GEMA versus Youtube: Eine Zusammenfassung des Gebühren-Streits

Die GEMA ist eh eine Art Mafia. Wenn ich sehe was meine Stiefmutter mit ihrem Lokal an diesen Verein abdrücken "darf" :motz:. Zum :kotz:
 
AW: GEMA versus Youtube: Eine Zusammenfassung des Gebühren-Streits

@topic:
Weiß eigentlich jemand, wieso Youtube&Co nicht nach dem gleichen Gebührenmodell wie z.B. Radiosender abrechnen können?

Weil Radiosender unter das Senderecht fallen und dementsprechend andere Gebührenordnungen von der GEMA bekommen. Youtube ist ein Telemediendienst (Push-on-demand), der zudem stark Content-basiert ist.

Kurzum, zwei Paar verschiedene Schuhe.

EDIT

Hier die vollständige Liste an Gebührenarten: https://www.gema.de/musiknutzer/lizenzieren/meine-lizenz/gesamtvertragspartner.html

Kannst eigentlich ein selbstständiges Studium dran hängen, um da durchzublicken.

EDIT2

Ich meine, die GEMA hätte für Youtube gerne diesen Tarif: https://www.gema.de/fileadmin/user_upload/Musiknutzer/Tarife/Tarife_vra/tarif_vr_od9.pdf

Angesichts der Zahl an Klicks, machen 0,006 € richtig Asche aus. Klar, dass Google das nicht will. Das macht bei einer Million Streams 6.000 €. In GB zahlt Youtube gerade mal 190 €.
 
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DerBratmaxe schrieb:
Irgendwie find ich das lustig ... 1 Satz und man merkt, das viele keine Ahung haben, warum Gema viele Videos sperrt ;)

Kurz und knapp:

Gema möchte, dass Google ~10% seiner Einnahmen durch das Streamen von Musik(-Videos) an die Künstler, Urheber etc. zahlt.
Im Artikel steht doch das die pro Klick etwas haben wollen oder habe ich da iwas Falsch verstanden?
ruyven_macaran schrieb:
@topic:
Weiß eigentlich jemand, wieso Youtube&Co nicht nach dem gleichen Gebührenmodell wie z.B. Radiosender abrechnen können?
Meinst du eine Art GEZ?
Wäre es nicht sinnvoller bzw. befriedigender wenn die GEMA 5% der durch YT eingenommen einnahmen bekommen würde? Das ist auch schon ein batzen an Kohle und YT würde eventuell mehr einnahmen durch YT bekommen bzw. bekommt die GEMA wiederum wieder etwas mehr ihn ihren Pott.
 
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Auch finde ich die Neupreise für CDs zu teuer. Die kosten noch genauso viel wie vor 20 Jahren. Teilweise mehr.
Der Preis einer CD geht von ca. 7-20 Euro(wobei bei 20 meist eine Doppelcollection ist), meist belaufen sich die Kosten unter einen Euro pro Song, also ich mein die müssen ja auch von was leben (was da für den Künstler rauskommt ist ja vermutlich dann noch ein Witz), klar er kann durch Konzerte Geld verdienen sollte aber er für eine CD nicht auch einen angemessenen Anteil bekommen.
 
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Im Artikel steht doch das die pro Klick etwas haben wollen oder habe ich da iwas Falsch verstanden?

Ich meinte die die Sätze der Kommentare, nicht vom Artikel selbst.

Und ja, Gema möchte ~0,6 Cent - 0,05 (Ich hoffe, die Zahlen sind noch richtig bzw. ich hab sie noch richtig im Kopf) Cent pro "Stream" bzw. Klick.

Der Preis einer CD geht von ca. 7-20 Euro(wobei bei 20 meist eine Doppelcollection ist), meist belaufen sich die Kosten unter einen Euro pro Song, also ich mein die müssen ja auch von was leben (was da für den Künstler rauskommt ist ja vermutlich dann noch ein Witz), klar er kann durch Konzerte Geld verdienen sollte aber er für eine CD nicht auch einen angemessenen Anteil bekommen.

Wenn ein Künstler seine Musik bei der Gema anmeldet, bekommt er pro gepresste CD 1 €.
 
DerBratmaxe schrieb:
Ich meinte die die Sätze der Kommentare, nicht vom Artikel selbst.

Und ja, Gema möchte ~0,6 Cent - 0,05 (Ich hoffe, die Zahlen sind noch richtig bzw. ich hab sie noch richtig im Kopf) Cent pro "Stream" bzw. Klick.

Dann würden die sich dumm und dämmlich verdienen! Also diese Ansprüche sind extrem utopisch finde ich! :nene:
 
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Ich frage mich warum pauschal auf jeden Drucker/Datenträger... eine Gebühr abzudrücken ist an die Rechte-verwe(h)rter...
 
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Spiegel Online schrieb:
Auch der Deutschland-Chef von Sony Music, Edgar Berger, verliert die Geduld: "Alles muss durch ein Nadelöhr, den Gema-Aufsichtsrat. Einige Mitglieder scheinen noch nicht im digitalen Zeitalter angekommen zu sein", sagt er auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE. Es gebe "offenbar kein Interesse daran, werbefinanzierte Musik-Streamingdienste wie Vevo, YouTube und Spotify in Deutschland zuzulassen", so Berger. Dadurch entgingen den Künstlern und den Musikkonzernen potentielle Einnahmen in Millionenhöhe.
Spiegel Online schrieb:
Geld nimmt die Gema für jede hergestellte CD, jeden digital verkauften Song, jede Live-Interpretation, jede Nutzung eines Titels in Werbespots, bei Downloads im Webradio oder in Streamingdiensten - wenn sie die Urheber der gespielten Titel vertritt. Das führt zum Beispiel dazu, dass Label für die Produktion von Tonträgern Gebühren an die Gema bezahlen. Inzwischen versuchen Label, sich von ihren Künstlern auch die Urheberrechte einräumen zu lassen, um auch einen Teil der Gema-Einnahmen zu erhalten.
Kurz gesagt: Wenn die Label alle Rechte an allen Stücken hätten, würden sie womöglich anders argumentieren.
Spiegel Online schrieb:
Auf der Gema-Website heißt es in den "Lizenzierungsgrundlagen" für "Anbieter von Musikvideo-on-demand-Portalen" tatsächlich, die "Mindestvergütung je entgeltlich oder unentgeltlich" genutzten Werks aus dem Gema-Repertoire mit einer Spieldauer bis zu fünf Minuten betrage 0,1278 Euro. Durch Online-Werbung lässt sich ein Streaming-Angebot vor diesem Hintergrund kaum finanzieren. Für 1000 Abrufe würden knapp 130 Euro fällig, mit Werbung lassen sich nach Branchenschätzungen 20 bis 25 Euro erzielen - ein Verlustgeschäft. Vor zwei Jahren hatte eine Gema-Sprecherin erklärt, man habe 1 Cent pro Abruf geboten, dafür aber zusätzliche Nutzungsdaten gefordert.
Link
Das sollte mehr aufschluss bringen.^^
 
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:-$:-$:-$GEMA


raubritter mit staatlichen segen :daumen2::daumen2::daumen2:


NEIN DANKE
 
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Naja also die GEMA ist eigentlich sowas wie Pay Pal, man versucht mit denen zu arbeiten ab die wollen nur dein Geld.

Ein befreundeter DJ sollte für seinen eigenen Auftritt wo er seine eigene Musik spielte sich bei der GEMA anmelden und auch die Veranstaltung. Und man sagte ihm dann, das diese kosten ihm dann nicht erstattet werden.
Also sprich er soll für seine eigene Musik bezahlen.

Das hat er dann auch abgelehnt und nun kümmert sich ein Anwalt um das ganze.
So würde ich das auch machen.

Also GEMA = :-$
 
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Ich frage mich warum pauschal auf jeden Drucker/Datenträger... eine Gebühr abzudrücken ist an die Rechte-verwe(h)rter...

Die Alternative wäre (wenn man nicht das Konzept des Urheberrechtes grundsätzlich renoviert) das vollständige Verbot von Privatkopien. Bei DVDs&Co hat man das zwar de facto eh schon, aber viele Musik-CDs sind weiterhin ungeschützt und sämtliche Printmedien, Webseiten,... darfst du dir kopieren, ausdrucken,... wie du willst - in dem du die Gebühren direkt mitbezahlst.
(Drucker- und Scannerabgaben müssten übrigens an die VGWort gehen, nicht an die GEMA)
 
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der chef der gema verdient über 700.000€ im jahr... da weiß man wofür man gebühren bezahlt...:daumen2:
 
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Die Alternative wäre (wenn man nicht das Konzept des Urheberrechtes grundsätzlich renoviert) das vollständige Verbot von Privatkopien. Bei DVDs&Co hat man das zwar de facto eh schon, aber viele Musik-CDs sind weiterhin ungeschützt ...
Der kümmerliche Rest bei dem man das noch "darf" ist sowieso nicht der Rede wert.
Wenn es dann auch fast nur CDs sind frage ich mich doch warum man auch für DVD uns BR abgaben zahlen muss.

Printmedien, Webseiten,... darfst du dir kopieren, ausdrucken,... wie du willst - in dem du die Gebühren direkt mitbezahlst.
(Drucker- und Scannerabgaben müssten übrigens an die VGWort gehen, nicht an die GEMA)
Da würde mich mal interessieren wie viel diese dann auch bekommen. Gerade bei Webseiten stelle ich mir das kompliziert vor.

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