Windows 11 soll laut Microsoft noch "viel mehr" neue Features erhalten

Mann, du hockst aber auch schon lange vor eckigen Kisten.
So 40 Jahre, Studium nicht mitgerechnet.
Mein erster war ein Mac SE.
Wegen dem Karteneinschub für Digidesign Sound Accelerator
und der externen SCSI für Emulator 2 Connectivity.
Der Mac war nur Arbeitsgerät, aber äußerst zuverlässig, als ich Kraftwerkshörnchen war.

Vorher gab es MC80, PC 1715, A7100, Commodore PC40-III, KC 85 und andere Kleistrechner im Job.

Mein erster privater Rechner war ein PC (133Mhz Pentium).
 
Wow, klingt voll interessant.
War es auch.
Ok, knapp an die 60 oder +? (bBin JG 66.)
Ja.
Jahrgang 1958.
Atom, Kohle, Iter?
Kernkraftwerke in Südddeutschland: Grafenrheinfeld, Neckarwestkeim, Isar 1+2, Philipsburg.
In Aschaffenburg (konventionell) hab ich auch mal die Daten mit Access zusammengesucht.

Wir hatten ein Integriertes Betriebsführungssystem programmiert.
Das hat Daten in der IBM gesammelt, organisiert und verwaltet.
So konnte man Berichte für den TÜV drucken, Auswertungen fahren, Anforderungen oder Listen erstellen.

Unser Hauptsitz war in Weinheim und Erlangen (2 Ingenieurbüros).
Ich war aber fast 10 Jahre in den Hotels zu Hause und hab die Wohnung in Erlangen nur selten gesehen.

Es war eine schöne Zeit mit sehr interessanten Randbedingungen.
Den Wartenausweis hab ich hier noch am der Wand hängen für Neckarwestheim.

Man mußte schon wissen, wie das Kraftwerk läuft und die Bedienungsanleitung (Betriebshandbuch) schon mal lesen, die 3.000 Seiten oder so.

Lange war ich dort in der Revisionsplanung.
Da hab ich Gannt-Diagramme und Projektpläne für die Revision erstellt.
Dann wird der Reaktor für ein paar Wochen heruntergefahren und Wartung gemacht.

Auch die Anfahrpläne hab ich geschrieben.
Meist mit MacDraw und MacProject und einem Mac II fx.

Ein absolutes Traumgrät und bis heute der schnellste Rechner, an dem ich je gesessen habe.
Die Wechselfestplatte, der 19 Zoll-Trinitron, 8MB RAM-Erweiterung, externe HD und der Drucker haben so um die 60.000 DM gekostet.
Die Kraftwerke hatten es ja.
Da lief noch alles auf Macintosh-Technik.

Später wurde dann auf den Billigkrempel umgerüstet (PC) weil quick and dirty ist halt preiswerter.

Nach 10 Jahren hab ich dann das Zigeunerleben aufgegeben und bin wieder in die Heimat (Thüringen) zurück.

Dann hat mich meine Tochter auch öfter mal gesehen. ;)
Die Arbeit war nicht so dick gesät, so daß ich auch da immer fahren mußte.
Ich wohne in einem kleinen Ort fast direkt am Rennsteig in der Nähe des Inselberges.

Die Bezahlung war nicht so prickelnd, aber Hauptsache Arbeit.
Dann bin ich noch in denHandel eingestiegen (Elektronik Groß- und Kleinmärkte) und kann auch mal einen Preis berechnen aus dem EK.
 
Mehr Funktionen führen auch zu mehr Fehlern.
Wie oft gibt es denn mit Win10 Probleme nach den Updates?
Ich selber hatte bisher Glück gehabt aber woanders bekommt man das immer mit.
 
Hey, danke für den interessanten Einblick in dein Berufsleben.
Ja, das war spannend.
Jetzt ist es ruhiger als Pensionär.
(Spannend zu lesen.)

Mac II FX (68030) ;-)
Der absolute Hammer das Teil.
Stabil, schnell und quasi 3d-fähig.

Viele Renderprogramme liefen da gut und schnell (Mini-CAD und ähnliches).
Da konnte man schon mal einen Becher oder Kanne mit Gaurot-Shading in "kurzer" Zeit berechnen.

Die Dateispeicherung hab ich noch nie so schnell gesehen.
Das hängt aber auch mit dem damaligen Mac-Dateisystem zusammen.
Da werden zwei Dateien pro Datei gespeichert:
- Data Fork und
- Ressource Fork:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fork_(Dateisystem) .

Natürlich waren die Dateien damals nicht solche Monster, wie heute.
Ein paar Megabyte waren da schon viel.

Ich hatte immer eine Diskette einstecken.
Da gingen 1,36 MByte netto drauf - von 1,44 MByte Brutto.
Das zeigt die effektive Initialisierung des HFS-Systems.


Wünsche angenehmen Abend.
Xund bleiben.

Die gleichen guten Wünsche zurück. ;)
 
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