Pokémon Go Plus: Wie klappt die teilautomatisierte Monsterjagd?

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Vorbesteller bekamen das Pokémon Go-Wearable Pokémon Go Plus bereits am 16. September ausgeliefert, Interessierte, die sich das Accessoire jetzt noch zulegen wollen, müssen wohl oder übel mindestens bis zum Ende des Monats warten. Heise Online haben nun das Wearable mit auf Pokémon-Jagd genommen und auf Herz und Nieren geprüft.

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AW: Pokémon Go Plus: Wie klappt die teilautomatisierte Monsterjagd?

Der Hype ist schon lange vorbei. Niantic hat Millionen kassiert, eigentlich können sie getrost auf das Spiel schei*** und sich auf einer Yacht mit Nut*** vergnügen und das Geld verprassen. Waren es vor Wochen noch hunderte Spieler z.b. am Stuttgarter Schlossplatz, gammeln nur noch 5-10 Hardcore forever alones rum.

Warum schreibe ich hier eigentlich?
 
AW: Pokémon Go Plus: Wie klappt die teilautomatisierte Monsterjagd?

Hi,

ich habe mir das Ding auch erst spontan am Freitag bestellt über eine große Handelskette.
Ich war total begeistert, dass es bereits Samstag Morgens mit der Post ankam und voller Vorfreude losgelegt.

Ich kann den Bericht von Heise größten Teils bestätigen. Leider fällt das erste Fazit sehr ernüchternd aus.
Für 45€ hat man eine Hardware, die mehr Frust als Glück bereitet.

- Das Pairing mit dem Handy wird oft zur Glücksache. Ich habe leider noch kein wirklich regelmässiges Erfolgskonzept gefunden.
Manchmal reicht ein Neustart des Handys, manchmal ein Neustart des Spiels, manchmal mehrfaches Verbinden im Spiel.
Nicht selten kommt es vor, dass man so bis zu 20 Minuten und länger braucht, bis das Spiel sich endlich mit dem Plus Gadget verbindet.

- Für das Fangen werden nur einfache Bälle verwendet und es wird nur ein Versuch gestartet, Misslingt dieser, ist das Pokemon geflüchtet.
Gestern bin ich knapp eine Stunde mit dem Gerät unterwegs gewesen, um mal einen verlässlichen Mittelwert zu haben. Die Fangquote lag bei ca. 1 von 4. Guckt man sich im Tagebuch die Pokemon an, die geflüchtet sind, muss man sich schon beinahe eine Träne wegdrücken, denn hohe WP Werte, oder seltene Pokemon werden so gut wie nie gefangen. Stattdessen hat man eine Vielzahl an Taubsis, Hornlius, Raupys unter 100 WP.

- Pokestops erkennt er nur ca. jeden zweiten. Gefühlt muss man schon sehr langsam und genau auf einem Stop drauf sein, damit dieser erkannt wird. Hinzu kommt, dass das Pokemons vor Stops erkannt werden und man das Pokemon fagen muss, da man sonst den Stop nicht abgreifen kann, bewegt man sich normal, bekommt man den Stop also nicht mit.

- Enttäuschend ist eben auch, dass ein Parallel Betrieb nicht möglich ist, fängt man ein Pokemon über das Handy, ist die Verbindung zum Gadget weg und man muss fast schon beten, diese zeitnah wieder herzustellen.

- Interessant ist es, dass das Handy im Standbymodus auf dem Beifahrer Sitz liegen kann und man so ggf. während der Autofahrt den ein oder anderen Spot und Pokemon fangen kann, wenngleich ich sagen muss, dass mir hier die Rechtslage nicht ganz klar ist. Man hat zwar kein Handy in der Hand, aber bedient dieses ja indirekt.

Ein Batteriewechsel musste ich jetzt nach 3 Tagen noch nicht vornehmen, aber es ist auch recht schwach, dass man hier eine Einweg Batterie mit Hilfe eines Schraubenziehers einsetzen muss und nicht bequem per USB aufgeladen werden kann.

Es bleibt am Ende die Hoffnung, dass hier mit dem nächsten Patch doch eniges nachgebessert wird, ich bin jedenfalls schon kurz davor das Gerät zurück an den Händler zu schicken, da es so einfach nicht zuverlässig funktioniert.
 
AW: Pokémon Go Plus: Wie klappt die teilautomatisierte Monsterjagd?

Wer Pokemon Go nicht spielen will oder es einfach nur als "Schrott" sieht, soll es so machen.
Allerdings finde ich es nicht gut, wenn jemand meint, er kann seine Weisheit darüber so darstellen, als ob das Allgemeingut wäre.
Ich habe hier im Raum Mainz nicht den Eindruck, dass es signifikant weniger P.G. Spieler gibt, bei schlechterem Wetter sind allgemein weniger Leute "draussen" unterwegs.
Davon abgesehen muss man ja nicht alles gleich so ernst nehmen - das habe ich schon bei der Arbeit, das brauche ich nicht in meiner Freizeit.
 
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