X570 mit abgeschaltetem Lüfter: Mainboards mit Lüfter passiv betreiben - geht das?

Flüssigmetall sollte nicht mit Aluminiumkühlern kombiniert werden und selbst bei normaler Wärmeleitpaste muss man aufpassen, dass die Halterung und Umgebung des Kühlers die verringerte Dicke mitmachen.
So viel sind 0,33mm nun auch wieder nicht, an der Stelle wo der Chip das Pad zusammengedrückt hat waren es noch weniger. Habe aber auch etwas mehr Paste genommen um sicher zu gehen.

Im Video wird auch gesagt das die Temps im Gehäuse etwas sinken. Hierbei finde ich das Wort etwas fast ein bisschen deplatziert. Habe im offenen Aufbau noch einen Lüfter davor gestellt, der einen Frontlüfter simuliert, der hat 7-8°C bei 650RPM gebracht. Nur das ich zu keinem Zeitpunkt über 60°C hatte, selbst ohne Lüfter nicht.
Was habt ihr beim Elite gemessen? Würde mich interessieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde schon lustig das Asus die warme Luft nach unten entsorgt und entgegen der Physik/Thermik arbeitet und der Lüfter diesen Mist auch noch wieder ansaugt weils sich unter der Graka im Idle staut (Zerocore), waren dann wohl eher die Praktikanten die man dort entwickeln lies. Zumal man den Effekt der Aufnahme wärmerer Luft, der GPU ohne Blowercooler sogar noch fördert.

Wenn die ganzen Hersteller (und Asrock ist da ganz vorne mit dabei) statt ihrer schönen Alublech und Plastikabdeckung/Animationen mal etwas mehr als nur Alublech als Kühlung für den Chipsatz verwenden würden, bräuchte man auch keinen Lüfter. Man zahlt ab 200$ sogar für recht einfach ausgestattete Boards, aber ein vernünftiger Alublock mit Kupferkern der eigentlich in Masse ein 5 Dollar Produkt wäre, ist nicht drin. Lieber einen 60 Cent Lüfter auf das Alublech als Kühleroption geschraubt, einem Haufen Blinkie dazu und AMD lässt diesen Schrott auch noch zu.

Beim Asrock und bestimmten Serienboards dürften der animierte Messingzahnräderlook und dazugehörige Schrauben mehr kosten, als die Aluplatte die man darunter als Chipsatzkühler verkauft.

Hört auf mit diesem Schickimickie, eurer Präsentation schöner Serienlogos (die wahrscheinlich in der Entwicklung mehr kosten als die Chipsatzkühler) und kühlt die Boards wieder passiv, mit vernünftigen Kühlerkonstruktionen! Aber "the show must go on", Led Blinkie ist wichtiger. Carbon als Kühlkomponente, wenn ich so einen Schei* schon lese...:schief:
 
So viel sind 0,33mm nun auch wieder nicht, an der Stelle wo der Chip das Pad zusammengedrückt hat, waren es noch weniger. Habe aber auch etwas mehr Paste genommen um sicher zu gehen.

Im Video wird auch gesagt das die Temps im Gehäuse etwas sinken. Hierbei finde ich das Wort etwas fast ein bisschen deplatziert. Habe im offenen Aufbau noch einen Lüfter davor gestellt, der einen Frontlüfter simuliert, der hat 7-8°C bei 650RPM gebracht. Nur das ich zu keinem Zeitpunkt über 60°C hatte, selbst ohne Lüfter nicht.
Was habt ihr beim Elite gemessen? Würde mich interessieren.

78 °C intern bei 22 °C Umgebungstemperatur ohne Luftbeweger in der Nähe.
https://www.pcgameshardware.de/Main...re-X570-Mainboards-im-Test-mit-3950X-1340944/


Bei 0,33 mm abzüglich kompression ist Paste vermutlich gut möglich. Ich habe aber auch schon rund 10 mal so dicke Pads auf Mainboards gefunden, weswegen ich allgemein zur Vorsicht raten muss. Selbst dann kann man es aber natürlich mit einem besseren Pad versuchen. Teilweise werden ab Werk 1,5 W/m*K selbst auf High-End-Platinen verbaut.
 
Ich finde schon lustig das Asus die warme Luft nach unten entsorgt und entgegen der Physik/Thermik arbeitet und der Lüfter diesen Mist auch noch wieder ansaugt weils sich unter der Graka im Idle staut (Zerocore), waren dann wohl eher die Praktikanten die man dort entwickeln lies. Zumal man den Effekt der Aufnahme wärmerer Luft, der GPU ohne Blowercooler sogar noch fördert.

Wenn die ganzen Hersteller (und Asrock ist da ganz vorne mit dabei) statt ihrer schönen Alublech und Plastikabdeckung/Animationen mal etwas mehr als nur Alublech als Kühlung für den Chipsatz verwenden würden, bräuchte man auch keinen Lüfter. Man zahlt ab 200$ sogar für recht einfach ausgestattete Boards, aber ein vernünftiger Alublock mit Kupferkern der eigentlich in Masse ein 5 Dollar Produkt wäre, ist nicht drin. Lieber einen 60 Cent Lüfter auf das Alublech als Kühleroption geschraubt, einem Haufen Blinkie dazu und AMD lässt diesen Schrott auch noch zu.

Beim Asrock und bestimmten Serienboards dürften der animierte Messingzahnräderlook und dazugehörige Schrauben mehr kosten, als die Aluplatte die man darunter als Chipsatzkühler verkauft.

Hört auf mit diesem Schickimickie, eurer Präsentation schöner Serienlogos (die wahrscheinlich in der Entwicklung mehr kosten als die Chipsatzkühler) und kühlt die Boards wieder passiv, mit vernünftigen Kühlerkonstruktionen! Aber "the show must go on", Led Blinkie ist wichtiger. Carbon als Kühlkomponente, wenn ich so einen Schei* schon lese...:schief:

AMEN! Is ja nicht so als würde ich den ganzen tag mein Mainboard anglotzen. Weniger Bling Bling und dafür durchdachtere Konzepte.
 
78 °C intern bei 22 °C Umgebungstemperatur ohne Luftbeweger in der Nähe.
https://www.pcgameshardware.de/Main...re-X570-Mainboards-im-Test-mit-3950X-1340944/


Bei 0,33 mm abzüglich kompression ist Paste vermutlich gut möglich. Ich habe aber auch schon rund 10 mal so dicke Pads auf Mainboards gefunden, weswegen ich allgemein zur Vorsicht raten muss. Selbst dann kann man es aber natürlich mit einem besseren Pad versuchen. Teilweise werden ab Werk 1,5 W/m*K selbst auf High-End-Platinen verbaut.

Danke mal dafür, dann haben meine Umbauten scheinbar mehr gebracht als ich gedacht habe :what:
Die stärke vom PAD hab ich natürlich gleich gemessen, allerdings ohne "Kompression", ging aber davon aus das ich 0,2-0,25 überbrücken muss. Wäre es mehr gewesen hätte ich den Abstand des Kühlkörpers verringert. Wobei ich über die Bolzen auch drüber poliert habe, hier den Abstand zu verringern ist schnell gemacht, im Weg ist nichts.
DSCF2815.jpg
Schaut in der Mitte ja auch wirklich dünn aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danach habe ich noch einen kleinen Kühlkörper auf der Rückseite des Boards angebracht. Dieser ist zu allem Überfluss auch noch an den Mainboardtray angebunden. Dazu musste ich allerdings Beilagscheiben (1mm) unter den umliegenden Abstandshaltern anbringen.
So komme ich maximal auf 47°C (unter Bedingungen die ich im Alltag nie erreichen werde), normal sind es nur 45°C.
Danke für die Idee und das Teilen von deren Wirkung.
daumen.gif
Das ist gut zu wissen, ich scharre schon mit den Hufen, wir ein neues System zu bauen und hatte als Freund leiser Rechner wegen der aktiven Lüfter Bedenken.


Das ein Chipsatz für 7nm !! CPU,s im Jahre 2020 noch aktiv mit Lüftern gekühlt werden muss , bekommt nur Amd hin :D
Intel bekommt nicht mal 10nm hin. Oder PCIe 4. Dies nur, weil ich gerade Lust hatte, diesem dummen Gequatsche die Luft rauszulassen.
 
Ich finde schon lustig das Asus die warme Luft nach unten entsorgt und entgegen der Physik/Thermik arbeitet und der Lüfter diesen Mist auch noch wieder ansaugt weils sich unter der Graka im Idle staut (Zerocore), waren dann wohl eher die Praktikanten die man dort entwickeln lies. Zumal man den Effekt der Aufnahme wärmerer Luft, der GPU ohne Blowercooler sogar noch fördert.

Nuja - in einem Gehäuse mit Belüftung von aufsteigender Wärme zu reden, ist halt auch so eine Sache.
Bevor da irgendwas aufsteigt ist da schon längst für Durchzug gesorgt ;)

Manchmal gibt es Kandidaten die wirklich den Begriff Kamineffekt nutzen. Warum auch immer.
 
Ich habe ein ASUS ROG Strix. Absolut unhörbar der Lüfter. Gehäuse Fractal Design R5. Am offenen Seitenteil im Idle unter Windows mit Slientkomponenten. Ich glaube die Problematik wird maßlos übertrieben. Dachte auch die Dinger surren wie blöd. Is nich.
 
Die Frage ist nicht wie laut der Luffi im Neuzustand ist, sondern wie es sich in ein paar Jahren verhält. Dann wenn der Luffi rattert, die Lager im Eimer sind.
Es ist halt ein Verschleißteil.

Stellst du dir die Frage bei jeder Hardware, die du dir kaufst?
Grafikkarte, CPU-Kühler, Gehäuselüfter, Festplatte, DVD-Laufwerk, alles dreht sich.
Jedes Teil kann theoretisch während der Nutzungszeit defekt gehen.
Sollte der Lüfter ausfallen oder nerven, kann man immer noch erfinderisch werden, falsl kompletter Passivbetrieb nicht ausreichend sein sollte, aber in den meisten Fällen klappen sollte.
Eigene Passivlösung oder größeren Lüfter draufblasen lassen geht zudem auch.
Mein Gehäuse ist geschlossen, da sieht man nichts.
Ich denke aber, es wird ne zeitlang dauern, bis man sich damit beschäftigen muss.
Mein Board war nicht gerade billig, da darf man zumindest hoffen.
Ich habe hier etliche Hardwareprodukte im Einsatz oder rumliegen, die ne Ewigkeit durchgehalten haben, länger als normalerweise ein Produkt im Hauptrechner eingesetzt werden würde.
Z.B. ein uraltes Dark pro Netzteil von BeQuiet, läuft bereits mehrere Generationen hindurch jetzt im Heimserver, der den ganzen Tag säuselt.
Gekauft habe ich das Ding 2006. Also 14 Jahre und der rattert immer noch nicht - und die letzten Jahre 24/7 Betrieb!
Klar kann man dessen Lager nicht mit einem Miniding vergleichen, aber wie gesagt, ich hoffe mal, dass es lange Zeit gut ausgehen wird. :-)
 
Stellst du dir die Frage bei jeder Hardware, die du dir kaufst?
Grafikkarte, CPU-Kühler, Gehäuselüfter, Festplatte, DVD-Laufwerk, alles dreht sich.
Jedes Teil kann theoretisch während der Nutzungszeit defekt gehen.

Bei allem genannten kann ein 10 Jähriger für nen 10er einen neuen Luffi kaufen, reinschrauben fertig. Lüfter sind Verschleißteile. Muss ich ein Mainboard denn mit so was Unnützem beschränken?
Ein Mainboard ist in der Regel deutlich länger im PC als eine Graka.
UND! alle genannten Luffis haben eine vernünftige Größe um langsam drehen zu können. Dieser Miniluffi nicht.

Man tauscht den CPU Kühler damit man nicht diesen pieseligen boxed nutzen muss und nimmt einen so kleinen Luffi in Kauf?
Völlig egal ob dein Board billig war oder nicht. Der Luffi ist Mist. Als ob da auf Langlebigkeit geachtet wird.
 
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