[User-Review] Razer Naga Hex - Das kleine ergonomische Tastenwunder

Badt

PC-Selbstbauer(in)

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung und Danksagung
Verpackung und Lieferumfang
Technische Details
Verarbeitung und Optik
Installation und Treiber
Praxiseinsatz
Fazit
Einleitung und Danksagung

Ich freue mich euch heute, hier an dieser Stelle, einmal Hardware aus einem anderen Bereich präsentieren zu dürfen. Die Firma Razer war so freundlich mir einen ihrer Nager für ein Review zur Verfügung zu stellen. Dabei handelt es sich um die Razer Naga Hex, welche sich vorallem an die Action-RPG’ler und MMO-Freunde richtet. Bei der Naga Hex handelt es sich um den dritten Spross der bereits seit 2009 existierenden Naga-Familie. Die Firma Razer sollte der Gamergemeinde kein Unbekannter mehr sein, denn bereits seit 1998 gibt es hier Peripheriegeräte welche aufs Gaming optimiert wurden sind.

Der Dank gebührt an dieser Stelle der Firma Razer für die schnelle und unkomplizierte Bereitstellung der Testhardware.


Verpackung und Lieferumfang



Die Verpackung ist im razertypischen Design gehalten, also ziemlich dunkel mit hervorstechenden Highlights. Die Front ziert ein glänzender „Naga“ Schriftzug sowie eine farbige Abbildung der Mouse, welche dem Verpackungsinhalt 1:1 gleicht. Rote Farbakzente sowie der Hinweis auf die „Wraith red“ Edition lassen auch auf die Farbgebung schließen.



Die aufklappbare Front offenbart einem dann den ersten Blick auf das Objekt der Begierde. Geschützt von einer durchsichtigen Kunststoffabdeckung ist die Naga nun zum Anfassen nah. Kann man den Blick nun dennoch vom Nager losreißen so erweist sich die Innenseite der Frontabdeckung ebenfalls als Informationsträger. Hier wird, wenn auch nur knapp, auf die Funktionen der 6 Daumentasten eingegangen, dazu jedoch später mehr.



Die rechte Seite der Verpackung greift noch einmal die auf der Front angedeuteten „Features“ auf und erklärt diese in weniges Zeilen. Auch auf der Rückseite findet man noch diverse weitere Erklärungen, welche die Mouse ins rechte Licht rücken.



Der Lieferumfang fällt bedacht aus, eine Gebrauchsanweisung, welche multilingual ist, zwei wechselbare "Daumenknubbel", ein paar Aufkleber des Herstellers sowie etwas Papierkram finden sich neben der Mouse in der Box. Eine Treiber-CD sucht man jedoch vergebens. Hierzu muss man sich auf der Homepage von Razer umsehen und wird auch nach kurzer Suche fündig.
Technische Details

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Preislich ordnet sich der Nager, mit ca. 75€, im Mittelfeld an und positioniert sich im Bereich der kabelgebundenen Mäuse somit zwischen der Razer Abyssus für 34€ und der Razer Mamba für aktuell 109€.

Hauptaugenmerk sind die hohe Anzahl an Tasten, angeordnet auf engstem Raum. Wobei die Naga Hex im Vergleich zum Vorgänger deutlich abspecken musste, was die Zusatztasten betrifft.



Die Tasten ordnen sich kreisförmig um eine zentrale Ablagefläche an, auf welche der Daumen platziert wird. Diese Ablage ist, wie bereits erwähnt auswechselbar und kann durch die zwei mitgelieferten Knubbel ersetzt werden. Diese unterscheiden sich in der Größe und der Oberflächenbeschaffenheit. Da alle Zusatztasten auf der rechten Seite angeordnet sind und sich dieser Umstand auch nicht verändern lässt richtet sich die Naga Hex, wie bereits die Vorgänger, an Rechtshänder. Im Vergleich zum Vorgänger hat man die Anzahl der Zusatztasten um ganze 6 Tasten reduziert, was dem Nager aber zugute kommt.

Beim Sensor setzt man auf den bekannten und bereits bewährten 3,5G-Lasersensor, welcher bereits im Vorgänger Verwendung fand. An den 5600DPI, mit welchen der Sensor auslöst, hat sich auch nichts getan. Jedoch nicht alles ist beim alten geblieben. Die Mikroschalter der Maustasten sind auf eine möglichst schnelle Klickfolge, von bis zu 250 Klicks die Minute, optimiert und sollten sich somit perfekt für Hack and Slay Titel ala Diablo eignen. Eine unglaubliche Anzahl von 10 Millionen Klicks sollen dabei mühelos überstanden werden.
Optik und Verarbeitung



Optisch mag die Razer Naga Hex nicht jedermanns Sache sein. Die Ergonomie wirkt schwungvoll und etwas klobig und auch wenn die der Mouse-Corpus etwas seltsam anzusehen ist, so liegt dieser jedoch überaus angenehm in der Hand. Hier kann die Naga echt überzeugen.
Auch wenn die Nage auf den Bildern relativ groß wirkt, so ist sie es in wirklichkeit garnicht. Leute mit großen Händen könnten hier ihr Probleme haben.



Der Rücken der Mouse ist mit einer Hochglanzoberfläche welche durchzogen ist von schwungvollen roten Linien, welche nahtlos ins Dunkel übergehen. Diese Optik unterstreicht nocheinmal die schwungvolle Form der Mouse und ordnet sich ganz gut in das Gesamtbild ein. Im Kontrast zum Mouserücken ist der Rest der Mouse im matten schwarz gehalten. Statt auf Hochglanz setzt man hier auf eine griffige, angeraute Oberfläche, was dem Halt ungemein zugutekommt.

Auf dem rechten „Vorsprung“ der Naga findet sich bei der Benutzung der Ringfinger ein, was am Anfang recht ungewohnt ist. Jedoch bereits nach kurzer Eingewöhnung möchte man diese Ablage nicht mehr missen. Die Naga Hex liegt dadurch wirklich sehr angenehm in der Hand.



Die rechte und linke Mousetaste gehen nahtlos in den Mouserücken über. Die leichte Muldenform sorgt dafür, dass die Finger bei der Benutzung ihren festen Platz finden.
Das Mouserad ist gummiert und bietet somit optimalen Halt. Neben dem spürbaren Feedback kann man bei der Benutzung des Rads auch noch ein leichtes akustisches Feedback wahrnehmen, sowohl beim drehen als auch beim klicken. Der sehr gute Eindruck der Mouse setzt sich auch an der Passgenauigkeit des Mouserads fort. Hier hat man keinerlei Spiel, das Rad sitzt fest an der vorgegebenen Position. Die zwei Tasten über dem Mouserad lassen sich ebenfalls frei belegen, jedoch sind diese etwas umständlich zu erreichen.



Auf der Unterseite der Naga sorgen 6 Gleitfüße für einen reibungslosen Betrieb. Auf den ersten Blick fallen einem hier nur die 5 Füße an den Rändern ins Auge, jedoch erweist sich der Ring um den Sensor als 6. Gleitfuß unter der Mouse. Der in der Mitte platzierte Lasersensor erweist sich als 3,5G Sensor, welcher bereits bei vielen anderen Modellen sein Können unter Beweis gestellt hat. Der auf der Unterseite befindliche Schiebetaster ermöglicht es den Betriebsmodus der Daumentasten zu wählen, hier lässt sich entweder die Zahlenreihe oder das Numpad simulieren.



Bei der Verkabelung scheut Razer keine Kosten und spendiert hier einen schwarzen Textilsleeve, welcher das Kabel jedoch recht störrisch werden lässt. Der am Kabelende befindliche USB-Anschluss wurde vergoldet, was der Korrosion der Kontakte verbeugen soll.

Im Betrieb weißt die Naga Hex mit allerhand beleuchteten Elementen darauf hin das sie mit Strom versorgt wird. Während die Seitentasten und das Mouserad statisch beleuchtet werden pulsiert das Razerlogo auf dem Rücken der Mouse. Wer sich hiervon belästigt fühlt kann die Beleuchtung mit zwei Klicks im Treiber deaktivieren.

Die gesamte Verarbeitung der Mouse befindet sich auf einem sehr hohen Niveau und erlaubt sich nicht einen Patzer. Überstehende oder gar scharfe Kanten sucht man vergebens, hier passt wirklich alles.
Installation und Treiber

Direkt nach dem Anschluss (unter Windows 7) verrichtet die Naga Hex auch ohne Treiber ihren Dienst. Auch die 6 Zusatztasten können bereits ohne Treiber genutzt werden.
Die Möglichkeiten, welche die Naga Hex bietet, bleiben jedoch ohne die Nutzung der „Synapse 2.0“ Software ungenutzt. Wie bereits erwähnt, wird man auf der Homepage von Razer recht schnell fündig und auch die ca. 10 MB große Datei ist, bei entsprechender Bandbreite, schnell auf dem Rechner gespeichert.




Nach der Installation kommt jedoch ersteinmal ein kleiner Dämpfer. Anstatt eines erwarteten Interfaces, welches die Konfiguration der Mouse zulässt, wird man von einem Anmeldebildschirm begrüßt. Möchte man den Treiber und somit die Funktionen der Mouse in vollen Umfang nutzen, so kommt man um eine Anmeldung nicht herum. Eine gültige E-Mail-Adresse ist Voraussetzung. Weitere persönliche Daten werden nicht abgefragt.
Nach der Registrierung hat man endlich Zugriff auf die Software.



Das in schwarz-grün gestaltete Interface ist recht übersichtlich und so hat man auch schnell alle wichtigen Funktionen gefunden. Direkt auf der Startseite hat man die Möglichkeit die 11 Mousetasten mit diversen Funktionen zu belegen und diese Einstellungen dann in verschiedenen Profilen zu speichern. Die Arten der Belegung sind recht vielfältig, so kann man neben den üblichen Klickoperationen auch Tastaturbelegungen auf die Mouse legen oder sogar den Start von Programmen. Auch das Deaktivieren einer Taste ist möglich.



Im Abschnitt „Leistung“ ist es möglich Einstellungen an der Empfindlichkeit der Mouse vorzunehmen. Neben einem DPI-Regler und einem Regler für die Zeigerbeschleunigung lässt sich per Dropdownmenü noch die Abfragerate festlegen. Auch hier kann wieder direkt in bestimmte Profile gespeichert werden. Aktivier man das Kästchen „Empfindlichkeit für X- und Y-Achse“ kann man die DPI sogar unabhängig für jede Achse bestimmen. Über den Button „Empfindlichkeitsstufen Konfigurieren“ lassen sich mehrere Stufen festlegen, welche bequem per programmierter Mousetaste durch gewechselt werden können. So wird die Mouse in entsprechenden Situationen zum Allrounder.
Im Abschnitt „Beleuchtung“ lässt sich, wie bereits erwähnt, die Beleuchtung der Mouse deaktivieren.



Hinter dem „Makros“ Schriftzug verbirgt sich ein mächtiger Makroeditor, mit welchem diverse Klickfolgen aufgezeichnet und abgespeichert werden können. Abgespeicherte Makros lassen sich nach Belieben bearbeiten, auch Verzögerungen lassen sich einarbeiten.
Praxiseinsatz

Im Praxiseinsatz musste sich die Mouse bei mir in diversen Spielen, unter Windows und in GIMP beweisen. Neben Hitman: Absolution wurde die Mouse auch bei Skyrim und Torchlight II geprüft.
Nach bereits kurzer Spieldauer erweist sich die Oberfläche nicht als die Optimalste. Auf der Hochglanzbeschichtung schwitzen die Finger sehr schnell, was bei längerer Benutzung nicht gerade angenehm ist. Jedoch bleibt dann der besonderen Form der Naga hier jeder Finger an Ort und Stelle, ein Abrutschen von den Mousetasten ist auch bei noch so starker Schweißbildung nicht vorgekommen.

Hitman: Absolution
Bei Steuern des Hitmans ist stets größte Präzision gefragt, ein Schuss daneben und schon ist die mühevoll erbeutete Verkleidung futsch. Auch die Zusatztasten kamen sinnvoll zum Einsatz, neben der aktuellen Auftragslage hab ich hier mit der neuen Spezialfähigkeit des Hitmans hantiert. Auch das Nachladen und der schnelle Nahkampf haben erwiesen sich als sinnvolle Tastenbelegung.

Skyrim
Skirim kommt sowohl die Präzision als auch die Möglichkeit des schnellen Wechsels der Empfindlichkeit zugute. Auch die Zusatztasten lassen sich wieder sinnvoll belegen.

Torchlight II
Im Hack and Slay Titel entfaltet die Naga Hex ihr wahres Potential, wilde Klickorgien machen der Naga nichts aus. Auch die Seitentasten bieten eine schnelle Bereitstellung von Heiltränken und Co und sorgen somit für einen ungehinderten Spielfluss.
Die 6 Zusatztasten erweisen sich im Praxiseinsatz als sinnvolle Erweiterung. Sei es beim Spielen für die Belegung mit diversen Zaubersprüchen oder Tränken, unter Windows zum Vor- und Zurückspringen im Browser oder, nach kurzer Eingewöhnung, für diverse Tastenkürzel in GIMP. Die Tasten sind meiner Meinung nach sinnvoll platziert und lassen sich allesamt gut erreichen. Ein Problem die letzte Taste zu erreichen, wie in anderen Reviews erwähnt, hatte ich nicht.
Dank der ergonimischen Form schmiegt sich die Naga formlich der Hand an und auch nach Stunden im Einsatz auf dem Schlachtfeld, in der Welt von Skyrim oder in den tiefen Dungeons von Torchlight II machten sich keine Ermüdungserscheinungen bemerkbar.
Fazit

Auch wenn die Naga Hex dank ihrer besonderen Ergonomie etwas seltsam anzusehen ist, so erweist sie sich doch als echter Allrounder. Nicht nur in MMO- und RPG-Titeln glänzt die Mouse dank der frei programmierbaren Zusatztasten, auch im Alltag kann sich der kleine rote Nager beweisen. Die Verarbeitung ist auf ganzer Linie als perfekt zu bezeichnen, lediglich die Hochglanzbeschichtung der Rückseite erweist sich im Praxiseinsatz nicht als die Optimalste. Für einen Preis von 75€ erhält man, mit der Naga Hex, einen Allrounder, welcher absolut empfehlenswert ist und wirklich fast auf ganzer Linie überzeugen kann. Bedenken sollte man allerdings die recht kleine Größe der Mouse, sowie die Nichteignung für Linkshänder.Der Onlinezwang der Synapse 2.0 Software ist hier das einzige Haar in der Suppe, jedoch geht dies an dieser Stelle nicht mit in die Bewertung ein, soll aber dennoch nicht unerwähnt bleiben.

Ihrem außergewöhnlichen Design verdankt die Naga Hex die "Design-Medal". Dank der tollen Verarbeitung und der sehr guten Ergonomie hat sich die Razer Naga Hex die "Gold-Medal" redlich verdient.
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Wie immer ist ein konstruktives Feedback gern gesehen.
 
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Sehr schöne Arbeit.:daumen::daumen::daumen: Leider für die falsche Firma!:daumen2::daumen2::daumen2:
Seit Razer auf Synapse setzt kann man nur zu einem raten: Finger weg von dem Rotz!:devil:
Solltest auch m.M.n. genauer auf Synapse und dessen Nachteile eingehen.:kaffee:
 
Danke für das Feedback.

Also bis jetzt konnte ich, außer dem Onlinezwang, keinen Nachteil feststellen. Aber ich werde mich diesbezüglich mal noch genauer Informieren und ggf. Ergänzungen im Text vornehmen.
 
Naja...Steam, Origin...war ja nur eine Frage der Zeit...
Aber das ich sowohl Steam als auch Origon nutze ist das für mich persönlich jetzt nicht als riesen Nachteil anzusehen und die Idee dahinter finde ich eigentlich ganz gut, mit dem Speichern der Profile in der Cloud.
 
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Mit der Einstellung unterstützt man das ganze natürlich noch, immer schön "ok" klicken und ja nicht drüber nachdenken denn die wissen schon warum die das mit euch machen.:daumen2:
Wo der unterschied zu Steam und Origin liegt solltest Du eigentlich selbst wissen und damit sollte Dir dann auch klar sein warum dieser Vergleich völliger quatsch ist...:ugly:

Du hast allerdings recht mit dem Satz "war ja nur eine Frage der Zeit", der müsste aber richtig lauten "war ja nur eine Frage der Zeit bis ein Hersteller so etwas versucht".
Und genau jetzt ist die richtige zeit sich gegen so etwas aufzulehnen und diese Praxis nicht blind zu akzeptieren!:daumen:
 
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Blind akzeptieren tue ich schonmal garnichts ;). Wie gesagt, das keinerlei persönliche Daten abgefragt wurden und ich sowieso online bin sobald der Rechner an ist, stört mich die ganze Sache persönlich nicht.
 
Sehr schönes Review - klasse :daumen:

Die Hochglanzoberfläche schreit geradezu nach Verunreinigung - viel Spass beim permanenten Abwischen, kann ich da nur sagen :ugly: Ist bei den hochglanz-Seitenteilen der DeathAdder ja auch nicht anders...

Ansonsten würde ich Razer auch meiden. Solange diese dreisten Vögel versuchen, die Benutzer mit ihrer Synapse 2.0-Rotze zu schikanieren, kann der Razer-Kram von mir aus im Regal vor sich hingammeln (gut..ok - auch ohne Synapse gibt es bessere Alternativen als Razer ;) )
 
Danke für das Lob.

Ich muss sagen das mit den Verunreinigungen hält sich bis jetzt in Grenzen, bzw fallen Fingerabdrücke durch die verschiedene schwarz-rote Färbung nicht sofort auf.

Synapse 2.0 Diskussionen bitte im entsprechenden Thread austragen, will nicht das das hier ausartet :ugly:
 
Es diskutiert ja keiner, wir (Nightlight und ich) sind uns jedenfalls einig das Synapse Rotz ist und Razer daher zu meiden ist.:cool:

+1

Ich hoffe mal dass jemand von Razor sich das für die Zukunft zu Herzen nimmt (hallo? liest jemand von euch hier mit???).

Die Maus selbst is ja hübsch, wenn es die auch in Blau geben würde, wär ich (eventuell) dabei :D

Danke für das Review :daumen:
 
Ich hatte die neue Naga 2012 schon kurz hier und war auch ziemlich angetan von der Maus.
Die Software ist wirklich nicht ideal gelöst. Vor allen Dingen hat Razer nicht an die leute gedacht die die Maus vll an einen PC ohne Internetverbindung anschließen. Da wäre ein interner Speicher besser gewesen. Trotzdem ist die Software nicht so schlimm wie manche tun.
Denn bei der Registrierung werden keinerlei persönliche Daten abgefragt, lediglich eine Emailadresse. Und einmal angemeldet kann man einen Offlinemodus aktivieren, also im Endeffekt eigentlich alles halb so wild.
Das man natürlich gezwungen wird sich ein Profil anzulegen ist nicht so fein, aber vll lenkt Ranzer da noch ein.
 
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Das Review ist gut, allerdings finde ich es schon fast frech 74€ als Mittelklasse zu bezeichnen.
Das ist definitiv schon gehobene Oberklasse und für die Meisten mehr als sie für eine Maus ausgeben wollen.
 
Erstmal danke :).

Naja wenn du dir die Preisspanne betrachtest in welcher Razer ihre Nager verkauft, dann ist es schon die Mittelklasse (evl. gehobene Mittelklasse), daher hab ich ja auch die anderen beiden Preise mit erwähnt.
Auf den ganzen Markt und andere, ähnliche Modelle betrachtet magst du aber Recht haben. Evtl. werd ich das noch etwas geschickter formulieren.

Danke für dein Feedback!
 
Da es hier im Thread ja einen kleinen Aufruhr gab, welcher vor allem der mitgelieferten Synapse 2.0 Software galt hab ich nun ein kurzes Statment seitens Razer zu Synapse 2.0 erhalten, welches ich euch nicht vorenthalten möchte.

Wie bereits im Review erwähnt arbeiten alle Produkte von Razer auch ohne die mitgelieferte Software einwandfrei, lediglich auf ein paar Funktionen, bzw. Einstellungen muss der User verzichten. Ob man das in Kauf nimmt oder nicht, das ist wohl jedem selbst überlassen.

Und auch um eines der wohl größten Missverständnisse aus dem Weg zu schaffen, Synapse 2.0 ist keineswegs mit DRM gleichzusetzen, welches ja eine permanente Internetverbindung benötigt. Einmal registriert funktioniert die Software auch offline in vollem Umfang (was Funktionen und Einstellungen der Mouse betrifft), lediglich die Synchronisation mit der Cloud funktioniert in diesem Moment nicht.

Auch sind für die nahe Zukunft schon einige Lösungsansätze in Planung:

1. Ältere oder Synapse 1.0-Treiber (für geeignete ältere Produkte) werden in Kürze auf der Razer Support Seite verfügbar sein. Wir arbeiten weiter an der Entwicklung von geeigneten Synapse 2.0-Treibern für unsere älteren Produkte, da die große Mehrheit unserer Kunden nach den Features von Synapse 2.0 verlangt. Falls die Produkte bereits Synapse 1.0 unterstützen, werden natürlich beide Treiber, Synapse 1.0 und Synapse 2.0, verfügbar sein. Alle zukünftigen Produkte werden Synapse 2.0 sowie alle weiteren zukünftigen Plattformen unterstützen.

2. In Kürze wird ein manueller Offline-Modus verfügbar sein. Dann wird Synapse 2.0 ohne Unterbrechung im Online- und Offline-Modus arbeiten und wird Anwender nicht mehr beeinträchtigen. Falls die Internetverbindung unterbrochen wird und der Anwender durch Aktivieren der „stay logged“-Funktion den Offline-Modus freigeschaltet hat, geht Synapse 2.0 automatisch in den Offline-Modus.

Razer schrieb:
Wir hören unserer Community genau zu und haben deshalb viele neue Features zu Synapse2.0 hinzugefügt. Wir arbeiten daran, einen stabilen manuellen Offline-Modus für Synapse 2.0bereitzustellen können, damit Anwender die Wahl haben, offline zu gehen. Diese Funktion wird mit dem nächsten Update verfügbar sein.
 
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