Ist der Arbeitsspeicher kompatibel ?

Julius213

Kabelverknoter(in)
hallo
Ich habe ein GE-x79-UD3 mainboard (GIGABYTE - Motherboard - Socket 2011 - GA-X79-UD3 (rev. 1.0) meinen Rechner und 8 GB Ram vom Typ KVR133D3N9/4G. Nun wollte ich gerne meinen Arbeitsspeicher aufrüsten, habe jedoch gemerkt das der Ram nciht mehr zu kaufen ist. Deswegen habe ich mir gedacht ich kaufe mir einfach zwei neue 8 GB Ram Module. Probleme ist nun ich weiß nicht wie viele Pins auf den Mainboard sind, da der Ram den ich rausgesucht habe 204 Pins hat. Bzw. ist das nicht so relevant ?
Ich weiß nicht genau wie viele Pins der alte Ram hat leider. Ihc wollte nun gerne wissen ob der Ram den ich rausgesucht habe kompatibel ist zum austauschen :
Kingston KVR16LS11/8 Arbeitsspeicher 8GB: Amazon.de: Computer & Zubehor

Mit freundlichen Grüßen
Julius
 
Der RAM, den Du verlinkt hast, ist ein S0DIMM für Notebooks. Da Du ja schön Dein Mainboard verlinkt hast, bin ich auf Support&Downloads gegangen, habe dort "Memory Support List" angeclickt und der erste RAM, da da drauf steht ist dieser hier Kingston HyperX Genesis DIMM XMP Kit 8GB, DDR3-2400 Preisvergleich | Geizhals Deutschland mit 240 Pins. Wie es aussieht, ist dieser Speicher nicht mehr verfügbar. Verfügbar ist aber dieser von der Liste G.Skill RipJawsZ DIMM Kit 16GB, DDR3-2133, CL9-11-10-28 Preisvergleich | Geizhals Deutschland.

Eigentlich sollte jedes RAM mit gleichen Specs laufen. Aber kein S0DIMM.
 
Ah jetzt habe ich das Dokument auch gesehen , nur iwie die ganzen Ram-Sticks die ich suche und als kompatibel drinne stehen gibt es nicht ^^
Sollte man überlegen sich ein neues Mainboard zuzulegen ?....
 
Willst Du dann einen Plattform Wechsel machen? Dein MB ist für i-CPUs der 3. und 4. Generation. Wir sind jetzt bei der 6. und DDR4. Für Deine CPU, die immer noch sehr perfomant ist, würde ich kein neues Board holen und zusätzlich noch Geld für DDR3 ausgeben.

Falls Du jetzt auf Skylake umsteigen willst, wäre das was anderes. Allerdings dann MB, CPU und DDR4-RAM.

Ich würde sagen, wart erstmal Zen ab. Ja, ich bin bekennender AMD-Fan.
 
Zuerst mal: auf den QVL Listen stehen immer nur Bruchteile(!) des möglichen RAM. Zumal es eigentlich egal ist, ob auf dem Riegel Kingston, G.Skill, Hanswurst oder Flitzekacke steht, was unter dem Heatsink ist spielt ne Rolle. Da liegt auch der Hund begraben, wenn man bestehenden RAM um neuen erweitern will: selbst wenn man RAM mit gleicher Bezeichnung kauft, muss dieser eben nicht zwangsläufig gleich sein, denn es können andere Chips drunter sein. Chips gibt es von Micron, SK Hynix, Samsung, usw.
Von daher wäre die sicherste (sicherste, nicht billigste) Lösung gleich ein kit bestehend aus 4 Riegeln zu nehmen, dann hast du 4 aufeinander abgestimmte und gehst den meisten Konfliktsituationen schon mal aus dem Weg. Die meisten Kits funzen übrigens, auch wenn sie nicht auf der Liste stehen sollten, nur muss man halt manchmal die Settings händisch im UEFI eingeben. Ein Beispiel: hab selber ein Kit von diesen: Corsair Vengeance schwarz DIMM Kit 16GB, DDR3-1600, CL9-9-9-24 (CMZ16GX3M4X1600C9) Preisvergleich | Geizhals Deutschland und die hab ich schon in 3 völlig unterschiedlichen PCs eingebaut, bei allen 3 liefen sie völlig problemlos. Und wenn man mal guckt, dann wäre wohl das günstigste 16GB Kit mit 4 Modulen so im Bereich 70.-: G.Skill Ares DIMM Kit 16GB, DDR3-1333, CL9-9-9-24 (F3-1333C9Q-16GAO) Preisvergleich | Geizhals Deutschland. Ob es sich lohnt, ist ne andere Frage.
Klar, du kannst auch das Risiko eingehen und einfach deinen RAM um ein ähnliches erweitern, mit etwas Glück läuft es von Anfang an problemlos ohne grosses Zutun, im schlimmsten Fall musst du halt von hand noch an paar Stellschrauben drehen damit es passt. Den bestehenden RAM erweitern ist zwar die günstigere Lösung, erfordert aber auch ein gewisses Know-How, was man im UEFI alles wo wie einstellen muss, um Problemen aus dem Weg zu gehen. Manche Leute denken halt oftmals, dass gleicher RAM ja passen muss und stecken dann einfach noch ein Kit dazu, doch wenn es dann nicht läuft oder sonst Probleme macht, stehen sie vor dem grossen Kreuzworträtsel und wissen nicht, warum es nun so spackt. Wie gesagt, was auf dem Heatsink steht und was der Hersteller als Settings angibt, ist eben nur die eine Sache, die andere sind die verbauten Chips. Aber eben, heute hat man in den meisten Fällen keine Probleme, wenn man bestehenden RAM um neuen erweitert, solange man noch innerhalb eines Rahmens ist (spätestens bei OC kann es dann anfangen bissel knorzig zu werden). Heute ist es zum Glück nicht mehr so extrem wie zu DDR2 bzw. am Anfang von DDR3 Zeiten, da gab es auch mal Riegel mit etwas weniger guten Chips und solche mit super-duper (wobei z.B. Corsair solche Riegel nur über den Webshop seeeeehr teuer verkaufte), wo dann so ein Mix schnell mal zu Probs führte.
Die Entscheidung liegt im Endeffekt bei dir, welchen Weg du bevorzugst :-) Wenn du nen Kollegen mir PC hast, kannst du ja mal fragen, ob du 2 Riegel (mit gleicher Kapazität) ausleihen darfst. Bedenke einfach: wenn du zu deinem Kit ein anderes steckst, musst du den Takt und die Timings evtl. von Hand anpassen und zwar ausgerichtet nach dem langsameren RAM (falls du nicht zu einem mit gleichen Taktraten und Timings greifst). Ist keine Kunst, man muss sich aber schon bissel im UEFI zurechtfinden ;-)
 
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