zu einer größe wie Shogun 2 werden die eh nicht mehr zurückkehren. ich frage mich immer noch ob die für Shogun 2 verantwortlichen entwickler einfach gefeuert wurden. denn an Rome 2 können die doch gar nicht gearbeitet haben, seitdem geht es mit der serie den bach runter - ich meine Warhammer ist optisch super aber man merkt einfach überall das viele gute dinge fehlen die in vorherigen teilen schon verfügbar waren.
Ja, in verschiedenen Bereichen gab es nach Shogun 2 gefühlt wirklich den einen oder anderen Rückschritt, wobei manche davon sicherlich auf den Versuch zurückzuführen sind durch Vereinfachungen / Wegrationalisierungen mehr Käufer anzusprechen und so mehr zu verkaufen...
Gefühlt scheint das für Sony / CA leider auch aufzugehen, aber irgendwo wieder kein Wunder, wo der durchschnittliche Käufer kaum mehr als 20h in einem Spiel verbringt, da fällt vieles was fehlt dann nicht so auf.
Tiefgründige Spiele lohnen sich leider nur sehr bedingt, da sie meist nur 5-10% der Käufer wirklich ansprechen, wer will mit dem Ziel guten Umsatzt zu erzielen da auch schon unbedingt Content machen der nur 5-10% der Käufer erreicht...
- semi-simultane coop-kampagne. (shogun 2)
- motion-captured finishing animations / duelle zwischen einzelenen soldaten etc (shogun2)
- pfeile die auch weiter als 20 meter gerendert werden (bei shogun 2 kann man die geschosspfade deaktivieren und sieht die pfeile trotzdem noch, auch wenn man mit der kamera nicht direkt im geschehen ist)
- auf der weltkarte wichtige gebäude die geplündert werden konnten. (zb reisfelder, hafen, die spezialgebäude, dann muss man auch mal sein land verteidigen anstatt nur in der city zu hocken)
- luxus ressourcen die wichtig sind um bestimmte gebäude ketten zu finishen oder die direkten einfluss auf einheiten haben die in der provinz rekrutiert werden (schmied, pfeilmacher, usw)
- in der coop kampagne konnte man seinem mitspieler einheiten schenken (nicht in der schlacht) - gut für warhammer gehts evtl nicht bzgl lore aber sonst.
- provinzhandel
- verwundete soldaten die noch minutenlang rumkrepeln anstatt einfach direkt umzufallen, trägt ungemein zum schlachtbild zu.
- pfeile die in soldaten / holzmauern etc stecken bleiben und nicht nach 2 sekunden despawnen
Alles Dinge die ich so 1 zu 1 unterschreiben / mittragen würde.
Gerade das man in einem Coop-Spiel trotzdem die Einheiten der AI steuern kann fehlt einfach enorm, weil so der Gegenüber nicht nur gelangweilt Pause machen musste bis die Schlacht vorbei ist, sondern mitspielen konnte und die Gefechte auch spannender waren, wenn auf der Gegenseite ein menschlicher Spieler saß, der die Einheiten effektiver steuert.
-wieder mal mehr dahin zurückgehen wo die einheiten selbst fähigkeiten haben und nicht irgendeine omnipotente heldenfigur alles im alleingang regelt (schildtron, schildwall, banzai, feuerpfeile/signalpfeile, speerwall, raute usw usf.
Naja, kommt aufs Setting an, in den historischen Titeln übertreiben sie es dahingehend langsam schon etwas (Three Kingdoms / Troja).
Zu Warhammer passt es hingegen wieder, da dort die Helden durchaus recht mächtig sind.
- seegefechte wie in empire / fall of the samurai
Naja, die Seegefechte aus Empire brauch ich jetzt nicht unbedingt zurück, war mir zu schwerfällig und langwierig da die Gefechte zu führen, auch wenn es relativ realistisch dargestellt war, aber die aus Fall of the Samurai waren erste Sahne, die dürfen sie gerne wieder als Maßstab nehmen, alleine gegnerische Flotten mit gut geführten Fullstack Torpedobooten zu vernichten war ein riesen Spaß.
- richtige belagerungen wie in medieval 2, wo eine burg auch mal mehr als nur 1 mauerring hatte. ohne diesen spaddelkram das einheiten sich leitern aus der hosentasche ziehen oder an wänden hochklettern etc.
In Shogun 2 haben sie sich doch, wie schon in Empire, auch die Enterhaken aus den Hosentaschen gezogen und sind damit Mauern hochgeklettert.