[Erfahrungsbericht] Corsair RM650i: Verheißungsvoller Allrounder im Rückblick

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[Erfahrungsbericht] Corsair RM650i: Verheißungsvoller Allrounder im Rückblick

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Vor rund einem halben Jahr sorgte Corsair mit der Veröffentlichung seiner überarbeiteten RM-Netzteile für frischen Wind in der bisweilen stark umstrittenen Mittelklassenserie.
Der Nachzügler, der sich nun mit dem Suffix „i“ betiteln darf, nimmt sich dabei einiger technischer Unannehmlichkeiten seines Vorgängers an und erweitert seine Ausstattung obendrein um eine weitreichendere Integration in die hauseigene Link-Software. Was die aufpolierte Version zu bieten hat, klärt der folgende (subjektive) Erfahrungsbericht.



Inhalt:

1. Spezifikationen
2. Verpackung und Lieferumfang
3. Exterieur
4. Belüftung und Lautstärke
5. Software
6. Resümee



1.) Spezifikationen:

Leistung :|650W
Effizienz: |80+ Gold
Gewicht: |1,67kg
Abmessungen: |150mm x 86mm x 160mm (B/H/T)
Garantie: | 7 Jahre
MTBF: |100.000 Stunden
Belüftung: | semi-passiv, 1x 135mm (FDB-gelagtert)
Verkabelung: |vollmodular
Sonstiges: | Schnittstelle zu Corsair-Link, Zero-RPM-Modus


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2.) Verpackung und Lieferumfang:

Das RMi kommt in einem ansehnlich gestalteten Karton, auf dem erwartungsgemäß sämtliche relevanten Spezifikationen und Merkmale des Netzeils verzeichnet sind.
Dahinter verbirgt sich zunächst eine schlichte Umverpackung mit aufgedrucktem Firmenlogo.



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An Zubehör liefert Corsair neben dem obligatorischen Benutzerhandbuch, einem Garantiehäftchen, einem Kaltgerätekabel und ein paar Montageschrauben auch noch einige Kabelbinder sowie einen kleinen Aufkleber.
Netzteil und Anschlusskabel befinden sich nochmal zusätzlich in einem schwarzen Sotffbeutel beziehungsweise einer handlichen Tasche mit Klettverschluss.


Die mitgelieferten Kabel decken die gängigsten Bedürfnisse ab und überzeugen vorallem durch eine saubere Verarbeitung und eine vollständig in schwarz gehaltene Optik. Als besonders angenehm bei der Verlegung im Gehäuse erweisen sich insbesondere die filigraneren Flachbandkabel, welche sich auch unter schwierigeren Bedingungen komplikationsfrei verteilen lassen.



KabelListe.png


Sehr positiv fällt auch die durchdachte Aufteilung der einzelnen Kabel auf.
Während die meisten Hersteller nach wie vor auf einzelne PCIe-Stränge setzen, liefert Corsair beispielsweise ein praktisches 2-in-1 Kabel, welches sich erst am Ende aufteilt und somit unnötiges Gewirr vermeidet. Außerdem können die zusätzlichen vier Pin seitens des ATX-Kabels per Push-Pin am Stecker fixiert werden, was insbesondere in kleineren Gehäusen zu einer frustfreien Montage beitragen dürfte.






3.) Exterieur:

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Äußerlich hinterlässt das RMi einen durchweg wertigen Eindruck. Die einzelnenen Komponenten des Gehäuses wurden sauber verarbeitet und ohne sichtbare Mängel miteinander arretiert.
Dank der monochromen Farbgebung und dem minimalistischen Design dürfte sich das Netzteil auch in allerlei farblichen Umgebungen willkommen heißen.


07.jpg

Auf der Rückseite finden sich neben den üblichen Ausgängen zwei Schnittstellen für die softwareseitige Verknüpfung mit Corsair Link. Der obere Anschluss dient hierbei der Integration über andere Geräte Corsairs, wie etwa einer Commander Mini oder Lighting Node. Ohne diese kann das RMi jedoch auch per einfachem USB-Kabel an einen internen 2.0-Header angeschlossen werden.
Unterhalb dessen befindet sich noch ein "FAN TEST"-Schalter, der den verbauten Lüfter kurzzeitig mit Strom versorgt und somit seine Funktionstüchtigkeit sicherstellen kann.


4.) Belüftung und Lautstärke:

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Für die aktive Kühlung des Netzteils sorgt ein 135mm Lüfter, welcher anstatt eines ehemaligen Rifle-Lagers nun über ein FDB-Lager verfügt. Derartige Flüssiglager stehen in der Theorie für einen besonders laufruhigen und verschleißfreien Betrieb und sollte im Falle des RMi demnach für eine nochmals verringerte Geräuschkulisse sprechen.


Geräuschkurve.png


Dank der intelligenten Lüftersteuerung mit "Zero-RPM-Mode" ist es außerdem möglich, dass sich der Lüfter unterhalb einer Belastung von etwa 40% vollständig abschaltet.
In der Praxis beläuft sich diese Schwelle laut Software auf eine Belastung von 350W. Bis zu einer Auslastung von rund 400W liegen gerade mal 500 U/min an, welche für eine ausgesprochen geringe Geräuschentwicklung sorgen. Bis zu einer Drehzahl von 700 U/min ist das Netzteil insgesamt als sehr leise zu bezeichnen.

Etwas getrübt wird dieser Eindruck allerdings durch ein leichtes Surren unter Last, welches sich erst ab einer Distanz von 50cm langsam im Ambiente des Rechners respektive des Raumes verflüchtigt.
Auch scheint der Lüfter über keinerlei Entkopplung zu verfügen, was sich gelegentlich durch deutlich hörbare Gehäuseresonanzen (insbesondere bei höheren Drehzahlen) bemerkbar macht.


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[SUB] Quelle: pc-max.de[/SUB]




Hier gehts weiter...
 
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5. Software:


Ein besonderes Feature der RMi-Netzteile ist die nun vollständige Implementierung in die Überwachungssoftware "Corsair Link". Diese kann kostenfrei über die Seite des Herstellers heruntergeladen werden* und erlaubt das Monitoring verschiedenster Hardware, von der Lüftersteuerung (Commander Mini) bis hin zur AiO-Wasserkühlung (Hydro-Serie).
Erst vor kurzem veröffentlichte Corsair ein Update auf die Version 4, welche nun über eine aufgeräumtere Oberfläche und eine spürbar intuitivere Bedienung verfügt.


Link_A.jpg
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Nach der Installation stehen zunächst nur die Sensoren des Mainboards zur Verfügung. Das RMi kann jedoch kurzerhand per mitgeliefertem USB-Kabel mit einen internen 2.0-Header verbunden werden und gibt infolge die Spannung der einzelnen Schienen, die Temperatur der Platine und die derzeitige Drehzahl des Lüfters preis. Mit einen Klick auf das Gerät in der Übersicht gelangt man zu einer erweiterten Ansicht (Abb. 2), welche die Ein- und Ausgangsleistung graphisch darstellt und auch Enthusiasten das Deaktivieren der OCP-Funktion (Überspannungsschutz) ermöglicht.


Link_Main.jpg
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Im Konfigurationsmenü (Abb. 3) findet sich eine visuelle Aufbereitung sämtlicher angebundener Geräte, welche über die Link-Software koordiniert werden können.
In diesem Fall stehen sowohl sämtliche Hardware-Sensoren eines EVGA Z87 (Temperaturen von CPU, Board, HDD und GPU) als auch zwei Lüfter einer Commander Mini und selbstverständlich das RM650i zur Verfügung.
Die jeweiligen Elemente können links aus der Spalte ausgewählt und per Drag & Drop auf der Oberfläche platziert werden. Auch lässt sich der Hintergrund nach Belieben anpassen (Abb. 4): neben einer Vielzahl von Corsair-Gehäusen besteht sogar die Möglichkeit, ein Bild seines eigenen Gehäuses hochzuladen.


Zur Überwachung des RMi liefert die Software außerdem eine Detailansicht zur gemessenen Temperatur der Elektronik (Abb. 5) und der Drehzahl des Lüfters (Abb. 6).
Die Leistung des Lüfters kann entweder bei der vordefinierten Automatik belassen oder auf eine festen Drehmoment gesetzt werden. Der frei konfigurierbare Drehbereich beschränkt sich hierbei allerdings auf eine Spanne von 40-100%, sprich 700 bis 1500 U/min. Wer die Lautstärke des Netzteils auf ein Minimum reduzieren möchte, ist also unbedingt auf die automatisierte Voreinstellung angewiesen.
In Anbetracht der potenziellen Vielschichtigkeit der Lüftersteuerung, welche bereits bei der Commander Mini zur geltung kommt, wäre eine frei konfigurierbare Kurve in Abhängigkeit der Temeratur natürlich wünschenswert gewesen. Eine fixe Drehzahl von mindestens 700 U/min dürfte für die meisten Nutzer langfristig jedenfalls keinen triftigen Grund darstellen, auf diese Software zurückzugreifen.

Ein wenig gemildert wird dieser Umstand immerhin durch die nach wie vor sehr vorbildlichen Benachrichtigungsmöglichkeiten (Abb. 7).
Sollte die ausgelesene Temperatur oder Drehzahl einen spezifischen Wert unter- beziehungsweise überschreiten, so lässt sich eine Drehzahl von 100% oder etwa ein Herunterfahren des Rechners erzwingen.
Sogar das Ausführen einer Datei oder verändern der Farbe angeschlossener LED ist möglich.


[SUB]*Zur Zeit ist der Betrieb leider nur unter Wingows möglich - es soll jedoch auch einige Nutzer geben, die die Software/Hardware bereits mit einigen Workarounds erfolgreich auf Linux-Systemen installiert haben: Link1 | Link2 | Link3
[/SUB]​





6. Resümee:

Mit dem Refresh der der RM-Serie liefert Corsair einen äußerlich gelungenen Nachfolger im Repertoire der semi-passiven Netzteile.
Nicht nur die umfangreiche Ausstattung einschließlich praktischem Kabelmanagement und Softwareintegration, sondern auch Erscheinung und Verarbeitung wissen zu überzeugen. Besonders positiv fällt auch die äußerst stattliche Garantielaufzeit von ganzen sieben Jahren ins Gewicht.
Verbesserungsbedarf besteht hingegen bei der aktiven Belüftung, welche Dank neuer Lagerung zwar prinzipiell sehr leise vonstatten geht, hin und wieder jedoch von störenden Vibrationen (klapperndes Metall) heimgesucht wird. Das leise Surren der Elektronik ist zunächst noch zu verschmerzen, verschenkt allerdings auch hier wieder das Potenzial des überarbeiteten Lüfters. Ähnliche Phänomene lassen sich bei der Softwaresteuerung per Corsair-Link beobachten. Eine digitale Schnittstelle samt der Möglichkeit, seine Hardware ohne großen Aufwand überwachen zu können, ist zwar äußerst lobenswert und geht in Einklang mit dem aufgebohrten Interface auch spielend leicht von der Hand. Auf der anderen Seite fehlt es ohne zusätzliche Link-Hardware wiederum an einem nachhaltigem Nutzen des Tools. An dieser Stelle hätte sich wenigstens eine frei definierbare Lüfterkurve einbinden lassen.




Insgesamt erhält das Netzteil eine Note von 8 Punkten, für eine überwiegend gute Leistung.


Wertung.png



Ein ausdrücklicher Dank geht abschließend an Bluebeard, welcher das getestete Sample freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

 
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AW: [Review] Corsair RM650i: Verheißungsvoller Allrounder im Rückblick

Viel Spaß beim Lesen!

Konstruktive Kritik und Verbesserungsschläge sind ausdrücklich erwünscht.
Kleinigkeiten können auch gerne per PN angemeldet werden ;)
 
AW: [Review] Corsair RM650i: Verheißungsvoller Allrounder im Rückblick

Hallo,

kleine Anregung von mir, wenn man schon selber nichts technisch testen kann, Spannungen, Effizienz usw usw.
(was ja irgendwo auch verständlich ist) sollte man sich dazu wenigstens mal im Web umschauen.

Dann sieht man schnell, dass das RMi gerade Durchschnitt mit sehr viel Software BLING BLING ist.

Das Web ist auch voll von Innenaufnahmen der RMI Serie, die die eher schlechte Verarbeitung und Lötqualität darlegen.
Beispiel: DSC_3675 (Andere).JPG - directupload.net

Das leichte Surren unter Last wird gerne auch zu einem nervenden Pfeiffen bei schnellen Lastwechseln.
 
AW: [Review] Corsair RM650i: Verheißungsvoller Allrounder im Rückblick

1. Kein Blick auf die Lötqualität
2. Kein Blick auf die 'verarbeitungsqualität', zum Beispiel Loctite um die Muttern
3. Kondensatoren in den Kabeln nicht erwähnt.
4. PCie Y-Kabel nicht erwähnt (Gefahr das Netzteil bei High End und Dual GPU Grafikkarten zu beschädigen)
5. Einfach nur japanische Kondensatoren zu schreiben, ist Bullshit. es kommt auf die Serie/Spezifikationen an! Siehe dazu meinen 'über Kondensatoren' Thread.
6. Die Lötstellen zum modular PCB hätten erwähnt werden können. Ebenso der angesengte Schrumpfschlauch.
7. Sieht der Kondensator neben den stehendem TO-220 Chip gewölbt aus.
8. hättest auch etwas zu dem unbefestigtem TO-220 Chip sagen müssen.
Denn diese Bauform ist vorgesehen, irgendwo befestigt zu werden!!
Und hier ist nicht mal Kleber verwendet worden...


Kurzum:
Es gibt sehr viele Kritikpunkte, die du schlicht ausgelassen hast.
Auch wenn man ein wenig mit CWT Teilen vertraut ist, weiß man, wo man nach miesen Lötstellen suchen muss -> die Zusatz PCBs sind IMMER ein guter Anhaltspunkt...

Und das sind nur die technischen Dinge.

Da gibt es auch noch andere Dinge wie zum Beispiel das mangelhafte Garantieblättchen, dass nicht so ohne weiteres lesbar ist (was ist das, 4 Punkt Schrift?!), die keine 'analogen Kontaktadressen' beinhaltet...
Nur 'Corsair.com'. Toll und das nutzt mir jetzt genau was, wenn mein Netzteil defekt ist und ich kein anderes internet fähiges Gerät habe?!

Das Web ist auch voll von Innenaufnahmen der RMI Serie, die die eher schlechte Verarbeitung und Lötqualität darlegen.
Beispiel: DSC_3675 (Andere).JPG - directupload.net
(c) by Stefan Payne

Bitte erwähnen :)
 
AW: [Review] Corsair RM650i: Verheißungsvoller Allrounder im Rückblick

Danke für das Feedback!

Eine fachgerechte Expertise, wenn man so will, kann ich selbstverständlich nicht liefern. Das dürfte durch den nur kurz gehaltenen Abriss zur Technik und die vermerkten Hinweis im Text sicher deutlich geworden sein. Die Bilder zur Innenansicht wurden somit auch lediglich verlinkt.

In diesem Sinne soll mein Review jedenfalls einen Überblick über die Features geben, anstatt einen durch Unwissen "anmaßenden" Blick unter die Haube zu werfen.
Die Änderungen, die benannt wurden, sollten dabei eher im Kontrast zum Vorgängermodell gelten und selbstverständlich nicht universal als Maßstab angesehen werden. Seht es von mir aus als Benennung der Herstellerangaben an, wenn es mit der Formulierung bekömmlicher ist.
Dass es an einigen Stellen noch Dinge zu bemängeln gibt, steht natürlich außer Frage. Meine Beobachtungen sollten aber wie gesagt eher dem Netzteil als Ganzes gelten.
Wenn erwünscht, dann verfasse ich dazu auch noch eine passende Klausel oder streiche gar ein paar zeilen zur Technik :schief:

Wenn ich ehrlich bin, hätte ich mir auch eher etwas Feedback zum Artikel gewünscht.
Da trifft mich natürlich die volle Gnade der Netzteil-Enthusiasten :D

PS: was wären denn andere Makel oder sogar Pluspunkte jenseits der Technik?
Die Schriftgröße beim Garantiehäftchen halte ich jedenfalls für ein eher geringfügiges Übel :ka:
 
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AW: [Review] Corsair RM650i: Verheißungsvoller Allrounder im Rückblick

Um es mal ganz deutlich zu sagen:

Es wäre schön, wenn du dich mit einem Gerät kritisch auseinandersetzen würdest und nicht schlicht die Pressemappe abzutippen...

Denn soo toll sind diese Corsair Teile eigentlich nicht...
 
AW: [Review] Corsair RM650i: Verheißungsvoller Allrounder im Rückblick

Eine Pressemappe lag mir nicht vor.

Ich bin mir ehrlich gesagt auch nicht sicher, ob wir in der Form auf einen Nenner kommen.
Mir geht es prinzipiell eher um eine Rückmeldung zum Artikel als Ganzes, weniger um eine akribische Detailanalyse des kurzen Abschnittes zu den Innereien.
Letzteren habe ich ja bewusst auch kurz gehalten und mit dem entsprechendem Hinweis versehen ;)
 
AW: [Review] Corsair RM650i: Verheißungsvoller Allrounder im Rückblick

Also, bei aller Liebe.
Der Abschnitt "Technischer Überblick" liest sich wie ein Werbeflyer, der direkt von Corsair stammen könnte.
Gerade im technischen Bereich muss man bei Netzteilen einfach informativer sein, mehr Details bringen, vor allem nicht nur ein Foto posten.
 
AW: [Review] Corsair RM650i: Verheißungsvoller Allrounder im Rückblick

Eine Pressemappe lag mir nicht vor.
Ach und woher kommen die ganzen Grafiken, die du verwendest?!

Das ist ja alles von Corsair 'geborgt'!
Du hast nicht einmal ein Diagramm selbst gebastelt, die Spezifikationen selbst gemacht - alles von Corsair gemacht.

Dazu noch der +/- Wertungskasten, bei dem du auch mehr oder minder das Marketingzeugs abschreibst.

Du erwähnst dort nicht, dass das Netzteil ggF nach Holland geschickt werden muss. Du erwähnst nicht, dass in der beiliegenden Dokumentation keine Kontaktdaten angegeben sind.
Du erwähnst nur irgendwelche Marketing Bullet Points, benutzt auch noch deren Marketing Begriffe wie 'Zero RPM Mode', stellst 'Semi Passiv' als Vorteil heraus (ist es eben NICHT!).
Was meinst du mit 'überarbeitete Technik'?! Und warum soll das ein Pluspunkt sein?!
7 Jahre Garantie, schön und gut, aber das steht dick und fett auf der Verpackung drauf, muss man das unbedingt noch einmal hervorheben?!

Und warum muss man immer wieder diese billigst Flachbandkabel als Vorteil hervorheben?!
Die Teile sind nur gut, wenn man sie EINMAL benutzt und dann nie wieder.
Wenn man die Kabel aber öfter benutzt und biegt, dann sind die einfach nur die Pest. Die Verbindungen der Kabel lösen sich auf und auch die Enden, die bei diesen Anschlüssen gekreuzt werden müssen, sehen auch einfach nicht schön aus. Aber es ist schwarz.

Und auch die 'durchdachte Aufteilung' ist Quark und ziemlicher Blödsinn, den du da schreibst.

Um es mal ganz deutlich zu sagen:
Das kann bei dir, mit deinem Gehäuse der Fall sein.
Aber bei jemand anderem mit einem anderen Gehäuse ist das eben NICHT der Fall. Daher sind diese Kabel auch ein kompromiss.

Und letztendlich ist dein 'Review' nur Werbung, für die du im Computerbase Forum gebannt werden kannst - eben weil es Werbung ist...

Auch der Punkt 'Grundsolides Semi passives Netzteil (WARUM muss man diesen Bullshit so sehr betonen??) mit guter Ausstattung' ist nicht dein Ernst, oder?!
Was ist dabei 'gute Ausstattung'?!
Das ist eher eine Standard 08/15 Ausstattung, bei der nichts außergewöhnlich oder besonders ist...

Du hast wohl noch nie ein be quiet Dark Power Pro in den Händen gehalten?! Sonst würdest das nicht schreiben.
Denn _DAS_ ist gute Ausstattung mit z.T. mehr Kabeln als Buchsen, so dass du die Wahl hast...

Auch die Sache mit den Kabeln:
Auch hier gibt es keine 1:1 Kabel bei den PCIe Anschlüssen sondern 2 PCie Anschlüsse, die auch noch beide als 8pin ausgelegt sind, treffen sich an 7 Pins am Netzteil. Und die Spezifikation erlaubt 300W. Das sind 10 A pro Pin (im Real Life schaut es anders aus! Da hat man dann auch mal solche schönen Dinge wie 11A an dem ersten Pin, 14A am zweiten Pin und 5A am letzten Pin), dazu schaukelt sich das wegbruzzeln der Kabel/Buchse auch noch auf -> je wärmer, desto höher der Widerstand, desto wärmer. Und irgendwann glüht es rot...

Und noch einmal, um das klar zu stellen:
Wenn die Kabel fest verlötet wären und einen gescheiten Querschnitt hätten, wäre das alles kein Problem. Aber diese Steckverbinder sind NICHT für 10A+ pro Pin ausgelegt.
Und der Worst Case ist eine R9-295X2 -> gute 500W über 7 Pins -> 42A/3 -> 14A pro Pin.
Die Spec sagen irgendwas um die 7,5A pro Pin...
 
AW: [Review] Corsair RM650i: Verheißungsvoller Allrounder im Rückblick

Was soll ich denn sonst noch an essenziellen, technischen Spezifikationen mit reinnehmen, die noch im realistischen Rahmen zu ermitteln sind?
Die Grafiken zu bspw. der Effizienz, den beliegenden Kabeln oder der Geräuschentwicklung hätte ich auch genau so gut umgestalten können. Das wäre allerdings auf das selbe Ergebnis (die selbe Kritik) hinausgelaufen.
Die Fotografien einschließlich Header (mit Ausnahme der beiden Innenansichten) wurden jedenfalls selbst angefertigt, ebenso wie die Darstellung der abschließenden Wertung.
Der Wertungskasten (wie auch der Bericht als Ganzes) fasst übrigens meinen subjektiven Eindruck zusammen. Die aufgegriffenen Punkte (7 Jahre Garantie, leiser Lüfter, Monitoring, schwarze/flache Kabel etc.) sehe ich persönlich als Vorzüge an; unabhängig der Darstellungen Corsairs.

Da ich sowohl von einem Dark Power Pro als auch einem Straight Power komme, finde ich die Kabel des RMi auch sehr angenehm. Zum einen lassen sich die Flachbandkabel in kompakteren Systemen (wie bereits erwähnt) wesentlich einfacher verstauen. Zum anderen finde ich die komplett schwarze Farbgebung angenehmer als die üblichen Signalfarben, die oftmals aus dem System herausstechen und nur mit aufwendigem Sleeving oder eben Verlängerungen umgangen werden können. Dazu kommt die Sache mit den Push-Pins, welche ich bei BQ ebenfalls misse...

Stichpunkt "gute Ausstattung":
Das setzt sich in meinen Augen durch die Verpackung in Stofftaschen, die m.E. praktische Handhabung der Kabel (Flachband, Push-Pins,...) und durch die Integration in Corsair Link (was auch noch weiteres Potenzial bietet) zusammen.
Was liefert mein Dark Power Pro 10 (wo wir schon beim albenen "Kopf-an-Kopf-Vergleich" sind):
Reichlich bunte Kabel mit vergleichsweise schwieriger Handhabung, ein (für die meisten Menschen nutzloses) Single-Rail-Modul als PCI-Blende und ein bischen Klett... und das wiederum in einem simplen Pappkarton.

Corsair mag in deinen Augen keine super Netzteile liefern. Die Meinung steht dir auch frei, ebenso wie die Kritik an der verbauten Elektronik (welche wohl auch durchaus erwähnenswert ist).
Auf der anderen Seite möchte ich allerdings auch meine subjektiven Eindrücke schildern dürfen. Dass dabei keine wissenschaftliche Expertise zustande kommen kann, habe ich ja schon mehr als ein mal unterstrichen.

Und mal ganz davon abegesehen halte ich es für unangemessen, alles gleich auf "Bullshit", "Blödsinn" und "ist nicht dein Ernst, oder?" zu reduzieren.
Ich habe hier offen und ehrlich zugegeben, dass ich mir eine umfangreiche und fachspezifische Analyse gewissermaßen nicht zutraue. Aber anstatt das zu respektieren, wird einfach nur ausgeteilt...

Korrigiert mich, falls ich da gerade einen vollkommen verklärten Blick auf die Sache haben sollte.
Just my 2 Cents.
 
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AW: [Review] Corsair RM650i: Verheißungsvoller Allrounder im Rückblick

1. diese 'bunten Kabel' sind die Spec.
Die hast du als Tester zu beachten. Da gibt es NICHTs dran zu rütteln.
Jemanden anzukreiden, dass er sich an die Spezifikation gehalten hat, ist einfach nur eine bodenlose Unverschämtheit!
2. Versuche mal eine Radeon 9800 mit diesen Push Pins anzuschließen.

3. Die Kabel vom Dark Power Pro kannst dafür aber in alle Richtungen biegen, diese Flachbandkabel nur in 2 Richtungen, nicht in alle.
Und wenn du die Flachbandkabel, wie erwähnt, öfter mal benutzt, sieht man ihre Benutzung auch an, den guten alten ummantelten Kabeln sieht man das hingegen nicht an...
Zumal die Flachbandkabel auch schön für den Hersteller sind - spart er sich einige Cent oder sogar Euro/Dollar bei der Herstellung, da diese Kabel schlicht (deutlich) billiger sind als ummantelte...

4. Ausstattung:
Gut, die Tasche für die Kabel ist schon praktisch, aber ansonsten?!
Das 'Corsair Link' Zeugs ist Spielkram, viele Infos, die das Teil bietet, sind redundant, da das auch schon von einigen anderen Komponenten (z.B. Grafikkarte und Mainboard) ausgelesen werden. Die Drehzahlüberwachung vom Lüfter hatten vor einigen Jahren viele Netzteile - war sogar mal 'ne Zeit lang üblich, selbst bei sehr preiswerten Netzteilen. Also auch kein Argument. Das ist nun wirklich nichts, was man besonders hervorheben muss...

Die 'vergleichsweise schwierige Handhabung' ist auch ein ziemlich eindeutiger Ausdruck von dir, der auch in die Richtung der Anschuldigungen, die hier geäußert wurden, gehen -> kein Review sondern schlicht Werbung!
Solche Kommentare sind eines Testers nicht würdig, auch wenn man nur ein 'Hobbytester' ist, sollte man sich einerseits vor dem Test sehr intensiv mit dem Gerät auseinandersetzen und ggF nachfragen, wie man sowas testen könnte! und worauf es ankommt...

Sorry, aber dieser Thread hat nunmal Review im Titel. Und da erwartet man auch von dem Schreiber ein halbwegs neutrales und auch kritisches Review, keine Reklame für einen Hersteller, bei dem keinerlei Kritik an dem Produkt geübt wurde...

Und die 'vergleichsweise schwierige Handhabug' bei dem Dark Power ist auch nicht ganz klar. Zumal gerade das Corsair das Netzteil ist, welches einige richtig steife Regionen in den Kabeln hat -> Schrumpfschlauch mit Kleber. Da biegste nix!
Zumal sich darunter auch noch einige Kondensatoren befinden, was die Kabel an dieser Stelle deutlich dicker macht als übliche Kabel, z.B. vom Dark Power Pro...
Das wäre auch etwas, was du hättest erwähnen MÜSSEN.
Guggsu hier:
DSC_3623 (Andere).JPG - directupload.net
DSC_3622 (Andere).JPG - directupload.net

Und gerade beim MoBo Kabel machen die Kondensatoren das ganze schön dick...


Was mir so auf den ersten Blick bei deinem Bild vom Innenraum auffällt, was man auch als 'Laie' bewerten kann:
Angesenktes Kabel, rechts oben.
Lötblob +3,3V (das dadrunter, mit der orangenen Kappe)
Lötblob +12V Gleichrichter Platine
Kondensatoren sehr nah an der (heißen) Platine
Nur winzige Külerchen dort
Lötblob +12V Kabel auf dem modular PCB

Dazu kommt: die Muttern von dem modular PCB, sind ungesichert!
Können sich also jeder Zeit durch Vibrationen lösen.
Die hätten entweder verlötet werden müssen oder aber mit Loctite gesichert werden - nicht geschehen.

Gut, noch ein paar andere Dinge gibt es, dafür muss man aber schauen, wonach man suchen muss...

Hier mal ein Link zu meinem RM650i Review, bei dem ich relativ gutmütig war:
Review Userreview -Corsair RM65i- von Stefan Payne - ComputerBase Forum

So und was habe ich da zu meckern:
  • Verarbeitung für ein High End Gerät nicht gut, diverse Lötblobs an den maschinell gefertigten Bereichen, die handgelöteten Bereiche sind indiskutabel.
  • zwei 8pin PCIe Anschlüsse an einer 8pin Buchse
  • schaltet schon bei 64A ab - nicht mal 120% Last...
  • zum Testzeitpunkt funktionierte die Software NICHT unter Windows 10
  • Steife PCIe, CPU und ATX Kabel an den Enden, da Schrumpfschlauch mit Kleber verwendet wurde _UND_ Kondensatoren in den Kabeln sind
  • Garantieinformationen mangelhaft -> Ohne Hilfswerkzeug (Lupe) nicht zu lesen, keinerlei Kontaktinformationen enthalten.
  • Semi Fanless Modus nicht via Schalter zu deaktivieren, nur via Software.

Klar, elektrisch schaut es gut aus. Auch die Restwelligkeit. Aber wenn man sich mal die Batterie an Polymerkondensatoren auf dem modularen PCB anschaut, ist klar, warum diese Werte so niedrig sind...
Dazu kann man auch befürchten, dass es die 4 dicken Kondensatoren am +12V Gleichrichterboard auch sehr warm haben...
 
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AW: [Review] Corsair RM650i: Verheißungsvoller Allrounder im Rückblick

Ich würde den Thread Titel in "Vorstellung Corsair RMi" umbenennen.
Dann solltest du das Resümee ändern.
Denn du schreibst, dass Corsair einen gelungenen Nachfolger liefert.
Das kannst du aber nur beurteilen, wenn du das Vorgängermodell auch mal getestet hast.

Ich kritisiere nicht deine subjektive Meinung. Du kannst sehrt gerne eine Meinung haben. Die haben wir alle.
Aber ich kritisiere den Text allgemein. Der liest sich einfach wie ein Webeflyer.
Das würde ich noch mal etwas überarbeiten.
Potenzial zeigst du ja, nutze das und lass das in den Text mit einfließen und dann passt das auch mit der Vorstellung des Netzteils -- denn Stefan hat da schon Recht, ein Review sieht völlig anders aus.
 
AW: [Erfahrungsbericht] Corsair RM650i: Verheißungsvoller Allrounder im Rückblick

Anhanddessen, was man bereits unter den Begriffen von "Review" oder "RM650i" hier im Unterforum finden kann, bin ich davon ausgegangen, dass die Bezeichnung als "Review" in Ordnung sei.
Aber danke für den Hinweis, ich habe den Titel entsprechend geändert und werde ein paar Dinge nochmals überarbeiten.

@ Stefan:
Es geht hier nicht darum, jemanden anzukreiden oder pure Werbung zu machen.
Dir ist sicher auch aufgefallen, dass ich auf einige negative Aspekte eingegangen bin!
Ich finde die Kabel von be quiet bspw. einfach schlechter zu handhaben (meine Meinung). Den Vergleich hast übrigens du selbst vorgeschlagen ;)

Zum Rest habe ich aktuell nicht mehr viel zu sagen.
Sonst muss ich mich wiederholen...
 
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AW: [Erfahrungsbericht] Corsair RM650i: Verheißungsvoller Allrounder im Rückblick

Erstmal vielen Dank an den Kabelbinder für seinen Erfahrungsbericht.

So mal kurz mit Stefan geskyped und ich hoffe er versteht meinen Standpunkt.
 
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Erfahrungsbericht passt gut. :daumen:

Ja, du hast Recht, leider wird bei Netzteilen schnell das Wort "review" genommen, obwohl es nicht passend ist.
Du bist leider jetzt der, der die Prügel dafür einstecken muss. Tut mir Leid.

Ich persönlich mag die Flachbandkabel auch nicht. Die Farbe ist da sekundär, die interessiert mich nicht.
Ich kritisiere aber auch die BeQuiet Kabel, die sind mir schlicht zu steif, gerade das 24 Pin Teil lässt sich gar nicht bändigen.
 
AW: [Erfahrungsbericht] Corsair RM650i: Verheißungsvoller Allrounder im Rückblick

Kleines Update:
ich habe nun das Fazit angepasst und den Teil zur Technik komplett rausgenommen.
Bezüglich Letzterem habe ich einfach die Muße verloren, mich für jedes Satzglied rechtfertigen zu müssen.
Daher ist es nun nur noch ein "Erfahrungsbericht". Das sollte für einige sicherlich verträglicher sein ;)

@Threshold:
Danke nochmals für die ehrliche Meinung!

Für jemanden mit Seitenfenster spielen eben auch solche kleineren Aspekte wie die Farbe der Kabel eine Rolle. Sleeven ist nicht immer eine Option und eben auch mit diversen Einschränkungen (vorallem finanziell) verbunden.
Die BQ-Kabel sind mir ehrlich gesagt auch etwas zu hartnäckig. Das macht sich vorallem bei der Montage in kleinere Systemen bemerkbar, bei denen das ATX-Kabel unter Umständen gegen den Kühler drückt und der 4-Pin Stecker oftmals wegspringt. Das war meiner Erfahrung nach schon bei einem L8, einem E10 und einem P10 der Fall.
 
AW: [Erfahrungsbericht] Corsair RM650i: Verheißungsvoller Allrounder im Rückblick

Du magst uns nicht,
Würdest du einen Laden mögen, von dem du für dumm verkauft wirst (el_principal, PC-Max Forum zum AX1200) oder permanent von deren Vertretern angepflaumt oder beleidigt wirst?!
Eben, da bin ich bei euch etwas "vorbelastet"...

Meine Kritik an diesem Gerät ist dass hier schlicht keine Kritik an dem Gerät ausgeübt wurde - in der Hoffnung, dass diese Punkte schlicht nachgebessert und behoben werden....
 
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AW: [Erfahrungsbericht] Corsair RM650i: Verheißungsvoller Allrounder im Rückblick

Und nun zu dir Stefan - das du Fanboy von BQ bist weiß ich ja längst.

Was für eine bodenlose Unverschämtheit!

Nur weil hier einer zurecht ein Produkt kritisch hinterfragt, das mal wieder in einem "Pseudoreview als Danke für ein kostenloses Netzteil" hoch gejubelt werden soll, wird er vom Hersteller direkt als BQ-Fanboy bezeichnet? Geht's noch?

Ich hab schon genug kritisches zu BQ in fast jedem Forum gelesen, niemals würde man sich dort dazu herablassen, dass ein Mitarbeiter dann mit "Fanboy" ankommt.

Wenn ich mir nur auf Youtube den größten Corsair-Fanboy Linus anschaue, dessen Videos sogar in den Corsair-Channel eingebunden werden, dann wäre ich als "Corsair-Jünger" sowieso bei dem Thema lieber ganz ganz still...
 
AW: [Erfahrungsbericht] Corsair RM650i: Verheißungsvoller Allrounder im Rückblick

Was ich als eine wesentlich bodenlosere Unverschämtheit erachte, ist, diesen Thread endgültig in den Dreck zu ziehen!
Das zeugt von äußerster Respektlosigkeit, selbst wenn man von den gesamten Beschuldigungen (nicht nur denen gegen mich) mal absieht.

Dann muss man sich auch nicht wundern, wenn solche Nutzerberichte in Zukunft erst gar nicht mehr gewagt, geschweige denn angeboten werden.
 
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