Sandia-Kühler: Rotierender Lüfter fertig für die Lizenzierung - Video zeigt Lüfter im Einsatz

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Nur unerheblich. Die haben im Video ja auch einen Käfig drum rum bei manchen Aufbauten. Das würde schon gehen ohne größere Probleme.

Ich seh eher den Motor als großes Problem für den Heimbereich an. Der ist ja praktisch die einzige relevante Lärmquelle. Wenn man aber bedenkt, was mit Gegenschall möglich ist durch Auslöschung, so lässt das hoffen. Das wäre dann schon ein recht cooler Kühler

OMG was ein Wortspiel :lol:
 
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Wenn die Behauptungen von Sandia stimmen, dann soll das Ding ja energieeffizienter sein, als herkömmliche Lösungen - also weniger Motorstärke benötigen, als Lüfter auf herkömmlichen Kühlern.
Es sollte wohl kein Problem sein, einen schwächeren Motor leiser zu machen.

(ganz abgesehen davon, dass mir bei einer ordentlichen Wicklung nicht bekannt wäre, wie ein hochdrechender Motor als solcher Geräusche verursachen soll. Geräuschquellen sind entweder das schlechte Lager -angeblich hier ja geräuschlos/perfekt- oder Vibrationen durch schlechte Auswuchtung des Rotors -da hier keine erhöhten Fertigungskosten anfallen sollen, hat Sandia wohl ein Wundermittel für perfekt ausgewuchtete Riesenaluklötze-, aber nicht durch den elektromagnetischen Antrieb als solches)


Größere Bedenken hätte ich da schon bei diesem riesigen Radiallüfter mit einer Vielzahl von Kanten und der Grenzschichtminimierung durch Verwirbelung und Beschleunigung als sein Markenzeichen bewirbt. Aber angeblich soll das Konzept an sich ja leiser sein, als kann das wohl keine Lärmquelle sein :schief:


Bezüglich Absicherung gegen Verletzungen: Da reicht einfaches Gitter, wie bei bisherigen Lüftern oder man montiert einfach eine Abdeckung oben auf den Lamellen (Strömungstechnisch eh keine schlechte Idee, um Vermischung von Ab- und Zuluft zu erschweren). Interesanter wäre da schon der Schutz der restlichen Hardware, denn schnelldrehende, schwere Objekte repräsentieren eine gewisse Menge gespeicherter Energie, die sie an ihrer Umgebung auslassen, wenn sie mal vom Lager hüpfen. (Zentrifugen kommen z.T. mit dutzende Kilo schweren Gusseisenmänteln daher, damit der Rotor im Worst Case nicht einmal quer durchs Gebäude fliegt, sondern sich an seinem Behältniss austoben kann. Zugegebenermaßen gehts da auch um höhere Drehzahlen und Gewichte)
 
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Das wäre nicht nur keine schlechte Idee, sondern ist meines Wissens nach sogar Vorschrift, damit das Ding überhaupt durch den TÜV/GS kommt.

Die Ummantellungen solcher Gerätschaften müssen immer so ausgelegt sein, dass Sie bei einem Schaden die Trümmerteile so auffangen können, dass Sie keine Gefahr mehr darstellen für den Nutzer. Das sollte hier aber schon relativ einfach dadurch gehen, das man eben noch ein Gehäuse darum hat. Das müsste halt eventuell mit einem "Tot"-Schalter ausgestattet werden, so dass das Ding nicht funktioniert, wenn das Gehäuse offen ist :ugly:

Was Ruyven da sagt ist auch absolut richtig. Die Energie die man in einer Rotation speichern kann ist extrem! Bei uns an der Uni meinte wohl vor einigen Jahren mal einer, er müsse beim abschalten einer Turbomolekularpumpe scheise bauen.... Ende der Geschichte war, dass der gesamte Vakuumsversuch, ich schätze mal so mindestens 50kg, einmal quer durch den Raum geflogen ist... Tja zum Glück stand niemand im Weg....
 
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Habe gerade was interessantes über die Sandia National Laboratories gefunden... :D

Die Sandia National Laboratories (SNL) sind eine Forschungs- und Entwicklungseinrichtung des US-Energieministeriums mit zwei Standorten in Albuquerque, New Mexico und Livermore, Kalifornien. Die Hauptaufgabe besteht im Entwickeln, Herstellen und Testen der nicht-nuklearen Komponenten von Nuklearwaffen. Zudem entwickelte das SNL suborbitale Raketen wie die Strypi und STARS, die zur Systemerprobung von ballistischen Waffen- und Raketenabwehrsystemen dienen.
 
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