Ryzen 1600x - Fester OC oder Boost?

eUndead

Schraubenverwechsler(in)
Hello,
ich hab mal eine Frage.
Mein 1600x kann auf meinem MSI 350b Board "nur" sinnvoll fest übertaktet werden. (derzeit 3,8Ghz bei 1.28v).
Mein Windows taktet den Chip dann auch nicht mehr runter, spricht 3,8 GhZ liegen dann halt an. Bei 95W TdP ist das aber wohl grad noch zu verschmerzen.

Ich hab jetzt aber gelesen, dass dann der mögliche Single Core-Boost auf 4.1GhZ nicht mehr möglich ist.

Jetzt meine Frage: Während ich glaube, dass für Rendering und sonstige Arbeitsaufgaben 3.8 Ghz auf allen 6 Kernen besser ist, frage ich mich ob nicht einige Spiele von nem höheren
Singlecore-Boost profitieren würden.

Was ist eure Meinung? :D
 
Hängt wie üblich vom Spiel ab ^^ CS:GO mag davon profitieren, AC Origins eher weniger. Generell werden 300 MHz wohl nur bei wenigen Spielen den Ausschlag geben :rollen:
 
Mein 1600x kann auf meinem MSI 350b Board "nur" sinnvoll fest übertaktet werden. (derzeit 3,8Ghz bei 1.28v).
Mein Windows taktet den Chip dann auch nicht mehr runter, spricht 3,8 GhZ liegen dann halt an. Bei 95W TdP ist das aber wohl grad noch zu verschmerzen.

Bei mir lag es am bios das die cpu sich nicht runtergetaktet hat.
 
Meiner bleibt auch fest beim oc Takt, allerdings habe ich den Verbrauch im Blick und der ist nur minimal höher als wenn der runtertaktet.
 
Du kannst ja auch noch ne Schippe drauflegen; da geht doch bestimmt noch was!

Das hab ich mir auch schon überlegt, hab dann aber nach kurzer Recherche herausgelesen, dass die 1600x so bei 3.9, 3.95 GhZ ihre Effizienz stark verlieren und so bei 4GhZ ggf eh Schluss ist mit stabil bei unter 1.4V (außer man hat die Silizium-Lotterie gewonnen). Daher hab ich davon erstmal Abstand genommen, weil 3.8 bei mir stabil sind, Temperaturen passen und die 200MhZ dann vmtl. wirklich nicht so den krassen Unterschied machen.
Aber: Da lass ich mich natürlich auch gerne vom Gegenteil überzeugen =)
 
In Sachen Effizienz hast du natürlich recht. Andererseits nehmen sich die Ryzen @stock ja auch einen ordentlichen Schluck aus der Pulle, wenn der Boosttakt angelegt wird.
Du kannst dir ja auch verschiedene Profile im Bios anlegen und je nach Bedarf auswählen. Ich wollte bei mir einfach aus Neugier wissen, was maximal möglich ist, auch wenn im Alltag ähnliche Taktraten wie bei dir benutzt werden.
 
Bei Ryzen ist es tatsächlich, mit minimalen Abweichungen, vom Stromverbrauch her fast egal ob er runtertaktet oder nicht.

Das war damals schon ein Thema ob es gut für den Verbrauch ist, ob die CPU runtertaktet oder nicht. - Ich meine es war ein Unterschied von 3 - 4 Watt am Ende, da gab es irgendwo mal einen Test zu.

"Durch die Blume" könnte man sagen: Die Ryzens haben 'geheime' Sromsparmechanismen, die Windows und Tools nicht direkt auslesen können. Trotzdem, obwohl er dauerhaft mit 3,8 Ghz läuft, springen diverse Stromspareinstellungen in der CPU selbst an und verhindern, damit einen Mehrverbrauch.

Bei meinem B350 Plus war es anfangs genauso:
Ich konnte nur einen festen Takt einstellen. Der wurde dann auch gehalten, also nix mit runtertakten. - Verbrauch lag bei irgendwo (laut HWinfo) ~20-21 Watt auf dem Desktop mit einigen Fenstern offen. Da lief er noch auf 3,8 GHz.

Jetzt taktet meine CPU im Idle zwar runter (1,5 Ghz) mit dem gleichen Board, laut HWinfo ist mein Idle-Verbrauch ist dabei etwas gestiegen: ~22 - 24 Watt, weil ich die CPU jetzt bei 3,9 GHz habe.
 
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