Asrock Phantom Gaming: AMD erteilt Verkaufsverbot in Europa

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Mit der Phantom Gaming-Reihe will Asrock den Grafikkartenmarkt aufmischen. Ende März wurden die Custom-Modelle offiziell enthüllt, Angaben zur Verfügbarkeit machte der taiwanesische Hersteller bislang nicht. Nun steht allerdings fest: In Europa werden die AMD-Grafikkarten von Asrock nicht erhältlich sein.

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Sehr schade, hätte ich doch gerne eine GPU von Asrock gekauft, sobald sie hier erhältlich wären. Ich hoffe PCGH forscht da nach und findet heraus, ob das der Wahrheit entspricht und gegebenenfalls wer vielleicht dahinter steckt...
 
In der Anfrage hakte Asrock nach, wie man in den Besitz der Grafikkarte kam, denn eigentlich ist der Verkauf in Europa nicht vorgesehen.

Das ist kein Verbot, sondern wurde von Anfang an so mit Asrock vereinbart dass deren GPUs nicht in Europa verkauft werden sollen.

Das gibt es übrigens auch bei Nvidia das einige Hersteller sich ganz auf spezielle Märkte konzentrieren müssen, z.B. China. Ihr selbst habt doch schön öfter interessante Designs vorgestellt, die leider nur in China verkauft werden.
 
Eure Kollegen von ComputerBase zitieren Hardware.info diesbezüglich wie folgt:

''...sind die Karten von ASRock für den asiatischen Markt gedacht und sollen helfen,
AMDs dort sehr geringen Marktanteil bei Grafikkarten auszubauen.
Einige der AMD-only-Grafikkartenhersteller seien dort kaum vertreten...''

Artikel CB

Finde ich persönlich nicht wirklich schlimm.
Sollte für einen Käufer außerhalb Chinas Interesse an einer der Karten bestehen,
stehen diese wohl ohnehin auf AliExpress oder Ebay zum Kauf zur Verfügung.
 
Stimmt ist eigentlich kein direktes Verbot. Marktaufteilungen gibts auch in anderen Branchen. Dennoch recht schade, habe Igors Test bei TH gelesen, die Karte hat schon was. Wäre interessante Hardware, vor Allem mehr Auswahl und Konkurrenz in Bezug auf den Grünspan wie ASUS, MSI oder Gigabyte.
 
Finde ich persönlich nicht wirklich schlimm.
Sollte für einen Käufer außerhalb Chinas Interesse an einer der Karten bestehen,
stehen diese wohl ohnehin auf AliExpress oder Ebay zum Kauf zur Verfügung.

naja bei ali express hat man aber nicht so gute garantieleistungen was mir persönlich bei ner karte um ca 200euro + sehr wichtig ist.
finde ich schade denn wenn die karten gut sind wären sie ne willkommene alternative.
 
AMD hat diesem einen Riegel vorgeschoben. "Mein Problem ist, dass AMD einem Verkauf in der EU nicht zugestimmt hat, was ziemlich schade ist....
Aber wenigstens wurde die Floskel "Freedom of Choice geboren" & das ist doch auch schon mal was.....:devil::D
 
Die bei uns in Europa verkauften GPUs gibt es auch alle z.B. in China zu kaufen.
Nur gibt es in China zusätzlich anderen Hersteller deren GPUs nur über Umwege auch in Europa erhältlich sind.
Langsam aber sicher entsteht so der Eindruck bei mir, dass Europa immer unwichtiger wird für Nvidia und AMD, und Länder wie China, Indien, u.s.w. immer wichtiger werden, wie man gut am besseren/breiteren Angebot sehen kann.

Der Konsum muss in Europa wieder angekurbelt werden, besonders auch in Deutschland, damit wir wieder interessanter werden.
 
Die bei uns in Europa verkauften GPUs gibt es auch alle z.B. in China zu kaufen.
Nur gibt es in China zusätzlich anderen Hersteller deren GPUs nur über Umwege auch in Europa erhältlich sind.
Langsam aber sicher entsteht so der Eindruck bei mir, dass Europa immer unwichtiger wird für Nvidia und AMD, und Länder wie China, Indien, u.s.w. immer wichtiger werden, wie man gut am besseren/breiteren Angebot sehen kann.

Der Konsum muss in Europa wieder angekurbelt werden, besonders auch in Deutschland, damit wir wieder interessanter werden.

Der Eindruck trügt. Bestimmte Hersteller haben sich den europäischen Markt schlicht unter den Nagel gerissen. Denn der ist im Gegensatz zu anderen hoch lukrativ. In China gilt: chinesische Firmen haben Vorrang. Ausländische Unternehmen haben es dort unglaublich schwer. Klar geht da trotzdem viel Masse über den Tisch, aber auch zu ganz anderen Preisen als hier. Es ist ein Wachstumsmarkt und sicherlich zukunftsträchtig (so China jemals das wirklich aggressive "China first" ablegt, wonach es aber ganz und gar nicht aussieht, das "Reich der Mitte" völlig auf den Kurs zur Weltmacht Nr. 1 fixiert ist). Aber die Kohle macht man weniger mit Verkäufen innerhalb Chinas, sondern mit der dortigen Produktion und anschließendem Export.
Du darfst davon ausgehen, dass die Verkäufe in der EU so einige andere Aktionen in anderen Ländern querfinanzieren, .
Ein zusätzlicher Konkurrent in der EU ist für AMD-Exklusivpartner durchaus diffizil. Das Verkaufen von AMD-GPUs ist so schon immer nicht ganz einfach. Aber es reicht bis dato noch. Zusätzliche Preiskämpfe und ein neuer Kontrahent könnte aber so manchem die wirtschaftliche Grundlage entziehen.
Ich halte es durchaus für plausibel, dass deswegen Beschwerden bei AMD eingingen und man dort auf die Sorgen und Nöte der "alteingesessenen" Partner reagiert und Asrock den Verkauf in der EU (zumindest vorerst) untersagt hat.
 
Aber wenigstens wurde die Floskel "Freedom of Choice geboren" & das ist doch auch schon mal was.....:devil::D

Und laut Nvidia war das GPP im Sinn der Spieler.

Marketing-Abteilungen lügen wenn sie den Mund aufmachen, wer hätte das gedacht :rollen:

Ist jetzt nicht unüblich in der Branche, die Nvidia Galax-Karten gibt's bei uns ja leider auch nicht, aber ich hätte mich über etwas mehr Auswahl gefreut.

Aber die Kohle macht man weniger mit Verkäufen innerhalb Chinas, sondern mit der dortigen Produktion und anschließendem Export.
Du darfst davon ausgehen, dass die Verkäufe in der EU so einige andere Aktionen in anderen Ländern querfinanzieren, .

Da wäre ich mir nicht einmal so sicher. War erst ein LTT Video, wo er im Markt von Shenzen eine PC zusammengestellt hat. Selbst wenn sie ihn preismäßig über den Tisch gezogen hätten, dass er teurer aussteigt als auf Newegg spricht Bände für die Preise in China.
 
@Taskmaster:
Du widersprichst dir aber selbst, wenn du erst schreibst dass der europäische Markt so toll ist für die alten Boardpartner von AMD, und danach aber Verständnis zeigst dass die alten Boardpartner unter die Räder kommen könnten mit einem neuen Partner wie Asrock.

Der Konsum in Europa ist auch sehr ungleich verteilt. Da gibt es starke Länder im Konsum wie Österreich, Schweiz, Niederlande, Dänemark, Großbritannien, die skandinavischen Länder, und schwachen Konsum in Osteuropa, Italien, Griechenland, Spanien, Portugal, Frankreich, aber auch Deutschland.

Ich war gestern erst wieder erschrocken als ich am Sterncenter bei mir in Potsdam vorbei lief, und großteils alle Geschäfte außerhalb des Center leer stehen, und seit Monaten drin der Bär tanzt, selbst zur Weihnachtszeit. Die Leute haben einfach kaum noch Geld übrig nach hohen Mietskosten, teuren Strom, u.s.w.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Taskmaster:
Du widersprichst dir aber selbst, wenn du erst schreibst dass der europäische Markt so toll ist für die alten Boardpartner von AMD, und danach aber Verständnis zeigst dass die alten Boardpartner unter die Räder kommen könnten mit einem neuen Partner wie Asrock.

Der Konsum in Europa ist auch sehr ungleich verteilt. Da gibt es starke Länder im Konsum wie Österreich, Schweiz, Niederlande, Dänemark, Großbritannien, die skandinavischen Länder, und schwachen Konsum in Osteuropa, Italien, Griechenland, Frankreich, aber auch Deutschland.

Ich war gestern erst wieder erschrocken als ich am Sterncenter bei mir in Potsdam vorbei lief, und großteils alle Geschäfte außerhalb des Center leer stehen, und seit Monaten drin der Bär tanzt, selbst zur Weihnachtszeit. Die Leute haben einfach kaum noch Geld übrig nach hohen Mietskosten, teuren Strom, u.s.w.




Das Deutschland einen schwachen Konsum hat ist nicht richtig :schief:

Konsum-Index so hoch wie zuletzt 2001: Deutschland im Kaufrausch - SPIEGEL ONLINE
 
@Taskmaster:
Du widersprichst dir aber selbst, wenn du erst schreibst dass der europäische Markt so toll ist für die alten Boardpartner von AMD, und danach aber Verständnis zeigst dass die alten Boardpartner unter die Räder kommen könnten mit einem neuen Partner wie Asrock.

Nein, denn das habe ich ja so nicht gesagt. ;)
Man verdient hierzulande einfach mehr an einer verkauften GPU und bekommt dafür auch noch starke Euros.
Auch mit weit geringeren Stückzahlen ist das so (@sterreich das Leben in Sonderwirtschaftszonen wie Shenzhen ist natürlich auch etwas exklusiver, aber das ist eine andere Geschichte, denn die existieren ja in einer eigenen Sphäre und man muss die dortigen Preise ja nicht zahlen, wenn man nicht möchte).
Um Märkte zu erobern, muss man mit Kampfpreisen rein. Das ist umso schwerer, je mehr Teilnehmer sich bereits in ihm tummeln.
Das gilt für die EU, für China, überall.

Wenn hier das Standbein der Boardpartnern zu wackeln anfängt, folglich die Kalkulationen für das globale Geschäft nicht mehr aufgehen, weil man in der EU plötzlich einen neuen (und ja auch nicht gerade ganz unbeliebten) Gegner vorgesetzt bekommt, dann ist das kein Spaß. Dann fehlt richtig Geld in der Kasse.

Der EU-Markt für AMD-Partner ist nicht (mehr) "toll", hier fliegen ihnen die gebratenen Tauben nicht in den Mund. Er ist aber überlebenswichtig und weit profitabler als der in China. Das ist der kleine aber feine Unterschied.
 
Die Briten geben anteilsmäßig im EU-Vergleich am meisten Geld für Luxuswaren und Dienstleistungen aus dem Bereich Freizeit und Kultur aus. Darauf entfallen etwa 15 Prozent ihrer Ausgaben. Schlusslicht in dieser Kategorie ist das immer noch kriselnde Griechenland. Nur 4 Prozent ihrer Ausgaben tätigen die griechischen Haushalte für Artikel und Dienste aus dem Bereich Freizeit und Kultur.
Doch den größten Anteil seines Budgets gibt der Deutsche für das Wohnen aus. Mehr als ein Viertel der im HVPI erfassten Ausgaben entfallen in Deutschland auf Miete, Nebenkosten, Hausrat, Instandhaltung. Somit belegt Deutschland im EU-Vergleich Platz eins. Ob dies an der geringen Wohneigentumsquote liegt, ist aus den Daten nicht zu erkennen. Die Miete scheint dabei nicht das Ausschlaggebende zu sein: Auf die Unterkategorie Wohnungsmiete entfallen nur 10 Prozent der erfassten Ausgaben.
Ausgabenstruktur der privaten Haushalte im EU-Vergleich | Institut der deutschen Wirtschaft

Die Spiegel-News zeigt auch nur die Stimmung an, und hat keine direkten Zahlen zum Konsum.

Wie geschrieben, ich kann es ja nur für Potsdam (die Wohnstadt der reicheren Berliner) erkennen, und hier sieht es teilweise sehr trostlos aus.
So viele Geschäfte standen noch nie im Sterncenter leer, und in den ersten 10 Jahren nach der Wende war es dort viel voller/belebter.
Und auch bei mir im Bekanntenkreis kaufen alle nur noch neue Technik, wenn die alte stirbt.
Da laufen Waschmaschinen und PCs teilweise schon 10 Jahre und länger.
 
Die bei uns in Europa verkauften GPUs gibt es auch alle z.B. in China zu kaufen.
Nur gibt es in China zusätzlich anderen Hersteller deren GPUs nur über Umwege auch in Europa erhältlich sind.
Langsam aber sicher entsteht so der Eindruck bei mir, dass Europa immer unwichtiger wird für Nvidia und AMD, und Länder wie China, Indien, u.s.w. immer wichtiger werden, wie man gut am besseren/breiteren Angebot sehen kann.

Der Konsum muss in Europa wieder angekurbelt werden, besonders auch in Deutschland, damit wir wieder interessanter werden.

Schau Mal viele Menschen in Indien und China leben. Willst du ganz Europa zum Kauf von GPUs bringen? Es ganz klar das für Indien und China spezielle Technik entwickelt wird. Für Europa und Amerika wird dann der Nobelhobel entwickelt.
 
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