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[Lesertest] AMD Ryzen 7 1700x/Ryzen 5 2600x - AMD ist zurück?
Bald ist Weihnachten, es ist kalt und der PC ruckelt vor sich hin? Der Videoschnitt macht keinen Spaß und der PC fühlt sich einfach träge an? Zeit für ein Upgrade des Prozessors!
Seit AMD mit ihren Ryzen Prozessoren den Markt ordentlich aufgemischt hat ist schon einige Zeit vergangen und das nur zum Vorteil vom Kunden. Mittlerweile bekommt man nicht nur mehr Kerne für einen guten Preis, auch die Performance ist gestiegen. Nachdem Intel Jahrelang ihre 4 Kern/ HT-CPUs, man kann hier sagen „Alle Jahre wieder“ aufgetischt hat, sind wir Dank "Ryzen" nun bei Intel sogar schon bei einem 8-Kern-Prozessor im LGA 1151 V2 angekommen. Das man hier auch wieder ein neues Mainboard kaufen soll, wenn kein aktuelles vorhanden, ein Schelm wer Böses denkt.
Also für den Endkunden ist Ryzen eine super Sache, er hat nun mehr Auswahl, was den Hauptprozessor vom System anbelangt.
Ich möchte mir heute ganz trocken die Performance von einem Ryzen 7 1700x sowie einem Ryzen 5 2600x ansehen. Als Vergleich kommt ein i7 6900K sowie ein kleiner i5 6500 zum Einsatz.
Um gleich einigen Fragen, die sicher aufkommen, wieso nicht der Prozessor und das Board getstet wurden? Ich habe getestet, was ich hier hatte, das war schon ein hoher Aufwand. Bei Spielewünschen oder sonstigem könnt Ihr mich natürlich trotzdem gerne Fragen, ich schaue dann, dass wir das hinbekommen.
Also schauen wir uns an, wie sich die Ryzen-Prozessoren von AMD bei Spielen, im Alltag schlagen, und was mir noch so aufgefallen ist.
Ohne große Worte kommen wir gleich zu den Testsystemen, die zum Einsatz kamen. Wer sich jetzt mehr für die Prozessoren an für sich Interessiert, der wird sicher auch auf dieser Seite mehr als fündig werden.
Testsysteme
• AMD Ryzen 1700x/ Ryzen 5 2600x
• 16 GB Corsair DDR4 Vengeance RGB 4 x 4 GB. DDR4 3000 MHz 15-17-17-35
• MSI B350M Mortar Arctic
• AMD RX 480
• Seasonic Fanless Prime Platinum 600W
• Crucial MX 200 500GB
• Windows 10 64 Bit
• Radeon Software Adrenalin Edition 18.12.1.1
• Intel Core i7 6900K
• 16 GB Corsair DDR4 Vengeance RGB 4 x 4 GB. DDR4 3000 MHz 15-17-17-35
• MSI X99A Gaming 9
• AMD RX 480
• Seasonic Fanless Prime Platinum 600W
• Crucial MX 200 500GB
• Windows 10 64 Bit
• Radeon Software Adrenalin Edition 18.12.1.1
• Intel Core i5 6500
• 16 GB Crucial 2 x 8GB. DDR4 2400 MHz 15-17-17-35
• MSI H170 Gaming M3
• AMD RX 480
• Seasonic Fanless Prime Platinum 600W
• Crucial MX 200 500GB
• Windows 10 64 Bit
• Radeon Software Adrenalin Edition 18.12.1.1
Benchmarks
In den Benchmarks werfen wir sowohl einen Blick auf synthetische Benchmarks, als auch auf einige Spiele sowie einem Praxis-Test bei dem ein Video gerendert wird.
Bei den Benchmarks fallen einige sehr Interessante Sachen auf. Einmal sind die Ryzen-Prozessoren im Vergleich zum 6900K, der einer der ehemaligen Top-Prozessoren von Intel war, mehr als Ebenwürdig und kosteten auch schon vor einem Jahr nur einen Bruchteil. Auch beim kreativen Arbeiten wie Videoschnitt machen die beiden Ryzen-Prozessoren eine sehr gute Figur. Wenn mehr Multitasking gefragt ist, desto mehr spielen die Ryzen-Prozessoren ihre Stärke aus.
Wo Intel auch heute noch etwas schneller ist, ist in einigen synthetischen Benchmarks wenn es z.B. um "Quadratwurzeln“ sowie um die Pro-Takt-Leistung geht. Ansonsten kann man AMD zu den Ryzen-Prozessoren nur sagen, TipTop!
Natürlich ist hier nur eine kleine Auswahl an Programmen und Spielen im Test vertreten.
Bei Spielen, nehmen sich die vier getesteten Prozessoren relativ wenig. Der Bereich wird noch um weitere Spiele ergänzt. Jedoch kann hier trocken gesagt werden, je höher die Auflösung, desto mehr ist die Grafikkarte wichtiger, kein großes Geheimnis.
Persönliche Anmerkungen
Anhand der Benchmarks sieht man sehr gut „AMD ist zurück“, doch wie ist das persönliche Empfinden, wenn man einfach am PC Arbeitet oder Spielt. Sind wir ehrlich, im Desktopbetreib merkt man es meistens nicht ob ein 150 Euro oder 1500 Euro Prozessor im System werkelt. Videoschnitt macht mit Ryzen-Prozessoren richtig Spaß, doch auch der 6900K bietet hier eine gute Performance, kostet aber deutlich mehr. Beim Spielen merke ich hingegen keinen Unterschied in großen Teilen.
Fazit
Wie wäre es also mit einem Ryzen-Prozessor zu Weihnachten? Von meiner Seite gibt es da nichts daran auszusetzen, die Prozessoren bieten nicht nur viele Kerne und viel Leistung fürs Geld, auch die Plattform ist je nach Wunsch preiswert zu erwerben.
In den Benchmarks zeigen die Ryzen Prozessoren eine hervorragende Leistung, besonders wenn man sich auch den Preis vom aktuellen Ryzen 5 2600x ins Gedächtnis ruft. Für 200 Euro bekommt man hier einen sehr guten Prozessor mit 6 Kernen und 12 Threads. Besonders wer sich mit Videoschnitt auseinandersetzt und wie ich von einem i5 6500 auf einen Ryzen aus der 2000-Serie wechselt, wird viel Spaß haben. Beim Spielen ist der Unterschied dann gering, wie auch bereits angemerkt.
Wo Intel noch immer die Nase vorne hat, ist die Pro-Takt-Leistung, auch hier bekommt man, Dank AMD seit kurzer Zeit endlich mehr als vier Kerne auf dem LGA1151 V2. Dies lässt sich Intel jedoch leider zum Teil teuer bezahlen, abgesehen von einem neuen Mainboard, was benötigt wird, wenn noch ein LGA1151 V1 im Einsatz ist.
Wer jedoch noch einen Ryzen aus der 1000 Serie hat, für den lohnt sich kein Umstieg auf die 2000-Serie, zumindest nicht von der Mehrleistung. Aber Siliziumvögelchen pfeifen es ja schon von den Dächern, das wird sich mit Ryzen 3000 wohl ändern.
Soweit von meiner Seite.
Ich bin glücklich auf einen 2600x gewechselt zu sein, Videoschnitt ruckelt nicht mehr vor sich hin, spielen geht wie vorher flüssig, messbar sogar schneller und ich habe einen Sockel im PC, der je nach Board, vielleicht auch noch einige Jahre erhalten bleibt.
Was will man mehr? „AMD ist zurück“.
Ich bin auf 2019 gespannt und wünsche euch Frohe Weihnachten.
Bald ist Weihnachten, es ist kalt und der PC ruckelt vor sich hin? Der Videoschnitt macht keinen Spaß und der PC fühlt sich einfach träge an? Zeit für ein Upgrade des Prozessors!
Seit AMD mit ihren Ryzen Prozessoren den Markt ordentlich aufgemischt hat ist schon einige Zeit vergangen und das nur zum Vorteil vom Kunden. Mittlerweile bekommt man nicht nur mehr Kerne für einen guten Preis, auch die Performance ist gestiegen. Nachdem Intel Jahrelang ihre 4 Kern/ HT-CPUs, man kann hier sagen „Alle Jahre wieder“ aufgetischt hat, sind wir Dank "Ryzen" nun bei Intel sogar schon bei einem 8-Kern-Prozessor im LGA 1151 V2 angekommen. Das man hier auch wieder ein neues Mainboard kaufen soll, wenn kein aktuelles vorhanden, ein Schelm wer Böses denkt.
Also für den Endkunden ist Ryzen eine super Sache, er hat nun mehr Auswahl, was den Hauptprozessor vom System anbelangt.
Ich möchte mir heute ganz trocken die Performance von einem Ryzen 7 1700x sowie einem Ryzen 5 2600x ansehen. Als Vergleich kommt ein i7 6900K sowie ein kleiner i5 6500 zum Einsatz.
Um gleich einigen Fragen, die sicher aufkommen, wieso nicht der Prozessor und das Board getstet wurden? Ich habe getestet, was ich hier hatte, das war schon ein hoher Aufwand. Bei Spielewünschen oder sonstigem könnt Ihr mich natürlich trotzdem gerne Fragen, ich schaue dann, dass wir das hinbekommen.
Also schauen wir uns an, wie sich die Ryzen-Prozessoren von AMD bei Spielen, im Alltag schlagen, und was mir noch so aufgefallen ist.
Ohne große Worte kommen wir gleich zu den Testsystemen, die zum Einsatz kamen. Wer sich jetzt mehr für die Prozessoren an für sich Interessiert, der wird sicher auch auf dieser Seite mehr als fündig werden.
Testsysteme
• AMD Ryzen 1700x/ Ryzen 5 2600x
• 16 GB Corsair DDR4 Vengeance RGB 4 x 4 GB. DDR4 3000 MHz 15-17-17-35
• MSI B350M Mortar Arctic
• AMD RX 480
• Seasonic Fanless Prime Platinum 600W
• Crucial MX 200 500GB
• Windows 10 64 Bit
• Radeon Software Adrenalin Edition 18.12.1.1
• Intel Core i7 6900K
• 16 GB Corsair DDR4 Vengeance RGB 4 x 4 GB. DDR4 3000 MHz 15-17-17-35
• MSI X99A Gaming 9
• AMD RX 480
• Seasonic Fanless Prime Platinum 600W
• Crucial MX 200 500GB
• Windows 10 64 Bit
• Radeon Software Adrenalin Edition 18.12.1.1
• Intel Core i5 6500
• 16 GB Crucial 2 x 8GB. DDR4 2400 MHz 15-17-17-35
• MSI H170 Gaming M3
• AMD RX 480
• Seasonic Fanless Prime Platinum 600W
• Crucial MX 200 500GB
• Windows 10 64 Bit
• Radeon Software Adrenalin Edition 18.12.1.1
Benchmarks
In den Benchmarks werfen wir sowohl einen Blick auf synthetische Benchmarks, als auch auf einige Spiele sowie einem Praxis-Test bei dem ein Video gerendert wird.
Bei den Benchmarks fallen einige sehr Interessante Sachen auf. Einmal sind die Ryzen-Prozessoren im Vergleich zum 6900K, der einer der ehemaligen Top-Prozessoren von Intel war, mehr als Ebenwürdig und kosteten auch schon vor einem Jahr nur einen Bruchteil. Auch beim kreativen Arbeiten wie Videoschnitt machen die beiden Ryzen-Prozessoren eine sehr gute Figur. Wenn mehr Multitasking gefragt ist, desto mehr spielen die Ryzen-Prozessoren ihre Stärke aus.
Wo Intel auch heute noch etwas schneller ist, ist in einigen synthetischen Benchmarks wenn es z.B. um "Quadratwurzeln“ sowie um die Pro-Takt-Leistung geht. Ansonsten kann man AMD zu den Ryzen-Prozessoren nur sagen, TipTop!
Natürlich ist hier nur eine kleine Auswahl an Programmen und Spielen im Test vertreten.
Bei Spielen, nehmen sich die vier getesteten Prozessoren relativ wenig. Der Bereich wird noch um weitere Spiele ergänzt. Jedoch kann hier trocken gesagt werden, je höher die Auflösung, desto mehr ist die Grafikkarte wichtiger, kein großes Geheimnis.
Persönliche Anmerkungen
Anhand der Benchmarks sieht man sehr gut „AMD ist zurück“, doch wie ist das persönliche Empfinden, wenn man einfach am PC Arbeitet oder Spielt. Sind wir ehrlich, im Desktopbetreib merkt man es meistens nicht ob ein 150 Euro oder 1500 Euro Prozessor im System werkelt. Videoschnitt macht mit Ryzen-Prozessoren richtig Spaß, doch auch der 6900K bietet hier eine gute Performance, kostet aber deutlich mehr. Beim Spielen merke ich hingegen keinen Unterschied in großen Teilen.
Fazit
Wie wäre es also mit einem Ryzen-Prozessor zu Weihnachten? Von meiner Seite gibt es da nichts daran auszusetzen, die Prozessoren bieten nicht nur viele Kerne und viel Leistung fürs Geld, auch die Plattform ist je nach Wunsch preiswert zu erwerben.
In den Benchmarks zeigen die Ryzen Prozessoren eine hervorragende Leistung, besonders wenn man sich auch den Preis vom aktuellen Ryzen 5 2600x ins Gedächtnis ruft. Für 200 Euro bekommt man hier einen sehr guten Prozessor mit 6 Kernen und 12 Threads. Besonders wer sich mit Videoschnitt auseinandersetzt und wie ich von einem i5 6500 auf einen Ryzen aus der 2000-Serie wechselt, wird viel Spaß haben. Beim Spielen ist der Unterschied dann gering, wie auch bereits angemerkt.
Wo Intel noch immer die Nase vorne hat, ist die Pro-Takt-Leistung, auch hier bekommt man, Dank AMD seit kurzer Zeit endlich mehr als vier Kerne auf dem LGA1151 V2. Dies lässt sich Intel jedoch leider zum Teil teuer bezahlen, abgesehen von einem neuen Mainboard, was benötigt wird, wenn noch ein LGA1151 V1 im Einsatz ist.
Wer jedoch noch einen Ryzen aus der 1000 Serie hat, für den lohnt sich kein Umstieg auf die 2000-Serie, zumindest nicht von der Mehrleistung. Aber Siliziumvögelchen pfeifen es ja schon von den Dächern, das wird sich mit Ryzen 3000 wohl ändern.
Soweit von meiner Seite.
Ich bin glücklich auf einen 2600x gewechselt zu sein, Videoschnitt ruckelt nicht mehr vor sich hin, spielen geht wie vorher flüssig, messbar sogar schneller und ich habe einen Sockel im PC, der je nach Board, vielleicht auch noch einige Jahre erhalten bleibt.
Was will man mehr? „AMD ist zurück“.
Ich bin auf 2019 gespannt und wünsche euch Frohe Weihnachten.
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