Street View-Skandal: Google droht Klagewelle

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Ich habe Google noch nie gemocht, und das erhärtet meine Abneigung gegen sie noch.

Street View finde ich sowieso eher nutzlos wenn ein ganzes Land darin zu bewundern ist. An den meist besuchten öffentlich zugänglichen Schauplätzen ist es sicher nicht schlecht, aber jedes Haus und dessen Umgebung abzubilden ist absolut lächerlich und das wollen auch nicht alle.

Wenn ich herausbekomme das Google solche Verstöße auch bei mir durchgeführt hat werde ich mich der Klagewelle anschließen !

Und das mit den Wort " Unabsichtlich " ist ja auch mehr als unglaubwürdig !
 
1. Es geht hier keinesfalls um “Klagen”, sondern - wenn überhaupt - um Mitteilungen an Google, dass ein bestimmtes Haus nicht enthalten sein soll. Dieses Widerspruchsverfahren ist eine von Google freiwillig angebotene Möglichkeit. Google ist dazu rechtlich nicht verpflichtet. Eine Klagemöglichkeit besteht schonmal überhaupt nicht, weil die Fotos, die Google macht, im Rahmen aller bestehenden Gesetze und aller bisher in ähnlichen Sachfragen ergangener Gerichtsentscheide sind. Die Darstellung, es werde 50.000 Klagen geben, ist sachlich völlig falsch und eine unzumutbare Beeinflussung der öffentlichen Meinung mit gezielten Falschinformationen.


2. Frau Ministerin Aigner hat überhaupt keine wirklichkeitsnahen Daten, wieviele Widersprüche tatsächlich bei Google eingegangen sind oder eingehen. Zuletzt hatte Google im April mitgeteilt, es gäbe eine “vierstellige” Zahl von Widersprüchen. Das heißt, allerhöchstens bisher 10.000, d.h. nur 0,025% der deutschen Haushalte. Die Zahl “50.000″ ist von Frau Aigner frei erfunden und dient nur dazu, in der Öffentlichkeit den Eindruck zu erzeugen, es gäbe einen breiten Widerstand geben Google Street View, um weitere Bürger zum Widerspruch anzustacheln. Dieses Beeinflussungsprinzip heißt “soziale Bewährtheit” und wurde von Psychologen seit Jahrzehnten untersucht. Es wird u.a. in R. Cialdinis Bestseller “Influence” diskutiert.
 
Die relativ langsame Aufklärungsarbeit Googles bei dessen WLAN-Datenpanne gibt Aigner generell Anlass zur Kritik: "Dass bei der Auslieferung der Festplatte an die zuständigen Behörden offenbar auf Zeit gespielt wird, ist nicht akzeptabel und gibt Spekulationen Raum, was tatsächlich auf der Festplatte gespeichert ist". Focus Online zufolge befürchte die CSU-Politikern sogar, "dass die Daten längst irgendwo in den USA liegen".

Haha!
Guten Morgen Frau Aigner und willkommen in der Digitalen Welt!
Die gute Frau hat doch nicht wirklich geglaubt, dass diese Festplatte der einzige Datenträger mit besagten Daten ist. :lol:
 
richtig so.google earth reicht doch.wenn man sich vorher schon alles genau ankuken kann,dann macht das reisen doch auch kein spaß mehr.und wer will schon ne reise im computer machen.google ist eine suchmaschine und sollte das auch bleiben.die können ja weiter programme entwickeln wie sketchup oder so.aber nicht fotos von der ganzen erde machen.
 
Auf der einen Seite nervt Google mit den Datenskandalen in den letzten Monaten schon ziemlich stark.

Andererseits ist es gut, dass sich die Leute das ganze Spielchen nicht so einfach gefallen lassen.
 
ach Mädels habt euch doch nicht so, street view ist garnicht schlecht wer mal urla
ub in der usa macht will es garnicht missen. man kann vor schon alles besser planen, ich finde es alles übertriebene panik mache. gibt viel schlimmeres auf der welt wo mal gegen geklagt werden sollte. für mich übertreibens die medien und die dummen aus dem volk schreien nur mit. sind bestimmt wieder die bild leser:devil:
 
Was regen sich nur alle wegen ein paar Fotos auf...
Ich kapiers nicht.


Die Fotos sind nur nebenbei ein Problem. Um die geht es primär garnicht. Google hat unerlaubt Wlan Netzwerke und wohl auch den Datenverkehr mit aufgezeichnet, und das ist bei uns strafbar, ob es google ist oder nicht, ist vollkommen egal.
Wo diese Autos unterwegs waren, wurde automatisch auch nach Wlan Netzen gescannt,um den Zusammenhang etwas klarer zu machen.


Google hat sich an die geltenden Gesetze zu halten, es geht nicht darum google mitzuteilen ob man anonymisiert werden will oder gar gelöscht werden will. Außerdem gibts auch noch sowas wie ein Persönlichkeitsrecht, solange man kein Politiker oder ähnliches ist, können die auch nicht machen was sie wollen. Hier winkt das Grundgesetz...

Google ist verpflichtet sich ans Gesetz zu halten, oder etwa nicht ?

Der Artikel wurde aber schon gelesen, oder ?

Sorry, aber ich frage mich wie die meisten hier reagieren würden wenn man mal kurz ihre Telefongespräche, sms oder gar die emails mitschneidet. Das sind auch Daten, nichts anderes... Und genau darum geht es bei dieser ganzen Sache.
Damit der Staat sowas machen darf, sind sehr hohe Hürden gesetzt, da es einen Eingriff in die Grundrechte darstellt, aber Google soll das einfach so dürfen ? hmm, ich weiß nicht, aber ich glaube hier muss eine klare Grenze gezogen werden.
Das sind Rechte die einen schützen sollen, und ich denke es ist mehr als gerechtfertigt sich darüber nicht nur aufzuregen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wohl gemerkt ungeschützte WLAN Netze. Vielleicht sollten die Leute mal drüber nachdenken die dinger zu schützen,statt zu klagen. Genau genommen könnte googel diese Leute nach neustem Stand verklagen. (Gab zu den illegalen Download jetzt ja ein Urteil, dass Leute die ihr WLan ungeschützt haben 100€ Strafe bekommen können.)
 
Wohl gemerkt ungeschützte WLAN Netze. Vielleicht sollten die Leute mal drüber nachdenken die dinger zu schützen,statt zu klagen. Genau genommen könnte googel diese Leute nach neustem Stand verklagen. (Gab zu den illegalen Download jetzt ja ein Urteil, dass Leute die ihr WLan ungeschützt haben 100€ Strafe bekommen können.)

Der Zusammenhang bezieht sich auf filesharing. Insofern kann google da garnichts machen und es bleibt bei der normalen Rechtslage. Und das mitschneiden von Daten ist nunmal nicht legal. Genauso wie man jedes Telefongespräch mitschneiden könnte, ist das auch nicht legal. Nur weil etwas leicht geht, ist das noch lange kein Grund das dann auch zu machen. Diebstahl ist für einen Trickdieb sehr leicht, aber ich glaube kaum dass die Geschäfte dazu übergehen jeden genau zu durchsuchen.
Klar, viele haben keine Ahnung und schützen ihr wlan nicht richtig, trotzdem muss man es darauf anlegen die Daten mitzuschneiden, so ganz normal geht das nicht. Da braucht man schon eine Software dazu.
 
Der Zusammenhang bezieht sich auf filesharing. Insofern kann google da garnichts machen und es bleibt bei der normalen Rechtslage. Und das mitschneiden von Daten ist nunmal nicht legal. Genauso wie man jedes Telefongespräch mitschneiden könnte, ist das auch nicht legal. Nur weil etwas leicht geht, ist das noch lange kein Grund das dann auch zu machen. Diebstahl ist für einen Trickdieb sehr leicht, aber ich glaube kaum dass die Geschäfte dazu übergehen jeden genau zu durchsuchen.
Klar, viele haben keine Ahnung und schützen ihr wlan nicht richtig, trotzdem muss man es darauf anlegen die Daten mitzuschneiden, so ganz normal geht das nicht. Da braucht man schon eine Software dazu.

Ich sage ja auch nicht, dass es legal ist, was sie getan haben. Ich sage nur, dass die Leute die dann Klagen sich an die eigene Nase fassen müssen.
Wie jemand schon schrieb, wenn man die Haustür offen lässt, darf man sich nicht wundern, wenn mal jemand rein schaut.
 
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