Samsung SSD 960 Pro/Evo vorgestellt: M.2-Leistungswunder

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Samsung SSD 960 Pro/Evo vorgestellt: M.2-Leistungswunder

Während des Global SSD Summits 2016 in Seoul hat Samsung seine beiden Flaggschiffe SSD 960 Pro und Evo vorgestellt. Die auf dem M.2-Format basierenden Karten nutzen das NVMe-Protokoll und werden mit vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Samsung SSD 960 Pro/Evo vorgestellt: M.2-Leistungswunder
 
Gute M2 SSD ich selber besitze die SM961

gute 3500MB /s und 1700MB/s

IMG_1209.jpg


Aber eigentlich für Gamer rausgeschmissenes Geld :-) da keine Vorteile bei laden.

Aber beim Benchen für den E-PEN...sehr vorteilhaft :-)

Aber im Nachhinein würde ich keine mehr kaufen ;-)

In anderen Einsatzgebiet mit Sicherheit eine lohnenswerte Investition.
 
Es gibt schon Einsatzgebiete für diese SSD.
z.B. die Blackmagic Intensity Pro 4K - diese Capture Card kann bereits 4K 30FPS 10-bit aufnehmen. Was das für Datengrößen produziert und wie schnell das geschrieben werden muss, ist klar. Und die kostet unter 200€ aktuell, also kein irrsinniges Produkt für n paar Verrückte, sondern praktisch Massenware.
Dafür eigenen sich die großen M.2 SSD wunderbar. SATA ist hier am Ende angekommen.
 
Dank der im Vergleich zur 950 Pro besseren Listenpreisen ein guter Schritt vorwärts für NVMe. Welche ich von den beiden 960ern für das nächste Notebook nehme werde ich aber erst entscheiden, wenn die Test vorliegen. Wäre übrigens schön, wenn ihr euch in Zukunft an Anandtech orientieren und bei jedem der Benches auch die Leistungsaufnahme messen würdet.

Die Frage, die aber bei mir bleibt:
Wieso hat kein Hersteller bisher eine echte Budget-NVMe-SSD entwickelt? Gerade das schmale Format von M.2 bietet einem dafür doch alle Möglichkeit, die Kosten weiter zu drücken. Dazu erreichen doch schon die SATA-SSD mit den besten Preis-Kapazität-Verhältnissen die Grenzen des Protokolls und des Interfaces: Wieso krallt sich keiner deren Speicher, setzt einen günstigen Controller drauf und positioniert sie preislich unter den günstigsten SATA-SSDs? Im nu wären wir Sata los, denn bei SSDs guckt die Masse mittlerweile nahezu ausschließlich auf den Preis.
Und das ja auch zu Recht, praxisrelevante Performanceunterschiede für gängige Multimedia- oder Produktiveinsätze gibt es innerhalb der SATA-AHCI und innerhalb der M.2-PCIe-NVMe-Klasse jeweils nicht.
 
Sind 1.299 USD nicht etwas viel für die 2 GB 960 Pro. Das macht 650$/GB. Wenn ich überlege das meine SSD ca. 0,3€/GB gekostet hat.
Ich würde mal behaupten, da wurden die falschen Einheiten im Text verwendet ;-)
 
Dank der im Vergleich zur 950 Pro besseren Listenpreisen ein guter Schritt vorwärts für NVMe. Welche ich von den beiden 960ern für das nächste Notebook nehme werde ich aber erst entscheiden, wenn die Test vorliegen. Wäre übrigens schön, wenn ihr euch in Zukunft an Anandtech orientieren und bei jedem der Benches auch die Leistungsaufnahme messen würdet.

Die Frage, die aber bei mir bleibt:
Wieso hat kein Hersteller bisher eine echte Budget-NVMe-SSD entwickelt? Gerade das schmale Format von M.2 bietet einem dafür doch alle Möglichkeit, die Kosten weiter zu drücken. Dazu erreichen doch schon die SATA-SSD mit den besten Preis-Kapazität-Verhältnissen die Grenzen des Protokolls und des Interfaces: Wieso krallt sich keiner deren Speicher, setzt einen günstigen Controller drauf und positioniert sie preislich unter den günstigsten SATA-SSDs? Im nu wären wir Sata los, denn bei SSDs guckt die Masse mittlerweile nahezu ausschließlich auf den Preis.
Und das ja auch zu Recht, praxisrelevante Performanceunterschiede für gängige Multimedia- oder Produktiveinsätze gibt es innerhalb der SATA-AHCI und innerhalb der M.2-PCIe-NVMe-Klasse jeweils nicht.

Naja ... das ganze steckt doch noch in den Kinderschuhen sozusagen. Wird wohl alles noch kommen.
 
Es gibt schon Einsatzgebiete für diese SSD.
z.B. die Blackmagic Intensity Pro 4K - diese Capture Card kann bereits 4K 30FPS 10-bit aufnehmen. Was das für Datengrößen produziert und wie schnell das geschrieben werden muss, ist klar. Und die kostet unter 200€ aktuell, also kein irrsinniges Produkt für n paar Verrückte, sondern praktisch Massenware.
Dafür eigenen sich die großen M.2 SSD wunderbar. SATA ist hier am Ende angekommen.
Uncompressed 4K als Massenware... eher nicht. Der Verwendungszweck ist eindeutig im (hoch)professionellen Bereich angesiedelt. Kein Amateur schlägt sich mit solchen Datenmengen rum.
 
Gute M2 SSD ich selber besitze die SM961

gute 3500MB /s und 1700MB/s

Anhang anzeigen 915985


Aber eigentlich für Gamer rausgeschmissenes Geld :-) da keine Vorteile bei laden.

Aber beim Benchen für den E-PEN...sehr vorteilhaft :-)

Aber im Nachhinein würde ich keine mehr kaufen ;-)

In anderen Einsatzgebiet mit Sicherheit eine lohnenswerte Investition.

Wenn ich Foto- oder Videobearbeitung machen würde, dann würde ich schon eine wollen. Für Gamer eher uninteressant, das stimmt.
 
Wenn man sagt, dass solche SSDs nichts für Gamer bringen. Liegt das einfach an der Programmierung? Also könnte man Spiele quasi so programmieren, dass dieses schneller Laden etwas bringt?

Ich meine, wenn man sich ein GTA V anschaut, welches mittlerweile 60+ GB verschlingt, dann kommen wir in den nächsten Jahren an die 100 GB für ein einzelnes Spiel.
 
Es gibt schon Einsatzgebiete für diese SSD.
z.B. die Blackmagic Intensity Pro 4K - diese Capture Card kann bereits 4K 30FPS 10-bit aufnehmen. Was das für Datengrößen produziert und wie schnell das geschrieben werden muss, ist klar. Und die kostet unter 200€ aktuell, also kein irrsinniges Produkt für n paar Verrückte, sondern praktisch Massenware.
Dafür eigenen sich die großen M.2 SSD wunderbar. SATA ist hier am Ende angekommen.
Dann ist das Teil schon eher reudig - 30Hz UHD lassen sich ohne Probleme mit x264 und -qp 0 auf einer HDD wegschreiben.
 
Wenn man sagt, dass solche SSDs nichts für Gamer bringen. Liegt das einfach an der Programmierung? Also könnte man Spiele quasi so programmieren, dass dieses schneller Laden etwas bringt?

Ich meine, wenn man sich ein GTA V anschaut, welches mittlerweile 60+ GB verschlingt, dann kommen wir in den nächsten Jahren an die 100 GB für ein einzelnes Spiel.

Ich bin kein Experte. Aber ich glaube schon das man Spiele so machen kann das sie von den schnellen Laufwerken profitieren würden.

Auch könnte man mal anfangen das Spiele den vorhandenen Ram komplett nutzen. Heute haben viele 16 GB und mehr. Wäre doch gut wenn das Spiel daß "merkt" und den ganzen Ram nutzen würde.
So könnte man massig Nachlade Pausen reduzieren.
 
Uncompressed 4K als Massenware... eher nicht. Der Verwendungszweck ist eindeutig im (hoch)professionellen Bereich angesiedelt. Kein Amateur schlägt sich mit solchen Datenmengen rum.

4K gaming wird Realität. Capture Cards die das aufnehmen können, sind mittlerweile vorhanden und werden günstiger. Auch der Speicherplatz auf SSD wird bezahlbar. Ja klar ist das noch keine Massenware, aber in 1-2 Jahren ist der Umstieg auf 4K schon so weit, das es mehr als nur 1-2 Enthusiasten brauchen werden.
Auch 4K Kameras sind bezahlbar geworden. Es wird.
1080p ist auch nicht an einem Tag angerollt.

Dann ist das Teil schon eher reudig - 30Hz UHD lassen sich ohne Probleme mit x264 und -qp 0 auf einer HDD wegschreiben.

Es wird 10bit aufgenommen, praktisch RAW.
 
Wenn man sagt, dass solche SSDs nichts für Gamer bringen. Liegt das einfach an der Programmierung?
Also könnte man Spiele quasi so programmieren, dass dieses schneller Laden etwas bringt?

Ich meine, wenn man sich ein GTA V anschaut, welches mittlerweile 60+ GB verschlingt, dann kommen wir in den nächsten Jahren an die 100 GB für ein einzelnes Spiel.

????
Liegt oft zu 100% an der Programmierung und hierbei kann es egal sein ob SSD oder HD.
Bsp.
BF4 Runde gejoint => Spiel zuende inc. "Abspann"=> Auswertung => erst danach wird der neue / nächste Level geladen => warum?
Welche Map als nächstes kommt wurde im schlimmsten Fall noch wärend des zockens abgestimmt und im besten Fall gibt es Map-Rotation
 
Die Frage, die aber bei mir bleibt:
Wieso hat kein Hersteller bisher eine echte Budget-NVMe-SSD entwickelt? Gerade das schmale Format von M.2 bietet einem dafür doch alle Möglichkeit, die Kosten weiter zu drücken. Dazu erreichen doch schon die SATA-SSD mit den besten Preis-Kapazität-Verhältnissen die Grenzen des Protokolls und des Interfaces: Wieso krallt sich keiner deren Speicher, setzt einen günstigen Controller drauf und positioniert sie preislich unter den günstigsten SATA-SSDs? Im nu wären wir Sata los, denn bei SSDs guckt die Masse mittlerweile nahezu ausschließlich auf den Preis.

Die Dinger sind bisher ein Nischenprodukt, für Leute, denen 500MB/sec einfach zu wenig sind oder die sich in Benchmarks an großen Balken erfreuen (das ist die überwiegende Mehrheit, so richtig nutzen wird so eine SSD momentan eventuell 1% der Privatkäufer). Diese Leute sind bereit für so eine SSD auch ordentlich Geld auszugeben und suchen auch meist das Beste (wenn schon denn schon). Bei den billig SSDs kommt es dagegen mehr auf die Masse an, das scheitert allein schon daran das die benötigten PCIe Slots nicht weit verbreitet sind, SATA hingegen schon. Wenn man so überschlägt wie viele aktuell in Betrieb befindliche Systeme einen solchen Slot haben, dann dürften das wohl unter weit 5% sein, eher 2%, zwar kann man Desktops per Adapter nachrüsten, aber Laptops bleiben außen vor. Es wird wohl eher ein längerer Evolutionsprozess sein, bis wir echte billig m.2 PCIe SSDs sehen werden.

Wenn man sagt, dass solche SSDs nichts für Gamer bringen. Liegt das einfach an der Programmierung? Also könnte man Spiele quasi so programmieren, dass dieses schneller Laden etwas bringt?

Ich meine, wenn man sich ein GTA V anschaut, welches mittlerweile 60+ GB verschlingt, dann kommen wir in den nächsten Jahren an die 100 GB für ein einzelnes Spiel.

Weil schon SSDs bei Spielen eher wenig bringen, selbst HDDs haben eher wenig Probleme (dafür sind Spiele [zum Glück] optimert). Normale SSDs können, gegenüber HDDs, in den besten Fällen ein paar Sekunden Ladezeit rausholen. die High End SSDs werden dann eventuell noch ein paar zehntel Sekunden (wenn überhaupt) gegenüber den Normalen SSDs rausholen können und das merkt man einfach nicht (wenn man es überhaupt messen kann).

Wenn man die Spiele nicht mehr auf HDDs optimiert, dann könnte man den Unterschied krass merken und SSDs würden zur Pflicht werden. Ich hoffe das es nicht soweit kommen wird, aber einige Deppen werden sich wohl darüber sogar freuen das sie mit ihren SSDs (subjektiv) besser dastehen.

Sind 1.299 USD nicht etwas viel für die 2 GB 960 Pro. Das macht 650$/GB. Wenn ich überlege das meine SSD ca. 0,3€/GB gekostet hat.
Ich würde mal behaupten, da wurden die falschen Einheiten im Text verwendet ;-)

Warum kostet ein Mercedes/Audi/BMW/Porsche/usw. über 10 mal soviel wie ein Dacia?

Ich würde mal behaupten du hast dich mit den SSDs nicht wirklich auseinandergesetzt.
 
wow das ist mal eine erfreuliche news !

wollte schon beinahe noch eine 950 pro 512gb bestellen, jetzt wird gewartet bis die 960 pro 1tb zu haben ist.

dazu ist die 960 pro deutlich schneller bei ca 1,5 watt weniger verbrauch ?!

somit müsste die 960 pro dann auch par grad kühler bleiben als 950 pro bei voll last :daumen:
 
Sind 1.299 USD nicht etwas viel für die 2 GB 960 Pro. Das macht 650$/GB. Wenn ich überlege das meine SSD ca. 0,3€/GB gekostet hat.
Ich würde mal behaupten, da wurden die falschen Einheiten im Text verwendet ;-)

Google mal "Early Adopter".

Warum kostet ein Mercedes/Audi/BMW/Porsche/usw. über 10 mal soviel wie ein Dacia?

Ich würde mal behaupten du hast dich mit den SSDs nicht wirklich auseinandergesetzt.

Warum erklärst Du den Zusammenhang nicht mit eigenen Worten, statt eine lahme Analogie zu Automobilen zu verwenden, die beliebig interpretierbar ist? ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Dinger sind bisher ein Nischenprodukt, für Leute, denen 500MB/sec einfach zu wenig sind oder die sich in Benchmarks an großen Balken erfreuen (das ist die überwiegende Mehrheit, so richtig nutzen wird so eine SSD momentan eventuell 1% der Privatkäufer). Diese Leute sind bereit für so eine SSD auch ordentlich Geld auszugeben und suchen auch meist das Beste (wenn schon denn schon). (...)
Volle Zustimmung bis hier hin.
(...) Bei den billig SSDs kommt es dagegen mehr auf die Masse an, das scheitert allein schon daran das die benötigten PCIe Slots nicht weit verbreitet sind, SATA hingegen schon. Wenn man so überschlägt wie viele aktuell in Betrieb befindliche Systeme einen solchen Slot haben, dann dürften das wohl unter weit 5% sein, eher 2%, zwar kann man Desktops per Adapter nachrüsten, aber Laptops bleiben außen vor. Es wird wohl eher ein längerer Evolutionsprozess sein, bis wir echte billig m.2 PCIe SSDs sehen werden.(...)
Was du hier nur übersiehst ist der Punkt, wie viele Plattformwechsel gerade bevorstehen. KabyLake Y und U werden gerade ausgeliefert, KabyLakeH folgt bald. (und dann kommen auch die 2XXer-Chipsätze, ergo neue Boards) Auf AMD-Seite kommen die BristolRidges und die SummitRidges.
Schon von den jetztigen 1151er-Boards besitzt etwa die Hälfte (knapp mehr als die Hälfte der 2016er) mindestens einen M.2-Mkey-Slot: Intel Sockel 1151 mit Storage: M.2/M-Key, Gelistet seit: ab 2015 Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Für den Nachrüstmarkt trifft deine Einschätzung zu, ja, dort ist der Anteil gering. Aber eine gute Budget-M.2-NVMe-SSD könnte richtig bei den Neukäufern und vor allen Dingen auch den OEMs ankommen.
Gerade NVMe 1.2 bietet ja auch noch eine weitere Option den Preis zu drücken: Nutzung des System-RAM anstelle eines OnPCB-Caches. Ist nicht sinnvoll für HighPerformance-Anwendungen, aber gerade angesichts der aktuellen Ram-Preise und den vorhandenen Modul-Größen wäre das durchaus eine sinnige Idee für Gaming-Systeme.

Einfaches Gedankenspiel: 850 Evo M.2 nehmen... (Die nutzt SATA und AHCI) Samsung SSD 850 Evo 1TB, M.2 Preisvergleich | Geizhals Deutschland
...Controller ersetzen, Cache beschneiden oder gar rauswerfen. Fertig ist die Budget-M.2-NVMe-SSD. Die wird sich sicher nicht schlechter verkaufen als ihr als M.2-Sata-AHCI-Pendent... :D

Aber wenn ich mir die Samsung-Präsentation so anschaue ist da anscheinend eh noch etwas im Busch: SSD Global Summit 2016: Weitere Daten und Fakten zu Samsungs neuen SSDs - ComputerBase
(Bild #19) Die werden ja wohl kaum davon ausgehen, dass die Zahlen nur durch HighEnd zu Stande kommen werden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann x264 natürlich auch ;)

Kann. Blöd nur das dies auf die CPU geht. Die Capture Card ist dafür da, Kameras aufzunehmen oder auf einem anderen System die Ausgabe vom ersten System aufzunehmen, ohne zusätzliche Last auf 1 System. Gerade Livestreamer sind da scharf drauf und davon gibts nicht wenige aktuell.
 
Warum erklärst Du den Zusammenhang nicht mit eigenen Worten, statt eine lahme Analogie zu Automobilen zu verwenden, die beliebig interpretierbar ist? ;)

Weil Autos in unserer Zeit nunmal extrem wichtig sind und sie quasi jeder versteht, selbst Leute die kein Auto haben. Das einzige was besser wäre sind Penisvergleiche, die sind Zeitlos, sowas verstand man (vermutlich) vor 5000 Jahren und wird es wohl noch in 5000 Jahren verstehen.

Was du hier nur übersiehst ist der Punkt, wie viele Plattformwechsel gerade bevorstehen. KabyLake Y und U werden gerade ausgeliefert, KabyLakeH folgt bald. (und dann kommen auch die 2XXer-Chipsätze, ergo neue Boards) Auf AMD-Seite kommen die BristolRidges und die SummitRidges.
Schon von den jetztigen 1151er-Boards besitzt die Hälfte mindestens einen M.2-Mkey-Slot: Intel Sockel 1151 mit Storage: M.2/M-Key, Gelistet seit: ab 2015 Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Für den Nachrüstmarkt trifft deine Einschätzung zu, ja, dort ist der Anteil gering. Aber eine gute Budget-M.2-NVMe-SSD könnte richtig bei den Neukäufern und vor allen Dingen auch den OEMs ankommen.
Gerade NVMe 1.2 bietet ja auch noch eine weitere Option den Preis zu drücken: Nutzung des System-RAM anstelle eines OnPCB-Caches. Ist nicht sinnvoll für HighPerformance-Anwendungen, aber gerade angesichts der aktuellen Ram-Preise und den vorhandenen Modul-Größen wäre das durchaus eine sinnige Idee für Gaming-Systeme.

Es hat aber auch da (noch) nicht jedes Board ein m.2 Slot, das wird wohl noch einige Zeit dauern, im Moment haben das eigentlich nur die gehobenen Desktopboards. Bei den Laptops tut sich zwar einiges, aber bis es sich endgültig (auch bei Desktops) durchsetzt wird es wohl 2018 oder später, bis dahin dürfte es wohl auch billige m.2 SSDs geben. Bei den HDDs hat es auch gedauert bis sich SATA gegenüber IDE durchsetzen konnte.
 
Zurück