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Neuer Gaming PC bis 1000 € (ohne GraKa)

aruiss

Schraubenverwechsler(in)
Neuer Gaming PC bis 1000 € (ohne GraKa)

Hallo zusammen,

ich möchte gerne mein schon sehr angestaubtes System mit einem Phenom II X720 ersetzen.
Es ist schon eine Weile her, dass ich mich das letzte mal mit PC Konfigurationen auseinandergesetzt habe.
Ich habe mich im Forum zwar schon etwas eingelesen, aber bei einigen Punkten bräuchte ich bitte noch Eure Unterstützung.
(Bitte kein geflame, falls ich irgendwo etwas falsch dargestellt/verstanden haben sollte)


1.) Wie hoch ist das Budget?
bis 1000 €

2.) Gibt es abgesehen vom Rechner noch etwas, was gebraucht wird? (Bildschirm, Betriebssystem, ...) Gibt es dafür ein eigenes Budget?
es wird nur der Rechner ohne Grafikkarte benötigt. Für das Betriebssystem soll eine günstige Lizenz gekauft werden).
Peripherie (Maus, Tastatur, Bildschirm) ist vorhanden und soll weiterhin verwendet werden.

3.) Soll es ein Eigenbau werden?
ja

4.) Gibt es vorhandene Hardware, die verwendet werden kann? (z.B. Festplatte, Netzteil, ... (am besten mit Modellangabe und Alter)) Welche Anforderungen erfüllt das aktuelle Systeme nicht, falls vorhanden?
ja, vorhandene Grafikkarte AMD 7870 soll verwendet werden (wird dann über kurz oder lang geupdated). Ansonsten soll der bestehende Rechner nicht weiter ausgeschlachtet werden.

5.) Welche Auflösung und Frequenz hat der Monitor, falls vorhanden? (Alternativ Modellangabe)
Acer 1080p (ich glaube mit 60 Hz). Ich habe hier aktuell keine besonderen Anforderungen hinsichtlich 4k usw.

6.) Welchen Anwendungsbereich hat der PC? Welche Spiele werden gespielt? Welche Anwendungen werden benutzt?
Office
LOL
Diablo3
...

7.) Wie viel Speicherplatz (SSD, HDD) wird benötigt?
500 gb sollten erstmal ausreichen

8.) Soll der Rechner übertaktet werden? Grafikkarte und / oder Prozessor?
es ist keinerlei Übertaktung geplant, der PC sollte später eher wieder aufgerüstet werden können.

9.) Gibt es sonst noch Wünsche? (Lautstärke, Design, Größe, WLAN, optisches Laufwerk, ...)
- System soll inklusive Software auf einer SSD laufen.
- Best mögliches Preis Leistungsverhältnis
- Aufrüstbarkeit sollte vorhanden sein
- Silent PC (soweit wie möglich)


Hier die Konfiguration die ich mir bisher überlegt habe:

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- ASRock Z370 Extreme 4 Intel Z370 So.1151 Dual Channel DDR4 ATX Retail
- Intel Core i5 8600K 6x 3.60GHz So.1151 WOF
- EKL Alpenföhn Brocken 3 Tower Kühler
- 16GB G.Skill Aegis DDR4-3000 DIMM CL16 Dual Kit
- 500GB Samsung 960 Evo M.2 2280 NVMe PCIe 3.0 x4 32Gb/s 3D-NAND TLC Toggle (MZ-V6E500BW)
- 500 Watt be quiet! Straight Power 10 CM Modular 80+ Gold
- Fractal Design DEFINE R6 Blackout Tempered Glas schwarz


Nun meine Fragen:
A) Prozessor 8400 oder 8600k
Ich schwanke aktuell zwischen dem 8400 und dem 8600k. Beides liegt im Budget und der 8600k ist sicherlich auch schneller. Die Frage ist wie groß der Geschwindigkeitsvorteil ist. Wenn ich es richtig gesehen habe, haben beide Prozessoren CoffeeLake Architektur, somit sollten sich die Chipsätze / Mainboards nicht unterscheiden und somit in Zukunft die gleichen Aufrüstmöglichkeiten bieten, richtig?
Aktuell benötige ich die Performance des 8600k nicht unbedingt, so dass ich auch später vom 8400 z.B. auf einen 8700k gehen könnte oder ggf auf einen noch schnelleren Prozessor?

B) Festplatte (SATA oder M2)
Trotz vielen Nachlesen habe ich noch keine wirklichen Informationen darüber gefunden ob sich ein System ausschließlich mit einer M2 SSD betreiben lässt. Klar, der Geschwindigkeitsvorteil ist nicht riesig, ich würde aber gerne auf das Kabel im Gehäuse verzichten. Hinsichtlich Betriebssystem würde ich eine Lizenz kaufen, das Betriebssystem herunterladen und von einem USB Stick installieren wollen.
Zur Not geht sonst auch die weit günstigere SATA SSD (Corsair oder Samsung).

C) Arbeitsspeicher
Welcher Arbeitsspeicher (inbesondere hinsichtlich Taktfrequenz) ist bei welchem Prozessor / Mainboard Chipsatz sinnvoll? Latenzen spielen für mich keine große Rolle.

D) Mainboard - Chipsatz
Die vielen Chipsätze (Z370/H370/B360...) auf dem Markt finde ich aktuell mehr als verwirrend. Ist einer der Chipsätze zukunftstauglicher als der andere(hinsichtlich CPU, Taktfrequenz Arbeitsspeicher...)?
(Ich werde den PC eher wieder aufrüsten als Übertakten). Gibt es ggf. Mainboards die besser für den M2-Betrieb empfehlenswert sind?

E) Netzteil
Ist ein 500 Watt Netzteil ausreichend? (Ggf. bis zu welchem Grafikkarten Chipsatz?)

F) Gehäuse
Ich hätte lieber (kein Muss) ein Gehäuse ohne Sichtfenster, aber die sind in letzter Zeit nicht mehr häufig zu finden.



Ihr könnt gerne auch meine Zusammenstellung kommentieren.

Vielen Dank für Eure Unterstützung im Voraus.
 

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
APU-PC für leichtere Spiele, Office & Medien
AW: Neuer Gaming PC bis 1000 € (ohne GraKa)

Servus,

A) Prozessor 8400 oder 8600k - Aufrüstbarkeit sollte vorhanden sein
der i5-8600k hat den höheren Basis- und Turbotakt, letzterer lässt sich mittels eines Z-Mainboards wohl relativ leicht auf alle Kerne fixieren.
Im Moment ist der i7-8700k die schnellste Intel-CPU für den Sockel 1151, ob es noch schnellere für diesen Chipsatz geben wird oder man den kommenden (Z390) dafür braucht, kann man im Moment noch nicht sagen.

AMD hat wohl zugesagt das man bis 2020 neu erscheinende CPUs auf aktuellen Mainboards einbauen kann, dies wäre also in jedem Fall eine Überlegung wert wenn du in ca. zwei Jahren aufrüsten möchtest. Ein Ryzen 5 2600X auf z.B. einem ASUS Prime X470-Pro, wäre durchaus eine gute Alternative zu Intel.

B) Festplatte (SATA oder M2)
Du kannst einen PC auch nur mit einer M.2-SSD nutzen, es ist letztlich nur eine andere Form/Anbindung der "Festplatte". Hier ist ein Test zu aktuellen Samsung SSD 970 *klick*, da findest du unter "SSDs in der Praxis" einen Vergleich zur oft empfohlenen Crucial MX500 um einen Vergleich zu einer SATA-SSD zu haben.

C) Arbeitsspeicher
Welcher Arbeitsspeicher (insbesondere hinsichtlich Taktfrequenz) ist bei welchem Prozessor / Mainboard Chipsatz sinnvoll? Latenzen spielen für mich keine große Rolle.
Sowohl AMD als auch Intel profitieren von schnellerem RAM, AMD mit den neuen Ryzen wohl sogar noch etwas mehr. Aus Preis-/Leistungssicht wird derzeit sehr oft 3200er-RAM empfohlen, dass Mainboard muss aber in der Lage sein den Takt auch "freizugeben", siehe Punkt "D".

D) Mainboard - Chipsatz
Die vielen Chipsätze (Z370/H370/B360...) auf dem Markt finde ich aktuell mehr als verwirrend. Ist einer der Chipsätze zukunftstauglicher als der andere(hinsichtlich CPU, Taktfrequenz Arbeitsspeicher...)?
Die Chipsätze unterscheiden sich in der Ausstattung (Anschlüsse, Kühlung verschiedener Komponenten...) und den Möglichkeiten z.B. die CPU zu Übertakten und ein RAM-Profil zu laden (damit dieser z.B. mit 3200 läuft), da bin ich mir aber nicht sicher ob das nur mit dem Z-, oder auch einem anderen Chipsatz möglich ist.
Es sollte sich also in jedem Fall noch jemand melden der sich da besser auskennt als ich!

E) Netzteil
Ist ein 500 Watt Netzteil ausreichend?
Je nachdem wie leistungsstark die Grafikkarte ist und ob man Übertakten möchte, werden in der Regel Netzteile zwischen 450-550 Watt empfohlen, z.B. das aktuelle Straight Power E11 450W/550W.

F) Gehäuse
Ich hätte lieber (kein Muss) ein Gehäuse ohne Sichtfenster, aber die sind in letzter Zeit nicht mehr häufig zu finden.
Das ausgesuchte Fractal Design Define R6 gibt es auch ohne Sichtfenster, einmal in der normalen Version *klick*, einmal in der Blackout *klack*.

Gruß Lordac
 
AW: Neuer Gaming PC bis 1000 € (ohne GraKa)

Hallo Lordac,

vielen Dank für die schnelle Antwort.
Eigentlich war ich sehr auf Intel fixiert, aber gemäß Deinen Ausführungen tendiere ich nun sehr in Richtung AMD. Ich werde mir den Ryzen5 2600 X auf jedenfall mal ansehen.
Vielen Dank auch für den SSD Vergleich, dieser war sehr interessant. Allerdings konnte ich dort wieder nichts zur Bootfähigkeit finden. Hierzu ist es ja notwendig die Schnittstelle als "Bootmedium" im Bios einzustellen. Sind hier alle Mainboards gleichermaßen geeignet, sofern Sie über eine M2 Schnittstelle verfügen?

Ich werde meine Zusammenstellung auf jedenfall nochmal überarbeiten.
Für weitere Tips bin ich noch immer dankbar :)
 
AW: Neuer Gaming PC bis 1000 € (ohne GraKa)

Hallo zusammen,

unter Berücksichtigung der Tips und weiterem Einlesen habe ich meine Meinung in Richtung AMD geändert.

Könntet ihr mir bitte folgende neue Konfiguration absegnen:

Warenkorb | Mindfactory.de - Hardware, Notebooks & Software bei Mindfactory.de kaufen

EKL Alpenföhn Brocken 3 Tower Kühler
AMD Ryzen 7 2700X 8x 3.70GHz So.AM4 BOX
Gigabyte X470 Aorus Ultra Gaming AMD X470 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail
16GB G.Skill RipJaws V schwarz DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit
550 Watt be quiet! Straight Power 11 Modular 80+ Gold
500GB Samsung 970 Evo M.2 2280 PCIe 3.0 x4 32Gb/s 3D-NAND TLC (MZ-V7E500BW)
Fractal Design Define R6 Blackout USB3.0

Die 1000er Marke wird zwar knapp überschritten, (€ 1.040,28 ), aber ich denke der PC ist es wert.
Einsparpotential wäre sicherlich bei der SSD vorhanden indem ich auf SATA statt M2 gehe, aber ich will auf das Kabel verzichten ;)

Vielen Dank für Eure Unterstützung.
 
AW: Neuer Gaming PC bis 1000 € (ohne GraKa)

Hi,

danke für den RAM Vorschlag.
Macht das bezüglich Geschwindigkeit wirklich so viel aus?
Ich würde gerne nach Möglichkeit alle Komponenten bei einem Lieferanten kaufen und dort sind die von Dir vorgeschlagenen RAM Riegel leider nicht verfügbar.

Inwiefern ist eigentlich ein Bios Update notwendig? Sollte ich das gleich vom Lieferanten durchführen lassen? (Kostet immerhin ~30 €).
Ich würde mir auch zutrauen das selbst durchzuführen, allerdings ist so ein Bios Update schon etwas Risikobehaftet.

Grüße
 
AW: Neuer Gaming PC bis 1000 € (ohne GraKa)

Also ich bin bei der SSD nicht "einverstanden".

Wenn du nicht grad Tageein,Tagaus Daten von A nach B schaufelst (SSD zu SSD), wirst du von der teuren Festplatte keine Vorteile haben, insbesondere bei deinen Programmen (Office, LOL, Diablo 3).
Ich würde stattdessen eine MX500 als M.2 nehmen, entweder 500GB für 104 EUR, oder halt gleich 1 TB für 213 EUR
Crucial MX500 500GB, M.2 ab €'*'105,90 (2018) | Preisvergleich Geizhals Deutschland
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Du machst zwar mit der NVM nichts grundlegendes falsch, aber die 60 EUR kann man sich auch sparen/woanders für ausgeben.
AUßerdem wärst du dann wieder im Budget :)
 
AW: Neuer Gaming PC bis 1000 € (ohne GraKa)

Hi,

danke für den RAM Vorschlag.
Macht das bezüglich Geschwindigkeit wirklich so viel aus?
Ich würde gerne nach Möglichkeit alle Komponenten bei einem Lieferanten kaufen und dort sind die von Dir vorgeschlagenen RAM Riegel leider nicht verfügbar.

Inwiefern ist eigentlich ein Bios Update notwendig? Sollte ich das gleich vom Lieferanten durchführen lassen? (Kostet immerhin ~30 €).
Ich würde mir auch zutrauen das selbst durchzuführen, allerdings ist so ein Bios Update schon etwas Risikobehaftet.

Grüße

Du hast jetzt gute single-ranked 3200 ausgewählt.
Ohne es belegen zu können, würde ich analog zu den Ergebnissen ais der PCGH 07/2018 von ca. 3-5% Gesamtsystem-Mehrleistung ausgehen.
Und ja, ich weiss, dass diese Riegel derzeit nicht bei mf erhältlich sind.

BIOS update ist nicht wirklich risikobehaftet...

Bei deinem ausgewählten MB gibts bis Dato genau 2 Bios Versionen und F3g ist die aktuellste:
X470 AORUS ULTRA GAMING (rev. 1.0) | Motherboard - GIGABYTE Global

Würde mir die 30 € sparen, MB in Betrieb nehmen und schauen, was da für ne Version drauf ist. Im Notfall flashen.
 
AW: Neuer Gaming PC bis 1000 € (ohne GraKa)

So, habe jetzt bestellt.
Bin bei den bisherigen RAM Riegeln geblieben, da ich die 3-5% vermutlich sowieso nicht großartig merken werde.
Bezüglich der SSD habe ich mich für die vorgeschlagene Crucial M2 SSD entschieden.
Das Bios-Update habe ich nicht mit bestellt.
Lieferung kommt voraussichtlich morgen. Vielen Dank für Euren Support!
 
AW: Neuer Gaming PC bis 1000 € (ohne GraKa)

Also ich bin bei der SSD nicht "einverstanden".

Wenn du nicht grad Tageein,Tagaus Daten von A nach B schaufelst (SSD zu SSD), wirst du von der teuren Festplatte keine Vorteile haben, insbesondere bei deinen Programmen (Office, LOL, Diablo 3).
Ich würde stattdessen eine MX500 als M.2 nehmen, entweder 500GB für 104 EUR, oder halt gleich 1 TB für 213 EUR
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Du machst zwar mit der NVM nichts grundlegendes falsch, aber die 60 EUR kann man sich auch sparen/woanders für ausgeben.
AUßerdem wärst du dann wieder im Budget :)
Dann kann man auch eine normale Sata SSD nehmen. Sonst hat man keine Vorteile. Ausser das man ein Kabel weniger benötigt.;)

Edit: Aber ok preislich ist es das selbe.
 
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