USB Killer kommt für 100 US-Dollar auf Indiegogo

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Der Russe Dmitry Grishin möchte über Indiegogo den USB Killer finanzieren. Dabei handelt es sich um einen Stick, der USB-Ports an Desktop-PCs sowie Notebooks grillt und diese dauerhaft unnutzbar macht. Mit 100 US-Dollar ist ein solcher Stick allerdings kein günstiger Spaß.

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AW: USB Killer kommt für 100 US-Dollar auf Indiegogo

Dachte bei dem Wort "Killer" handelt es sich um eine Alternative zu USB, aber das ... Oh man.
 
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Für die Netzwerkanschlüsse gibt es doch schon länger Killer? Ach ne war was anderes:ugly:

Ding Nr 890573453 das kein Mensch braucht.
 
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Was zum Teufel?
Grillt das Teil den USB Controller oder wi soll das gehen?

Wenn man an so was Spaß hat kann man das auch einfacher haben.
Einfach einen handelsüblichen Schraubenzieher nehmen und mal ordentlich drin rum stochen.
Erfüllt den selben Zweck.

So ein Käse...und warum hat das Ding auch noch 16 Unterstützer?!
 
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Dachte bei dem Wort "Killer" handelt es sich um eine Alternative zu USB, aber das ... Oh man.

Im weitesten Sinne vielleicht, denn "kein USB" ist ja eine Alternative zu "USB" :ugly:

Finde es blöd, dass so etwas frei verkauft werden darf. Ich würde wetten, 90% der Einsatzfälle dieses Gerätes werden nicht an einem eigenen Rechner des jeweiligen Stick-Besitzers, sondern an Rechnern von Freunden/Bekannten/Fremden sein.

Viele werden das für einen "witzigen" Scherz halten. Ist es aber nicht. Wenn bei einem Notebook die USB-Ports kaputt sind, muss die komplette Base Unit getauscht werden, und die kostet als Ersatzteil üblicherweise etwa so viel wie das ganze Notebook. Ich stelle mir lieber nicht vor, was ich mit jemandem tun würde, der das an meinem Asus Zenbook für 1200 Euro praktiziert :D
 
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Im weitesten Sinne vielleicht, denn "kein USB" ist ja eine Alternative zu "USB" :ugly:

Finde es blöd, dass so etwas frei verkauft werden darf. Ich würde wetten, 90% der Einsatzfälle dieses Gerätes werden nicht an einem eigenen Rechner des jeweiligen Stick-Besitzers, sondern an Rechnern von Freunden/Bekannten/Fremden sein.

Viele werden das für einen "witzigen" Scherz halten. Ist es aber nicht. Wenn bei einem Notebook die USB-Ports kaputt sind, muss die komplette Base Unit getauscht werden, und die kostet als Ersatzteil üblicherweise etwa so viel wie das ganze Notebook. Ich stelle mir lieber nicht vor, was ich mit jemandem tun würde, der das an meinem Asus Zenbook für 1200 Euro praktiziert :D

Ist ja prinzipiell bei einem Desktop PC nicht anders, nur dass dort das MB eben günstiger ist und einfacher zu wechseln.

Echt total bescheuert dieses "Gadget"....und dann noch zu dem Preis :-O
 
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Ich wundere mich warum das USB Standardisierungsgremium nicht einschreitet und den Mist einfach verbietet und die Initiatoren verklagt. USB 2.0 HDDs die kurzeitig die 500mA sprengen (eigentlich was nicht erlaubt ist) und ein Y Kabel benötigen (das ebenfalls eigentlich nicht erlaubt ist) schön und gut, aber hier wird es langsam kriminell. Schade das die Hirnis nicht in den USA leben, da könnte man sie wegen der sellischen Grausamkeit, die der Verlust des PCs mit sich bringt, so verklagen das sie nie wieder froh werden.
 
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Ich wundere mich warum das USB Standardisierungsgremium nicht einschreitet und den Mist einfach verbietet und die Initiatoren verklagt. USB 2.0 HDDs die kurzeitig die 500mA sprengen (eigentlich was nicht erlaubt ist) und ein Y Kabel benötigen (das ebenfalls eigentlich nicht erlaubt ist) schön und gut, aber hier wird es langsam kriminell. Schade das die Hirnis nicht in den USA leben, da könnte man sie wegen der sellischen Grausamkeit, die der Verlust des PCs mit sich bringt, so verklagen das sie nie wieder froh werden.

Auf welcher Grundlage wollen sie das tun? So ein Gremium kann niemanden verklagen oder belangen, der gegen die Spezifikationen verstößt. Es ist im Prinzip jedem Hersteller von Hardware selbst überlassen, ob er sich an die Spezifikationen hält. Sonst wäre auch in Vergangenheit schon so mancher Grafikkarten-Hersteller verklagt worden :) Auch verbieten können die keine Geräte. Man braucht nämlich gar keine Erlaubnis von irgendsolchen Gremien, um ein USB-Gerät auf den Markt zu bringen. Ich habe z.B. selbst schon USB-Geräte gebaut (z.B. als Datenlogger, basierend auf dem FT232 für die USB-Kommunikation).

Und gerade in den USA kannst du dir sicher sein, dass man den Hersteller des Killer-Sticks nicht verklagen könnte. Denn sonst könnten ja die Opfer einer Schießerei auch den Schusswaffen-Hersteller verklagen. Dann wären alle Schusswaffen-Hersteller in den USA längst insolvent. Das geht aber offensichtlich nicht. In den USA ist das Motto "Guns don't kill people - people kill people" weit verbreitet. Das gilt genau so für diesen Stick. Der Täter ist im dortigen Rechtssystem alleine derjenige, der ihn missbräuchlich einsetzt.

Versteh mich nicht falsch: Ich halte diesen Stick für einen absoluten Hirnfurz, und würde es befürworten, wenn man die Schöpfer belangen könnte. Das ist aber nun mal weder im Amerikanischen noch im Europäischen Rechtssystem möglich. Das muss man an der Stelle einfach feststellen.
 
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Auf welcher Grundlage wollen sie das tun? So ein Gremium kann niemanden verklagen oder belangen, der gegen die Spezifikationen verstößt. Es ist im Prinzip jedem Hersteller von Hardware überlassen, ob er sich an die Spezifikationen hält. Sonst wäre auch in Vergangenheit schon so mancher Grafikkarten-Hersteller verklagt worden :)

Und gerade in den USA kannst du dir sicher sein, dass man den Hersteller des Killer-Sticks nicht verklagen könnte. Denn sonst könnten ja die Opfer einer Schießerei auch den Schusswaffen-Hersteller verklagen. Dann wären alle Schusswaffen-Hersteller in den USA längst insolvent. Das geht aber offensichtlich nicht. In den USA ist das Motto "Guns don't kill people - people kill people" weit verbreitet. Das gilt genau so für diesen Stick. Der Täter ist im dortigen Rechtssystem alleine derjenige, der ihn missbräuchlich einsetzt.

Klar können sie es tun, schließlich gehört ihnen (oder genauer gesagt den beteiligten Firmen) der Krempel, Standards, Patente und der ganze andere Mist, es ist einem nur erlaubt den Standard in den vorgegebenen Grenzen zu nutzen. Ob man Verstöße ahndet ist natürlich jedem selbst überlassen, Intel hätte AMD zwingen können sich für seine 3 PCIe Stecker Graka eine andere Lösung einfallen lassen oder Das Standardisierungsgremium, welches für DDR3 zuständig ist, könnte sämtliche RAMs, die nicht vollkommen konform sind (erhöhte Betriebsspannung oder mehr als DDR3-2133), vom Markt nehmen lassen. Die Frage wie sinnvoll das ist steht jedoch auf einem anderen Blatt, deshalb wird es meist toleriert. Apple z.B. ist bei seinen Dingen alles andere als verständnisvoll, wer etwas mit Firewire bezeichnen will muß sich peinlich genau daran halten und an einen "Firewirekiller" solltest du nichtmal denken, wenn du nicht deren Rechtsabteilung kennen lernen willst.

Um bei deinem komischen Schusswaffenvergleich zu bleiben:
wenn jemand eine nicht tödliche Waffe mit Spezialmunition herstellt und jemand anderes bietet etwas an mit dem man es doch tödlich machen kann, so ist es dann doch möglich denjenigen zu verklagen. Er kann ja irgendeinen "Killer" für seinen eigenen Bus herstellen, das ist ihm völlig freigestellt, Dinge wie PS2/VGA/DVI/HDMI usw. darf er allerdings nicht so ohne weiteres nutzen.
 
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Klar können sie es tun, schließlich gehört ihnen (odern genauergesagt den beteiligten Firmen) der Krempel, Standards, Patente und der ganze andere Mist, es ist einem nur erlaubt den Standard in den vorgegebenen Grenzen zu nutzen. Ob man Verstöße ahndet ist natürlich jedem selbst überlassen, Intel hätte AMD zwingen können sich für seine 3 PCIe Stecker Graka eine andere Lösung einfallen lassen oder Das Standardisierungsgremium, welches für DDR3 zuständig ist könnte sämtliche RAMs die nicht vollkommen konform sind (erhöhte Betriebsspannung oder mehr als DDR3-2133) vom Markt nehmen lassen. Die Frage wie sinnvoll das ist steht jedoch auf einem anderen Blatt, deshalb wird es meist toleriert. Apple z.B. ist bei seinen Dingen alles andere als verständnisvoll, wer etwas mit Firewire bezeichnen will muß sich peinlich genau daran halten und an einen "Firewirekiller" solltest du nichtmal denken, wenn du nicht deren Rechtsabteilung kennen lernen willst.

Um bei deinem Komischen Schusswaffenvergleich zu bleiben:
wenn jemand eine nicht tödliche Waffe mit Spezialmunition herstellt und jemand bietet etwas an mit dem am es doch tödlich machen kann, so ist es dann doch möglich denjenigen zu verklagen. Er kann ja irgendeinen "Killer" für seinen eigenen Bus herstellen, das ist ihm völlig freigestellt, Dinge wie PS2/VGA/DVI/HDMI usw. darf er allerdings nicht so ohne weiteres nutzen.

Nun, das sehe ich nicht so. Meines Wissens gibt es für USB 1.0 keinerlei laufende Patente mehr (alle inzwischen ausgelaufen). Und alle USB-Geräte, die gar keine Daten übertragen (USB-Gadgets, oder jetzt dieser Killer-Stick) sind formal USB 1.0-Geräte. Jeder kann nach belieben ein USB 1.0-Gerät bauen und auf den Markt bringen, ohne dass ihm da irgendeine dieser Firmen in irgendeiner Weise reinreden darf, geschweigen denn ihn daran hindern kann. Das ist inzwischen eine freie Technologie. Es gibt sehr viele Kleinserien von USB-Geräten, die kommerziell vertrieben werden (gerade z.B. auch auf Crowdfunding-Plattformen). Die sind alle sicher davor, irgendwie belangt zu werden. Egal ob sie sich an den Standard halten oder nicht.

Und mein Schusswaffen-Vergleich ist m.E. überhaupt nicht komisch. Eine Schusswaffe ist (abgesehen vom Schießsport) nur dafür gebaut, Menschen oder Tiere zu verletzen oder zu töten. So lange du das in Einklang mit den Gesetzen machst (z.B. Notwehr oder als Jäger), ist es in Ordnung. Wenn du einfach jemanden erschießt, kommst du vor Gericht. Der Waffenhersteller kann dafür nicht belangt werden.

Der Killer-USB-Stick ist nur dafür gebaut, USB-Ports zu schrotten. So lange du das an deinen eigenen USB-Ports machst, z.B. um deinen Rechner "abzuschotten" (wie es im Artikel beschrieben ist), ist das völlig Ok. Sobald du es an fremden Ports machst, kommst du vor Gericht. Der Killer-Stick-Hersteller kann dafür nicht belangt werden.
 
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Wenn man Kollegen hat, die gerne einem die Sticks entwenden und selten wiederbringen, ist sowas für die eine Lehre. :devil:
 
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Das Beispiel mit der Frau, die pikante Fotos auf einem USB-Stick findet, ist einfach so :ugly:
Allerdings musste ich ziemlich lachen.
 
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Ach ja,
die liebe Rechtslage, die wenigsten haben überhaupt irgendeinen Plan (ich behaufte nicht den [annähernd] vollen Durchblick zu haben) davon und dann kommt soetwas dabei heraus. Es gibt auch viele Leute die ganz überrascht sind das sie die Kartoffen aus den Supermarkt (in den meisten Fällen) eigentlich nicht ohne weiteres selbst anbauen dürfen (Sortenschutz).

Nun, das sehe ich nicht so. Meines Wissens gibt es für USB 1.0 keinerlei laufende Patente mehr (alle inzwischen ausgelaufen). Und alle USB-Geräte, die gar keine Daten übertragen (USB-Gadgets, oder jetzt dieser Killer-Stick) sind formal USB 1.0-Geräte. Jeder kann nach belieben ein USB 1.0-Gerät bauen und auf den Markt bringen, ohne dass ihm da irgendeine dieser Firmen in irgendeiner Weise reinreden darf, geschweigen denn ihn daran hindern kann.

Dein Wissen in allen Ehren, es ist jedoch leider falsch. Zunächst würde ich mit dem Urheberrecht angreifen und dem Geschmacksmuster angreifen. Desweiteren ist die Sache wie schon mehrfach gesagt standardisiert, man darf z.B. auf einem Schukostecker auch keine 1000V führen, auch wenn es möglich ist und wenn du mit der Lebensgefahr kommst: auch auf einen 12-24V CEE Stecker darf man keine 50V legen. Auch die geniale Idee einfach mal die Stecker der Konkurrez mal für eigene Dinge zu nutzen (warum nicht ein paar V mehr auf den Spezialstecker geben oder statt eines Videosignals mal die Stromversorgung drauflegen? Solchen Scherzen hat man glücklicherweise Einhalt geboten.

Das ist inzwischen eine freie Technologie.

Nein, ist es nicht, du solltest dich über die Feinheiten informieren. Du kannst darauf basierend deinen eigenen Standard basten, nicht jedoch in einem Standard rumpfuschen wie du lustig bist. Viele wundern sich auch wenn man ihnen erklärt das Open Source nicht zwangsläufig freie Software bedeutet. Kommt zwar verhältnismäßig selten vor, aber manchmal darf man dafür echt ordentlich blechen und der offene Quellcode dient lediglich als Sicherheitsbeweis.

Es gibt sehr viele Kleinserien von USB-Geräten, die kommerziell vertrieben werden (gerade z.B. auch auf Crowdfunding-Plattformen). Die sind alle sicher davor, irgendwie belangt zu werden. Egal ob sie sich an den Standard halten oder nicht.

Nur in deinen Träumen (du kannst ihnen da ja Asyl gewähren). Wie gesagt: nur weil man sie stoppen könnte bedeutet das nicht das man es auch tun muß, mit einer der Gründe warum USB so unglaublich bliebt ist und Firewire eben nicht.

Und mein Schusswaffen-Vergleich ist m.E. überhaupt nicht komisch. Eine Schusswaffe ist (abgesehen vom Schießsport) nur dafür gebaut, Menschen oder Tiere zu verletzen oder zu töten. So lange du das in Einklang mit den Gesetzen machst (z.B. Notwehr oder als Jäger), ist es in Ordnung. Wenn du einfach jemanden erschießt, kommst du vor Gericht. Der Waffenhersteller kann dafür nicht belangt werden.

Du erkennst das eigentliche Problem nicht. Wenn eine Waffenhersteller sein eigenes Gewehr mit eigenem Munitionstyp rausbringt und irgendjemand stellt Munition her, welche das Gewehr schrottet, kann er dagegen vorgehen. Im übrigen wäre es in deinem Beispiel umgekehrt, der Waffenhersteller würde gegen seinen Kunden vorgehen, weil der sich nicht an die Absparachen gehalten hat und das kommt durchaus häufiger vor (Stichwort: Endverbleibsvereinbarung), allerdings eher auf Druck des Staates (das ist allerdings ein völlig anderes Thema).

Der Killer-Stick-Hersteller kann dafür nicht belangt werden.

Wie gesagt: in deinen Träumen...
 
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Alternativtipp von mir:

Hammer, für nur 5 Euro, erhältlich bei Eisen Karl, oder bei Obi. ^^
 
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wie froh ich doch bin, dass das ding nicht nur 5 Euro kostet, sonst wer weiss wie viele Leute sich so einen Killer zulegen würden.
Ich wünschte, diese HW-Waffe würde mindestens 199 Euro kosten, oder am besten noch mehr, damit sich das keiner leisten kann.
 
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Wundert mich total, dass dieses Projekt von einem Russen ist. Viel produktives kommt von denen ja nie.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich so ein Teil für den Bruchteil des Preisen bauen könnte... aber sinnlos bleibt sinnlos.
 
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