Nach langer Zeit ists wieder soweit - der Forumsalki hat sich mehr oder weniger gezwungenermaßen wieder ein neues Stück Technik ins Haus geholt, dieses Mal: Einen Laptop.
Da das Dingen beinahe ausschließlich zu beruflichen Zwecken genutzt wird musste es auch ausnahmsweise nichts teures sein, daher kam der ASUS X54C gestern bei mir für rund 400 an. Darin werkeln ein Core i3 2350M, 4GB RAM, eine 320GB Platte und allerlei moderner Anschlüsse wie etwa USB3 (zumindest ein klein wenig weg vom absoluten Low-End wollte ich ja schon
)
Nun muss man dazu sagen: Ja, es ist tatsächlich mein erster Laptop! Auch als PCGH-Nerd mit fast 27 Jahren erledigte ich immer alles am ollen fetten Desktop-PC - und bin entsprechend verwöhnt von 27 Zoll Bildschirmen, SSDs und auf 4 GHz und mehr agierenden 4 Kern CPUs mit mächtig RAM und Grafikkarten, die alleine mehr Strom verbrauchen als 5 dieser Laptops
Entsprechend ernüchternd ist natürlich die gefühlte Performance des Lappis wenn man nach fast drei Jahren mal wieder feststellen muss wie verdammt langsam ein PC eigentlich ohne eine SSD rumgurkt. Aber nichtsdestotrotz hier die positiven und negativen Eindrücke:
Eins vorneweg: Der Laptop erfüllt meine Anforderungen vollständig und ist soweit ich das beurteilen kann für seinen Preis ein wirklich gutes Gerät. Besonders beeindruckt war ich von der CPU und deren Abwärme. Während der ganzen Zeit, in der ich Daten kopierte, Installationen (parallel) ausführte und so weiter und so fort gab der Lüfter nicht mal den geringsten Mucks von sich und die Temperatur der CPU überschritt nicht mal die 45°C im komplett passiven Betrieb! Sehr beeindruckend. Erst die Holzhammermethode (Prime95 / CoreDamage) brachte den Lüfter dann auf (niedrige) Touren, bei einem leisen surren kühlte er die CPU auf unter 65°C. Hardwareseitig also wirklich ne feine Sache.
Der Akku ist ein relativ kleines Modell, reicht aber bei "normalem" Arbeiten für 2,5 bis 3 Stunden aus (ohne jetzt mit aller Gewalt auf stromsparen zu setzen und beispielsweise die Bildschirmhelligkeit auf 0% zu setzen).
Weniger angetan war ich aber dann von der Software... wie viel Mist auf dem Laptop schon vorinstalliert war kann man sich kaum vorstellen. Da fährt Windows das erste mal hoch und in der Taskleiste sind so viele Symbole drin dass sie beinahe "voll" ist! Da gibts dann 17 Toolbars, 5 Aktualisierungssoftwares, 8 Audioverbesserer, 3 Virenprogramme und allerlei sonstigen Müll der vielleicht eine Daseinsberechtigung hätte, wenn man nicht einfach alles installiert hätte was ASUS jemals herausgebracht hat.
Nachdem ich also rund 80% dieser Programme mühsehlig entfernt hatte (und Windows wie von Geisterhand 20 Sekunden schneller startete...) gabs dann das zweite Problem - hat zwar nichts mit dem Laptop an sich zu tun aber ich wills trotzdem erwähnen:
Wie schwierig bis unmöglich ist es heute eigentlich, einen PC ohne Internetverbindung zu nutzen? Ich konnte es kaum glauben. Zu Hause habe ich noch ein rund 10 Jahre altes Kabelmodem da bei mir ohnehin kein schnelleres Internet zur Verfügung steht und somit gibts hier kein W-LAN (außer das meines Nachbarn). Da wollen sich einige Programme gar nicht erst installieren und andere nerven wirklich alle 10 Sekunden (!), dass sie doch aktualisiert werden wollen! Alleine die Installation von Avira Antivir macht das arbeiten am Laptop unmöglich da alle paar Sekunden eine Meldung aufploppt dass die Version nicht aktuell ist.
Das Problem wird sich zwar wohl von selbst erledigen wenn ich das Gerät mal am Netz hängen habe aber bitte liebe Hersteller, habt Erbarmen mit Menschen ohne ständiges Internet und lasst doch auch sie Office installieren ohne alle paar Sekunden 27345 Warnmeldungen wegklicken zu müssen!
EDIT: Nachdem der Lappi nun auch mal in wärmerer Umgebung (ca. 25-30°C) und über mehrere Stunden arbeiten musste eine kleine Korrektur der obigen Temperaturdaten: im Idle bewegt sich die CPU im passiven Betrieb etwa bei 55-60°C, unter Vollast wird der Lüfter deutlich hörbar und kühlt die CPU auf maximal 80°C.
Nicht mehr ganz so beeindruckend wie die Anfangswerte aber die Umgebungsbedingungen waren auch eher rauh.
Da das Dingen beinahe ausschließlich zu beruflichen Zwecken genutzt wird musste es auch ausnahmsweise nichts teures sein, daher kam der ASUS X54C gestern bei mir für rund 400 an. Darin werkeln ein Core i3 2350M, 4GB RAM, eine 320GB Platte und allerlei moderner Anschlüsse wie etwa USB3 (zumindest ein klein wenig weg vom absoluten Low-End wollte ich ja schon
)Nun muss man dazu sagen: Ja, es ist tatsächlich mein erster Laptop! Auch als PCGH-Nerd mit fast 27 Jahren erledigte ich immer alles am ollen fetten Desktop-PC - und bin entsprechend verwöhnt von 27 Zoll Bildschirmen, SSDs und auf 4 GHz und mehr agierenden 4 Kern CPUs mit mächtig RAM und Grafikkarten, die alleine mehr Strom verbrauchen als 5 dieser Laptops
Entsprechend ernüchternd ist natürlich die gefühlte Performance des Lappis wenn man nach fast drei Jahren mal wieder feststellen muss wie verdammt langsam ein PC eigentlich ohne eine SSD rumgurkt. Aber nichtsdestotrotz hier die positiven und negativen Eindrücke:
Eins vorneweg: Der Laptop erfüllt meine Anforderungen vollständig und ist soweit ich das beurteilen kann für seinen Preis ein wirklich gutes Gerät. Besonders beeindruckt war ich von der CPU und deren Abwärme. Während der ganzen Zeit, in der ich Daten kopierte, Installationen (parallel) ausführte und so weiter und so fort gab der Lüfter nicht mal den geringsten Mucks von sich und die Temperatur der CPU überschritt nicht mal die 45°C im komplett passiven Betrieb! Sehr beeindruckend. Erst die Holzhammermethode (Prime95 / CoreDamage) brachte den Lüfter dann auf (niedrige) Touren, bei einem leisen surren kühlte er die CPU auf unter 65°C. Hardwareseitig also wirklich ne feine Sache.
Der Akku ist ein relativ kleines Modell, reicht aber bei "normalem" Arbeiten für 2,5 bis 3 Stunden aus (ohne jetzt mit aller Gewalt auf stromsparen zu setzen und beispielsweise die Bildschirmhelligkeit auf 0% zu setzen).
Weniger angetan war ich aber dann von der Software... wie viel Mist auf dem Laptop schon vorinstalliert war kann man sich kaum vorstellen. Da fährt Windows das erste mal hoch und in der Taskleiste sind so viele Symbole drin dass sie beinahe "voll" ist! Da gibts dann 17 Toolbars, 5 Aktualisierungssoftwares, 8 Audioverbesserer, 3 Virenprogramme und allerlei sonstigen Müll der vielleicht eine Daseinsberechtigung hätte, wenn man nicht einfach alles installiert hätte was ASUS jemals herausgebracht hat.
Nachdem ich also rund 80% dieser Programme mühsehlig entfernt hatte (und Windows wie von Geisterhand 20 Sekunden schneller startete...) gabs dann das zweite Problem - hat zwar nichts mit dem Laptop an sich zu tun aber ich wills trotzdem erwähnen:
Wie schwierig bis unmöglich ist es heute eigentlich, einen PC ohne Internetverbindung zu nutzen? Ich konnte es kaum glauben. Zu Hause habe ich noch ein rund 10 Jahre altes Kabelmodem da bei mir ohnehin kein schnelleres Internet zur Verfügung steht und somit gibts hier kein W-LAN (außer das meines Nachbarn
). Da wollen sich einige Programme gar nicht erst installieren und andere nerven wirklich alle 10 Sekunden (!), dass sie doch aktualisiert werden wollen! Alleine die Installation von Avira Antivir macht das arbeiten am Laptop unmöglich da alle paar Sekunden eine Meldung aufploppt dass die Version nicht aktuell ist.Das Problem wird sich zwar wohl von selbst erledigen wenn ich das Gerät mal am Netz hängen habe aber bitte liebe Hersteller, habt Erbarmen mit Menschen ohne ständiges Internet und lasst doch auch sie Office installieren ohne alle paar Sekunden 27345 Warnmeldungen wegklicken zu müssen!
EDIT: Nachdem der Lappi nun auch mal in wärmerer Umgebung (ca. 25-30°C) und über mehrere Stunden arbeiten musste eine kleine Korrektur der obigen Temperaturdaten: im Idle bewegt sich die CPU im passiven Betrieb etwa bei 55-60°C, unter Vollast wird der Lüfter deutlich hörbar und kühlt die CPU auf maximal 80°C.
Nicht mehr ganz so beeindruckend wie die Anfangswerte aber die Umgebungsbedingungen waren auch eher rauh.
Asus scheint echt nicht den Schuss gehört zu haben. 
