Intel Haswell: Mainboards ohne USB 3.0-Problem in zwei Wochen

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Die aktuell erhältlichen PCHs H87, Z87, B85, Q87 und deren Varianten für Notebooks besitzen einen Fehler im Zusammenspiel mit USB 3.0-Geräten, wie bereits vor der Veröffentlichung der neuen Haswell-Prozessoren bekannt wurde. Laut Intel ist das fehlerbereinigte C2-Stepping der Lynx-Point-PCHs bereits unterwegs zu den Mainboard-Herstellern.

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Artikel schrieb:
Aufgrund dieser sehr speziellen Konfiguration hatte sich Intel entschlossen, die Veröffentlichung der Haswell-Prozessoren nicht zu verschieben
Warum sollten sie auch, das ist überhaupt kein Grund um keinen Haswell zu kaufen, wenn dieser Fehler überhaupt nicht bekannt geworden wäre, hätten dies auch nur die allerwenigsten überhaupt gemerkt.
Nachtrag: Ich finde ja das um diesen einen Fehler viel zu viel Aufsehens gemacht wird, die Webseiten/Zeitschriften die darüber nicht gerade selten berichten, und die Nutzer die auf den künstlichen Panik-Zug auch noch aufspringen wollen.
 
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Wurde ja auch Zeit, auch wenn der Fehler nur eine Minderheit betreffen würde. Es bleibt ein fader Nachgeschmack da so etwas überhaupt nicht passieren sollte
 
Viel schlimmer finde ich den SF-12xx-Bug im x87-Chipsatz, der die Erkennung dieser SSDs behindert - fand ich bei meinem ständig kaputt gehenden RAID-0 lustig.
 
mittlerweile nutze ich alle energiesparmodi meines pc´s und neben sticks hab ich auch externe festplatten. ich nutze meinen pc auch zum arbeiten, ich denke sowas hätte bei mir zu fehlern führen können. einmal speichern vergessen und 3-4 stunden arbeit sind umsonst: nicht mit mir, da verlange ich schon zuverlässige hardware.

p.s. vlt bin ich da etwas altmodisch aber mir geht zuverlässigkeit vor leistung.
 
Zuletzt bearbeitet:
ΔΣΛ;5462252 schrieb:
Warum sollten sie auch, das ist überhaupt kein Grund um keinen Haswell zu kaufen, wenn dieser Fehler überhaupt nicht bekannt geworden wäre, hätten dies auch nur die allerwenigsten überhaupt gemerkt.

Finde auch, dass verschieben nicht nötig gewesen ist aber ich finds gut, dass das Problem publiziert wurde. Ein übermäßig unwahrscheinlicher Fall ist das nämlich nicht und ich bin schon in so einige Fehler reingelaufen z.B. dass Creative Soundkarten in Verbindung mit Path of Exile deinen Rechner mit nem Bluescreen abstürzen lassen. Daher bin ich immer dankbar im Vorfeld über Bugs informiert zu werden.

OT: Bei Haswell stört mich eher das Problem, dass die Teile so heiß werden. Wenn ich mir nen 4770k hole, will ich das Teil vielleicht auch noch übertakten (deswegen den K) und ich hab keinen Bock meine Garantie zu opfern indem ich den Heatspreader abfummel und ne vernünftige WLP drauf verteile, nur weil Intel meint beim Fertigungsprozess ein paar ct/Prozessor (mehr sind es nicht) sparen zu müssen. Sollen sie von mir aus 5€ auf den Prozi draufschlagen. Das stört dann auch keinen mehr.
 
mittlerweile nutze ich alle energiesparmodi meines pc´s und neben sticks hab ich auch externe festplatten. ich nutze meinen pc auch zum arbeiten, ich denke sowas hätte bei mir zu fehlern führen können. einmal speichern vergessen und 3-4 stunden arbeit sind umsonst: nicht mit mir, da verlange ich schon zuverlässige hardware.

p.s. vlt bin ich da etwas altmodisch aber mir geht zuverlässigkeit vor leistung.

Oh man, da hat sich aber jemand überhaupt nicht informiert :schief:
 
Angesichts der Hitzestreuung, welche den Betrieb mancher Haswell-CPUs selbst mit stärksten Luftkühlern kaum möglich macht, ist der USB-Bug nur ein Kinkerlitzchen. Hätte mich eh nicht gestört, da ich den Standby-Modus nie nutze. Wenn die Kiste nicht gebraucht wird, ist sie ganz aus inkl. Steckdosenleiste. Allerdings ärgerlich für Käufer der ersten Revisionen, da evtl. (wenn auch mMn ungerechtfertigt) ein möglicher Grund für Preisdrückereien beim Wiederverkauf.
 
Bei EVGA kann man dann ohne Probleme zu greifen die haben Noch keine Boards hergestellt weil sie auf das C2 Stepping gewartet haben.
 
Nachtrag: Ich finde ja das um diesen einen Fehler viel zu viel Aufsehens gemacht wird, die Webseiten/Zeitschriften die darüber nicht gerade selten berichten, und die Nutzer die auf den künstlichen Panik-Zug auch noch aufspringen wollen.

Ich bin froh, dass man endlich mal über Defekte informiert wird. Meines Erachtens kommt das so gut wie NIE vor. Obs nun Treiber sind, Spulenfiepen o.ä. Da kann man stellenweise Tests wie blöde lesen und erfährt erst in überfüllten Supportforen was wirklich Phase ist. Da nehme ich die Ausführlichkeit gerne in Kauf :)

es gibt sicherlich hunderte vergleichbar-relevante bugs in älteren intel chips die einfach niemals so offen kommuniziert wurden und einfach hingenommen wurden.
der bug wird einfach völlig überbewertet - dass diese news momentan die "top news" sind, ist genau das was ich meine...

Der Bug an sich dürfte auch extrem selten wirklich greifen. Denke den Leuten geht es eher ums Prinzip. Wenn man von einem fehlerhaften Produkt weiß, warum sollte man es dann kaufen?! Unerheblich die tatsächliche Relevanz des Fehlers. Tendenziell wäre ich auch genau so ein Käufer. In dem Fall habe ich aber ohnehin 0 Interesse an Haswell. Sollen die ihre gepasteten CPUs behalten.
 
ΔΣΛ;5462252 schrieb:
Ich finde ja das um diesen einen Fehler viel zu viel Aufsehens gemacht wird, die Webseiten/Zeitschriften die darüber nicht gerade selten berichten, und die Nutzer die auf den künstlichen Panik-Zug auch noch aufspringen wollen.
War beim TLB-Bug des Phenoms nicht anders: gewaltige Panikmache und Unkenrufe bis zum geht-nicht-mehr, aber eigentlich null Praxisrelevanz für die meisten Nutzer. Wirft halt einfach ein schlechtes Licht auf ein Produkt, ob gerechtfertigt oder nicht.
 
Das Problem beim TLB-Bug war, dass AMD fast ein halbes Jahr lang nicht verraten hat, was für ein Problem eigentlich vorliegt und für wen es relevant ist. Am Ende war es für Endnutzer eine Kleinigkeit - aber die ganze Zeit über konnten Medien nur berichten, dass das Problem so schwerwiegend ist, dass halbe Produktreihen zurückgezogen sind und das man nicht weiß, wer davor sicher ist.
Das ist hier anders - Intel hat schon Wochen vor dem Erscheinen der ersten Produkte am Markt bekanntgegeben, welche (unkritischen) Probleme auftreten können und wen sie so alles nicht betreffen.


mittlerweile nutze ich alle energiesparmodi meines pc´s und neben sticks hab ich auch externe festplatten. ich nutze meinen pc auch zum arbeiten, ich denke sowas hätte bei mir zu fehlern führen können. einmal speichern vergessen und 3-4 stunden arbeit sind umsonst: nicht mit mir, da verlange ich schon zuverlässige hardware.

p.s. vlt bin ich da etwas altmodisch aber mir geht zuverlässigkeit vor leistung.

:rollen:
Das Problem betrifft einen einzigen USB3-Flash-Controller. Das der in deinen externen Festplatten verwendet wird, ist wohl eher unwahrscheinlich :schief:
Und selbst wenn er auftritt, entsteht dadurch kein Datenverlust, denn es wird nur die Erkennung des Sticks durch einige Programme nach der Rückkehr aus dem Ruhezustand behindert (bekannt afaik bislang nur Adobe Reader und ein Mediaplayer - beides keine Programme, mit denen man 3-4 Stunden arbeitet), damit verschwinden aber noch keinerlei Daten aus dem Speicherbereich des Programmes, nur das nachladen neuer Daten wird verhindert. (und ggf. das Schnellspeichern - normalerweise sollte dann aber eine "Kopie-speichern-unter"-Meldung kommen, wenn man eine Datei speichern möchte, deren Ziellaufwerk nicht mehr gefunden wird.

Davon ganz abgesehen: Wer 3-4 Stunden lang an wichtigen Dingen arbeitet und dann auch noch in den Ruhezustand wechselt (oder nochbesser: In den stand-by), ohne ein einziges mal zu speichern, der hat imho einfach eine Lektion zum Thema Datensicherheit verdient.
 
Zuletzt bearbeitet:
Davon ganz abgesehen: Wer wichtige 3-4 Stunden lang an wichtigen Dingen arbeitet und dann auch noch in den Ruhezustand wechselt (oder nochbesser: In den stand-by), ohne ein einziges mal zu speichern, der hat imho einfach eine Lektion zum Thema Datensicherheit verdient.

Dem ist nichts hinzuzufügen!
Aber die Leute tun ja so, als würden sofort sämtliche Daten von ihren Festplatten/Sicks verschwinden sobald sie das Medium anstecken.
 
Das Problem betrifft einen einzigen USB3-Flash-Controller. Das der in deinen externen Festplatten verwendet wird, ist wohl eher unwahrscheinlich :schief:
Kann das mal einer näher erläutern? Ich habe alle meine relevanten Daten auf einer externen USB3.0 Festplatte und nutze ausgiebig den Ruhezustand.

Ich habe bspw. meine Musiksammlung und meine für Recherchen benötigten Dokumente (.pdf) auf besagter Platte und sowohl AiMP als auch den Foxit Reader permanent offen.

Bisher bin ich davon ausgegangen, dass durch den Bug nach dem Aufwecken des PCs überhaupt nichts mehr geht und ich alle Dokumente und Musikdateien neu öffnen müsste.

Ist das jetzt doch nicht so?
 
Kann das mal einer näher erläutern? Ich habe alle meine relevanten Daten auf einer externen USB3.0 Festplatte und nutze ausgiebig den Ruhezustand.

Ich habe bspw. meine Musiksammlung und meine für Recherchen benötigten Dokumente (.pdf) auf besagter Platte und sowohl AiMP als auch den Foxit Reader permanent offen.

Bisher bin ich davon ausgegangen, dass durch den Bug nach dem Aufwecken des PCs überhaupt nichts mehr geht und ich alle Dokumente und Musikdateien neu öffnen müsste.

Ist das jetzt doch nicht so?

Nein, wie zwei Post vorher beschrieben, bleiben alle Daten vorhanden, nur einige Programme können nicht mehr richtig zugreifen.
Und das auch nur auf Flashmedien (zb. USB Stick, Handyspeicherkarte etc.)
 
Nein, wie zwei Post vorher beschrieben, bleiben alle Daten vorhanden, nur einige Programme können nicht mehr richtig zugreifen.
Es geht nicht um Datenverlust, sondern genau darum was du sagst: Programme können nicht mehr richtig zugreifen. Das wäre für mich aber ein absolutes NoGo, da ich nicht einsehe nach dem Ruhezustand meine Daten neu zu laden. Das führt den gesamten S3-Modus ad absurdum.

ruyven_macaran hat geschrieben das Problem träte nur bei einem bestimmten Controller in der Festplatte auf. Davon habe ich allerdings noch nie was gehört. Mein Stand ist, dass der Controller im Mainboard mit jedem USB3.0 Gerat dieses Problem verursacht.
 
Das Problem betrifft definitiv nicht alle USB3 Medien. Meiner Erinnerung nach war es nur ein einziger Controller - wobei ich jetzt nicht meine Hand dafür ins Feuer lege, dass es nicht auch zwei oder drei sein könnten. Der Großteil von USB 3 Speichermedien und afaik alle USB3 Festplatten sollte aber nicht betroffen sein - deswegen wurde der Fehler ja auch erst so spät bemerkt.

Wenn du sehr intensiv mit S3 und mit USB3 Medien arbeitest, würde ich aber trotzdem sicherheitshalber auf bug-freie Boards warten. Denn bislang hat nicht einmal Intel den Controllerhersteller beschuldigt, die Spezifikationen zu verletzen. Es ist also anzunehmen, dass die aktuellen Chipsätze in dieser Situation grenzwertig sind und nur, weil bislang nur ein Controller nicht damit klarkommt, heißt dass ja nicht, dass es in Zukunft nicht noch weitere werden können.


Edit: Offizielles Intel-Statement. Ein Controller, nur Sticks. Und die werden doch neu automatisch neu erkennt - aber eben "neu". Probleme entstehen also nur bei Programmen, die einen kontinuierlichen Zugriff nutzen. Programme, die erneut auf den Laufwerkspfad zugreifen (also nochmal beim System nach diesem Laufwerk fragen) sind nicht betroffen.
 
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