Joungmerlin
Freizeitschrauber(in)
Lian Li PC-V355B goes WaKü mit einteiliger Rückwand
Hallo Leute!!
Dies ist mein erstes Tagebuch, also habt bitte etwas Nachsicht mit mir.
Für Anregungen und konstruktive Kritik, auch für eventuell noch kommende Tagebücher, bin ich gern offen.
Aber jetzt geht´s hier erstmal los.
Nach unserem Umzug in unser Haus sollte mein HTPC auf einen Wandhalter mit Glasböden über unseren 42“ Plasma Fernseher sein neues Zuhause finden.
Leider hat der von uns ausgesuchte Halter pro Glasboden nur eine maximale Traglast von 12kg, und ist eher für HiFi Bausteine als für Desktopgehäuse wie unser altes Silverstone Grandia GD04 mit Front-USB 2.0 ausgelegt. Das Grandia ist ca. 4cm breiter wie ein HiFi Baustein.
Daher hatte ich angefangen mich nach einem passenderen Gehäuse umzuschauen.
Dabei bin ich auf das Lian Li PC-V355B gestoßen.
Da es zu diesem Zeitpunkt auch alle meine sonstigen Anforderungen erfüllt hat, unter anderem Front-USB 3.0, wurde es kurzerhand gekauft.
Hardware bis dahin:
Gehäuse: Silverstone Grandia GD04 USB 2.0 --> Lian Li PC-V355B
Prozessor: Pentium G2020 mit Intel Boxedkühler
Mainboard: ASRock B75 Pro 3-M
RAM: Corsair Vengeance LP Blue DDR3 12800
SSD/HDD: 128GB Samsung 840 Basic / 500GB Toshiba HDD
Optisches Laufwerk: LiteOn IHOS 104-37
Netzteil: PicoPSU-160-XT
Gehäuselüfter: 3x Noiseblocker NB-Multiframe M12-S1 (max. 950 U/min)
Bis zu diesem Zeitpunkt wurde der Prozessor mit dem Intel-Boxedkühler und einem 350W ATX Netzteil betrieben.
Der Boxedkühler war aus dem Silverstone Grandia kaum herauszuhören, was sich aber mit dem Lian Li PC-V355B leider änderte. Und da mein Gaming Rechner schon zum Teil unter Wasser läuft, dachte ich mir das der HTPC auch unter Wasser kann, und dadurch quasi lautlos ist.
Also kam die Wasserkühlung.
Wasserkühlung:
Pumpe: Alphacool DC-LT 2400 mit Alphacool DC-LT Plexi Aufsatz
Prozessorkühler: Aquacomputer Cuplex Kryos Delrin
Radiator: Alphacool NeXXos ST30 120mm
Lüfter: Noiseblocker NB-Multiframe M12-S1 (max. 950 U/min)
Ausgleichsbehälter: Alphacool Cape Corp Coolplex Pro 10 LT
Lüftersteuerung: Gehäuseeigene 3-Stufensteuerung
Pumpendrehzahlregelung: Nanoxia Potenziometer Lüftersteuerung
Als erstes musste das 350W ATX Netzteil weichen um Platz für einen 120er Alphacool NeXXos ST30 Radiator zu schaffen.
Da ich ja eh nur einen Pentium G2020 mit seiner integrierten Grafikeinheit nutze, und die komplette verbaute Hardware keine 150W verbraucht habe ich mir das Pico PSU-160XT zugelegt, welches von da an das 350W ATX Netzteil ersetzt hat.
Damit war der Grundstein für die Wasserkühlung im Lian Li gelegt. Naja fast…
Das LianLi PC-V355 hat zwar in der Front zwei 120mm Lüfterplätze, aber diese werden von dem 5¼“ Schacht und dem HDD Schacht verdeckt, und es ist nicht genug Platz um den 120er Radi samt Lüfter dort einzubauen.
Da ich das sonstige Äußere nicht verändern wollte blieb nur noch die Rückwand. Da das ATX Netzteil ja schon der Pico PSU gewichen ist, sollte dort nun genügend Platz sein. Leider unterstützt das Gehäuse hinten nur einen 80mm Lüfter.
So sah Gehäuserückwand im Original aus:
Quelle: LianLi PC-V355 Produktbeschreibung Lian-Li Global | PC-V355
So kam es, dass der Dremel das erste Mal am Lian Li zu Einsatz kam.
(Leider hab ich davon keine Fotos. Daher müsst ihr euch mit einem Foto vom Ergebnis begnügen )
So stand der HTPC mit der Wasserkühlung bis dato auf seinem Platz über meinem Fernseher.
Die Nanoxia Lüftersteuerung hat bei der Pumpe zwar gute Dienste geleistet, allerdings konnte ich die anliegende Spannung nur grob über die Drehzahl schätzen. Dazu kommt noch das man bei dem ASRock Mainboard die Drehzahl der Pumpe nur sehr ungenügend auslesen kann. Also ist auch diese nur grob ungefähr.
Die 3-Stufen der Gehäuselüftersteuerung ist für mich auch ziemlich ungenügend, da wir einen Kaminofen im Wohnzimmer haben. Ich hab einfach keine Lust wenn der Kaminofen an ist ständig das Gehäuse zu öffnen, und die Lüftersteuerung höher zu stellen. Zumal man die Steuerung nicht von außen erreichen kann, sondern man muss immer die rechte Seitenwand öffnen um sie umzustellen.
Also musste für das alles was anderes her.
Die Wahl fiel hier auf das Aquacomputer Aquero 5 LT mit Passivkühler.
Und weil das Aquero ja nicht nur eine Lüftersteuerung ist, gesellen sich noch ein Phobya Inline Temperatursensor und ein Aquacomputer High Flow Durchflussmesser dazu.
Um das aber alles in dem LianLi PC-V355B unterzubringen, und endlich auch dieses Loch, das das ATX Netzteil hinterlassen hat, zu zubekommen, hab ich mich entschlossen die gesamte Rückwand zu ersetzten.
Neue Wasserkühlungsteile und Gehäuse- bzw Radiatorlüfter:
Aquacomputer Aquero 5 LT
Aquacomputer High Flow Durchflusmesser
Phobya Inline Temperatursensor
3x Phobya NB-eLoop Bionic Black Edition (max. 1800 U/min)
So ist also jetzt die Ausgangssituation.
Als erstes habe ich den Mittelsteg mit dem Dremel rausgeflext.
Weiterhin habe ich den Gehäuserahmen oben links angeglichen.
Dann habe ich den Mainboardschlitten mit der ATX Verblendung von dem schwarzen halbhohen Alublech befreit.
Dafür musste ich insgesamt sieben 3mm Popnieten aufbohren.
Jetzt ging es an das Vorzeichnen der neuen Rückwand. Da ich das alte Rückwandblech als Schablone nutzen konnte ging das ziemlich zügig vonstatten.
Anschließend kam dann erstmal die Bohrmaschine zum Einsatz, um die Nietlöcher und Befestigungslöcher zu bohren.
Danach kam dann wieder der Dremel zum Einsatz, um die ATX Verblendung auszuschneiden.
Nachdem das erledigt war habe ich das neue Rückwandblech an den Mainboardschlitten mit der ATX Verblendung genietet.
Anschließend habe ich den Mainboardschlitten in das Gehäuse geschoben und überprüft inwieweit die neue Rückwand passt.
Dabei hat sich herausgestellt, dass ich beim Zuschneiden des Bleches etwas schlampig gemessen hatte. Links war das Blech etwa 2mm zu hoch, rechts ca. 1mm. Also hab ich die Feile geschwungen, und das Blech angepasst.
Hier gibt´s jetzt kein Foto, da man den Unterschied nicht wirklich sehen konnte.
Nun habe ich den Ausschnitt für den Radiator angezeichnet und wieder den Dremel geschwungen, und den Radiator eingebaut.
Nachdem der Radiator montiert war, überlegte ich, wie und wo ich den AGB und das Aquero hinbaue. Ich wollte gerne alles so einbauen, das ich quasi das gesammte System mitsamt der Kühlung und Steuerung auf einmal herausnehmen kann. Also mussten der AGB und das Aquero mit an die Rückwand.
Und hier jetzt mit montiertem Mainboard samt CPU, RAM und Pico PSU sowie vorläufig montiertem AGB
Dies war Tag 01 des Umbaus. Nein, eigentlich war das ja schon Tag 02.
Demnächst geht´s weiter.
EDIT: Warum zur Hölle werden die Fotos automatisch gedreht???? Wie kann man das ändern??
EDIT 2: Bilder bearbeitet
Edit 3: Bilder nochmals bearbeitet, und Inhaltskorrekturen
Hallo Leute!!
Dies ist mein erstes Tagebuch, also habt bitte etwas Nachsicht mit mir.
Für Anregungen und konstruktive Kritik, auch für eventuell noch kommende Tagebücher, bin ich gern offen.
Aber jetzt geht´s hier erstmal los.
Nach unserem Umzug in unser Haus sollte mein HTPC auf einen Wandhalter mit Glasböden über unseren 42“ Plasma Fernseher sein neues Zuhause finden.
Leider hat der von uns ausgesuchte Halter pro Glasboden nur eine maximale Traglast von 12kg, und ist eher für HiFi Bausteine als für Desktopgehäuse wie unser altes Silverstone Grandia GD04 mit Front-USB 2.0 ausgelegt. Das Grandia ist ca. 4cm breiter wie ein HiFi Baustein.
Daher hatte ich angefangen mich nach einem passenderen Gehäuse umzuschauen.
Dabei bin ich auf das Lian Li PC-V355B gestoßen.
Da es zu diesem Zeitpunkt auch alle meine sonstigen Anforderungen erfüllt hat, unter anderem Front-USB 3.0, wurde es kurzerhand gekauft.
Hardware bis dahin:
Gehäuse: Silverstone Grandia GD04 USB 2.0 --> Lian Li PC-V355B
Prozessor: Pentium G2020 mit Intel Boxedkühler
Mainboard: ASRock B75 Pro 3-M
RAM: Corsair Vengeance LP Blue DDR3 12800
SSD/HDD: 128GB Samsung 840 Basic / 500GB Toshiba HDD
Optisches Laufwerk: LiteOn IHOS 104-37
Netzteil: PicoPSU-160-XT
Gehäuselüfter: 3x Noiseblocker NB-Multiframe M12-S1 (max. 950 U/min)
Bis zu diesem Zeitpunkt wurde der Prozessor mit dem Intel-Boxedkühler und einem 350W ATX Netzteil betrieben.
Der Boxedkühler war aus dem Silverstone Grandia kaum herauszuhören, was sich aber mit dem Lian Li PC-V355B leider änderte. Und da mein Gaming Rechner schon zum Teil unter Wasser läuft, dachte ich mir das der HTPC auch unter Wasser kann, und dadurch quasi lautlos ist.
Also kam die Wasserkühlung.
Wasserkühlung:
Pumpe: Alphacool DC-LT 2400 mit Alphacool DC-LT Plexi Aufsatz
Prozessorkühler: Aquacomputer Cuplex Kryos Delrin
Radiator: Alphacool NeXXos ST30 120mm
Lüfter: Noiseblocker NB-Multiframe M12-S1 (max. 950 U/min)
Ausgleichsbehälter: Alphacool Cape Corp Coolplex Pro 10 LT
Lüftersteuerung: Gehäuseeigene 3-Stufensteuerung
Pumpendrehzahlregelung: Nanoxia Potenziometer Lüftersteuerung
Als erstes musste das 350W ATX Netzteil weichen um Platz für einen 120er Alphacool NeXXos ST30 Radiator zu schaffen.
Da ich ja eh nur einen Pentium G2020 mit seiner integrierten Grafikeinheit nutze, und die komplette verbaute Hardware keine 150W verbraucht habe ich mir das Pico PSU-160XT zugelegt, welches von da an das 350W ATX Netzteil ersetzt hat.
Damit war der Grundstein für die Wasserkühlung im Lian Li gelegt. Naja fast…
Das LianLi PC-V355 hat zwar in der Front zwei 120mm Lüfterplätze, aber diese werden von dem 5¼“ Schacht und dem HDD Schacht verdeckt, und es ist nicht genug Platz um den 120er Radi samt Lüfter dort einzubauen.
Da ich das sonstige Äußere nicht verändern wollte blieb nur noch die Rückwand. Da das ATX Netzteil ja schon der Pico PSU gewichen ist, sollte dort nun genügend Platz sein. Leider unterstützt das Gehäuse hinten nur einen 80mm Lüfter.
So sah Gehäuserückwand im Original aus:
Quelle: LianLi PC-V355 Produktbeschreibung Lian-Li Global | PC-V355
So kam es, dass der Dremel das erste Mal am Lian Li zu Einsatz kam.
(Leider hab ich davon keine Fotos. Daher müsst ihr euch mit einem Foto vom Ergebnis begnügen )
So stand der HTPC mit der Wasserkühlung bis dato auf seinem Platz über meinem Fernseher.
Die Nanoxia Lüftersteuerung hat bei der Pumpe zwar gute Dienste geleistet, allerdings konnte ich die anliegende Spannung nur grob über die Drehzahl schätzen. Dazu kommt noch das man bei dem ASRock Mainboard die Drehzahl der Pumpe nur sehr ungenügend auslesen kann. Also ist auch diese nur grob ungefähr.
Die 3-Stufen der Gehäuselüftersteuerung ist für mich auch ziemlich ungenügend, da wir einen Kaminofen im Wohnzimmer haben. Ich hab einfach keine Lust wenn der Kaminofen an ist ständig das Gehäuse zu öffnen, und die Lüftersteuerung höher zu stellen. Zumal man die Steuerung nicht von außen erreichen kann, sondern man muss immer die rechte Seitenwand öffnen um sie umzustellen.
Also musste für das alles was anderes her.
Die Wahl fiel hier auf das Aquacomputer Aquero 5 LT mit Passivkühler.
Und weil das Aquero ja nicht nur eine Lüftersteuerung ist, gesellen sich noch ein Phobya Inline Temperatursensor und ein Aquacomputer High Flow Durchflussmesser dazu.
Um das aber alles in dem LianLi PC-V355B unterzubringen, und endlich auch dieses Loch, das das ATX Netzteil hinterlassen hat, zu zubekommen, hab ich mich entschlossen die gesamte Rückwand zu ersetzten.
Neue Wasserkühlungsteile und Gehäuse- bzw Radiatorlüfter:
Aquacomputer Aquero 5 LT
Aquacomputer High Flow Durchflusmesser
Phobya Inline Temperatursensor
3x Phobya NB-eLoop Bionic Black Edition (max. 1800 U/min)
So ist also jetzt die Ausgangssituation.
Als erstes habe ich den Mittelsteg mit dem Dremel rausgeflext.
Weiterhin habe ich den Gehäuserahmen oben links angeglichen.
Dann habe ich den Mainboardschlitten mit der ATX Verblendung von dem schwarzen halbhohen Alublech befreit.
Dafür musste ich insgesamt sieben 3mm Popnieten aufbohren.
Jetzt ging es an das Vorzeichnen der neuen Rückwand. Da ich das alte Rückwandblech als Schablone nutzen konnte ging das ziemlich zügig vonstatten.
Anschließend kam dann erstmal die Bohrmaschine zum Einsatz, um die Nietlöcher und Befestigungslöcher zu bohren.
Danach kam dann wieder der Dremel zum Einsatz, um die ATX Verblendung auszuschneiden.
Nachdem das erledigt war habe ich das neue Rückwandblech an den Mainboardschlitten mit der ATX Verblendung genietet.
Anschließend habe ich den Mainboardschlitten in das Gehäuse geschoben und überprüft inwieweit die neue Rückwand passt.
Dabei hat sich herausgestellt, dass ich beim Zuschneiden des Bleches etwas schlampig gemessen hatte. Links war das Blech etwa 2mm zu hoch, rechts ca. 1mm. Also hab ich die Feile geschwungen, und das Blech angepasst.
Hier gibt´s jetzt kein Foto, da man den Unterschied nicht wirklich sehen konnte.
Nun habe ich den Ausschnitt für den Radiator angezeichnet und wieder den Dremel geschwungen, und den Radiator eingebaut.
Nachdem der Radiator montiert war, überlegte ich, wie und wo ich den AGB und das Aquero hinbaue. Ich wollte gerne alles so einbauen, das ich quasi das gesammte System mitsamt der Kühlung und Steuerung auf einmal herausnehmen kann. Also mussten der AGB und das Aquero mit an die Rückwand.
Und hier jetzt mit montiertem Mainboard samt CPU, RAM und Pico PSU sowie vorläufig montiertem AGB
Dies war Tag 01 des Umbaus. Nein, eigentlich war das ja schon Tag 02.
Demnächst geht´s weiter.
EDIT: Warum zur Hölle werden die Fotos automatisch gedreht???? Wie kann man das ändern??
EDIT 2: Bilder bearbeitet
Edit 3: Bilder nochmals bearbeitet, und Inhaltskorrekturen
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