit der digitalen Produkte übertragen werden können. Ja, du erwirbst eine Lizenz und bist nicht der Besitzer. Aber: So what? Dafür wird dein Produkt in der Regel noch gepflegt und erhält Updates. Dein Buch kann beim nächsten Hochwasser über den Jordan gehen. Dein Kindle-Titel ist dagegen nach wie vor für dich verfügbar (sobald du wieder einen Kindle hast ;)).

Vor zwei drei Jahren habe ich mit unserm Kurzen den Keller durchstöbert. Dort entdeckte er mehrere spannende Kartons, u.a. einen Amiga 500 und zwei C64, samt 1541 Floppy. Da er keine Ruhe gab, haben wir einen C64 an einem etwas älteren LCD TV (, das auch noch einen Koax-Anschluss vorzuweisen hatte) angeschlossen und ausprobiert. Was soll ich sagen: Alle Disketten waren defekt - einzig ein Modulspiel lief noch.

Quintessenz: Hard- und Software sind vergänglich. Das kleinste Problem ist dabei meiner Meinung nach die AGB oder Lizenzthematik. Steam hingegen ermöglicht mir auf einfache Weise auch alte Titel mal eben wieder zu installieren (und dann für ne Stunde zu spielen und wieder zu vergessen, weil old).

In diesem Sinne: Viel Spass auf der Insel - und widme dich mal einem analog Buch zur Entspannung! ;)

Gruß

Alpha
 
Mein Einstieg ins PC-Gaming und somit auch zu Steam kam bei mir recht spät. (ich selber werde zwar erst 25, aber trotzdem)

Ich war bis 2016 reiner Konsolero gewesen und hab von klein an auf Konsolen gespielt. Bin dann durch MC (naja, gibts nicht auf Steam) zum PC-Gaming gewechselt. Ende 2017 mal selber nen PC zusammengebaut und etwas gespielt. Als ich dann mal etwas Abwechslung wollte, hab ich mir mal nen Steam-Acc erstellt und Trackmania Nations gespielt. Der Steam-Acc lag dann 2018 ungenutzt rum, da 2018 Epic mich für Fortnite gewinnen konnte. 2019 dann viel Rocket League über Steam gespielt, später dann auch viele Games im Sale abgestaubt.

Während der Pandemie ist die Zahl der Games im Steam-Account von ca. 10 auf über 1.000 gestiegen. Hab später dann aufgehört, Games zu kaufen, da meine Pile of Shame mich nun lebenslang auf Steam begleiten wird.

Früher war es mir egal, wo ich die Spiele hatte, aber seit meinen Linux-Umstieg und dem Steam Deck bevorzuge ich nun Steam, da man Linux voll und ganz unterstützt (nicht einfach nur simpel unterstützen, sondern auch nen immensen Beitrag für Linux und die Community leistet dank Proton und dem Steam Deck). Hab einige Epic-Gratistitel trotz allem auf Steam gekauft, um es bequemer zu haben. Dank Steam konnte ich komplett zu Linux wechseln

Nun zum Steam Deck: Das Deck beeindruckt mich (und auch viele meiner Freunde) immer und immer wieder. Es ist nicht einfach nur ein Handheld wie z.B. die Switch oder diese ganzen China-Teile von Aliexpress, sondern tatsächlich ein vielseitiger Alleskönner mit vorinstalliertem Linux (SteamOS 3) und einer runden User Experience (verglichen zur Windows-betriebenen Konkurrenz wie z.B. die Ally). Man kann nicht nur zocken, sondern auch damit sehr gut arbeiten, solange CPU und GPU-Leistung nicht so wichtig sind.

Ich hab sogar einige Konsoleros (ausm Freundes- und Bekanntenkreis) zum Steam Deck und allgemein damit zum PC-Gaming bewegen können und werde langfristig auch neue Mitspieler haben, weil viele aus meinem Freundeskreis sich auch ein Steam Deck holen wollen.

Von daher Happy Birthday STEAM!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Urlaub und fuchtelt im Forum rum, der Typ isch süchtich! *lacht*

Es ist schön wenn du hier bist. Sauf net so viel. Schön urlaub noch.
 
Ja ich weiss DRM...

Aber bei all den Warnungen. Ist den in den letzten 20 Jahren schon mal ein Titel aus der Bibliothek verschwunden oder eingeschränkt worden?

Ich glaube nicht....Viel Lärm um nichts....

Ich finde toll was GOG macht und bin froh, dass wir sie als Alternative haben!

Aber Steam wirkt dann doch sehr viel ausgereifter. Für reine SP Spiele ist GOG ja richtig gut, aber sobald es um MP geht, dann spielt Steam in einer anderen Liga. Und darum gibt es viele populäre MP Titel wie Squad, HLL oder ARMA 3 gar nicht erst auf GOG.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
20 Jahre Anderen beim Leben zugucken, dir mir dann noch auf den Zeiger gehen. Nee, nee, dann genieße ich halt ohne Steam die frische Meeresluft und bediene mich an den übervollen Fischgründen. Wer meint mir auch dabei noch auf den Sack gehen zu müssen, für den gibts den Säbel.
 
Bin da bei Richard. Man merkt Steam die 20 Jahre Erfahrung positiv an und ich kaufe auch nur bei Steam, genau wegen der ganzen Features und Vorteile, die du aufgezählt hast. GOG ist auch noch ok, aber alle anderen kriegen von mir keinen Cent. Ich habe keine Lust auf zig Clients, die dann auch nicht mal ansatzweise an Steam herankommen. Und ich bin froh, dass ich keine lästigen DVDs mehr brauche, um meine Spiele zu installieren. Das Beste war, wenn eine der DVDs/CDs ne kleine Macke hatte und die Installation immer an derselben Stelle abgebrochen ist. Ne danke, ich bleibe bei Steam und bin froh, dass dadurch PC Gaming unendlich viel leichter geworden ist. Aber so wie von Raff erwähnt: der teilweise doppelte und dreifache Kopierschutz nervt und es wäre schön, wenn die Spiele zumindest im Single Player nur über Steam laufen würden.
 
Das ist definitiv ein Riesenproblem - kommt aber garantiert nicht von GOG, sondern von den Publishern. Die schmeißen immer noch mit Milchmädchenrechnungen um sich, was Raubkopieren angeht, und klotzen daher mit Gegenmaßnahmen wie Denuvo.
Ich glaube nicht, dass das der einzige Grund ist. Die Publisher haben mit GoG einfach mehr Arbeit. Das ist letztlich auch der Grund dafür, warum für viele Spielen dort die Linux- und Mac-Binaries fehlen. Auf Steam kümmert sich Valve um alles. Ganz zu schweigen vom Controllersupport, Workshop und Sonstigem.
 
Anscheinend erinnert sich niemand mehr daran, dass Steam ursprünglich mal eine ziemliche Datenkrake war. Es wurden ungefragt persönliche Daten ausgelesen und ein Index der installierten Hard- und Software an Valve geschickt. Erst nach jahrelangen Beschwerden von Datenschützern und anhaltend schlechter Presse hat Valve reagiert und die Spionagefunktionen reduziert.
Für mich war das der Grund, Stream zunächst zu meiden. Erst 2013 habe ich mir einen Account angelegt und bin inzwischen auch recht zufrieden mit Steam. Trotzdem kaufe ich überwiegend bei GOG. Spiele, die noch einen Account bei einem Drittanbieter benötigen, kaufe ich einfach gar nicht.
 
Aber bei all den Warnungen. Ist den in den letzten 20 Jahren schon mal ein Titel aus der Bibliothek verschwunden oder eingeschränkt worden?
Bei Mafia 1 und GTA 3 bis 4 wurde die Originale Musik entfernt weil die Lizenz ausgelaufen war. Und zwar zum Teil nicht nur für Neukäufer sondern auch für Kunde die das Spiel eigentlich vorher gekauft hatten.
 
Bei Mafia 1 und GTA 3 bis 4 wurde die Originale Musik entfernt weil die Lizenz ausgelaufen war. Und zwar zum Teil nicht nur für Neukäufer sondern auch für Kunde die das Spiel eigentlich vorher gekauft hatten.

Das hat mal gar nichts mit Steam zu tun. Das kann dir bei jedem Spiel passieren, dass sich online die Updates holt. Und automatische Updates hast du heute quasi bei jeder Software: Angefangen von Betriebssystemen, über Spiele und Anwendungen, Home-Entertainment bis hin in den Automobilbereich.
Ihr solltet einfach mal verinnerlichen, dass ihr kein Buch oder einen van Gogh erwerbt...
 
Das hat mal gar nichts mit Steam zu tun. Das kann dir bei jedem Spiel passieren, dass sich online die Updates holt. Und automatische Updates hast du heute quasi bei jeder Software: Angefangen von Betriebssystemen, über Spiele und Anwendungen, Home-Entertainment bis hin in den Automobilbereich.
Ihr solltet einfach mal verinnerlichen, dass ihr kein Buch oder einen van Gogh erwerbt...
Wo habe ich gesagt dass das Steam exklusiv ist? Aber es ist halt auch bei Steam schon passiert. Die Frage war ob in den letzten 20 Jahren schon mal Spiele eingeschränkt wurden. Und die Antwort ist nun mal ja. Amazon hat übrigens auch schon elektronische Bücher nachträglich zensiert.
Eine DRM freie Version dagegen hätte man selbst archivieren und auf dem alten Stand weiter spielen/lesen können.

Das Auto was z.B. alte Navi Karten löscht musst du mir auch mal zeigen. Natürlich gehen vernetzte Funktionen irgendwann offline oder es kommen keine Updates mehr, aber aktives entfernen ist nochmal was Anderes. Auch ein Windows 98 kann man heute noch installieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo habe ich gesagt dass das Steam exklusiv ist? Aber es ist halt auch bei Steam schon passiert. Die Frage war ob in den letzten 20 Jahren schon mal Spiele eingeschränkt wurden. Und die Antwort ist nun mal ja. Amazon hat übrigens auch schon elektronische Bücher nachträglich zensiert.
Eine DRM freie Version dagegen hätte man selbst archivieren und auf dem alten Stand weiter spielen/lesen können.

Das Auto was z.B. alte Navi Karten löscht musst du mir auch mal zeigen. Natürlich gehen vernetzte Funktionen irgendwann offline oder es kommen keine Updates mehr, aber aktives entfernen ist nochmal was Anderes. Auch ein Windows 98 kann man heute noch installieren.
DRM (Digital Rights Management) bezeichnet nur, wer die Rechte an dem digitalen Produkt hat. Selbst wenn du ein DRM freies Produkt erwirbst, heisst das nicht, dass dieses nicht über Updates verändert wird. Willst du dann jedes mal neu installieren und den Rechner vom Internet trennen, damit kein Update dein Programm verändert? Welchen Update-Stand möchtest du denn dann einfrieren?

Da du sagst:
Wo habe ich gesagt dass das Steam exklusiv ist?
Im Artikel und in den Beiträgen geht es um Steam. Und wie gesagt: DRM hat erst einmal nichts mit Steam zu tun. Über Steam kannst du auch open source Software beziehen.
...

Das Auto was z.B. alte Navi Karten löscht musst du mir auch mal zeigen.

Hier muss ich noch einen Nachtrag hinterherschieben, da ich da ja schon Schmunzeln muss:
Jedes mal, wenn Kartenupdates kommen, "löscht dein Auto", die alten Karten. Klingt komisch, ist aber so ;)
 
Im Artikel und in den Beiträgen geht es um Steam. Und wie gesagt: DRM hat erst einmal nichts mit Steam zu tun.

Steam ist DIE PC basierte Plattform für DRM und Valve hat damit wie kein anderes Unternehmen Internet basiertes DRM auf dem PC salonfähig gemacht. Natürlich ist dann DRM Hauptthema wenn man über Steam spricht. Und nochmal: Der von mir zitierte Beitrag war NICHT ausschließlich auf Steam sondern eben auf Spiele mit DRM bezogen.

Und natürlich kann jede DRM freie Software Updates bekommen die Inhalte verändern. Aber nur DRM erzwingt diese Updates. Und wenn die dann Inhalte ersatzlos streichen darf man das ja wohl doof finden.
 
Steam ist DIE PC basierte Plattform für DRM und Valve hat damit wie kein anderes Unternehmen Internet basiertes DRM auf dem PC salonfähig gemacht. Natürlich ist dann DRM Hauptthema wenn man über Steam spricht. Und nochmal: Der von mir zitierte Beitrag war NICHT ausschließlich auf Steam sondern eben auf Spiele mit DRM bezogen.

Und natürlich kann jede DRM freie Software Updates bekommen die Inhalte verändern. Aber nur DRM erzwingt diese Updates. Und wenn die dann Inhalte ersatzlos streichen darf man das ja wohl doof finden.
Du kannst das drehen und wenden wie du willst: Steam (siehe z.B. open source) ist deutlich mehr als DRM und dein Kommentar zum Auto/Navi war Unsinn. Wenn du ein aktuelles Fahrzeug hättest, wüsstest du was OVA (Over the Air Update) so alles mit deinem Fahrzeug anrichtet.

Und ja, natürlich darfst du das doof finden und dich ärgern - nutzt nur alles nichts in der heutigen Zeit ;)
 
Bei Mafia 1 und GTA 3 bis 4 wurde die Originale Musik entfernt weil die Lizenz ausgelaufen war. Und zwar zum Teil nicht nur für Neukäufer sondern auch für Kunde die das Spiel eigentlich vorher gekauft hatten.

Musik kann natürlich wirklich passieren. Aber das ist dann auch auf Xbox, Playstation etc geschehen.

Aber das wars auch oder ?

Und dann ist halt auch die Frage ob bei GOG die Musik noch enthalten ist, wenn man die Gamedateien nach dem Lizenzablauf runterlädt. Das heißt man muss dann schon noch die alten Files auf Festplatte haben. Den GOG dürfte diese Version des Spiels auch Lizenzgründen nicht mehr anbieten. Der lokale Aspekt von GOG wäre dann noch gegeben, der Online-Bibliothekaspekt aber nicht mehr.

Sobald man die Spiele per Update auf den neusten Stand bringt, wäre es das dann mit den Musiktiteln.

Da kann aber halt Steam bzw. Valve nichts für...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei den Metro-Spielen bekommt man auf GoG nur die Windows-Binaries. Da ist die große Frage, was die einem in 20 Jahren noch nutzen. Darüber entscheidet Microsoft. Wenn MS irgendwann sagt alte Windows Spiele laufen auf ihrem neuen Cloud Windows nicht mehr, dann guckst Du in die Röhre. Letztlich tauscht Du das eine Monopol (Steam) gegen ein anderes (Microsoft).

Die heutigen Spiele sind eng mit dem Betriebssystem verknüpft. Archivieren kann man sie daher nur zusammen mit dem OS, für das sie programmiert wurden. Das wird langfristig nur über Linux-Container funktionieren. Daher unterstütze ich Unternehmen, die Linux konsequent unterstützen.
Warum so umständlich? Einfach die Binaries direkt mit Proton unter Linux ausführen.
So viel Ideologie, so wenig sachliche Auseinandersetzung.
Was heutzutage alles Ideologie ist...
DRM (Digital Rights Management) bezeichnet nur, wer die Rechte an dem digitalen Produkt hat.
Das stimmt nicht. Der Begriff DRM bezeichnet die Werkzeuge, um zu versuchen, diese Rechte durchzusetzen. Das andere sind einfach nur die Rechte selbst.
Und ja, natürlich darfst du das doof finden und dich ärgern - nutzt nur alles nichts in der heutigen Zeit ;)
Sich und andere darüber zu informieren nutzt schon was. Man kann informiertere Kaufentscheidungen treffen.
 
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