Welche WLP verwenden?

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Freizeitschrauber(in)
Hallo zusammen

Ich fahre die Kombination mit 6700K mit einem Alpenföhn Matterhorn momentan.
Meine WLP ist bröckelig nach einer Woche und die Tube somit hinfällig.
Jetzt habe ich überlegt welche WLP ich nutzen soll, oder ob sich sogar Liquid Metal lohnen könnte.
Es handelt sich um eine momentan ungeköpfte CPU.

Mittelfristig soll eine WaKü reinkommen, aber die WLP ist für sofort und würde ich daher der Lüftkühlung anpassen wollen.

Womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht und lohnen sich die "High-End" Produkte bereits jetzt oder erst mit der Custom WaKü, wo dann sowieso neu aufgetragen wird.

Und als Wert, in Prime95 geht mir der 6700K ins Thermal Throttling (2 Kerne über 100°C), so schlecht leitet das Zeug die Wärme.
 
Du kannst dir die Kryonaut mal anschauen.
Entweder Flüssigmetall oder einfache WLP, es gibt beide Versionen.
Das sind mit die "Besten", aber auch teuersten WLP's.
Sonst reicht auch die MX-2 von Arctic beispielsweise.

Interessant wäre zu wissen, wieso du bereits auf 100 Grad kommst.
Welche Version Prime hast du gerade laufen und welche Einstellungen hast du bei der Spannung eingegeben?
 
Du kannst dir die Kryonaut mal anschauen.
Entweder Flüssigmetall oder einfache WLP, es gibt beide Versionen.

Kurze Korrektur:
Die "Thermal Grizzly Kryonaut" ist immer eine normale (sehr empfehlenswerte) WLP.
Die Flüssigmetall Variante ist "Thermal Grizzly Conductonaut".
Von Flüssigmetall würde ich aber abraten... die Verarbeitung ist nicht ganz einfach und der kleinste Tropfen "neben dem Ziel" kann zu Kurzschlüssen führen.
Ich benutze es nur bei meiner geköpften CPU zwischen Heatspreader und DIE, weil das ein abgekapselter Raum ist.
 
Bei mir habe ich auch WLP aus Flüssigmetall nur unter dem Heatspreader verwendet.
Darüber habe ich einfach MX-4 verwendet. Finde die WLP sehr gut und der Preis ist auch ganz ok.

Wunder wird man mit der WLP ehe nicht erreichen, aber Unterschiede bis zu 5 Grad +/- können schon drin sein.
Wie in meinem letzten Test... als ich meine Grafikkarte auf Wasser umbaute hatte ich auch die MX-4 verwendet. Innerhalb der nächsten vier Wochen änderte sich die Temperatur um etwa 4-5 Grad nach oben.
Wahrscheinlich ist die WLP in dieser Zeit etwas getrocknet, da sie sehr flüssig ist.

Dann nahm ich diese hier: EK Water Blocks EK-TIM Ectotherm - 5g
Diese lag dem Kühler von EK-WB bei.
Die Temperaturen waren damit um etwa 4-5 Grad besser, die sich jetzt nach etwa 3 Wochen immer noch halten.

Von der Konsistenz war diese WLP so ähnlich wie die MX-4.
 
Für den Einsatz auf CPUs @ Stock scheinen sich die ja wirklich alle drei (Kryonaut, Gelid Extreme, MasterGel) absolut nichts zu nehmen.

Dass das Mastergel bei hohen Temperaturen die Nase vorn hat ist natürlich schon beeindruckend.
Auf einer stark übertakteten CPU dürfte dann ähnlich aussehen.
Aber falsch macht man sicher mit allen nichts.
 
Ich weiß nicht, ob ich dir CPU auf stock lasse. Es hängt davon ab wie sich die Temperatur mit neuer WLP entwickelt.

Jkox11, hoffe die Werte waren gewünscht. Ich vermute doch stark, dass es mit der WLP zusammenhängt.
Muss ich bei den WLP Versionen auch aufpassen mit Aluminium?
 
OC hängt vom Kühler ab und nicht von der WLP.
Die WLP macht hier kaum was aus, zumindest kommt es am ende auf diese 3-5 Grad die verbessert werden können nicht an.

EDIT:

Bei normaler WLP brauchst du dir keine Sorgen um Alu machen, bei Flüssigmetall sieht es anders aus.
Zu Flüssigmetall kannst du dieses Thema aufsuchen: [HowTo + Sammelthread] Flüssigmetall-Wärmeleitmittel

WLP aus Flüssigmetall würde ich dir nicht empfehlen, die Gefahr das da was in den Sockel läuft ist zu hoch.
Dann hast du deine CPU und das Mainboard geschrottet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein.. nur Flüssigmetall ist kritisch in Verbindung mit Alu.
Bei den normalen (handelsüblichen) Wärmeleitpasten musst du da auf nichts weiter achten.

100° @ Stock unter Prime 27.9 sind natürlich extrem hoch.
Natürlich kann es an der WLP liegen, aber dazu muss das schon ein extrem schlechtes Exemplar (Marke Zahnpasta) sein.
Sicher, dass der Kühler nicht verkantet ist und gleichmässig aufliegt? bzw. die Paste richtig verteilt ist?
Besonders wenn 2 Kerne deutlich heisser werde, als die restlichen, wäre das mal zu überprüfen.

Ansonsten machst du mit den oben genannten Pasten sicher nichts falsch.
 
Also zwischen den Kernen sind vielleicht 5-8°C Unterschied, wobei kern 1 und 3 (bzw. 2 und 4, aber bei Nummerierung 0-3 ist es Nummer 1 und 3) sind bei 100°C.

Ganz ehrlich, das Zeug ist wie eingetrocknete Zahnpasta. Keine Ahnung was da reingeschmiert wurde vom Händler.
Deswegen möchte ich Sie ja tauschen.
Kühler verkantet nicht und liegt ordentlich auf. Schätze der Matterhorn ist kein High-End Kühler, aber Stock sollte er den 6700K schon kühlen. Auch unter Last. Stock Idle liegen 45°C-49°C vor.

Dann würde ich übergangsweise solange diese WLP benutzen:
Thermal Grizzly Kryonaut Warmeleitpaste - 1 Gramm
 
Also ich hab auch den 6700k und den Matterhorn Black Rev. C
Unter Last um die 60°C und im İdle um die 30°C. Hab aktuell die Kryonaut verbaut die ich für meine GPU gekauft hatte. Würde ich aufgrund der Konsistenz aber nicht noch einmal kaufen. Bist du sicher, dass auch alles richtig montiert ist?
 
Ja, lediglich die Spannung ist eben vom Board her noch sehr hoch. Da ginge evtl noch was. Will nur nicht zu tief, dass er gar nicht starten kann.
 
Du kannst so tief gehen bis das System instabil wird.
Beim ausloten der Spannung tatet man sich an den Punkt wo das System stabil läuft, daher wird bei diesen Test immer vorkommen das sich das System mit Stresstests fest hängt oder nicht richtig läuft.
Ich nutze dazu immer Prime95 27.9 und LinX 0.7.1

Wenn LinX mit 20 Durchläufe und Speicher auf ALL durch läuft ist mein System in der Regel stabil.
Denn was mit Prime95 stabil zu scheint scheint wird meist mit LinX nicht stabil sein.
 
Ist Praxisfern wie Prime, zumindest wenns um die Temperaturen geht.
Denn auch hier werden ständig alle Kerne auf 100 % belastet. Vorteil ist aber das auch der Arbeitsspeicher mit belastet wird und was dort läuft wird auf dem System und auch in Prime stabil laufen.
Meist ist es so das was auf Prime stabil zu schein mag es mit LinX doch noch nicht ganz stabil sein wird.

Anhang anzeigen 956920 Anhang anzeigen 956918 Anhang anzeigen 956919
 
Wenn ich praxisnahe testen möchte nutze ich den Realbench Benchmarking & Stress Test von Asus.
Nur was ich damit austeste muss am ende fürs bestimmen des Taktes und der Spannung nicht stabil sein.

Das ganze hier hat ja was damit zu tun die CPU mit weniger Spannung laufen zu lassen und nicht um die Temperaturen die erreicht werden ersehen zu können.
Das OCCT kenne ich auch, aber fürs ausloten der Spannung habe ich es noch nie genutzt, könnte daher damit auch gehen.
 
Ich benutze immer die neuste Version um Stabilität zu gewährleisten, da weiß ich dann nach 10 Minuten das mein Sytem stabil ist, warum Stundenlang rumtesten ?

Klar ist die Temperatur dann praxisfern, mir geht es aber um Stabilität. LinX finde ich auch ganz brauchbar.

Da ich auch gerne mal mehrere Tage am Stück x265 encode, muss mein System absolut stabil sein, zumal Handbrake AVX benutzt und teilweise sogar mehr V-Core braucht als OCCT oder sonstige Programme (auch mit avx).
 
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