Eigentlich sollte es nur unscharf werden, wenn man mit der Auflösung runtergeht. Mit der Auflösung hoch zu gehen hat sowieso keinen großen Effekt, da der Monitor es sowieso nicht darstellen kann.
Quatsch, bitte mal die Basics zum Thema Oversampling aneignen! Das ist bei Videospielen genauso sinnvoll wie in der Fotografie (ich rechne alle meine 24MPx Bilder auf 6MPx runter, für die ultimative Rauschreduzierung) und auch in der CGI Industrie. Jeder einzelne Animationsfilm setzt massiv auf Over-/Supersampling.
Drei Faktoren sind entscheidend:
1) Downsampling verrechnet benachbarte Pixel miteinander um ein eigentlich zu großes Bild in ein kleineres Bild (die native Monitorauflösung) herunterzurechnen. Dies hat unweigerlich einen gewissen Kontrastverlust zufolge (nämlich wenn z.B. ein schwarzer mit einem grauen Pixel verrechnet wird, dann entsteht ein dunkelgrauer). Diesen Kontrastverlust nehmen wir als Unschärfe wahr. Je nach Bildinhalt kann dieser Effekt unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
2) Es kommt auf den Downsampling Filter an, wie scharf das Bild am Ende wird. Nvidia nutzt einen Gauss Filter und dessen Präzision kann im Treiber konfiguriert werden. Je mehr benachbarte Pixel er erfasst, desto unschärfer (kontrastärmer) wird das Bild, aber desto besser ist die Flimmerunterdrückung. Hier muss jeder selbst entscheiden, was ihm besser gefällt.
3) Die Auflösung von der heruntergesampelt wird, sollte möglichst gerade Achsenfaktoren haben. 2160p @ 1080p (Faktor 2,0) ist von Natur aus schärfer als 1620p @ 1080p (Faktor 1,5) und dieses wiederum ist schärfer als 1800p @ 1080p (Faktor 1,66). Die Faktoren kann man auch im Nvidia Treiber einstellen. Nvidia nennt sie nur anders, es werden die beiden Achsen-Faktoren (horizontal und vertikal) einfach multipliziert. Faktor 1,5 ist bei Nvidia: 1,5 x 1,5 =
2,25. Faktor 2 ist 2,0 x 2,0 =
4,00 usw.
Grundsätzlich kann es hilfreich sein ein fertiges DSR Bild noch mit Reshade nachzuschärfen. Aber auch hier sollte man es nicht übertreiben, da man dann wieder Flimmern hat.