AW: 16-jähriger Junge aus Shawnee stirbt beim Hantieren mit PC
Dann muss er aber irgendwie am Netzteil selbst dran gewesen sein, von den 12V die an den Ausgängen des Netzteils anliegen stirbt doch keiner.
So sicher wäre ich mir da nicht. Wie bereits erwähnt: Was einen Menschen vor Kleinspannungen schützt, ist im wesentlichen die Haut. Wenn man eine offene/feuchte Wunde hat oder die Haut durchdrungen wird (er könnte z.B. weggerutscht sein oder sonst wie den Halt verloren haben sich dann, beim Versuch sich abzustützen, einen der vielfältigen Pins auf dem Mainboard, von denen ettliche 12 V tragen, in die Hand gerammt haben), reichen so geringe Spannungen bequem aus, um lebensbedrohliche Ströme im Körper fließen zu lassen.
Sowas ist natürlich verdammt traurig, das man auf so einer Weise stirbt.
Das ist einer der Gründe warum ich nie probiert habe mein Netzteil zu modden(neuer Lüfter etc.) Ich habe da einfach keine Ahnung wie lange die Spannung da noch drauf ist, da lass ich es lieber. Wie ist es eigentlich mit den unterschieden bei billig-teuren Netzteilen?
Ich würde tendentiell erwarten, dass teure Netzteile die gefährlicheren in dieser Hinsicht sind. Denn eine gute Glättung, wie sie gute Netzteile bieten, erreicht man meist durch größere/mehr und hochwertigere Kondensatoren - und die können dann auch mehr Ladung über einen längeren Zeitraum halten.
ΔΣΛ;4633440 schrieb:
Diejenigen die sich mit der Materie genauer auskennen können hier sicher Sicherheitstipps geben.
Wie lange sollte man den PC ausgeschaltet haben bis so etwas nicht mehr passiert ?
(Da gehe ich davon aus das mit der Zeit sich die Kondensatoren selbst entladen, hoffe das Stimmt, bin da eigentlich völlig ahnungslos.)
Theoretisch stimmt das, aber mir ist noch nie jemand begegnet, der eine gesicherte Aussage machen konnte. Dazu gibt es zuviele Unterschiede zwischen Netzteilen. Es gibt ein paar Tricks, mit denen sich das Risiko reduzieren lässt (Rechner nochmal einschalten, Kontakte am Eingang des Netzteils überbrücken, etc.), aber letztlich müsste man den gesamten komplexen Schaltplan analysieren (d.h. erstmal haben) und jedes Bauteil bewerten, um wirklich sicher zu sein. Alles andere ist ein "das funktioniert im Prinzip so und so und wenn ich das mache, dann sollte alles okay sein"-best-guess.
Viele Modder beweisen, dass man damit meistens richtig liegt. Die in dieser News thematisierte Person beweist, dass man nie weiß, ob man auch an alles gedacht hat.
Ich kenne den PC des armen Teufels nicht aber ich hatte noch keinen PC in den händen (bin 21, er war 16 => bei ihm noch unwarscheinlicher) der mehr als 12V benötigt hat außerhalb des Netzteils.
Jeder ATX-PC z.B. hat 24 V zwischen der höchsten und niedrigsten Leitung
fasst an + und - einer autobatterie => es passiert nichts. mit der Zunge (da ist der widerstand geringer siehts schon anders aus => die kann krampfen und es tut höllisch weh allerdings tötet das auch nicht (außer man verschluckt die verkrampfte zunge) => blutige finger sind ebenfalls nur unangenehm.
Nicht umsonst sind Autobatterien beliebte Folterinstrumente.
Du magst in 99% aller Fälle recht haben, aber aufgrund des sehr bedenklichen letzten Prozentes habe ich dein Post um eine Warnung ergänzt.
beim Elektroschweißen fließen etliche Ampere und man fasst gleichzeitig das blanke Metall an ! => A (der Strom der fließt) hängt ab von V (der Spannung die anliegt) und R (Widerstand des Weges den der Strom nehmen soll) => luft => R sehr sehr groß => Strom quasi nicht vorhanden.
Ein verantwortungsbewusster Elektroschweißer wird typischerweise Handschuhe tragen. Davon abgesehen fließen aufgrund der sehr niedrigen Spannungen (jeder PC nutzt mehr
) eben so gut wie keine Strömungen durch so etwas schlecht leidentes, wie menschliche Haut - erst recht nicht, wenn die Kontakte zusätzlich über blankes Metall kurzgeschlossen sind.
Wenn die Elektroden eines Schweißgerätes dagegen Konakt zum Körperinneren bekommen sollten, würde ich vermuten, dass derjenige die schwersten Verbrennungen, die resultieren, noch einige Sekunden spüren kann, bevor das Hirn in Folge des Herzstillstandes aufgibt.
Ich würde Vorschlagen PCGH macht einfach mal nen Grundkurs für Heimschrauber ... um das Mysterium Strom ein wenig zu erläutern ... (gerne im Bezug auf den PC) wenn man sieht wie viele hier denken sie würden bei einem Griff aufs laufende Board ums leben kommen ...
ich hatte immer mehr angst um die komponenten wenn ich dran rumgefummelt habe und die kiste lief ...
denke es ist einfach mal zeit für die Aufklärung
Es wird mit Sicherheit nichts entwarnendes von PCGH kommen, solange auch nur die kleinste Möglichkeit von Unsicherheit besteht (und das tut sie). Denn sonst ist PCGH für etwaigen Folgen haftbar.
(weiß übrigens nicht, ob das ggf. nicht auch auf dich und dein Post zutrifft. Ich bin kein Anwalt, aber es gibt definitiv Einschränkungen, in wie weit man die persönliche Haftung für die Folgen öffentlicher Äußerungen ausschließen kann, wenn diese schwere Schäden nach sich ziehen)
- kühlkörper im Netzteil können teilweise unter Spannung stehn (selbst schon gehabt, da wird nicht immer so sauber gearbeitet)
Das ist z.T. schlichtweg Bestandteil der Konstruktion. Es ist schließlich egal, welcher Teil im Netzteil unter Strom steht - aber es ist nicht egal, ob man zwischen Wärmequelle und Kühlkörper noch isolierendes Material verbauen muss. Würde mich nicht mal wundern, wenn es Netzteile gibt, die Kühlkörper direkt als Leiter nutzen. Ist ja immerhin ein riesen Klotz Alu.
Ja gut hohe Spannungen sind überall zu finden in Kondensatoren, Fernseher, Netzteile überall... in der Regel sind die auch nicht Tödlich....
Im Klasiker (Röhren-)Fernseher (aber auch überall, wo CCFLs als Backlight -oder als Gehäusebeleuchtung!- eingesetzt werden) sind oftmals ettliche kV am Werke. Und die sind in der Regel tödlich.
P.S.: Bitte vermeide Doppelposts
Schutzschaltungen kosten geld. Firmen mit sitz in der EU haben vllt noch vorschriften für soetwas (ka bin noch im studium ) aber ein 30 Euro 630Watt NT dass von CHina hier her kommt ... da weiß allein der liebe herrgott was da wirklich drin ist ! ich erinnere an den Beitrag "Betonklotz in Netzteil " oder so ähnlich damit es sich schwerer anfühlt als wäre die teurere lösung drin ...
Die Vorschriften für alles, was in der EU verkauft wird, sind identisch (und die Herstellung quasi aller Netzteile liegt sowieso in China). Wer die nicht einhält, betrügt schlichtweg.
Außerdem hab ich bisher kein Netzteil gesehen wo die nicht von einem dicken stück plastik abgedeckt waren + warnhinweis.
Ich hab noch kein einziges mit spezifischen Warnhinweis gesehen und Plastik gabs i.d.R. nur zur Isolierung vom Netzteilgehäuse.
Aber wie oft passieren solche Fälle denn? Einmal in 5 Jahren? Und wie oft steigen leichtsinnige Jugendliche und Kinder auf Eisenbahnwaggons und bekommen eine von der Oberleitung gewischt? Viel häufiger! Die Folgen davon sind ungleich dramatischer, falls von dem Betroffenen dann überhaupt noch was übrig bleibt.
Wir sind hier kein Magazin für Jugendliche Eisenbahnfans
hab noch kein NT gebaut aber könnte man nicht über selbstleitende MOSFETs über nen Widerstand gegen Masse den Kondensator quasi entladen sobald man das NT abschaltet => dass man brutal gesagt quasi strom braucht damit die Kondensatoren nicht geerdet sind ? ^^ ich mein ist völliger bullshit weil im Netzteil hat ja keiner was verloren also ist es egal ob der Kondensator innen 300 oder 1000 V hat und kostet einfach nur geld...
Es wären zusätzliche Kosten und es würde bei jedem Ausschalten des Netzteils eine schlagartige Entladung bedeuten. Das wäre nicht nur eine hohe Belastung für das Netzteil, sondern auch eine Störung im Stromnetz. Ggf. könnte es auch FIs raushauen.
aber ein gekauftes gerät aufzuschrauben im glauben ich könne es ordnungsgemäß reparieren sofern nicht ein 0815 teil kaputt oder abgefallen ist würd ich nicht von ausgehn... dafür gibts bei reichelt und co einfach zu viele teile XD sobaldn IC oder Controller im eimer ist kann man es eh abheften
Also ich hab in den vergangenen Wochen ne Master-Slave-Leute und den LWR-Stellmotor von nem Scheinwerfer wieder zum laufen gebracht
Aber bei meinem Engelking war ich auch überfordert
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