Test Corsair LC100 LED Beleuchtung

zwerg-05

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Hallo zusammen,

nachdem ich von einem Thermaltake View 71 auf das Lian Li O11 Dynamic Evo XL umgestiegen bin, sollte noch ein wenig Beleuchtung in den hinteren Bereich. LED Streifen gibt es viele, aber beleuchtete dreieckige Module hat nicht Jeder.
Da sich, durch die Teilnahme am Ambassador Programm, nun die Möglichkeit ergeben hat das LC 100 Set von Corsair zu testen, habe ich mich für diese ansprechende Beleuchtung entschieden, die ich mir sonst wohl nicht gegönnt hätte. Ich bedanke mich herzlich für diese tolle Gelegenheit.



Der erste Eindruck

Die LED Module kommen in einer für Corsair typischen, schwarz-gelben Verpackung daher. Vorn farbenfroh mit dem Inhalt bedruckt, hinten mit allen wichtigen Informationen.
Der Inhalt ist übersichtlich und sicher verstaut, auf unnötiges Verpackungsmaterial wie kleine Tütchen wird verzichtet. Lediglich die LED Module selbst stecken in einer Umverpackung aus Plastikfolie, dies ist Aufgrund der leichten Lösbarkeit der Magnethalterungen jedoch notwendig.
Neben den neun Modulen sind noch ein Lightning Node Pro Controller, ein USB- und ein Verlängerungskabel enthalten. Eine kleine Anleitung gibts auch noch dazu.

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Genauer Betrachtet

Die flexiblen Module wirken auf den ersten Blick etwas schlabberig wenn man sie in der Hand hält. Da sie nur durch Magnetstifte gehalten werden, lassen sie sich auch problemlos um Ecken herum verlegen oder leicht aufrichten um einen 3D Effekt zu erzielen.
Da jedes Modul über neun integrierte LEDs verfügt sind sie gleichmäßig und hell ausgeleuchtet.

Über die Verarbeitung lässt sich kein schlechtes Wort verlieren. Scharfe Kanten und Unregelmäßigkeiten sucht man hier vergebens. Alles wirkt wertig und sauber.

Durch Magnete an den Rückseiten lassen sich die Module an jeder Metallfläche befestigen und wieder ablösen. Optional kann man die einzelnen Dreiecke auf Wunsch auch ankleben, sollte man sie anderweitig anbringen wollen.

Wie die meisten Produkte aus dem Sortiment von Corsair lassen sie sich in die iCUE Software integrieren, wodurch sich zahlreiche Beleuchtungsvarianten und Gestaltungsmöglichkeiten bieten.

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Einbau

Der Einbau ist auf den ersten Blick schnell und unkompliziert. Die Module werden einfach mit den Magnetstiften in der gewünschten Form zusammengesetzt und dann an der Gehäusewand befestigt.
In der Praxis hat es sich dann doch etwas schwieriger gestaltet. Um am Lochblech meiner Rückwand einen festen Halt zu finden wäre ein etwas stärkerer Magnet von Vorteil gewesen. Die einzelnen Module sind auf der, nicht ganz ebenen Fläche, immer wieder abgerutscht, wodurch die Verbindung zu den Metallstiften unterbrochen wurde.
Da die Stifte nicht nur die Module zusammen halten, sondern durch kleine Kontakte auch den Strom leiten, ist so immer wieder die Beleuchtung ausgefallen bzw. unterbrochen worden.
Auch durch die Biegung des Kabels am Master Dreieck hat sich die Konstruktion immer immer vom Blech gelöst. Am Ende brachte dann ein einfacher Draht die Lösung. Kabel einfach am Lochblech festzwirbeln und schon blieb dann endlich alles an Ort und Stelle.
Komplett zusammengesetzt war dann auch genug Stabilität vorhanden um das Gehäuse zu verschieben ohne dass die Beleuchtung wieder abgefallen ist. An einer planen Rückwand oder auf einer Netzteilabdeckung werden die Magnete aber wahrscheinlich sicherer haften.

Zum sonstigen Einbau gibt es nicht allzu viel zu sagen. Das Kabel des Dreiecks wird mit dem Node Pro und dem Netzteil verbunden. Der Node Pro wird nun per USB am Mainboard und ebenfalls am Netzteil angeschlossen. Nun versteckt man die Kabel noch ordentlich und es kann losgehen.

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Beleuchtung

Nun kommen wir zum wichtigsten Teil: der Optik der Beleuchtung. Wie bereits erwähnt verfügt jedes Modul über neun integrierte LEDs, welche kreisförmig angeordnet sind. Insgesamt erhellen nun also 81 weitere LEDs mein Gehäuse und bringen Farbe ins Innere. Durch die Anordnung der LEDs strahlt das Licht nicht bis ganz in die Spitzen der einelnen Module, so dass der Eindruck abgerundeter Ecken entsteht.
Die Farben sind hell und kräftig, lassen sich in mehreren Stufen dimmen (0%, 33%, 66% und 100%). Ich habe mich für 66% Helligkeit entschieden, was sehr schön hell, aber nicht zu strahlend ist.
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Neben 15 voreingestellten Effekten, kann man noch unter 12 Beleuchtungsverknüpfungen wählen. Sollte tatsächlich keiner der vielen Varianten gefallen, besteht auch noch die Möglichkeit jede LED einzeln zu konfigurieren und sich seine eigenen Wunscheffekte zu gestalten. Es ist also wirklich für jeden Geschmack die passende Beleuchtung dabei.

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Fazit

Die Corsair iCUE LC100 Beleuchtungsmodule bieten eine sehr schöne und flexible Möglichkeit sein Gehäuse mit tollen Lichtakzenten zu schmücken. Sie lassen sich durch die integrierten Magnete an jeder metallischen Fläche anbringen und jederzeit wieder entfernen.
Für den stolzen Preis von knapp 55€ bekommt man eine hochwertig verarbeitete Beleuchtung, die sich in dieser Bauform nirgends anders finden lässt. Auf Wunsch lässt sich das Set erweitern.

+ Verarbeitung
+ vielfältige Beleuchtungsmöglichkeiten
+ flexibel Anbringbar
+ helles Licht
+ erweiterbar

- Preis
- Magnete etwas schwach

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Grüße Zwerg05
 
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