PCGH.de: Selbstbau-SSD von Sharkoon im PCGH-Hands-on-Test

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt: Hier können Sie Ihren Kommentar zum Artikel veröffentlichen und mit anderen Lesern darüber diskutieren. Beachten Sie dabei unsere Forenregeln.

arrow_right.gif
Zum Artikel
 
"Sharkoon" und "Datensicherheit?

Hm... würde ich einem Hersteller der seinen Produktfokus auf den ultra-low-budget Bereich gelegt hat, meine Daten anvertrauen?

Bestenfalls Spielerei, obwohl sehr interessant.

Schon nächstes Jahr werden wir denke ich SSDs haben, die so Konkurenzfähig sind, in Preis und Leistung (und Qualität), das sie als Systemplatte die heutigen magent-mechanischen Platten verdrängen werden. Wie gesagt, zumindest aus dem Systemplattenbereich.

...obwohl villeicht die 20.000 Umin Veloceraptor noch mal nen letzter Paukenschlag aus dem magneto-mechanischem Lager werden könnte :hail::D
 
Ist teurer als ne normale SSD, hab ich doch neulich schon gesagt! :schief:

Allerdings bin ich der Meinung, dass den SSD's die Zukunft gehört. Nur die Preise müssen noch purzeln. :nicken:
 
ich denke mal, die preise werden auf jeden fall sinken. nicht unbedingt morgen, aber lang wirds nich dauern. iwie muss sich die entwicklung ja auszahlen. und wer is schon bereit, jetz schon SSDs zu kaufen, nur weil sie besser sind? viele werden wohl auch aufs geld schauen...
 
Bei Onkel Alternate ist das Dingens für knapp 79€uronen käuflich zu erwerben. Allerdings ohne Speicherkarten.
Zum konzept: Ich find das nicht schlecht. Ist bei ner "normalen" HDD der Datenträger defekt, kannst das Gerät in die Tonne kloppen. Bei dieser SSD kannst das defekte Medium auswechseln, und verlierst evtl nicht mal alle Daten.

Aber wir warten mal ab und trinken viel viel Tee.

mfg
ThoR65
 
Bei dieser SSD kannst das defekte Medium auswechseln, und verlierst evtl nicht mal alle Daten.

Das würd ich so nicht unterschreiben. Ich kann mir vorstellen, dass das Teil sozusagen wie ein RAID0 arbeitet und dann könnte durchaus viel bis alles verloren gehen. Jenachdem ob der Controller dann auch noch mit Lücken lesen kann. (Meinung eines Wenigahnunghabendenpcnutzers).


Berichtigt mich, falls ich falsch liege
 
Die lineare Steigerung der Transferraten mit der Zahl der Karten kann nur mit einem RAID0 ähnlichem verfahren erzielt werden. Es gehen also wenn dann alle Daten verloren - das ist bei normalen SSDs aber auch nicht anders, die arbeiten mitlerweile ebenfalls mit 4- bis 8-Kanal Controllern, nur sind da die Chips halt fest verlötet.
Hier kann man die Daten wenigstens noch retten, wenn der Controller kaputt geht.
 
(Meinung eines Wenigahnunghabendenpcnutzers).
Berichtigt mich, falls ich falsch liege

Ich berichtige dich nicht. Allerdings gibt es keine bessere Sicherung als die mindestens doppelte.
Beispiel: Hatte zwar keine Stochastik, aber kann dir sagen, wenn du dir jeweils 2 Festplatten der gleichen Größe von 3 verschiedenen Anbietern kaufst, geht die wahrscheinlich gegen Null, well du deine Daten von der 1. Festplatte 5 weitere Male sicherst.

Möglichkeit 2: (2 Festplatten) Gegen Null geht sie schon, wenn du die Daten gleich nach dem Verlust der 1. Festplatte von der 2. auf eine neue 3. sicherst.

@topic:
Sonst finde ich die Werte schon mal nicht schlecht. Wenn man selten Schreibvorgänge ausübt ist diese Schreibrate absolut ausreichend.
Schau ich mir an, was optische Laufwerke an Leseraten haben.
22,2 MB/s, bei 16x DVD-Rom, wobei ich mir nicht sicherbin ob die nicht MiB meinen, denke aber die schummeln da auch.
Bei BD-Rom sind es auch gerademal knapp 27 MB/s @ 6x.
Und wie gesagt die Werte sind maximal. Vom Radius bedingt ist die Leserate am Anfang minimal am Ende maximal.

Die Leserate liegt mir mehr am Herzen. Die kann nicht hoch genug sein.
Wenn ich dran denke wieviel GiB pro Sekunde mein Speicher scheffeln kann.
Da sehe ich bald SATA 2 als Flaschenhals. 366 MiB/s und dann ist Schluss.
Wird Zeit für eine noch schnellere Spezifikation. Noch 1 Jahr und wir haben ne SSD die das knackt.
 
...obwohl villeicht die 20.000 Umin Veloceraptor noch mal nen letzter Paukenschlag aus dem magneto-mechanischem Lager werden könnte :hail::D

Vorallem Lautstärkemäßig :devil:
Ist dann wahrscheinlich ne 2,5'' Platte in nem Rahmen für zwei 5,25'' Slots, um das Ding annehmbar kühl zu halten (alternativ entferne man die obere Abdeckung und brate Spiegeleier drauf) und das Dröhnen zu dämpfen :P
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde mal ein Test von SuperTalent und Patriot interessieren.
Die geben 100 MB/s Schreiben an und zwischen 150 und 175 MB/s Lesen.
Und das bei einem Preis von ca. 100 €/32 GB.

Mal sehen welche Speichermonster wir nächstes Jahr bekommen.
32 GB reicht gerademal fürs System und ein paar Spiele.
64 GB ist nicht wirklich der Hammer, aber ab
128 GB wird es für mich bei Performance-Anwendungen interessant.
Aber knapp 400 Euro, da warte ich dann doch lieber noch auf etwas Günstigeres.
 
Wie man es auch dreht, es kommt bei dieser Variante doch dann hauptsächlich auf die Geschwindigkeit der verwendeten Speicherkarten an, zumindest was die konstante Übertrangungsrate beim Lesen und Schreiben angeht. Bei den Zugriffszeiten, die ja hauptsächlich zu tragen kommt, wenn viele kleinere Datein gespeichert werden, kann auch die Elektronik ein gewaltiges Wörtchen mitreden, und zu einer schlechten (lagen) Zeit führen. Man kann aber grundsätzlich davon ausgehen, dass so ein System schneller wird, wenn zukünftige neue schnellere Speicherkarten eingelegt werden.
Denn dieser Kurztest zeigt eigentlich nicht, wie gut das Gerät ist, sondern wie "schlecht" die Speicherkarten sind. "Schlecht" natürlich in Anführungszeichen gesetzt, da es ja nicht schneller geht, wenn die schnellsten Speicherkarten bereits verwendet werden.

Ich finde die Idee für solch ein flexibel bestückbares Gerät absolut genial. Sharkoon sollte jetzt noch versuchen, die Zugriffszeit beim Schreiben zu beschleunigen, dann wäre diese Selbstbau-SSD deutlich interessanter.

Allerdings ist ein Vergleich dieses Systems mit der Intel X25-M wie ein Vergleich von Bananen und Kirschen. Der Speicher der Intel X25-M ist ja speziell für diesen Anwendungsbereich konzipiert, hingegen die Speicherchips der SDHC-Karten das nicht sind. SDHC-Karten sind als robuster, mobiler, zu vielen verschiedenen Geräten kompatibler Speicher weiterentwickelt worden, der zwar eine gewisse Übertragungsrate bietet, aber weit von einer Festplatte bzw, SSD entfernt ist.
In digitalen Spiegelreflexkameras wird ja auch ein fest eingebauter schnellerer Speicher als Puffer verwendet, um schnelle Bildfolgen zu ermöglichen, da ja eine SDHC-Speicherkarte das nicht so schnell bewältigen kann.
Sharkoon könnte also mit einem Onboard-Pufferspeicher die Zugriffszeit überbrücken, und würde so auf deutlich kürzere Zugriffszeiten kommen.

Bei den mechanischen Festplatten sind ja auch ein paar MB Pufferspeicher integriert, um den Transfer zu beschleunigen, warum also nicht auch so bei der Selbstbau-SSD.

Ich kenne die Intel X25-M nicht, und auch nicht deren Arbeitsweise, aber es könnte ja auch sein, dass Intel auch mit einem Pufferspeicher arbeitet, um eine Zugriffszeit beim Schreiben zu erreichen, die kürzer ist als die beim Lesen.
 
Zurück