Dafür sind jetzt Mainboardpreise um 20% gestiegen
Das günstigste Sockel 1155 Intel Mainboard, das Intel DH61WWB3, kostete mich im April 61,90€ bei Alternate. Jetzt ist es für den gleichen Preis verfügbar (war zwischenzeitlich parr € günstiger). Der i7-2600 (meine CPU) kostet jetzt 274€ bei Alternate, eine Erhöhung um 10,53% im Vergleich zum März-Preis von 247,90€. Die Versandkosten mit allen anderen gelieferten Teilen ignoriere ich in der Rechnung.
Intel hatte keinen Grund, die Preise zu senken. Zusätzlich zu den für auf 80% der Server-Anwendungen optimierter Bulldozer und seiner schlechten Ergebnissen für den Privatanwender kommt noch, dass die Rohstoffpreise gestiegen sind.
Aber jetzt mal ehrlich: Wie geil ist das denn?
Wenn Intel die Preise senkt, weil die Lagerbestände hoch sind, wie viele Sandy Bridge CPUs haben die denn fehlerfrei produzieren können?
Das nenne ich Makro-Ökonomie. Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass Ivy Bridge eine noch bessere CPU wird. Ich sehe rosige Zeiten für Spieler: Sehr viel Performance mit niedrigem Verbrauch bei echt fairen Preisen. Wer gerade erst auf AMD gewechselt ist oder dort aufgerüstet hat, braucht ja nicht unbedingt wechseln.
Was ich mich gerade frage, ist wieviele Sockel 1155 Sandy Bridge Pentiums und Celerons Intel noch in Bestand hat, denn dieser werden
1. erst spät oder gar nicht durch Ivy Bridge Modelle ersetzt und
2. auch so eine sehr gute Performance bieten.
Wie gesagt: Rosige Zeiten für Spieler. Und wo bleibt eigentlich eine wirklich konkurrenzfähige Prozessor-Familie von AMD?