Generell: Grafikoptionen - wie stellst du sie ein?

Maverick3k

BIOS-Overclocker(in)
Hi,

mich würde mal interessieren, wie du Grafikdetails in Spielen einstellst und auf welche Optionen du am ehesten verzichten kannst.

Ziel ist immer stabile 60 FPS zu haben.

Die meisten werden vermutlich alle Optionen nach Rechts ziehen und dann nach und nach reduzieren um die magische Zahl 60 zu erreichen.

Wie gehst du vor? Egal der Auflösung (1080p, 1440p, 2160p)

Ich zähle mich zu den Grafikhu..., die alle Optionen auf max. haben wollen, auch wenn die Grafikkarte das nicht unbedingt packt. In meinem Fall habe ich eine GTX 1070. Besitzer einer 1080/TI haben da wohl keine Probleme.

So, bin mal gespannt! Hoffe auf rege Teilnahme :)


€rgänzung:

Manche hier haben das offensichtlich nicht ganz verstanden: Es ist egal welches Spiel es ist, welche Grafikoptionen es gibt (weil häufig unterschiedlich) oder welche Engine es ist.

Ausschließlich um den Weg geht es. Die Option(en) auf die du am ehesten verzichten kannst bzw. eher Kompromissbereit bist um stabile 60 FPS zu erreichen. Low-FPS-Spieler wird das wohl egal sein, weil Grafik alles zählt und man ggf. auch weniger FPS in Kauf nimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das erste das ich eigentlich ausstelle wenn ich nicht genug FPS bekomme ist MSAA. FXAA sieht zwar deutlich schlechter aus aber ist immer noch besser als gar kein AA und braucht recht wenig Leistung.
Als zweites kommen dann die Schatten dran, die sehen auf Mittel meistens nicht viel schlechter aus als auf High/Ultra und drücken die FPS auch ordentlich nach unten.

Danach wird's eigentlich recht beliebig, je nach Spiel bringen da verschiedene Sachen eine bessere Performance. Texturen muss ich zum Glück dank 8GB VRAM gar nicht anfassen, das ist für mich auch die wichtigste Einstellung :D
 
bei Singleplayern ist mein Ziel nicht 60fps. wenns sich flüssig anfühlt, hab ich was ich will. das is von engine zu engine verschieden.

edit:
da ich nur in 1080p zock, is das einzige was ich nich maxed out zock: ARK
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Verallgemeinerung welche Grafikoptionen man runterregeln sollte ist schwer zu geben da sich diverse Optionen in Spielen unterschiedlich auf die Grafikqualität bzw Performance auswirken.
 
der TE fragt nicht nach ner Verallgemeinerung. er fragt uns und hofft auf ne rege Teilnahme. das ging an euch, Eol_Ruin und H_Hamburg wohl offensichtlich vorbei.
 
der TE fragt nicht nach ner Verallgemeinerung. er fragt uns und hofft auf ne rege Teilnahme. das ging an euch, Eol_Ruin und H_Hamburg wohl offensichtlich vorbei.

Was gesagt hängt das EXTREM vom Spiel ab.

Bei manchen Games kann man getrost das AA deaktivieren - bei anderen flimmert es dann das einem die Augen Tränen.

Gleiches gilt für die Texturqualität, Anisotrope Filterung und Schattenqualität.

Auch ob Singleplayer oder Multiplayer gespielt wird.
Als Beispiel sei hier Battlefield 4 angeführt:
Im Single ist eine hohe "Gitterqualität" nicht wichtig - im Multi aber unverzichtbar.
Dafür ist Im "langsameren" Single eine höhere Schattenqualität schön anzusehen - im meist hektischen Multi aber nicht wirklich wichtig.

Und auch was man für "stabile 60 FPS" runterregeln muss ist schwer zu verallgemeinern da jede Game-Engine unterschiedlich ist.


ADD:
Wenn er diese Infos für spezielle Games haben möchte dann würde ich gerne meine Erfahrungen teilen.
So ist es aber einfach nicht machbar.
 
Alle Regler nach rechts :ugly:

Aber mal ehrlich, mein Ziel sind selten 60 FPS, bei schlecht programmierten Spielen, sprich viele von Ubisoft genügen mir auch 40.
AA ist normalerweise immer aus, da ich in 4k keinen Unterschied mehr zwischen an und aus erkenne und es nur unnötig Leistung frisst.
Ansonsten ist tatsächlich bei den meisten Spielen jeder Grafikregler auf dem Maximum, der Auflösungskalierungsregler (was ein Wort) natürlich nicht.
 
Alle Regler nach Rechts, bis auf Render-Scale (100%) und Motion Blurr. Das kommt standardmäßig aus.
Dann schaue ich mir die Graka-Auslastung an.

Graka voll ausgelastet: Ich fange mit Anti-Aliasing an. Glücklicherweise habe ich einen UHD-Monitor, wo ein einfaches (und praktisch kein Rohleistung kostendes) FXAA (mir) meist völlig ausreicht.
Reicht das nicht aus muss die höchste Stufe von Ambient Occlusion weichen, und auch die höchste Schatten-Stufe fliegt weg. Auch übermäßiges Post-Prozessing ist nicht so mein Ding (nicht jeder liebt Motion-Blurr, Nebel oder Michael-Bay-Strichlichter).
Hilft das alles nicht, reduziere ich die Auflösung auf 3820x1648 ... (Pixelgenau, unskaliert) und zocke in 21:9. Interpolation kommt mir nicht ins Haus. Ich kauf mir keinen knackscharfen UHD-Monitor um dann vor Matschbildern zu sitzen.
Textur-Auflösung reduzieren ist ein NOGO. a) Texturen geben zusätzliche Details, und hohe Textur-Auflösung bedeutet einen praktisch (Rohleistungs)kostenlosen Schärfe-Eindruck. Deshalb haben meine Grafikkarten immer so viel VRAM wie möglich.

Ist die Graka nicht voll ausgelastet (CPU-Limit, ja gibts auch in 4K) überlege ich ob ich wirklich Ultra-Einheiten-Größe brauche, ob ich wirklich 10KM Sichtweite brauche, oder ob die Schatten-Reichweite wirklich bis ganz in die letzten Ecken gehen muss.


Am Ende komme ich aber auch mit 50 FPS und aktiviertem AO/PP gut über die Runden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Was hat das mit dem Thema zu tun?

Welche Spiele es sind, ist irrelevant. Hier geht es darum wie ihr umgeht. Welche Optionen verzichtbar sind, unabhängig der möglichen Grafikoptionen oder Engines. Deshalb habe ich auch im Betreff geschrieben: "Generell: Grafikoptionen".
 
Ich mach es grob ähnlich wie Hisn.

GTX 1080, i7 6700k, 2560x1440 + 144 Hz + G-Sync hier.

Zähle mich aber weniger zu den Grafikhuren dazu, sondern eher zu ner Technikhure ^^

Ich stell pauschal alles auf max. Weil warum nicht? Kann ja nur besser aussehen, im schlimmsten fall garnicht. Das nehm ich aber erstmal nur als "basis".
Dann schau ich, wie viele fps ich bekomme, und wäge ab, ob mir das reicht.

Wenn ich mehr als genug fps hab für mich lass ich es, ansonsten optimier ich, und da fängt der Spaß an.
Ich schaue, welches Setting auf welcher stufe wie viel % Leistung wegnimmt, und wie sich die optik ändert. Ich stell nicht das Preset runter, sondern einzelne settings. Von Ultra auf Hoch (und vllt sogar Mittel), ich schau wie sich die fps prozentual erhöhen, und wie hoch der optische Unterschied ist.

Beispiel, in Witcher 3 hab ich Hairworks pauschal aus, weil es hier eh kaum zur Geltungkommt, außer beim Pferd. Und es gibt, je nach Szene, zoom faktor etc, ne sehr inkonsistente Leistung (bei Rise of the Tomb Raider sieht es deutlich besser aus, dort ist PureHair an). Rest ultra~
Aber ich hab z.B. mal jedes einzelne setting um 1 stufe reduziert einzeln, und dann die Änderung übernommen. Bei so ziemlich jedem setting habens ich die fps gefühlt kaum verändert. vllt paar einzelne %.
Aber Objektsichtweite nur 1 stufe niedriger, und die fps sind um 20% gestiegen. So hab ich unter 1080p mit meiner damaligen GTX 1060 z.B. das 60 fps-Lock mit V-Sync geschafft, davor 50-57 und damit ruckelfest.
In dem Fall ist es NICHT egal welches Game und welche Settings. Denn speziell hier stellt sich Objektsichtweite als das eine Setting heraus, welches prozentual viel Leistung schluckt. Optisch aber hat sich nahezu nix geändert. vielleicht in etlichen 100 metern ein Grashalm weniger.. Mir ist spontan nichts aufgefallen.
So mach ich es immer, verbringe da auch gern etwas mehr Zeit, gucke wie Settings sich auswirken und so weiter.

Und gerade dank G-Sync, hab ich nen Fenster von 30 bis 144 fps, in dem ich mich frei bewegen kann, und den sweetspot finden kann zwischen Optik und Leistung. Je nach game wähle ich einen anderen sweetspot.
Bei Overwatch würde ich eher kein Epic nutzen, damit ich bei minimum 120+ fps liege. Bei Witcher find ich 70-80 völlig ok (ja, mehr sieht flüssiger aus), nehme aber ruhig die höheren Settings mit.

In FF 15 hab ich fast max settings, besonders einige Nvidia Gameworks dinge nehm ich da auf kosten von Leistung mit, besonders Turf effects. Lande da bei 45-60 fps, je nach szene etc.


Worauf ich am ehesten verzichte, wird dann eben so herausgefunden. Pauschal: Ich verzichte am ehesten darauf, wo man bemessen an der "gewonnenen Optik" eine unverhältnismäßig hohen Preis in der benötigten Leistung zahlen muss. Weil besonders optisch kleine unterschiede werden dir definitiv NICHT auffallen, wenn du auf das Gameplay fokusiert bist.
Ansonsten, generell von Ultra auf Hoch runter. Wenn ich 40% mehr fps bekomme, für 2% weniger Bildqualität, tausch ich das gern ein.
 
Ich bin recht unempfindlich, was (Mikro-) Ruckler angeht oder auch Bildraten unterhalb 60 FPS (60 Hz FHD Monitor). Wichtig ist mir aber gutes AA und hohe Texturqualität. Das sind also die die Sachen, die ich so hoch wie möglich drehe. Wenn ich die Settings reduzieren muss, um auf für mich flüssig und ruckelfrei wahrgenommen Spielfluss zu kommen, dann sind Dinge wie Bewegungsunschärfe, Schatten, Lensflares, Reflektionen und Postprocessing die Sachen, die ich als erstes runterdrehe.
 
Alsooooo

Mit ner R9 390 und ( ja kein witz, ist mein voller Ernst) ein Athlon x4 950 sinds im Durchschnitt (wenn man Ark rausnimmt ) 50-60FPS und ich spiele ziemlich viel...(Sniper Elite 4 sogar konstant 60 FPS mit D3D12 xDDD)

Um mal auf den Punkt zu kommen, FHD, Ultra Texturen und immer Kanntenglättung sowie Texturfilertung auf maximum inklusive motion blur und sonst schatten eher niedrig bis mittel ...
Soweit alles wenns nur ums allgemeine geht :D
 
Auflösung WQHD bleibt immer (niemals up/downscaling), Vsync (60) an. Regler erstmal (je nach Neuheit des Spiels ganz nach links, mitte oder rechts. Von links anfangend zuerst Texturen & Sichtweite hoch. Von rechts kommend zuerst Schatten, Bloom, HDR, AA und dann Post-Processing runter. Wenn ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden bin (Graka auch bei 25°c+ Zimmertemperatur nicht über 70% Drehzahl) nochmal Schatten und/oder AA eine Stufe runter um meine Ohren zu schonen :nicken:
 
Niemals sichtbar reduziert wird:
- die native Monitorauflösung
- Ambient Occlusion (sonst sehen alle Spiele direkt aus wie 2005 - sprich pre-Crysis Ära)
- die maximale Texturqualität
- Anisotropische Filterung
- SMAA (zur Not wird es per ReShade Injector erzwungen)
- das LOD (ich hasse Popups)

Wenn diese Dinge nicht mehr gewährleistet sind um mindestens 30 fps (Single Player) zu erzielen, kaufe ich eine neue GPU oder spiele das Spiel nicht.

Bei den Schatten bin ich großzügig, da man dank Ambient Occlusion immer irgendwelche Schatten hat, kann man die CPU-bound Schatten oft auf low oder ganz aus stellen, ohne dass das Spiel plötzlich "strukturlos" wirkt.

Ob ich über SMAA hinausgehendes Anti Aliasing wie Downsampling oder Temporale Lösungen brauche, hängt vom Artdesign des Spiels ab - grundsätzlich gilt: je mehr Specular Flimmern, desto besser muss das AA sein.

Settings wie volumetrische Effekte oder andere Gimmicks schalte ich nur zu, wenn ich die Performance dann noch übrig habe.
 
Wie gehst du vor? Egal der Auflösung (1080p, 1440p, 2160p)

Ich zähle mich zu den Grafikhu..., die alle Optionen auf max. haben wollen, auch wenn die Grafikkarte das nicht unbedingt packt. In meinem Fall habe ich eine GTX 1070. Besitzer einer 1080/TI haben da wohl keine Probleme.

So, bin mal gespannt! Hoffe auf rege Teilnahme :)

Kann ich dir an einem Beispiel aufzeigen:

Habe es mal bei Release von Quantum Break hier im Forum veröffentlicht.

Erst die einzelnen Optionen vermessen, dann die einschalten die sowieso nur sehr geringen Einfluss auf die FPS haben. Bei den anderen die Optionen wählen, die akzeptable Leistungsverluste bedeuten.

Ich kann dir etwas in der Richtung bieten. Habe ich eben angefertigt um für mich selbst den Sweet Spot zu finden:

Globale Einstellungen die sich nicht verändern:

Exklusives Vollbild, Auflösung 2560x1440, Hochskalierung: AUS, AA: AUS, Filmkörnung: AUS.

System: i7-5820K@3,6 GHz HT aktiv, Palit GTX1080 Gamerock@1836MHz, 16 GByte Corsair Vengance DDR4-2400
Monitor: Acer Predator XB271HUA (WQHD + G-Sync)

So ersteinmal meine Tabelle + ein Benchmarkrun (Spielstart einmal übers gesamte Verfügbare Gelände Joggen):

917330-quantum-break-die-steamversion-mit-directx-11-im-technik-test-benchmark-liveticker-unbenannt.jpg


Und nun die dazu passenden Bilder:
Start:
917318-quantum-break-die-steamversion-mit-directx-11-im-technik-test-benchmark-liveticker-alles-mittel.jpg


Einstellung ohne FPS-Verlust:
917319-quantum-break-die-steamversion-mit-directx-11-im-technik-test-benchmark-liveticker-kein-fps-verlust.jpg


Einstellungen Geringer FPS-Verlust (-4 FPS):
917320-quantum-break-die-steamversion-mit-directx-11-im-technik-test-benchmark-liveticker-leichter-fps-verlust.jpg


Volumetrische Beleuchtung Hoch + Globale Beleuchtung Mittel (-11 FPS):
917321-quantum-break-die-steamversion-mit-directx-11-im-technik-test-benchmark-liveticker-vb-hoch-gb-mittel.jpg


Volumetrische Beleuchtung Mittel + Globale Beleuchtung Hoch (-11 FPS):
917322-quantum-break-die-steamversion-mit-directx-11-im-technik-test-benchmark-liveticker-vb-mittel-gb-hoch.jpg


Mein Sweetspot (Verlust -15 FPS, dank G-Sync aber gut spielbar) - Volumetrische und Globale Beleuchtung auf Hoch (40-60 FPS):
917326-quantum-break-die-steamversion-mit-directx-11-im-technik-test-benchmark-liveticker-vb-hoch-gb-hoch.jpg


So und jetzt noch die Einstellungen die gar nicht mehr gehen:

Volumetrische Beleuchtung Ultra + Globale Beleuchtung Hoch:
917327-quantum-break-die-steamversion-mit-directx-11-im-technik-test-benchmark-liveticker-vb-ultra-gb-hoch.jpg


Mein Sweetspot + Screenspacereflection:
917328-quantum-break-die-steamversion-mit-directx-11-im-technik-test-benchmark-liveticker-sweet-spot-ssr-hoch.jpg


Alles auf Maximum:
917329-quantum-break-die-steamversion-mit-directx-11-im-technik-test-benchmark-liveticker-alles-hoechste-einstellungen.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohja. Motion Blur :kotz::kotz::kotz:

Bloß weg damit...

Ich finde das ist Game abhängig mit den Optionen. Kann man also nie sagen auch nicht pauschalisieren was an sein sollte und was besser aus..

Selbst zwei unterschiedliche Spiele mit gleicher Engine verhalten sich oft sehr anders.
Je nach Treiber kommt noch mehr Variation hinein. Gerade bei RPGs wie Witcher 3 (sofern man sie nicht bei release spielt) achte ich sehr darauf einen guten Treiber zu finden
 
Zurück