oh man wird hier wieder eine menge bullshit verzapft.
ob es die feine art ist, sei mal dahingestellt. viele hier verstehen aber einfach nicht, dass ein entwickler frei entscheiden kann, wie er seine inhalte anbietet. auch wenn bereits
alle 'DLCs' vor release des hauptspiels fertig wären, kann er sie einzeln anbieten. was hat der fertigstellungstermin damit zu tun, wann er SEINE produkte, oder teile davon, für welchen preis anbieten darf/muss?!
dass die preise evtl. überzogen sind, ist eine ganz andere geschichte!
wie gesagt,
niemand wird gezwungen etwas zu kaufen und als mündiger kunde sollte man vorher wissen, was man mit dem hauptspiel genau kauft. die 50€ im laden sind dann für das hauptspiel und nicht für weitere inhalte. wer mehr möchte, muss bezahlen. wem das nicht passt, der lässt es.
früher waren es große 1-2 große addons. jetzt sind es mehrere mini-addons. vorteil: man kann sich nun aussuchen, für welche inhalte man sein geld ausgeben möchte. große addons fügen evtl. viele inhalte hinzu, die man gar nicht möchte... um den vergleich mit der cola und der zitrone aufzugreifen: jetzt bestellt man eben seine cola und hat die wahl, ob und wie viele verschiedene flavors man noch - gegen bares - drin haben möchte. (vgl. starbucks kaffees!)
ich halte davon auch nichts, aber so ist das nun mal. jeder kann und sollte einfach selbst entscheiden, welche inhalte er gerne hätte und welche nicht.
auf der anderen seite, der emotionalen seite, ist es jedoch nachvollziehbar bedauerlich, dass man für ein spiel, das man sehr gerne hat, immer weiter zahlen muss, um den inhalt im kompletten umfang genießen zu können.
dass spiele mittlerweile sehr stark vom kommerz getrieben werden, ist sehr traurig. aber es sind mittlerweile auch keine vereinzelten hobby- oder garagenprogrammierer mehr am werk, die die spiele aus spaß an der freude basteln, sondern eine großzahl von leuten, die damit ihren lebensunterhalt verdienen (müssen)! und dass spiele deutlich detailierter, komplexer und anspruchsvoller werden, spielt da ganz genauso mit rein.
das aufleben des indy-marktes ist dagegen doch wieder eine sehr positive entwicklung