AW: Windows 10: Spring Creators Update steht vor der Tür, per Umweg bereits erhältlich
Glücklicherweise haben die meisten aber auf die Abteilungsleiter / Administratoren gehört, wenn die vor Fehlentscheidungen und hohem Zusatzaufwand gewarnt haben.
Ich erinnere mich noch daran, was unserer Firma für einen Heidenaufwand getrieben hat, um dem Mitarbeitern damals dem Umst8ieg von Win XP auf WIn 7 nahe zu bringen. Jetzt bei Win 10 wird es halt einfach gemacht. Und, oh Wunder, es läuft und wie so üblich habne die Leute keine Probleme mit dem Windows-Umstieg sondern mit dem Office-Umstieg.
Wen dann das Wort Kosten fällt, werden die meist ganz zahm.
Vor allem, wenn man dann noch alte HW nachkaufen oder gar bunkern muss, auf der noch Win 7 läuft. Und was passeirt dann ab 2020? Ein sündhaft teurer Extended Support und HW von eBay? Oder gar der Umstieg auf Linux? Oder träume das Management dann von 100% Cloud?
Ein 12 Jahre alter Laptop als Arbeitsgerät? Damit möchte ich nicht mehr arbeiten müssen. Entweder, er ist schon dutzende male aufgerüstet worden (selbst dann geben Display und Lüfter irgendwann auf oder sind genauso wie die CPU nicht mehr zeitgemäß) oder er läuft noch immer mit dem OS, das damals installiert wurde, weil er zu irgendeiner Anlage gehört. Das dürfte dann Win XP oder vergleichbares sein, und da es eine Forschungs- oder Produktionsanlage ist, gehörte die noch nie direkt ins Internet.
Und ich kenne keinen größere Firma, die wirklich Windows 10 als Hauptbetriebssystem einsetzt.
Dann kennst Du wohl nur die falschen Firmen (oder aus Deiner Sicht wohl eher die "richtigen", die 2020 einfach mal auf sich zu kommen lassen. Was ein Haupt-OS sein soll, weiss ich nicht. und ob wir mit ca. 5500 Mitarbeitern an Standort, ca. 10k in Deutschland und 65k (wobei die zahlen schon etwas älter sind, bin jetzt zu faul zum Suchen) weltweit zu den Deiner Meinung nach größeren Firmen gehören, kann ich auch nicht beurteilen. Noch ist Win 7 das am meisten installierte OS. Die administrativen PCs/Laptops werden halt nicht weggeworfen, wenn MS das meint, sondern im üblichen Lebenszyklus von 4-5 Jahren ersetzt. Wer da jetzt noch eine PC mit WIn 7 bestellt, muss das bei seinem Chef schon sehr gut gebründen, beim zyklischen Abtausch bekommt man sonst seit fast einem Jahr schon Win 10.
Produkitionsnetze werden, wenn irgendie möglich, auch auf Win 10 hochgerüstet. Spätestens, wenn ein HW-Austausch ansteht. So ein Chaos wie bis vor 5 Jahren mit dem seintalten HPUX, für das wir am Ende horrende Supportkosten gezahlt haben und Gebruacht-HW als Ersatz gekauft haben, kommt dem Management zum Glück nicht mehr unter.
Das Konzept von Windows 10 mit den großen Updates ist falsch, auch wenn es viele nicht bemerken.
Weshalb größere Firemn es schlicht auch nicht nutzen. Man muss die LTS Version nicht halbjährlich aktualisieren. Privat muss mna halt etwas mehr Aufwand treiben, wobei mich MS bisher noch nie gezungen hat, ein Upgrade vor dem Auslauf des Support für die genutzten Version einzuspielen. Auf den meistenn Rechnern habe ich es freiwillig getan. Backups des Rechners gibt es sowieso, von daher wäre es bei problemen nur Zeitverschwendung gewesen. Ersthafte Probleme hatte ich aber zuletzt mit Win 7.
Geräte mit Windows 7 oder früher sind viel einfacher wiederherzustellen, als ein beim Update vermurkstes Windows 10.
Firmen Standrd-Image drüberbügeln und gut ist. Obwohl eine gute IT das vorher getestet hat und auch genau deshalb HW zentral gekauft wird. Da lässt man lieber den Mitarbeiter darüber "meckern", dass er als Arbeitsgerät nicht das aller neueste Modell bekommt sondern eins, das zum Firmenpool passt.