Frage zur Speicherangabe bei CPUs

Amibobo

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Guten Abend Forum,

eine grundsätzliche Frage zum RAM:

Wenn bei einer CPU (z.B. i7-5820K) die Angabe zum Speicher wie folgt lauten:
Speicher max.: 64GB • Speichercontroller: Quad Channel PC4-17000U (DDR4-2133)
kann man maximal 64 GB RAM verwenden. Inzwischen gibt es RAM-Speicher mit DDR4-3200/-3600
Lohnt sich bei dieser CPU Arbeitsspeicher >2133?

Oder zählt die Speicherangaben beim Mainboard?
Nur wozu dann die Angaben bei der CPU?

Vielen Dank im Voraus!

Viele Grüße
 
Der Speichercontroller sitzt in der CPU, deshalb hier die Angabe zum untertützten Speicher.
Intel garantiert die Funktion mit den angegebenen Frequenzen und Größen. Schnellerer Speicher läuft meist per XMP-Profil oder manuueller Übertaktung. Ist aber eben eine Übertaktung und deshalb eben nicht offiziell garantiert.
Ob es etwas bringt hängt von den Anwendungen ab. Manche hier werden kategorisch sagen dass gerade bei X99 schnellerer Speicher nichts bringt weil ohnehin schon 4 Speicherkanäle zur Verfügung stehen. Für Spiele mag das zum größten Teil stimmen, andere Anwendungen die auch bei quadchannel noch von RAM schneller als DDR4-2133 profitieren gibt es.
 
2133 ist im Regelfall ausreichend. Zum übertakten bzw wenn man seinen pc an seine grenzen bringt gerade speichertechnisch bring schnellerer RAM aber in vielen Anwenungen doch vorteile und Geschwindigkeit, bei verwendung von APUs z.b (CPUs in denen eine Grafikeinheit als Grafikkartenerzatz dienen soll AMD A10 z.b) oder bei benutzung der im CPU integrierten Grafikeinheit. Ich persönlich würde ohne eine CPU Übertaktung keinen speicher jenseits der 2133 nehmen BZW speicher der schneller ist als von der CPU offiziell unterstützt. Meißt ist es aber so das schnellerer Speicher keine
Probleme darstellt solange das Board diesen unterstützt
 
Definiere "es lohnt sich"
Bei was soll wie viel Mehrleistung rausspringen, damit es sich "lohnt" ... das ist halt eine Sache die sich ausschließlich in Deinem Kopf abspielt.
 
zum RAM:

Wenn bei einer CPU (z.B. i7-5820K) die Angabe zum Speicher wie folgt lauten:
Speicher max.: 64GB • Speichercontroller: Quad Channel PC4-17000U (DDR4-2133)
kann man maximal 64 GB RAM verwenden. Inzwischen gibt es RAM-Speicher mit DDR4-3200/-3600
Lohnt sich bei dieser CPU Arbeitsspeicher >2133?

Oder zählt die Speicherangaben beim Mainboard?
Nur wozu dann die Angaben bei der CPU?

Die maximale Speichermenge ist bindend. Wie schon oben genannt, sitzt der Speichercontroller in der CPU. Und der hat nur eine begrenzte Kapazität, mehr kann er nicht verwalten.

Bei der Geschwindigkeit sieht das etwas anders aus, da man ihn häufig implizit übertakten kann. Ein oder zwei Stufen schnellerer Speicher (also zB 2400Mhz in unserem Beispiel) gehen meist ohne Probleme.

3600er wäre allerdings schon eine extreme Steigerung, das wird vermutlich nicht gehen.
 
Wobei das mit den Max 64GB Geschichte ist. Ein Bios Update später und die RAM Bänke der Boards vertragen 16GB pro Bank, was 128GB ergibt.
 
Danke für Eure Antworten.

Definiere "es lohnt sich"
Es lohnt sich bei dieser CPU Arbeitsspeicher >2133, wenn teurere Speicherbänke mit höherer max. Taktfrequenz auch zu mehr Leistung führen.
Es lohnt sich nicht, wenn die Leistung von 3600er gleich ist mit der der 2133er.

Nachdem aktuell die Kingston HyperX Fury DIMM Kit 16GB, DDR4-2666 aktuell sogar etwas günstiger sind, als die Kingston HyperX Savage (Rev. 2) DIMM Kit 16GB, DDR4-2400, werde ich die 2666er nehmen.
 
Es lohnt sich wenn es 2% mehr Leistung ist für die doppelte Kohle
Es lohnt sich wenn es 5% mehr Leistung ist für die doppelte Kohle?

Da bewegt sich das im Schnitt.
 
Nur das der 5820K auch von 3200er "profitieren" könnte, wenn man die 64GB so schnell eingestellt bekommt.
Und da kommen wir dann langsam aber sicher in die Gegend von "doppelt" Kohle.
Im Start-Posting war doch was von >2133 genannt. Mir war nicht bewusst das das "nur" 2400er ist :-)
 
Da man hier sofort niedergebrüllt wird wenn man für Haswell-E oder Broadwell-E schnelleren RAM erwähnt gehe ich es erst mal langsam an.
Jetzt weiß der TE schon mal dass er sich sich DDR4-2133 nicht unbedingt kaufen muss. Vielleicht kommen wir im nächsten Schritt dazu dass beim Kauf Tagespreise verglichen werden und nicht pauschal gesagt wird DDR4-2800 lohnt nicht weil zu teuer. Eines nach dem anderen :rollen:
 
Aus Preis/Leistung Sicht (basierend auf der Bandbreite) dürfte 2666er (evtl. bis 2800er) RAM am sinnvollsten sein. Darüber zahlt man schnell mehr, darunter spart man nur wenig.
Oder zählt die Speicherangaben beim Mainboard? Nur wozu dann die Angaben bei der CPU?
Eigentlich zählt die Angabe des Mainboards. Die Angabe der CPU bedeutet, das der CPU-Hersteller den Betrieb mit den Geschwindigkeiten garantiert. Die Angabe des Mainboards bedeutet, das der Mainboard-Hersteller diese Geschwindigkeiten mit der CPU quasi fast schon garantiert. Manchmal sind auf der Webseite des Mobo-Herstellers * neben einigen Geschwindigkeiten, was dann bedeutet das die "normalen" übertakteten Geschwindigkeiten problemlos möglich sind (es nur selten zu Problemen kommt), es bei den Angaben mit * aber zum einen auf die Qualität der CPU und zum anderen auf die RAM-Riegel ankommt (es öfter zu Problemen kommen kann).
 
Der Unterschied zwischen DDR4 2133 und 3200 im Quadchannel bei einem 5820K ist in einigen Benchmarks vielleicht Messbar, aber im Alltag nicht zu merken.

Ich würde aber immer Speicher kaufen die vom Preis her eben gut sind.

Kosten 2400er 75€ und 3200er 85€ würde ich ganz klar die 3200er kaufen. Wozu was verschenken? Was ich nie machen würde, direkt 4133er kaufen, die kosten nämlich um die 300€.

Meist muss man hohe Arbeitsspeicher im XMP Profil laden damit die erst laufen.

Bei meiner CPU war es so, XMP muss ich einschalten und halt eben den Speichercontroller in der CPU minimal mehr mit Spannung versorgen.
 
Im Start-Posting war doch was von >2133 genannt. Mir war nicht bewusst das das "nur" 2400er ist
Zunächst hatte ich schon 3600er geplant, bin aber dann auf die Angaben bei der CPU und dem MB gestoßen und bin dann runter gegangen.

Soweit ich verstanden habe, sind die Angaben bei CPU / MB die garantierten Geschwindigkeiten, die erreicht werden, schneller kann möglich sein, viel schneller nur durch Tuning / OC.
Am ehesten merkt man das aber nur bei Benchmarks, im Alltag kaum. Dann ist es am sinnvollsten, die Riegel mit dem aktuell besten Preis-Leistungsverhältnis zu nehmen, in diesem Fall sind da 2666er oder 2800er.

Kosten 2400er 75€ und 3200er 85€ würde ich ganz klar die 3200er kaufen.
Sind damit die Preise pro 2x 8GB-Riegel gemeint?
 
Sind damit die Preise pro 2x 8GB-Riegel gemeint?

Das war ein allgemeines Beispiel. Wollte damit nur sagen das man bis zu einem bestimmten Grad schon mal 5-10€ mehr ausgeben kann für schnellere Rams.

Wie man den Ram aber am Ende laufen lassen kann, hängt immer von der CPU ab. Gute Boards Limitieren da nicht! Mein Board zum Beispiel. ein Rampage V Extreme, hat den direkt als 3200MHz erkannt meinen Ram. Aber nur auf 2133MHz laufen lassen. XMP eingeschaltet wo direkt schon alles voreingestellt war von der Timings und los ging es nach einer minimalen Spannungsanpassung.
 
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