Bei mir haben die Asmedia-Geräte immer bestens funktioniert.
Über Zusatzchips wird öfters mal gerne hergezogen, hat ja damals auch Etron mit dessen EJ168 betroffen. Der wurde genauso wie aktuell ASMedia-Zusatzchips auf extrem vielen Mainboards verbaut, daher gab es auch entsprechend mehr Meldungen über Probleme.
Ich frage mich ja, wie stark die Signalrate des AMD-USB3.1 abstürzt, dass da sogar schon Signalverstärker ins Spiel kommen müssen.
Auch wäre gut zu wissen, ob USB 3.1 allgemein auf Boards durch ggfs. zu lange Leitungen problematisch werden könnte oder ob AMD bzw. Asmedia mal wieder einen Design-Fail hingelegt hat.
USB 3.1 wird abgesehen davon aber noch laaaaange überflüssig bleiben - während USB 2 sogar langsame externe HDDs mit praktisch höchstens 40 MB/s, meist eher um die 32 MB/s, deutlich gebremst hat, limitiert USB 3.0 im Grunde nur externe M.2-SSDs nennenswert - welche aufgrund der exorbitant hohen Preise und/oder der kleinen Speicherkapazität wegen kaum verbreitet sind.
Selbst externe SSDs auf SATA-Basis sind noch überdurchschnittlich teuer... Und die werden von USB 3.0 kaum ausgebremst (ob man nun 450 MB/s oder 500 schafft...).
M.2-PCIe-SSDs sind auch noch viel teurer - das günstigste Modell mit einer Leistung die über SATA liegt und damit von USB 3.0 gebremst wird (die Samsung SM951) kostet in der 128 GB-Version mit 75€ fast doppelt so viel wie eine günstige gleich große SATA-SSD (z.B. ADATA SP550, Intenso Top III).
Die externe SSD-Technik muss billiger werden - nur wenn man selbst für die billigsten und vergleichsweise leistungsschwachen internen SSDs mit einer Größe von 120GB noch 40€ hinlegen muss (für ein paar Euro mehr bekommt man 8x so große HDDs...), darf man von Laufwerken, welche für den Durchschnittsnutzer noch bezahlbar sind und dabei überhaupt in die Nähe der Grenze von USB 3 kommen, noch lange träumen.
Zumal es für diese Datenraten dann ja auch entsprechend schnelle und große interne Laufwerke braucht - und in den allermeisten PCs dient halt aufgrund der hohen Preise und/oder der geringen Speicherkapazität noch eine HDD oder eine nur recht kleine (meist 120-256 GB) SSD als Systemlaufwerk, die entweder technisch viel zu langsam sind oder nicht so viele Daten speichern können, als dass die höhere Geschwindigkeit nennenswert ins Gewicht fällt.