AW: Xbox One ein Trojaner im Wohnzimmer: Ministerin verlangt Auskunft über Nutzerdaten
Datenschutz(debatten) sind notwendig und richtig, keine Frage.
ich selbst behaupte das ich sehr darauf bedacht bin was ich wem mitteile und was nicht.
Sicher haben solche Daten nichts auf dem Server zu suchen, aber deswegen grundsätzlich alles schlecht zu reden und ein Stück gute Hardware darauf zu reduzieren halte ich für falsch.
DOCH GENAU DAS! Ist der einzig richtige Weg. Einfach stehen lassen, egal wie geil das Ding an sich ist
Die müssen das richtig richtig böse in der Brieftasche spüren, erst dann wird ein Umdenken einsetzen... Wenn ich an die Reportage denke, was bzgl Arbeitnehmerüberwachung in den USA möglich ist UND! auch gemacht wird, dann wird einem schlecht
Aber was soll ein Konzern noch machen? Sie können nur sagen wir nutzen das nicht und entsprechende Einstellungen in die Systeme integrieren.
Weder können sie Nachweisen das sie nichts weitergeben, noch können wir das. Welcher Beweise,Tatsachen was auch immer muss ein Konzern/ Hersteller erbringen damit alle beruhigt glauben können das dem auch so ist? Mit fällt keiner ein.
Gleiches ist doch aufm jedem PC/Handy whatever. ich stelle kein das ich keine Informationen an den Hersteller senden möchte. Natürlich kann es anders sein aber weiß ich das?
GANZ EINFACH!
Nicht erheben... Das ist der beste Weg!
Und wenn man schon erheben muss/will, dann wird das ALLES! lokal verarbeitet und NICHTS! an die Server@home gesendet. Das ist ja auch nicht nötig...
Den Netzwerktraffic kann man ja auch relativ einfach analysieren. Also ist es auch leicht zu zeigen, dass da nichts nach drausen geht, was nicht nach drausen soll. Das könnte man sogar, wenn man denn will, recht einfach in Router usw als Kontrolle einbauen.
Unabhängige Institutionen könnte man auch damit beauftragen, das regelmäßig zu prüfen. Gibts ja in der Lebensmittelbranche auch, dass da Fresenius usw unabhängig testen.
Also es gibt schon unmengen! an Möglichkeiten, man muss nur WOLLEN!
Und genau hier liegt eben das Problem... Die WOLLEN GARNICHT! Die sehen da nämlich $_$ und sonst garnichts... Daten sind viel Wet. Nicht der einzelne Datensatz, aber wenn man von Millionen von Leuten gute Profile hat, dann sind die auch in Summe Millionen von $/€ Wert. Es gibt unglaublich viele Firmen/Organisationen die richtig rattig auf deine Daten sind. Egal ob das jetzt Bank, Versicherung oder zukünftiger Arbeitgeber ist.
Wenn ich die Möglichkeit als Arbeitgeber hätte was über meinen zukünftigen Angestellten zu erfahren, dann würde ich das auch SOFORT nutzen. Da wäre ich auch bereit 10-50€ zu bezahlen pro Anfrage. Das sind für mich als Unternehmen nur Peanuts, wenn ich dafür keinen Arbeitnehmer bekomme, der "zufällig" immer an Brückentagen krank ist usw usw.
Die Dimension verkennen hier viele. Klar, was will ich als Privatmann schon mit den Infos, aber Firmen können da SEHR viel mit anfangen, einfach schon weil Sie oft eben über Jahre hinweg sehr viel Geld mit uns machen, oder eben uns beschäftigen. Da sind selbst 100€ schnell mal keine Summe mehr, die einen Stört, und bei nur 10€ werden bei >30Millionen Konsolen unglaubliche Summen draus. Es kann ja unzählige Anfragen geben. Ne Werbeagentur wird jetzt nicht 10€ zahlen, wie nen Arbeitgeber/Bank/Versicherung für Detailinfos, aber sicherlich für das 100er Pack 10€.
Also ich kann nur sagen: Haut eure Infos ruhig raus, und breitet euer Leben vor der Welt aus. Aus Perspektive der Wirtschaft reib mir da die Hände...