Bei mir ist es zwar "nur" der Vergleich einer SATA Sandisk Ultra II 960GB gegen ein HP Z TurboDrive G2 (PCIe x4 mit NVMe 1.1), aber da merke ich es bei jedem Compilerlauf, beim Öffnen der Projekte in VisualStudio, beim Durchsuchen einer größere Anzahl von (eher kleinen) Textfiles und würde es mit Sicherheit auch merken, wenn auf dem NVMe Rehner meine Bilddatenbank mit ein paar hunderttausend Indexbildern liegen würde, die ich aber nur selr selten durchsuche.
Mit der Nutzung einer VM auf dem jeweiligen Laufwerk muss man garnicht erst anfangen. Da liegt der Unterschied beim Import von 3GB Datenbank-Backup in die DB auf der VM locker bei Faktor 3. Das entspricht also ziemlich genau dem Unterschied an Lese- und Schreibperformance der beiden Laufwerke.
Der Compiler und auch die VM zählt auch zu Hause zu meiner normalen Nutzung. Der Unterschied in der Geschwindigkeit liegt auch weit über dem reinen Unterschied an CPU-Leistung, die NVMe SSD ist halt auch beim Zugriff auf viele kleine Files bedeutend schneller. Obwohl das Z-Turbodrive nur 300k/100k IOPS hat, also im Vergleich zu einer 960 Pro dreimal so weing Schreib-OPs schafft.
Aber das ganze ist müßig und war es schon vor dem Posten der Frage. Die Samsung 960 Evo ist viel zu teuer und die Intel 600p NVMe bringt allenfalls etwas, wenn man ständig riesige, zusammenhängende Files schreibt und liest. Die IOPS liegen nicht allzu weit über denen einer guten SATA SSD und sie kostet auch schon mehr wie 160 Euro.
Neu würde ich mir als Datenlaufwerk nur noch NVMe kaufen, trotz des happigen Aufpreises.
Dass eine SATA-SSD auch ausreicht, ist wohl klar. Es hängt vom Gesamtsystem und der eigenen Nutzung ab, ob der Unterschied einer HDD zur SSD und dort von SATA zu NVMe signifikant ist und ob man bereit ist, für die Nutzungszeit des PC (bei mir >> 5 Jahre) ein paar Euro mehr auszugeben. Wer seinen PC jedes Jahr verschrottet, wird das wohl nicht tun.