Arbeitspeicher bleibt teuer: Auch iPhone 8 soll DRAM-Preise hoch halten

Seit september 2000 habe ich so manch eine dieser Kostbarsten Hardware Komponten in der Hand gehabt von SD bis DDR 3 was an den Standard(Kingston, Samsung, Ballistik) teilen mehr 10-20 euro kosten soll bei der Massenfertigung für Office -Mittelklasse Desktop wird wohl in alle Ewigkeit asiatisches Geheimnis bleiben oder von Fachleuten glaubhaft dargestellt.
 
Künstliche Preise eben.
Da wird die Ungeduld der Verbraucher ausgenützt.
Am Rohstoffmagel glaube ich nämlich nicht, dass es liegt. China, Taiwan etc kaufen Schiffladungen voll Elekroschrott um diesen zu recyceln.
War ja bei Flachbildfernsehern das selbe. Die kosteten mal ein Vermögen und heute werden sie nicht mal mehr repariert.
Moderne Marktwirtschaft. Hype ausnützen und dann gewöhnen sich die Leute schon an die hohen Preise. (Sprit, iPhone, Samsung Galaxy S,...)
 
Mir kommt das ganze ein wenig Spanisch vor mit diesen ganzen Speicher so teuer wegen Smartphones....die Smartphones sind ja nun echt keine neue erfindung ich meine das Iphone 1 liegt jetzt bald 10 Jahre zurück wenn ich mich nicht irre plus minus :D .... aber darum geht es ja nicht. Und das diese immer ein bisschen mehr Speicher bekommen war ja abzusehen, das gleiche prinzip wie auch bei Pcs eben. Und wieso konnte man sich denn nicht darauf einstellen als Speicherhersteller ?!? Ich denke denen kommen die höheren Preise logischerweiße ganz gelegen und mit den (hohen) bedarf der Smartphones haben sie halt direkt eine gute Ausrede.
 
Das sind künstliche Preise.
Die Speicherhersteller wissen ja, wenn es neue Hardware gibt, wollen die Leute auch das neue Zeug haben. Und das lassen sich die Hersteller teuer bezahlen.
Leute, die von DDR3 auf DDR4 umsteigen "müssen" werden da richtig gemolken.
Bei einer kompletten Neuentwicklungen, müssen natürlich die Entwicklungskosten wieder rein kommen aber wenn diese sich amortisiert haben, geht auch der Preis wieder runter. Eigentlich...
Aber DDR4 ist ja nicht mehr neu. Deshalb sind die Preise, jenseits von 300 Euro für 32GB Ram, utopisch.
 
Das ärgerliche ist, dass der NAND-Speicher auch teuer ist und SSDs preislich unattraktiv sind. Vor wenigen Jahren prognostizierte man SSDs mit über einem TB für unter 100 Euro in 2017. Ram wurde mit 32GB bei 60€ erwartet. Jetzt bezahlt man ~ 100€für 250GB SSD und für 32GB Ram legt man 220 Euro und mehr hin.
 
Das ärgerliche ist, dass der NAND-Speicher auch teuer ist und SSDs preislich unattraktiv sind. Vor wenigen Jahren prognostizierte man SSDs mit über einem TB für unter 100 Euro in 2017. Ram wurde mit 32GB bei 60€ erwartet. Jetzt bezahlt man ~ 100€für 250GB SSD und für 32GB Ram legt man 220 Euro und mehr hin.
Als preislich unattraktiv würde ich NAND-SSDs übrigens nicht bezeichnen---das liegt aber hauptsächlich daran, dass es eben keine Konkurrenz gibt. Wirklich bemerkenswerte HDD-Weiterentwicklungen gab es ja in den letzten Jahren weder bei Preis, Kapazität noch bei Performance. Und andere Technologien um SSDs zu bauen bleiben auch aus.
Die SSDs stagnieren hingegen ja erst seit Mitte letzten Jahres, seit der 960 Pro & 960 Evo tut sich auf dem Markt nichts mehr. Ist halt mehrfach gelähmt:
1. Die Entwicklung der Ram-Preise wirkt sich ja auch gleich in mehrfacher Hinsicht auf die SSD-Preise aus: Einerseits, weil sie RAM als Cache verwenden, aber natürlich auch, weil ja eigentlich Kapazitäten für Ram an die Flash-Produktion hätten gehen sollen.
2. Die Samsung-Konkurrenz bekommt keine sinnvollen Modelle präsentiert. Was will man mit langsamer als eine Evo zum höheren Preis, weniger Performance und mit weniger Effizienz? (das Problem haben die 2D-TLC-SSDs) Was will man mit langsamer als eine Pro zum höheren Preis, weniger Performance und mit weniger Effizienz? (das Problem haben die 2D-MLC-SSDs) Oder aber, was will man mit einer 600p? Ja, NVMe zum SATA-Preis, dafür aber verkorkste Leistungsaufnahme und Performance, ergo miserabelste Effizienz.
3. Wegen 2. und der RAM-Umrüstbremse (bei den Preisen wechseln natürlich weniger von einer DDR3 zu einer generell moderneren DDR4-Plattform) lebt (2,5-Zoll)-SATA immer noch prächtig weiter und segmentiert damit den Markt aufs unnötigste. (Stichwort kaumgefüllte SSD-Gehäuse)


Übrigens stagniert nicht nur RAM und SSD-Markt momentan ordentlich. Bei den Monitoren (bzw. deren Panels) sieht es noch viel schlimmer aus. Seit 2014 haben wir 3840x2160@60hz als Auflösungs-Maximum, bis heute sind wir bei...
...3840x2160@60hz als Maximum. Hallo? Die Anschlüsse um höher zu gehen, stehen seit über einem Jahr bereit. Panels mit den indirekt resultierenden höher Pixeldichten können auch produziert werden. :stupid::motz:

...noch dazu kommen die ganzen Probleme mit den existenten Panels. Alles andere als schön...
 
Das liegt an den Aufrüstern und das war schon bei allen RAM Sorten vorher so. Der alte RAM wird eigestellt, es gibt aber noch einen Haufen Systeme, die mehr RAM brauchen. *snip*

Zwar entziehen Aufrüster dem PC Markt einiges an Nachfrage, weil sie sparen wollen, sie als "geldgierige Spinner" zu bezeichnen ist allerdings ein wenig übertrieben.

Ich persönlich finde das sogar gut, ich konnte mir für meine 8GB DDR2-1066 ganze 16GB (meiner 32GB) DDR3-1066 kaufen und jetzt könnte ich sie wohl gegen 32GB DDR4 RAM tauschen.

DDR3 (und LP DDR3) ist nach wie vor in Produktion. Natürlich wurden die Produktionszahlen zurückgefahren, aber der Bedarf ist auch nicht mehr so da, jedenfalls was Desktop-DDR3 angeht. Alle aktuellen Systeme verwenden DDR4. Und der LP geht ja hauptsächlich für günstige Smartphones und Tablets drauf und auch da sieht es mit dem Absatz momentan nicht mehr so rosig aus wie noch vor 2 Jahren. Sehe also momentan keinen Mangel an DDR3-Chips.

Und mit "geldgierige Spinner" meinte ich eher den Endkundenhandel. OEM-Hersteller verlangen für 8GiB-Sticks ca. 38 US$, und jetzt guck dir mal die Endkundenpreise an... selbst mit dem ganzen Zoll, Versand und Verpackung komme ich da nicht hin :D
 
Naja, kostet auch nicht viel weniger als DDR4. Die Preise für 16GB Kits sind noch (halbwegs) OK, zumindest bei DDR 3 1600 bzw. DDR4 2400. Aber ~120€ für 16GB hält sich noch in Grenzen und 32GB würde bei den Preisen nicht mehr kaufen.

wo schaust du nach ? Ich sehe zwischen DDR4 2400 - 3200 0-10 Euro Differenz.
 
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