Special Z890 analysiert: Die neuen LGA1851-Mainboards für Arrow Lake

PCGH_Torsten

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Heute erscheinen Intels Core-Ultra-200-CPUs und mit ihnen ein neuer, passender Unterbau. Wir schauen uns das kombinierte Feature-Set von Arrow-Lake-Prozessoren und Z890-Mainboards im Detail an und vergleichen es mit AMDs X870E-Konkurrenz.

Was sagt die PCGH-X-Community zu Sockel-1851-Mainboards: Intel Z890 für Arrow Lake im Detail

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Schöner Chipsatz. Je nachdem, was die Boardhersteller daraus machen, kann das das Zünglein an der Waage sein. Intel hat jedenfalls diese Runde, wenn auch nicht bei den CPUs, dafür aber zumindest beim "großen" Chipsatz die Nase vorne:
LAN kommt sich nicht mit SATA ins Gehege, USB 3.2 großflächig und endlich mal mehr als 4 Lanes für den ganzen Chipsatz. Gefällt mir!
 
Wenn man an die Lüfterorgien auf Chipsätzen von vor 10 Jahren zurückdenkt
Vor 10 Jahren? Ich sitze hier vor nem X570... :fresse:

EDIT: Ich wollte grade mal was zu Temperaturen finden was da so normal/maximal usw. ist.

Intel spezifiziert den Temperatursensor des PCHs so:
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...scheint also nicht wirklich wichtig zu sein wie warm das Ding ist bei den Toleranzen :haha:
 
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Vor 10 Jahren? Ich sitze hier vor nem X570... :fresse:

EDIT: Ich wollte grade mal was zu Temperaturen finden was da so normal/maximal usw. ist.

Intel spezifiziert den Temperatursensor des PCHs so:
Anhang anzeigen 1473035

...scheint also nicht wirklich wichtig zu sein wie warm das Ding ist bei den Toleranzen :haha:
Lese ich genau gegenteilig. Im oberen Temperaturbereich wird der Sensor besser und kann mit 10k Gesamtabweichung abschalten. Das ist schön verdammt gut für so einen integrierten NTC und spricht für EOL Kalibration.
 
Lese ich genau gegenteilig. Im oberen Temperaturbereich wird der Sensor besser und kann mit 10k Gesamtabweichung abschalten.
Klar, in den relevanten Bereichen ist er genauer als da wos völlig wurscht ist.
Nur ist die Toleranz generell ziemlich hoch beispielsweise im Vergleich zu CPU/GPU-Sensoriken. 10 K Toleranz ist schon ne Hausnummer, in den wichtigen Bereichen ist das bei anderen Chips heute eher Größenordnung 2,3,4 K.
 
Die Akuratheit ist für Intel-CPUs genauso mit ±5 K zwischen 50 und 110 °C spezifiziert. Das die Chips in der Praxis 2 K erreichen ist zwar nicht ausgeschlossen, darauf wetten würde ich aber nicht – wir sind halt nur an einen engeren Wertebereich gewöhnt, weil wir ausschließlich den Output eben dieses Sensorsystems kennen. Wenn das bei allen Exemplaren 3 ±2 K zu wenig angibt, weil zum Beispiel der Abstand zwischen Hotspot und Sensor nicht genauer berücksichtigt werden konnte, dann ist die Akuratheit trotz sichtbarer Präzision nicht besser als ±5 K.

Schöner Chipsatz. Je nachdem, was die Boardhersteller daraus machen, kann das das Zünglein an der Waage sein. Intel hat jedenfalls diese Runde, wenn auch nicht bei den CPUs, dafür aber zumindest beim "großen" Chipsatz die Nase vorne:
LAN kommt sich nicht mit SATA ins Gehege, USB 3.2 großflächig und endlich mal mehr als 4 Lanes für den ganzen Chipsatz. Gefällt mir!

Eine ×8-Anbindung hat Intel schon seit dem Z590, seit dem Z690 auch in Kombination mit ×4.
 
Wenn das bei allen Exemplaren 3 ±2 K zu wenig angibt, weil zum Beispiel der Abstand zwischen Hotspot und Sensor nicht genauer berücksichtigt werden konnte, dann ist die Akuratheit trotz sichtbarer Präzision nicht besser als ±5 K.
Das stimmt natürlich.

Zumindest von dem, was man aus anderen Zusammenhängen ermitteln kann ist der Wert bei CPUs aber deutlich besser/genauer als er laut Specs sein müsste, selbst in irrelevanten Bereichen. Wenn ich beispielsweise eine starke WaKü nehme deren Wassertemperatur ich sehr genau messen kann und dann den Sensor eines Raptorlakes auslese der sich lange im Idle befunden hat weicht die dort ausgelesene Temperatur meist nur minimal von der bekannten Wassertemperatur ab - jedenfalls ist man da sehr wahrscheinlich nicht 10K daneben wie es zwischen 10 und +30°C erlaubt wäre. Bei meinem alten 5950X dagegen wars noch so, dass der bei 22°C Wasser durchaus mal 14-15°C CPU angezeigt hatte was ein physikalisches Wunder gewesen wäre.

Ich vermute, dass die Toleranzen in den Specs insgesamt sehr konservativ gewählt sind.
 
Denkbar; Triple-Promontory 21 wurde von Asrock schon vorgeführt. Aber das würde High-End-AM5-Mainboards noch teurer machen und zur Lösung von deren Hauptproblemen netto nur vier zusätzliche PCI-E-4.0-Lanes beitragen. Damit wäre man, trotz 5-Chip-Konfiguration (das wär mal ein Chipsatz), immer noch Spieler der zweiten Geige.

Naheliegender ist daher meiner Meinung: AMD macht gar nichts, außer sich wegen Arrow Lake am Boden zu kringeln.
 
Die wussten das bestimmt schon seit Monaten:

Kack CPUs mit "super" Mainboards...

Wozu also das Rad neu erfinden? ^^

"Super Mainboards" haben AMD noch nie interessiert. Die haben ja umgekehrt selbst zu FM1-/FM2-Zeiten die Erfahrung gemacht, dass einem der modernere Unterbau nichts bringt, wenn die Prozessoren darin zu schlecht sind. ("Sockel wechseln wie andere Unterhosen" hat allerdings auch nicht unbedingt geholfen.)
Ob sie das mit den "Kack CPUs" wussten, kann ich nicht beurteilen. Meine bisherige Interpretation des unerwartet frühen, extrem holprigen Ryzen-9000-Launches und des anfangs sehr früh erwarteten 9000X3D-Nachschlags lautete "AMD sieht sich im vierten Quartal unter Druck". Und wenn sie nur ihre Augen und Ohren, aber nicht ihre Finger überall hatten, dann werden sie "vor Monaten" zwar sicherlich Intels interne Testergebnisse gekannt, aber noch keine Möglichkeit für eigene Messungen gehabt haben. Intels eigene Testergebnisse wiederum müssen, so wie man da gerade aus allen Wolken fällt, deutlich besser gewesen sein als das jetzt real Gelieferte.
 
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