Strom wird teurer: Bundestag beschließt Einbau digitaler Zähler

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Vollkommen egal ob er selber wäscht oder nicht - das Problem haben sehr viele, die Gründe können recht vielfältig sein und es wird auch gemunkelt, dass die modernen Waschmaschinen mit ihren Energie- und Wassersparfunktionen selbst einen nicht unerheblichen Anteil daran haben. Ich bin mit meiner neuen auch dezent am verzweifeln und suche nach wie vor nach einer Lösung.
Wasche muffelt oder riecht, obwohl frisch gewaschen? Frag Mutti

Im Prinzip kommt es daher das Mikroorganismen, wie Bakterien und Schimmel, sich in der Maschine breitmachen, dagegen helfen zwei Dinge:

1) Trocknen:
Luke weit auflassen und vorallem auch das Fach, in welches das Waschmittel getan wird, öffnen. Wenn man es nicht macht herrschen da bis zum nächsten Waschgang paradiesische Zustände für allerlei Mikroorganismen. Sollte sich irgendwo ein Belag aka Biofilm gebildet haben, diesen entfernen und/oder ab und zu das Waschmittelfach von Hand reinigen. Ach ja: die Flusen und Haare im Flusensieb u.a. Stellen gammeln auch sehr gerne vor sich hin, nach einigen Wochen kein sonderlich schöner Geruch.

2) Mit hoher Temperatur waschen:
Auch wenn heute meist keine Filzläuse mehr mit hohen Temperaturen getötet werden müssen, so macht das doch sämtlichem Leben in der Maschine den Gar aus. Also ruhig ab und zu bei 60°C oder eher 95°C Waschen, dann ist die Sache meist ausgestanden. Die modernen Maschinen haben auch noch die alten Programme mit richtig viel Wasser, kostet zwar einige Cent extra, das ist es mir jedoch wert.

PS: ich hatte mal einen Schimmelpilz in einer Maschine, in welcher ich regelmäßig gewaschen habe, zu Gast. Der Pilz hat extrem angenehm nach Waldboden gerochen, wir sind ihm erst draufkommen als ich nach dem angenehm waldigem Waschmittel gefragt habe, das jemand benutzt haben mußte. Fast schon schade das er meine 95°C Behandlung nicht überlebt hat, du könntest deine Maschine damit besiedeln und so eine Ära der friedlichen Koexistenz zwischen Mensch und Schimmel einläuten (blöd nur das Schimmel giftig sein kann und obendrein Allergien auslöst).
 
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2) Mit hoher Temperatur waschen:
Auch wenn heute meist keine Filzläuse mehr mit hohen Temperaturen getötet werden müssen,
Enzymwaschmittel erlegen sicher jedes biologische Leben, auch bei Raumtemperatur.
 
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Enzymwaschmittel erlegen sicher jedes biologische Leben, auch bei Raumtemperatur.

Eigentlich sollten es eher die Peroxide sein, Hypochlorite gibt es ja eigentlich in Europa nicht mehr im Waschmittel. Das Problem ist das die Dinger einerseits zu niedrig Konzentriert sind, sonst müßte jede bunte Wäsche nach einem Waschgang, komplett weiß sein. Andererseits brauchen sie auch eine höhere Temperatur um gut zu wirken, besonders die Peroxide (unter anderem deshalb sind in den USA die Hypochlorite nach wie vor extrem beliebt). Das mit dem Leben erledigen ist eh so eine Sache, Bakterien und Pilze besiedeln einen nassen Lebensraum rasend schnell, sodass man am nächsten Tag quasi das selbe Problem hat (wenn man die Maschine nicht trocknet) und Pilzsporen kann man nur mit Temperaturen von ca. 300°C oder H2O2 bzw. NaOCl (in geeigneter Konzentration von möglichst über 1%) zuverlässig vernichten.
 
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Lol, Du Typ, Pu244. Waldboden, wie geil. :D Ich beachte an und für sich schon alles mögliche, mal sehen wo mich das noch hinführt. Gerade dreht sie ne Runde leer bei 95° und mit 2 Spülmaschinen-Tabs, morgen nehme ich mir dann mal meine üblichen Verdächtigen zur Brust und behandle die vor dem Waschen mal 'ne Stunde mit Natron. Alles wird gut.
p.s.: Bist Du beruflich mit Waschmaschinen am machen bzw. jemand anderes hier?

 
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Im Prinzip kommt es daher das Mikroorganismen, wie Bakterien und Schimmel, sich in der Maschine breitmachen, dagegen helfen zwei Dinge:
2) Mit hoher Temperatur waschen:
Auch wenn heute meist keine Filzläuse mehr mit hohen Temperaturen getötet werden müssen, so macht das doch sämtlichem Leben in der Maschine den Gar aus. Also ruhig ab und zu bei 60°C oder eher 95°C Waschen, dann ist die Sache meist ausgestanden. Die modernen Maschinen haben auch noch die alten Programme mit richtig viel Wasser, kostet zwar einige Cent extra, das ist es mir jedoch wert.

Man darf auch nicht vergessen: die Gradangaben der Waschmaschinenhersteller sind getrickst, d.h. falsch, um eine möglichst gute Energieeffizienzklasse zu bekommen. Das haben diverse Tests schon ans Tageslicht gebracht. Wenn man also das 60°-Programm wählt, wäscht man eigentlich mit z.B. 55°, bei 95° werden es unter 90° sein. Beim 30°-Programmen wollen wir gar nicht erst reden.
Immer wenn mir Leute erzählen sie würden 60 oder gar 95° gar nicht nutzen kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wahrscheinlich dann Waschmittel mit ner extra Dosis Perfüm, damit man nicht riecht, dass die Waschmaschine schon versifft ist.

In Abwesenheit zu waschen würde ich persönlich nur machen, wenn der Raum in dem die Maschine steht einen Abfluss im Boden hat. Keine Versicherung zahlt bei einem Schaden, wenn man die Maschine anstellt und nicht im Haus ist. Aber muss jeder selber wissen ob einem das Risiko für ein wenig Bequemlichkeit wert ist. Auch ein Wasserstop hilf da nicht, da braucht nur ne Dichtung in der Maschine kaputt sein.
 
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In Abwesenheit zu waschen würde ich persönlich nur machen, wenn der Raum in dem die Maschine steht einen Abfluss im Boden hat. Keine Versicherung zahlt bei einem Schaden, wenn man die Maschine anstellt und nicht im Haus ist. Aber muss jeder selber wissen ob einem das Risiko für ein wenig Bequemlichkeit wert ist. Auch ein Wasserstop hilf da nicht, da braucht nur ne Dichtung in der Maschine kaputt sein.

Kommt darauf an, es gibt doppelten Aquastop, dann ist es problemlos möglich. Deine Heizung ist ja auch ständig an, auch wenn du nicht dabei bist.
 
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hängt euch halt an der Wäsche auf, das war nur ein Beispiel und keiner wird gezwungen seine Wäsche in Abwesenheit mittags zu waschen :ugly:

Das war nicht "ein Beispiel", das ist das einzige Beispiel (neben Geschirrspülern, die einen noch kleineren Teil am Verbrauch haben). So ziemlich alle anderen Verbraucher (Herde, Beleuchtung, Unterhaltungselektronik) in Privathaushalten, müssen dann laufen, wenn sie benötigt werden und sind tagsüber eh aus.

Randanfrage an der Stelle: Gibt es überhaupt schon einen Kommunikationsstandard, mit der das Smartmeter der intelligenten Waschmaschiene den Strompreis mitteilen kann? Ich habe zumindest nichts mitbekommen und ohne so etwas sind die jetzt zwangsverordneten Stromzähler komplett nutzlos, selbst für die Leute die zu Hause ein Elektroauto laden.

Ein anderes Beispiel: Akkus in Kapazitäten für Einfamilienhäuser werden langsam erschwinglich (und jetzt auch stark gefördert, Tilgungzuschuss aktuell 22% sinkend, vor 1.7. waren es noch 25%) und erhöhen den Eigenutzungsgrad von Photovoltaik-Strom von aktuell rd. 30-40% auf das doppelte, das wird langsam richtig interessant.
Diese Spiecher könntem man natürlich auch laden wenn der Strom günstier ist als der selbst erzeugte, sofern der intelligente Zähler mitmacht. Das E-Auto nachts mit güsntigem Solarstrom vom Tag laden.

Prinzipiell keine schlechte Idee, nur: Die Akkus sind noch wesentlich billiger, wenn man sie in großer Menge nutzt. Z.B. weil man Stromanbieter ist und seine Stromüberschüsse lieber dann verkauft, wenn sie etwas wert sind ;)
Batteriespeicher können sich bei selbst erzeugtem Strom über längere Zeiträume rentieren, weil man diesen Strom für 0 Cent bekommt. Aber die Stromanbieter werden dir ihren Strom nie so billig verkaufen, dass er zusammen mit dem Kaufpreis der Batterien zu anderen Tageszeiten günstiger ist, als Strom aus der Leitung, weil die Versorger vorher lieber selbst die Batterien noch günstiger kaufen und ihre Gewinne steigern.


Es geht nur um temporäre Regelleistung, nicht um den Tagesverbrauch.
Es geht darum, keine teuren Batteriespeicher zu bauen, sondern zuerst
die Verbraucher intelligent zu steuern. Bevor wieder für 15min Strom
zum Teil in großen Widerständen "vernichtet" wird, können auch 30
Millionen Kühlschränke anspringen und 15min laufen. So die Theorie....

Wie beschrieben: Die Theorie ist nicht verkehrt, aber das kannst du genau einmal am Tag irgendwo zwischen 11 und 14 Uhr machen (ausgehend von einem normalen Arbeitstag. Vermutlich werden mindestens 20% der Geräte einen anderen Zyklus haben). Länger rauszögern geht nicht, weil es sonst vorher zu warm geht und länger oder früher laufen lassen nicht, weil es sonst zu kalt wird. Das ist also sehr wenig, nur leicht ergänzende Regelkapazität.
Und für Spannungsglättung im Minutenbereich taugt es auch nicht, weil die Kompressoren mindestens 5, besser 10 Minuten laufen sollten, bei feinerer Verteilung würde der Verschleiß deutlich steigern.

Gegenfrage wäre jetzt natürlich wieder: Wenn so ein Zähler tatsächlich im Schnitt über seine 50 jährige Lebensdauer (so lange dürften die bisherigen jedenfalls locker halten) pro Jahr ~40 Euro kostet (die unteren Klassen dürften mit vergleichbaren Geräten ausgestattet werden, die Topverbraucher ggf. mit was teurerem deswegen nehme ich das die Drittelgrenze), dann liegt die Investitionssumme für diese Kühlschrankregelung bei 60 Milliarden Euro zuzüglich der eigentlichen Regelung am Kühlschrank, die je nach Aufwand für die Kommunikationsschnittstelle noch einmal ein paar dutzend Euro pro Gerät kosten könnte. Ist das wirklich sinnvoll, oder könnte man für diese Investition nicht weitaus leistungsfähigere Speicher-/Regelsysteme bekommen?

Ich habe jedenfalls eher den Eindruck, dass hier Verbraucher abkassiert und einige tausend Arbeitsplätze gestrichen werden sollen. Und während ich von dem Stromkonzernen genau so etwas erwarte, sehe ich nicht so ganz, warum vom Volk gewählte Politiker das auch noch per Gesetz erzwingen.

Manche Mengen wollen nicht die Optionen sehen, die sich bieten. Ich erinere
mich noch an die Geschichten eines meiner Vorfahren, der das Feuer zum
Wärmen und wegen des Lichtes in die Höhlen holen wollte, Der wurde gesteinigt,
Feuer in Höhlen, da zahlt doch keine Versicherung mehr ...

1 Million Jahre später ist jemandem aufgefallen, dass zwei Holzstäbe für so ein Feuer aneinanderzureiben irgendwie nicht optimal ist, wenn man doch auch einfach zwei Uranstäbe nebeneinander legen könnte. Den hat keiner gesteinigt.
Heute haben wir den Ärger.

Was glaubst du, wie viele Jahrzehnte wir konstruierte, belanglose Einzelbeispiele auflisten können, ehe den Fortschrittsgläubigen oder den kritisch Nachdenkenden das Material ausgeht?


Einfach alle vier Wochen einen Waschmaschinenreiniger durch die Maschine jegen und hin und wieder Kochwäsche machen... :what:

Das modrig war vielleicht etwas verkürzt, aber du kannst mal kurzgeschleuderte Wäsche vier Stunden feucht in deiner chemisch reinen, regelmäßig hocherhitzten Waschmaschine (reden wir hier von Energiesparen oder was?) liegen lassen und gucken, wie locker, frisch, luftig, faltenfrei sie danach ist...

Ich für meinen Teil warte auf den Stromzähler, der Mittags um 12 die Wäscheleine bestückt, ehe ich aufhöre so zu waschen, dass ich zum Ende der Maschinenlaufzeit zu Hause bin.


Aber wir kommen vom Thema ab. Es geht um intelligente vernetzte elektrische Geräte, da geht viel....

Ich freue mich auf ein zweites Beispiel.


Kommt darauf an, es gibt doppelten Aquastop, dann ist es problemlos möglich. Deine Heizung ist ja auch ständig an, auch wenn du nicht dabei bist.

Technisch ist so etwas problemlos machbar (also das Waschen - aber eben nicht das aufhängen...), klar. Aber ein Restrisiko bleibt immer und im Gegensatz zu einer Heizung (die mir schon mal ausgelaufen ist. Nicht schön...), hängen an einem Waschmaschinenanschluss nicht ein paar dutzend Liter, sondern ein ganzes Wasserwerk. Wenn dir sowas platzt und die Versicherung wegen Fahrlässigkeit nicht einspringt (und keine Versicherung wird ihre Regeln ändern, damit du beim Strom sparen kannst), dann kannst du Privatkonkurs anmelden - ohne wenn und aber.
 
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