News Wann lohnt sich neue Hardware? CPUs und GPUs im Limit-Test [Video]

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Ich schreib schon die ganze Zeit, dass grosse Anpreisen von kostspieligen System Anschaffungen, bringt dem Käufer weit weniger als versprochen.

Komme mir jedes Mal vor wie wenn gerade wieder der Flötenspieler durch die Stadt zieht, mit all den Ratten im Schlepptau.
Irreführung des Verbrauchers!

Dass Forenmitglieder sich dann auch noch hinter dieser Probaganda stellen, stört mich am meisten.
Genau von denen lese ich dann dummfug wenn ich auf realitätsnahe Benches plediere.
 
Realitätsnahe Benchmarks schön und gut, aber du willst ja bei CPU und GPU Tests wissen was maximal möglich wäre und wenn eben irgendwas schon vorher limitiert kann man den Fortschritt nicht aufzeigen.

Benchmarks im Limit sind dann, wie hier, einfach gesondert aufzuführen und wenn man die Leistung für sich selbst als ausreichend bezeichnet muss man nicht aufrüsten.

Anders hingegen wenn man aufrüstet und keine Verbesserung erzielt, wird wieder gefragt woran es liegt.

Ein Teufelskreis, der nur durch viele verschiedene Szenarien abgebildet werden kann.
CPU- und, GPU Limit sind da noch die einfachsten, aber sobald dann ein Engine Limit oder Bandbreitenlimit hinzukommt wird es kritisch.

Also lieber alles abdecken in verschiedenen Benchmarks und dann kann der Endverbraucher selbst entscheiden ob es sich für ihn lohnt oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Realitätsnahe Benchmarks schön und gut, aber du willst ja bei CPU und GPU Tests wissen was maximal möglich wäre und wenn eben irgendwas schon vorher limitiert kann man den Fortschritt nicht aufzeigen.

[...]
Das ist aber nur theoretisch interessant, sozusagen wissenschaftliche Neugierde.
Wichtiger ist tatsächlich, wie es im täglichen Durchschnitt sich bewährt, und nein, keiner spielt mit seinem High-End-Gaming-PC immer nur in 1280x720 Pixel. Daher bin ich auch dafür, wenn man Benchmarks macht, dann sollte man den Schwerpunkt auf ein typisches Szenario legen, und *nicht* auf etwas, was man NUR bei Hardware-Freaks mit P*nis-Längen-Vergleich benötigt. Nicht mißverstehen, aber ob die CPU jetzt 10% schneller als andere CPUs bei 1280x720 Pixel ist, oder eben nicht, spielt im alltäglichen Leben nun mal wirklich keine Rolle!
 
Nicht mißverstehen, aber ob die CPU jetzt 10% schneller als andere CPUs bei 1280x720 Pixel ist, oder eben nicht, spielt im alltäglichen Leben nun mal wirklich keine Rolle!
Und wer bestimmt was dieses alltägliche Szenario ist? Du, der 4090 User mit 480Hz 1080p Schirm, oder vllt doch jemand mit 4070 Ti an einem 2160p Schirm? Weißt du was das tolle an CPU Benchmarks in möglichst niedriger Auflösung und GPU Benchmarks im GPU Limit ist? Ich kann all diese Fälle gleichzeitig abdecken.

Wenn wir es wie von dir gewünscht machen würden müssten zigtausende Szenarien durchgetestet werden und wir hätten trotzdem ungenauere Daten.
 
@blautemple

Nicht nur ungenau, sondern komplett falsch.
Denn wie soll man denn erkennen welches Upgrade für jemanden am besten geeignet ist wenn man nicht sehen kann was die jeweiligen Komponenten überhaupt schaffen?

Rüste ich für WoW meine GPU auf, bekomme aber nur die gleichen FPS wie vorher, war es ein "Fehlkauf", weil hier nicht die GPU sondern die CPU limitiert.

Gleiches gilt für 720p, denn Spieler die eine hohe Bildwiederholungsrate wollen können auch von einer CPU in dieser Auflösung ausgebremst werden, weil die CPU nicht schnell genug ist.

Hätte man das doch vorher nur gewusst.. oh moment, kann man sich ja ansehen, wenn man die CPU Tests liest.

Im Umkehrschluss ist es meistens nicht zielführend, wenn man sich eine neue CPU kauft und man in 2160p spielt (Ausnahmen gibt es auch hier, da auch einige Spiele in 2160p im CPU Limit sein können).

Deswegen gibt es ja GPU und CPU Tests und dann die ganzen Gaming Benchmarks, bei denen man eventuell dann erkennt, dass man weder im CPU noch im GPU Limit ist, sondern z.B. die Engine limitiert (bzw die Programmierung).

Das ist auch komplett unabhängig von "Nerd oder nicht Nerd mit Highend Hardware" und soll auch nicht dem "E-Pee" Vergleich dienen, sondern Aufschluss darüber geben was die Hardware zu leisten imstande ist.

Aber das wird wohl noch in 10 Jahren nicht verstanden werden, so wie es die letzten Jahre nicht verstanden wurde ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
keiner spielt mit seinem High-End-Gaming-PC immer nur in 1280x720 Pixel.
Raff testet Grafikkarten doch in mindestens fünf Auflösungen, da findet jeder was. Für die CPU existieren keine Pixel. Wenn der Prozessor auf die GPU warten muss, weil letztere damit beschäftigt ist, Pixel zu berechnen, dann teste weder CPU noch Grafikkarte, sondern das GPU-Limit. Manu kopiert doch auch nicht von einer HDD mit 130 MB/s auf eine PCI-E 5.0 M2-SSD, weil HDDs aufgrund ihres Volumens noch verbreitet sind. Oder was ist mit Raff? Der testet gemeinhin mit der schnellsten CPU Grafikkarten. Das macht er, weil er nicht möchte, dass der Prozessor die GPU limitiert. Torsten testet mit der immer gleichen CPU die Leistung von Mainboards in einem Szenario mit 360p-Auflösung, damit andere Komponenten nicht limitieren (also auch ein A620-Brett mit einem Ryzen 9 7950X). Arbeitsspeicher wird in der Regel im CPU-Limit getestet, sonst wären alle Benchmarks, die Stephan durchführt, nichtssagend.

Und jetzt ist es natürlich nur wieder der CPU-Redakteur, der "falsch" testet. Wenn, dann arbeite dich bitte auch in die anderen Fachbereiche hinein und überlege kurz, warum meine Kollegen auch alle "praxisfern" testen, und kehre dann noch einmal zum Thema CPU-Tests zurück. Wir wissen schon, warum wir das so machen und obendrein dokumentieren und teilen wir sogar unsere Testmethodik. Du kannst ohne Weiteres zu Hause unsere Tests nachstellen. Probiere es doch bitte aus: Du möchtest die Leistung deiner CPU wissen, dann starte mal Cyberpunk 2077 in UHD – und teste. Was kommt dabei heraus? Die Leistung deines Prozessors oder die deiner Grafikkarte? ;)

 
Weil man es nicht verstehen will oder kann. Es wird ja nun mehrmals im Jahr von diversen Fachleuten gezeigt und erklärt, aber wenn man doch lieber dem unwissenden Streamer oder Youtuber guckt, dann kommt meist Grütze raus.
 
Raff testet Grafikkarten doch in mindestens fünf Auflösungen, da findet jeder was. Für die CPU existieren keine Pixel. Wenn der Prozessor auf die GPU warten muss, weil letztere damit beschäftigt ist, Pixel zu berechnen, dann teste weder CPU noch Grafikkarte, sondern das GPU-Limit. [...]
Dagegen sage ich doch gar nichts, das ist doch prima. Allerdings schaut der "Durchschnittsleser" gleich als nächstes auf das Diagramm, was die CPUs beispielsweise miteinander vergleicht. Und da stehen halt nicht verschiedene Auflösungen, sondern das hebt quasi die möglichst von der Grafikkarte und dem Rest-System losgelöste Leistung hervor. Ist natürlich alles korrekt, aber suggeriert dem geneigtem Leser, dass er - bei solchen herausgearbeiteten signifikanten Unterschieden - unbedingt eine neue CPU benötigt. Dem ist aber im Rechner-Alltag nicht so, spielt doch der Anwendungsfall und die besagte genutzte Auflösung sowie auch der Rest des Systems (SSD bspw.) für Spiele oder noch einfacher ausgedrückt für die "Gesamtsystemperformance" eine viel größere Rolle. Der Schwerpunkt der Betrachtung macht es, die CPU-Leistung losgelöst vom Rest ist halt nicht besonders aussagekräftig.
 
Ist natürlich alles korrekt, aber suggeriert dem geneigtem Leser, dass er - bei solchen herausgearbeiteten signifikanten Unterschieden - unbedingt eine neue CPU benötigt
Ahja und weil einzelne Individuen zu blöd/faul/was auch immer sind soll falsch getestet werden?
"Gesamtsystemperformance"
Und wer legt fest welches System dafür genutzt werden? Soll PCGH jetzt alle möglichen CPU und GPU Kombinationen durchtesteten? Damit kriegst du im besten Fall dieselben Erkenntnisse, in den meisten Fällen kommt aber nur verfälschter Quatsch bei rum.
 
Dann macht doch was ihr wollt (das werdet Ihr, ich bin mir sicher). Es geht nur um die leider viel zu oft ignorierte Erkenntnis, dass CPU-Leistung alleine eben nicht alles ist, und alles zusammenpassen muss. Wie schon von anderen hier geschrieben. Wer nur den Längenvergleich eines bestimmten Körperteils i.A. favorisiert, kommt mit dem puren Vergleich der Rohleistung unter idealsten Bedingungen natürlich klar.
 
Dagegen sage ich doch gar nichts, das ist doch prima. Allerdings schaut der "Durchschnittsleser" gleich als nächstes auf das Diagramm, was die CPUs beispielsweise miteinander vergleicht. Und da stehen halt nicht verschiedene Auflösungen, sondern das hebt quasi die möglichst von der Grafikkarte und dem Rest-System losgelöste Leistung hervor. Ist natürlich alles korrekt, aber suggeriert dem geneigtem Leser, dass er - bei solchen herausgearbeiteten signifikanten Unterschieden - unbedingt eine neue CPU benötigt. Dem ist aber im Rechner-Alltag nicht so, spielt doch der Anwendungsfall und die besagte genutzte Auflösung sowie auch der Rest des Systems (SSD bspw.) für Spiele oder noch einfacher ausgedrückt für die "Gesamtsystemperformance" eine viel größere Rolle. Der Schwerpunkt der Betrachtung macht es, die CPU-Leistung losgelöst vom Rest ist halt nicht besonders aussagekräftig.
Wie viele Systeme willst du denn testen um es allen Recht zu machen? Der normale Nutzer kann sich doch seine Grafikkarte und CPU raus suchen und gucken wie viele FPS sie machen?! Verstehe das Problem nicht? Wenn es die Karte nicht gibt im Test, dann gucke ich halt nach einer die in etwas die selbe Leistung hat. Zb 4070 - 3080. Es gibt keine andere Möglichkeit eine CPU auf ihre Leistung zu testen. Warum suggeriert das man was neu kaufen muss? Meine 4070 macht 60fps und mein 3900x 80, der 5800x3d macht 110. Wo benötige ich eine neue CPU? Dann wohl eher eine neue GPU. Also wenn ich Benchmarks vergleiche dann gucke ich mir doch nicht nur die CPU an?! Aus dem Zeitalter sind wir raus wo die CPU allein ausschlaggebend war. Mach doch mal einen Vorschlag wie man valide einen Test machen kann, der nach deiner Meinung realistisch ist. PS. Die CPU macht bei jeder 16:9 Auflösung die selben FPS.die Grafikkarte nicht.
 
Ich verstehe die Diskussion nicht, denke ich. Wenn jemand beispielsweise einen 9700k im System hat und schaut auf die Benchmarks hier, dann sieht er eine Ähnliche, oder gar diese CPU und was die schaffen würde, wenn nichts anderes limitiert. Genau die gleiche Person weiß doch auch was für eine Grafikkarte sie im System hat und sieht im gleichen Test auch was seine, oder eine ähnliche Karte schafft. Es gibt doch gar nicht die Situation, dass jemand hier einen Testartikel anschaut und n ur eine von beiden Infos bekommt, um dann falsche Schlüsse daraus zu ziehen.
Oder übersehe ich etwas?
 
Bleibt doch mal auf dem Teppich :)
sondern das hebt quasi die möglichst von der Grafikkarte und dem Rest-System losgelöste Leistung hervor.
Richtig, da die Tests außerhalb von anderen Limits stattfinden. Raff macht das aber genauso. Er testet abseits des CPU-Limits. Ihm könntest du das gleiche vorwerfen, nämlich, dass die Zahlen, die er mittels einer RTX 4090 erhält, ja gar nicht auf die Allgemeinheit zutreffen, weil eben nicht jeder einen maximal übertakteten 12900K (bald 13900KS) betreibt, sondern eher einen viel langsameren Sechskerner, wenn überhaupt. Aber in Raffs Grafikkartentests lese ich niemals, dass sich darüber jemand aufregt. Warum ist es dann ein Problem, wenn der CPU-Tester mit der schnellsten Grafikkarte dafür sorgt, dass er außerhalb des Limits testen kann? Ich mache genau dasselbe mit CPUs, was Raff mit GPUs macht. Er macht jedoch alles richtig, und ich alles falsch. Finde die Logik :ugly:
 
Das ist aber nur theoretisch interessant, sozusagen wissenschaftliche Neugierde.

Ganz im Gegenteil, denn nur daran kannst du dir schlussendlich eine gute Kombination aussuchen, die auch lange hält. Den Prozessor wechselst du ja normalerweise nicht so oft wie die Grafikkarte.

Dieses Video beschreibt eigentlich genau diesen Prozess, den jeder Käufer machen sollte. CPU- und GPU-Benchmarks verstehen und zusammen ergeben sie das, was man kaufen sollte. Der 2160p Benchmark auf Seite 2 z.B., wo die Top 4 bei rund 100 FPS sitzen, ist quasi diese Schlussfolgerung, nur eben schön graphisch aufgezeigt. Je niedriger deine Auflösung, desto größer ist indirekt der Einfluss der CPU. Und, ganz wichtig, dass auf FSR & DLSS kurz eingegangen wird. Diese Aufarbeitung war wirklich gut.
 
Mal auf die Metaebene gezogen:

Wenn eine technische Komponente (ganz egal welche das auch sein mag) getestet wird, dann sollte ein Hauptaugenmerk dieses Tests sein, dass ein technisches Limit herausgearbeitet wird. Wenn man ein solches Limit nicht kennt oder kennen möchte, dann können sich sowohl Tester als auch Leser die Beschäftigung mit diesem Test sparen, weil keine Vergleichbarkeit mit anderen Produkten aus derselben Sparte gegeben ist, die dem gleichen technischen Limit unterliegen.
 
Du bist ganz kurz davor die Testmethodik zu verstehen ^^
Schade dass Du den nächsten Satz beim Zitieren unterschlagen hast.
Aber nochmal hier zur Erinnerung:
Wie schon von anderen hier geschrieben. Wer nur den Längenvergleich eines bestimmten Körperteils i.A. favorisiert, kommt mit dem puren Vergleich der Rohleistung unter idealsten Bedingungen natürlich klar.
 
Zurück