Adblock: Springer will nach OLG-Urteil komplette Freischaltung eigener Werbung

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Adblock: Springer will nach OLG-Urteil komplette Freischaltung eigener Werbung

Das Oberlandesgericht Köln hat entschieden, dass die "Easylist" von Adblock Plus (ABP) nicht weiter vertrieben werden darf. Der klagende Springer Verlag möchte nun Adblock dazu bewegen, sämtliche Werbung auf eigenen Webseiten auf die Whitelist von ABP aufzunehmen. ABP wehrt sich dagegen - Grund ist ein Auslegungsstreit.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Adblock: Springer will nach OLG-Urteil komplette Freischaltung eigener Werbung
 
Mir ist das ohnehin egal, denn ich würde mir eher die Hand abhacken bevor ich freiwillig auf eine Seite des Springer Verlags gehe. Ich bin glücklicherweise in der Lage auch Sätze mit mehr als 6 Wörtern zu verstehen. ;-)

Ernsthaft: Das ist wieder ein typisches "BRD-Alle Macht den Konzernen"-Urteil! Die sollen doch froh sein, dass es eine Easylist gibt. Alternativ steigen noch mehr Menschen auf UBlocker usw um und schalten alles ab was auch nur nach Werbeterror aussieht. So wie meiner einer zum Beispiel. Ich bin jetzt in die Fraktion der total Verweigerte gewechselt denn die Seitenbetreiber lernen es ohnehin nicht obwohl auch ich Jahre lang die Hoffnung hatte! :-(
 
Wobei man ja auch eigene Filter anlegen kann. :devil:

Bild wird natürlich trotzdem nicht besucht/gelesen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Finds auch cool, seitdem Bild.de z.B. mit Adblock nicht mehr besucht werden kann, bin ich auch bei versehentlichen Clicks geschützt. Lediglich Welt.de ist ab und zu ganz brauchbar, wäre Schade drum. Geht aber seit dem Redesign auch den Bach runter...
 
Wer diese Boulevard-Seiten weiterhin besucht, dem ist nicht mehr zu helfen, denn die Inhalte sind verantwortlich für die Verblödung, die Werbeanzeigen dagegen nur lästig.

Naja mag ja alles sein, aber es geht doch hier ums Prinzip. Wenn man Werbung nicht mehr Blocken darf geht ein Stück Freiheit verloren. Ich habe nichts gegen Werbung die nicht extreme zusätzliche Bandbreite kostet und meine Zeit verschwendet. Aber selbststartende Videos und Werbung über den Artikeln geht gar nicht. Warum greift man denn zu Adblock? Genau um das zu vermeiden. Man möchte die wesentlichen Inhalte sehen, ohne zusätzliche Zeit und Bandbreite zu verschwenden.
Wenn einer damit durch kommt, berufen sich alle anderen auch auf dieses Urteil.
 
Naja mag ja alles sein, aber es geht doch hier ums Prinzip. Wenn man Werbung nicht mehr Blocken darf geht ein Stück Freiheit verloren.
Adblock blockt aber nicht alle Werbung.
Adblock blockt nur dann alle Werbung, wenn der Betreiber der Webseite kein Schutzgeld zahlt um auf die Whitelist zu kommen.
Würde der Springerverlag an den Hersteller von Adblock zahlen, dann würde auch seine Werbung durch Adblock durchkommen.
 
Adblock blockt aber nicht alle Werbung.
Adblock blockt nur dann alle Werbung, wenn der Betreiber der Webseite kein Schutzgeld zahlt um auf die Whitelist zu kommen.
Würde der Springerverlag an den Hersteller von Adblock zahlen, dann würde auch seine Werbung durch Adblock durchkommen.

Du siehst das zu negativ, sorry. Ich finde die Idee der Whitelist super! Man kann sich da ja nun nicht, wie du wohl suggerieren möchtest, einfach für Geld hineinkaufen. Man muss seine Werbung auch auf "erträglich" abändern. Eine Form der kostenpflichtigen Erziehung! ;-)

Mir gehts ja nicht gegen Werbung an sich. Nur gegen Terror-Werbung! :-(
 
Axel Springer hat den Sprung in die Zukunft verpasst. In Zeiten des Internets kann man sehr leicht auf etwas verzichten was einem nicht gefällt. Alternativen gibt es genug.
 
Das gute recht von Springer.

Finde ich nicht. Es ist ja nicht so, dass die Adblocker die Werbung für alles und jeden sperren, egal ob man einen Adblocker hat oder nicht, sondern es ist der Benutzer, der durch die Verwendung von Adblocker, die Werbung sperrt. Also aus meiner Sicht müsste Springer Besucher mit Adblocker von ihrer Seite aussperren, aber das würde selbstverständlich zu einem Totalschaden führen, also hat man keine andere Wahl als die Softwarehersteller anzugreifen, was aus meiner Meinung nach juristischer Unsinn ist. Du verklagst ja auch nicht den Waffenhersteller, weil jemand deinen Hund erschossen hat.
 
Naja mag ja alles sein, aber es geht doch hier ums Prinzip. Wenn man Werbung nicht mehr Blocken darf geht ein Stück Freiheit verloren. Ich habe nichts gegen Werbung die nicht extreme zusätzliche Bandbreite kostet und meine Zeit verschwendet. Aber selbststartende Videos und Werbung über den Artikeln geht gar nicht. Warum greift man denn zu Adblock? Genau um das zu vermeiden. Man möchte die wesentlichen Inhalte sehen, ohne zusätzliche Zeit und Bandbreite zu verschwenden.
Wenn einer damit durch kommt, berufen sich alle anderen auch auf dieses Urteil.

Die Urteile beschäftigen sich bislang vor allem mit dem Geschäftsmodell der Eyeo GmbH:
Dafür Geld zu verlangen, dass jemand anderes auf seiner eigenen Webseite Werbung anzeigen darf. Zur Erstellung eigener Filter gibt es meinem Wissen nach keine Verfahren und die private Nutzung müsste rechtlich auch geschützt sein. Aber Eyeo verdient Geld mit der Nutzung fremder Inhalte, die dann (nur) nach eigenen Vorgaben angezeigt werden.
 
Axel Springer lese ich mit Ausnahme von Henryk M. Broder bei welt.de absolut nicht. :-)
Und zwar deswegen: Unternehmensgrundsatze
Trotzdem, was genau geht es Axel Springer an wie Privatpersonen oder Unternehmen Werbung und potentielle Malvertiser blockieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Axel Springer ("bild.de") sperrt schon seit langem alle aus, die einen Werbeblocker aktiv haben.... und das scheint die Mehrheit nicht davon abzuhalten, die geistig hochstehenden Beiträge dann mit abgeschalteten Werbeblocker zu lesen.
 
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Es gibt Dutzende Alternativen oder alternative Einstellungsmöglichkeiten, um dieses Whitelisting zu umgehen. Und wer surft schon freiwillig auf Seiten von Springer?
 
Zurück