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PC-Aufrüsten (Intel System)

Glocke01

Schraubenverwechsler(in)
PC-Aufrüsten (Intel System)

Guten Tag erstmal :)

Nachdem ich nun Gefühlt seit locker 5 - 7 Jahren hier stiller Leser bin, mir aber interessante Konfigurationen schon nachgebaut habe, würde ich heute gerne mal euren Rat in Anspruch nehmen.

Früher war ich selbst viel im Hardware bereich unterwegs, hab mich belesen, Benchmarks angeschaut usw... aber bei der Fülle mittlerweile ist es vielleicht doch besser sich an euch zu richten, statt sich durch Gefühlt 500 Berichte schlau zu lesen, was denn nun wirklich interessant für mich wäre.

Vorweg der Fragebogen:

1.) Wie hoch ist das Budget?
-Zirca 800 - 1200 Euro (Ist nicht auf nen Euro festgelegt, wenn die argumente stimmen)

2.) Gibt es abgesehen vom Rechner noch etwas, was gebraucht wird? (Bildschirm, Betriebssystem, ...) Gibt es dafür ein eigenes Budget?
-Nein/Nein

3.) Soll es ein Eigenbau werden?
- Ja

4.) Gibt es vorhandene Hardware, die verwendet werden kann? (z.B. Festplatte, Netzteil, ... (am besten mit Modellangabe und Alter)) Welche Anforderungen erfüllt das aktuelle Systeme nicht, falls vorhanden?
- Grafikkarte GTX1070 sollte wohl noch gehen
- Boot SSD sowie nen 2 TB Datengrab können noch verwendet werden, neue SSD mit mehr Platz wäre ganz nett

5.) Welche Auflösung und Frequenz hat der Monitor, falls vorhanden? (Alternativ Modellangabe)
- 27" HP Envy , 3840x2160 px

6.) Welchen Anwendungsbereich hat der PC? Welche Spiele werden gespielt? Welche Anwendungen werden benutzt?
- Überwiegend zum Spielen : Arma 3, Squad, Rust, Project Cars 2, GTA 5 , World War 3, World of Warships, soll aber auch für kommende Titel (ca 2 - 4 Jahre, mit ggf Graka Update) noch ausreichend sein

7.) Wie viel Speicherplatz (SSD, HDD) wird benötigt?
- SSD sollte 500 GB haben, Datengrab könnte ggf auf 4 TB gesteigert werden

8.) Soll der Rechner übertaktet werden? Grafikkarte und / oder Prozessor?
- nicht geplant, kann als option betrachtet werden

9.) Gibt es sonst noch Wünsche? (Lautstärke, Design, Größe, WLAN, optisches Laufwerk, ...)
- Nein

Anmerkung:

Was ich mir bislang so rausgesucht habe:

Prozessor: i5 9600k
Mainboard: MSI MPG Z390 Gaming
Kühler: Scythe Mugen 5 Rev.B
Arbeitsspeicher: 16GB G.Skill Aegis DDR4-3000 DIMM CL16 Dual Kit
Gehäuse: NZXT Source 340
Netzteil: 700 Watt be quiet! Pure Power 10
SSD: 500GB Samsung 860 Evo
Datengrab: 2 TB WD Blue

In Summe wären das ca 850 €

Fragen an euch dazu:

- i5 ausreichend oder "muss" es heutzutage ein i7 sein ?

- 3000er Speicher soweit okay oder verschenke ich hier viel potenzial ?

- SSD ... SATA oder lieber direkt auf M2 ?

- Bei der Konfiguration wäre ja noch Luft für ne RTX 2070 ... lohnenswert oder zu wenig Mehrleistung gegenüber der GTX 1070 ?

- Lohnt es sich in dem Rahmen aufzurüsten oder ist in naher Zeit mit "Quantensprüngen" in der Technik zu rechnen ?

- AMD System würde wohl die Single-Core Leistung fehlen, was Arma 3 ja definitiv brauch. Oder gibts dazu erfahrungen mit AMD Systemen die auf Intel Niveau mitspielen ?

Vielen Dank im vorraus :)
 

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
APU-PC für leichtere Spiele, Office & Medien
AW: PC-Aufrüsten (Intel System)

Servus Glocke01,
Prozessor: i5 9600k
i5 ausreichend oder "muss" es heutzutage ein i7 sein?
ich würde heute keinen reinen 6-Kerner kaufen, vor allem weil für die Plattform (ich spekuliere da einfach mal...) vermutlich nicht mehr viel kommen wird.
Für die nächste Generation rechne ich mit einem neuen Sockel, wie es bei Intel in den letzten Jahren sehr oft der Fall war, aus diesem Grund würde ich den i7-9700K nehmen.

Mainboard: MSI MPG Z390 Gaming
Das MSI MPG Z390 Gaming Edge AC hat in ersten Tests (es gibt noch nicht so viele), ganz gut abgeschnitten *klick*.

Der Mugen 5 hat einen recht hohen Anpressdruck (460N; Intel Vorgabe; max. 222N), deshalb würde ich da einen anderen nehmen. Da die 9er-Reihe auch recht warm wird, wäre meine Wahl der Dark Rock Pro 4.

Arbeitsspeicher: 16GB G.Skill Aegis DDR4-3000 DIMM CL16 Dual Kit
3000er Speicher soweit okay, oder verschenke ich hier viel Potenzial?
AMD profitiert etwas mehr von höherem Takt als Intel, 3200 mit CL16 ist meiner Meinung nach derzeit der "Sweetspot", die 3000er kannst du aber natürlich auch nehmen wenn der Aufpreis für 3200 zu hoch ist.
Im Allgemeinen rate ich dazu bei längerer Nutzung der Plattform direkt auf 32 GB (2x16GB) zu gehen, z.B. G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, oder einem vergleichbaren Kit welches auf Lager ist.

Hier empfehle ich klar ein anderes Gehäuse da man nur CPU-Kühler bis zu einer Höhe von 161mm rein bekommt, das Meshify C oder Silent Base 601 schlage ich alternativ vor.

Mit dem Pure Power 11 gibt es schon einen Nachfolger, die Wattzahl würde ich davon abhängig machen welche Grafikkarte du irgendwann (in einem absehbaren Zeitraum - bitte keine Leistung auf "Vorrat" kaufen!) einmal nutzen möchtest.
Bei z.B. einer RTX2080Ti und max. OC bzw. Freigabe der Leistungsaufnahme der CPU) würde ich das Straight Power 11 750W nehmen, wenn das im Rahmen bleibt, dann die 550 Watt-Version.

SSD: 500GB Samsung 860 Evo
SATA oder lieber direkt auf M2 ?
M.2 ist erst mal nur der Formfaktor, was du vermutlich meinst ist NVMe vs. SATA, dazu gibt es hier ein aktuelles Video *klick*.
Wenn du eine M.2 mit SATA-Geschwindigkeit möchtest, ist dies mit der Samsung Evo 860 oder Crucial MX500 auch möglich, ich würde je nach finanziellen Mitteln gleich eine größere nehmen und auf die Magnetfestplatte verzichten, außer du hast viele nicht so oft benötigte Daten wie z.B. Bilder, Filme, Musik...

Bei der Konfiguration wäre ja noch Luft für ne RTX 2070 ... lohnenswert oder zu wenig Mehrleistung gegenüber der GTX 1070 ?
Ich würde erst einmal schauen wie du mit der GTX1070 klar kommst, eine Grafikkarte ist ja relativ schnell getauscht.
Eine RTX2070 bringt dir ca. 46% Mehrleistung (Aufrüstmatrix PCGH 01/2019 bei 3840x2160), da du aber einen Monitor mit UHD-Auflösung hast, würde ich bei einem Wechsel mind. auf die RTX2080 (+74%), wenn nicht gar Ti (+125%) gehen.

Lohnt es sich in dem Rahmen aufzurüsten oder ist in naher Zeit mit "Quantensprüngen" in der Technik zu rechnen?
AMD stellt am 9.1. die neuen CPUs/GPUs vor, mit beiden ist aber wohl nicht vor Mitte 2019 zu rechnen. Was die tatsächliche Leistung betrifft muss man dann auch noch auf erste Tests warten.

AMD System würde wohl die Single-Core Leistung fehlen, was Arma 3 ja definitiv brauch. Oder gibts dazu erfahrungen mit AMD Systemen die auf Intel Niveau mitspielen?
Dazu kann ich leider nichts sagen, vielleicht meldet sich aber noch jemand anderes dazu.

Gruß Lordac
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: PC-Aufrüsten (Intel System)

Erstmal ein großes Dankeschön an dich Lordac !

Glaube so eine nummer wie mit dem Gehäuse oder dem Kühler wäre mir definitiv erst beim Zusammenbau aufgefallen.

Leider machen mir deine Ideen nun wirklich Kopfzerbrechen...

Deine Argumente sind wirklich passend.

Rein vom Mehrwert müsste ich deinen Rat befolgen und nun wirklich noch die Knaller reinbauen und dann bis zur Bezahlbaren nächsten Generation mit DDR5 warten.
Auf der anderen Seite sagt mir dann mein Bauchgefühl... lieber jetzt nen gutes Mittelklasse update und dann lieber eine deutlich stärkere GraKa nachrüsten wenns eng wird.

Allgemein scheint ja bei beiden großen ehr zum Q3/Q4 nochmal Wind in die Sache zu kommen.

Bezüglich der SSD-Sache: Ja ich meinte natürlich den Formfaktor. Mein letzter Stand war: SSD für häufige Zugriffe, HDD für alles was man nicht mehrmals die Woche brauch. Steht der Satz immer noch so oder ist die Technik so weit das man wirklich die Magnetplatte nicht mehr zwangsläufig brauch ?

Denke ich werde auf jedenfall deine Konfiguration mal im Auge behalten.
 
AW: PC-Aufrüsten (Intel System)

Servus,
Erstmal ein großes Dankeschön an dich Lordac!
immer gern!

Rein vom Mehrwert müsste ich deinen Rat befolgen und nun wirklich noch die Knaller reinbauen und dann bis zur Bezahlbaren nächsten Generation mit DDR5 warten.
Auf der anderen Seite sagt mir dann mein Bauchgefühl... lieber jetzt nen gutes Mittelklasse update und dann lieber eine deutlich stärkere GraKa nachrüsten wenns eng wird.
Wenn man den PC selbst baut/zusammenstellt kann man ihn ja wunderbar an seine Bedürfnisse anpassen.
Du kannst es auch z.B. so machen:
CPU: Ryzen 7 2700X
CPU-Kühler: Brocken 3
Mainboard: ASRock B450 Pro4
Den R7 ersetzt du dann - bei Bedarf, mit der letztmöglich laufenden CPU (AM4 soll bis 2020 unterstützt werden), und hast somit eine Weile Ruhe.

Mein letzter Stand war: SSD für häufige Zugriffe, HDD für alles was man nicht mehrmals die Woche brauch. Steht der Satz immer noch so oder ist die Technik so weit das man wirklich die Magnetplatte nicht mehr zwangsläufig brauch?
Der Preis pro GB ist bei einer Magnetfestplatte nach wie vor besser wie bei einer SSD. Hier kommt es ganz darauf an wie viel Speicher du brauchst/willst, und für was du ihn nutzt. Wenn du viel archivierst dann nimmst du eine Magnetfestplatte dafür, hast du da nicht viel oder lagerst es eh mit den Sicherungskopien (sofern du welche machst) aus, dann würde ich nur noch auf SSDs setzen. Es gibt da kein "richtig/falsch", es hängt vom Anwendungsfall ab.

Gruß Lordac
 
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