Tiger Lake vs. Renoir: Duell in der Fliegengewichtsklasse

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Der sparsame Ryzen 7 4800U ist der erste Achtkerner für Subnotebooks und hievt diese in neue Leistungsregionen. Aber Intel holt mit Tiger Lake zum Konter aus: der Core i7-1185G7 ist als Speerspitze zwar nach wie vor nur ein Vierkerner, will aber mit ordentlicher Singlecore-Leistung und Xe-Grafik punkten. Aber reicht das gegen die neue AMD-Konkurrenz? Wir lassen beide Chips gegeneinander antreten.

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Irgendwie steht zwar im Text was zu Spielebenchmarks, aber das Diagramm fehlt.

Wäre ja mal ganz interessant gewesen, ob die +30-50% mehr FPS im Vergleich zum R7-4800U nun zutreffend sind, oder ob da die Intel-Werbung übertreibt.


Aber wir sind gespannt, inwiefern der Ryzen noch aufgebohrt und im gleichen Formfaktor als der vermeintliche Ryzen 9 4900U neue Konkurrenz werden kann.

Da wird eher was mit den Zen3 APUs als Gegenschlag kommen. Wobei die Frage ist, was AMD dort auf Seite der iGPU noch rausholen kann, da die erstmal bei VEGA bleibt.


Ist im Diagramm zum CB-R20 Single-Score ein Fehler, oder warum ist der i9-9900K da 3% schneller als der höher taktende i9-9900KS ?
 
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Im 28 W-Modus erreicht die Xe tatsächlich bis zu 30 - 40 % mehr Fps, was durchaus ein beachtlicher Sprung ist und bzgl. seiner allgemein gehaltenen Aussage zu Xe mit bis zur doppelten Performance i. V. z. Gen11 hat Intel tatsächlich sein Werbeversprechen vollumfänglich eingelöst.
Darüber hinaus dürfte deren Potential damit noch nicht ganz ausgereizt sein, denn Tiger Lake U ist bereits für einen LPDDR5-Support ausgelegt, d. h. mit der Verfügbarkeit entsprechender Module/Geräte kann das Design voraussichtlich noch einmal ein klein wenig zulegen.

Bezüglich Renoir dürftest du recht haben, da wird nichts mehr passieren und alle Versuche wären wohl eher Marke "Brechstange". Einen Konter wird man erst in Form von Van Gogh oder Cezanne erwarten können, damit aber voraussichtlich erst im nächten Jahr? (Cezanne gesichert, Van Gogh weiß ich zeitlich nicht so genau einzuschätzen.)
 
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Irgendwie steht zwar im Text was zu Spielebenchmarks, aber das Diagramm fehlt.

Wäre ja mal ganz interessant gewesen, ob die +30-50% mehr FPS im Vergleich zum R7-4800U nun zutreffend sind, oder ob da die Intel-Werbung übertreibt.
Das CMS führt mal wieder ein Eigenleben... Versuche das gleich zu fixen...

Edit: Ist nun gefixt, die Spiele-Benchmarks nun drin. Die 30-50 % waren nicht übertrieben, aber es kommt drauf an, ob wir die auch auf dem Markt sehen werden. Außerdem glaube ich, dass man aus dem Ryzen 7 4800U auch noch mehr rausholen kann.

st im Diagramm zum CB-R20 Single-Score ein Fehler, oder warum ist der i9-9900K da 3% schneller als der höher taktende i9-9900KS ?

Durchaus im Bereich der Messtoleranzen.
 
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Im 28 W-Modus erreicht die Xe tatsächlich bis zu 30 - 40 % mehr Fps, was durchaus ein beachtlicher Sprung ist und bzgl. seiner allgemein gehaltenen Aussage zu Xe mit bis zur doppelten Performance i. V. z. Gen11 hat Intel tatsächlich sein Werbeversprechen vollumfänglich eingelöst.
Darüber hinaus dürfte deren Potential damit noch nicht ganz ausgereizt sein, denn Tiger Lake U ist bereits für einen LPDDR5-Support ausgelegt, d. h. mit der Verfügbarkeit entsprechender Module/Geräte kann das Design voraussichtlich noch einmal ein klein wenig zulegen.

Bezüglich Renoir dürftest du recht haben, da wird nichts mehr passieren und alle Versuche wären wohl eher Marke "Brechstange". Einen Konter wird man erst in Form von Van Gogh oder Cezanne erwarten können, damit aber voraussichtlich erst im nächten Jahr? (Cezanne gesichert, Van Gogh weiß ich zeitlich nicht so genau einzuschätzen.)
Mit Cezanne wird sich das Pendel aber mindestens wieder Richtung Gleichstand bewegen! Vielleicht kommt der ja schon zur CES 2021!
 
Recht netter Artikel, bis auf ein "winziger" Punkt: du bist nicht auf den größten und hier meist entscheidenden Unterscheid eingegangen, der den Renaoir nämlich ausbremst: die Speicheranbindung. IRL wird man garantiert so bald keinen 4266er Speicher in einem Laptop bekommen und der würde mit einem Renoir ebenso gut laufen und dort für ungleich höhere Leistungen auch in den grafisch aufwendigen Anwendungen sorgen. Damit ist Intel effektiv nur da angekommen, wo AMD schon steht. Beeindruckende Leistung dafür, dass sie es erst so relativ kurz versuchen aber noch lange nicht an AMD vorbei, zumal dort schon ein RDNA2 wartet, das noch einmal runde 50% Mehrleistung aus der selben Shaderzahl herausholt...
 
Mit Cezanne wird sich das Pendel aber mindestens wieder Richtung Gleichstand bewegen! Vielleicht kommt der ja schon zur CES 2021!

Eine Vorstellung auf der CES würde ich mindestens erwarten, wenn es im bisherigen Takt weiterverläuft und AMD wird derzeit sicherlich weiterhin ressourcenbeschränkt sein. Erste Geräte kann man dann vielleicht Ende 1Q21 oder im Laufe des 2Q21 erwarten können. Wenn sie Gas geben, weil hier nun eine handfeste Konkurrenzsituation besteht, dann würden sie versuchen Cezanne auch gleich Anfang bis Mitte 1Q21 verfügbar zu machen. Man wird sehen ob ihnen das gelingt. Für das Weihnachtsgeschäft erwarte ich dahingehend jedoch kein Update/Upgrade von ihnen, d. h. Intel kann hier aus den Vollen schöpfen (deutlich höherer Marktanteil und zudem nun ein attraktives Produktupdate).

Recht netter Artikel, bis auf ein "winziger" Punkt: du bist nicht auf den größten und hier meist entscheidenden Unterscheid eingegangen [...]

Was hat der "winzige Punkt" mit dem Artikel zu tun, der das Thema explizit anscheindet und damit in diesem Sinne vollständig ist?
Mit etwas schnellerem Speicher dürfte zweifelsfrei auch Renoir noch zumindest in gewissem Rahmen zulegen können (denn die Bandbreite hilft nichts, wenn der chipseitige Verbrauch zu hoch wird). Jedoch liegt es nicht an Intel, dass AMDs/Renoir's eher überwiegend mit DDR4 oder langsamerem LPDDR4 ausgestattet sind, sondern schlicht an dem anvisierten Marktsegment. Samsung hat zurzeit über ein Dutzend 4266er-Module in der Massenfertigung und Micron liefert bereits seit Ende 1Q20 LPDDR5 an erste Kunden aus, d. h. es liegt hier nicht an der mangelnden Verfügbarkeit des Speichers sondern schlicht an der Art und Weise, wie die einzelnen Hersteller ihre Geräte auslegen und was sie für sinnvoll erachten.
Beispielsweise mit dem Surface Laptop 3, dem MacBook Air, dem ZenBook Flip 13 und bspw. dem IdeaPad S940 findet man bereits Ice Lake-Geräte, die standardmäßig LPDDR4X-3733 bieten und Tiger Lake wird in noch höherem Maße von schnellerem Speicher profitieren, was auch die Wahrscheinlichkeit für dessen Verwendung erhöht. Hinzu kommt, dass bei Renoir mit LPDDR4X-4266 schluss ist, während Tiger Lake bis zu LPDDR5-5400 unterstützt und somit noch einen deutlichen Spielraum nach oben hin hat.
Man wird hier einfach abwarten müssen, bis das erste halbe Dutzend Geräte auf dem Markt ist, aber alles in allem kann man jetzt schon absehen, dass Tiger Lake eine runde Sache geworden ist, die Renoir das Leben schwer machen wird.
 
Mit Cezanne wird sich das Pendel aber mindestens wieder Richtung Gleichstand bewegen! Vielleicht kommt der ja schon zur CES 2021!

Beim CPU-Teil wird Zen3 deutlich zulegen.
Bei der Grafik bleibt es aber bei Vega.

Edit: Ist nun gefixt, die Spiele-Benchmarks nun drin. Die 30-50 % waren nicht übertrieben, aber es kommt drauf an, ob wir die auch auf dem Markt sehen werden. Außerdem glaube ich, dass man aus dem Ryzen 7 4800U auch noch mehr rausholen kann.

Warum habt ihr die Diagramme eigentlich als Grafik und nicht wie üblich als dynamisches Diagramm eingefügt?
Jetzt muss ich mir ja die Prozente von Hand ausrechnen. ;)
 
Schade, dass AMD solange mit dem wirklichen Upgrade der GPU auf sich warten lässt. Hoffentlich wandert totzdem ein AV1 Decoder in Cezanne.
Die Lizenzsituation bzgl. H.265 ist mehr als bescheiden und zudem nicht ganz günstig, was den breiten Einsatz eines effizienteren Codecs ausbremst.
Idealerweise kann sich AV1 dann schnell flächendeckend durchsetzen und den Codec Wildwuchs und die Gier der Patentinhaber etwas eindämmen.
 
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Eine Vorstellung auf der CES würde ich mindestens erwarten, wenn es im bisherigen Takt weiterverläuft und AMD wird derzeit sicherlich weiterhin ressourcenbeschränkt sein. Erste Geräte kann man dann vielleicht Ende 1Q21 oder im Laufe des 2Q21 erwarten können. Wenn sie Gas geben, weil hier nun eine handfeste Konkurrenzsituation besteht, dann würden sie versuchen Cezanne auch gleich Anfang bis Mitte 1Q21 verfügbar zu machen. Man wird sehen ob ihnen das gelingt. Für das Weihnachtsgeschäft erwarte ich dahingehend jedoch kein Update/Upgrade von ihnen, d. h. Intel kann hier aus den Vollen schöpfen (deutlich höherer Marktanteil und zudem nun ein attraktives Produktupdate).



Was hat der "winzige Punkt" mit dem Artikel zu tun, der das Thema explizit anscheindet und damit in diesem Sinne vollständig ist?
Mit etwas schnellerem Speicher dürfte zweifelsfrei auch Renoir noch zumindest in gewissem Rahmen zulegen können (denn die Bandbreite hilft nichts, wenn der chipseitige Verbrauch zu hoch wird). Jedoch liegt es nicht an Intel, dass AMDs/Renoir's eher überwiegend mit DDR4 oder langsamerem LPDDR4 ausgestattet sind, sondern schlicht an dem anvisierten Marktsegment. Samsung hat zurzeit über ein Dutzend 4266er-Module in der Massenfertigung und Micron liefert bereits seit Ende 1Q20 LPDDR5 an erste Kunden aus, d. h. es liegt hier nicht an der mangelnden Verfügbarkeit des Speichers sondern schlicht an der Art und Weise, wie die einzelnen Hersteller ihre Geräte auslegen und was sie für sinnvoll erachten.
Beispielsweise mit dem Surface Laptop 3, dem MacBook Air, dem ZenBook Flip 13 und bspw. dem IdeaPad S940 findet man bereits Ice Lake-Geräte, die standardmäßig LPDDR4X-3733 bieten und Tiger Lake wird in noch höherem Maße von schnellerem Speicher profitieren, was auch die Wahrscheinlichkeit für dessen Verwendung erhöht. Hinzu kommt, dass bei Renoir mit LPDDR4X-4266 schluss ist, während Tiger Lake bis zu LPDDR5-5400 unterstützt und somit noch einen deutlichen Spielraum nach oben hin hat.
Man wird hier einfach abwarten müssen, bis das erste halbe Dutzend Geräte auf dem Markt ist, aber alles in allem kann man jetzt schon absehen, dass Tiger Lake eine runde Sache geworden ist, die Renoir das Leben schwer machen wird.
Mein Problem sollte gerade dir, als jemand, der wirklich Ahnung von Technik hat und versteht, woher die Hauptschwäche aktueller integrierter GPUs kommt, nähmlich der Speicherbandbreite, im Text es aber so dargestellt wird, als wäre Tigerlake irgendwie den gleichstarken Renoir überlegen. Dabei kommt dieser Vorsprung von einem Speicher, den man noch nirgends kaufen kann (auch nicht mit Intel-Laptops! Es sind aktuell nur 3 Modelle aufgeführt, die diesen Speicher haben: ASUS Zenbooks, die aber noch nicht lieferbar sind...) und er eben komplett ausgeglichen würde, wenn beide mit gleichem Speicher (wie er im Markt zu haben wäre) ausgestattet wären.
Die IPC der GPU ist sehr nahe an GCN5 dran, vermutlich sogar minimal davor aber der Unterschied ist nicht annähernd so groß, wie er hier dargstellt wird, sondern kommt einzig vom schnelleren Speicher. Wir haben hier die selbe Anzahl an Shadern mit ähnlichem Takt, daher realistisch gesehen die ziemlich selbe Leistung. Effektiv wird hier wieder der typische Intelschmuh getrieben, wie bei jedem "fairen" Vergleich, wenn sie irgendetwas, das aktuell nicht oder nur unter größtem Aufwand käuflich erwerblich ist, gegen ein Gerät aus dem Handel stellt. Im Handel werden die neuen Inel-Laptops ebenso mit 3200er Speicher angeboten. Das einzige, dass ich PCGH positiv bewerten kann, ist der Umstand, dass sie nicht einfach nur ein von Intel zur Verfügung gestelltes Gerät nutzen mussten, sondern ihren "eigenen" Renoir mitbringen konnten, also darauf achten konnten, dass es ein handelstypsiches Gerät ist und nichts, an dem Intel noch vorher Hand anlegen konnte, um ihn noch mehr auszubremsen...
 
Hmmm.
Also ich würde mit einem Gesamturteil noch auf einen Seriengerät vs Seriengerät Vergleich warten. Und selbst da ist es bei Laptops immer schwierig durch die unterschiedlichen Komponenten und Kühlung.

PCGH glaube ich die unparteiische Bewertung, allerdings traue ich Intel keinen Meter. Gerade wenn man wegen "Vorserienmodell" keine PCs rausschickt sondern sich die Journalisten ins Haus holt und das selbe Gerät testen lässt trau ich ihnen ein "Golden Sample" zu. Vor allem, wenn man sich den Stromverbrauch im Vergleich ansieht und der 4-Kerne Intel ca. gleich viel bzw. sogar mehr als der 8 Kerner AMD genehmigt. Dazu noch der Unterschied bei Speicherfrequenz/bandbreite den Bevier herrausgestrichen hat (das könnte man im Artikel vielleich noch anmerken, ansonsten sehr gut :) )

Mich würde nicht wundern, wenn Intel hier mit ihrem Vorsprung gerne aus einer Mücke einen Elefanten machen würde.
 
Mein Problem sollte gerade dir [...]

Der springende Punkt ist, dass man nicht weiß wohin sich Renoir leistungstechnisch mit schnellerem Speicher in sinnvollem Rahmen bewegen könnte. Du jedoch schaffst hier quasi schon vorausgreifende Tatsachen mit einem Satz wie "als wäre Tigerlake irgendwie den gleichstarken Renoir überlegen". Einerseits ist der Satz per se unsinnig, denn du bestimmst/definierst Renoir vorab als "gleichstark", d. h. jedweder Vergleichsversuch ist damit grundsätzlich überflüssig und Tiger Lake kann schon per Definition nicht überlegen sein, weil du ja bereits Renoir als "gleichstark" festgelegt hast. ;-)
Darüber hinaus weiß man einfach nicht, welches (sinnvolle) Potential Renoir nach oben hin mit schnellerem Speicher hat. Hier wird man abwarten müssen, dass der ein oder andere Hersteller den Chip auch mal mit schnellem LPDDR4X kombiniert. Macht dies jedoch keiner, dann ist das nun einmal so und dann macht es auch keinen Sinn über ein Was-wäre-wenn zu sinieren.
Und schlussendlich skaliert dein eigenes "Argument" in gleicher Weise für beide Plattformen. Wenn man Renoir mit LPDDR4X-4266 noch deutlich beschleunigen kann, warum dann nicht auch Tiger Lake? Bei Renoir ist mit LPDDR4X-4266 jedoch schluss, Tiger Lake unterstützt bis zu LPDDR5-5400.

Einfach zurücklehnen und abwarten, bis erste sinnvoll vergleichbare Geräte verfügbar werden ...

*) Intel hat hier einen deutlichen Sprung gemacht und IPC-technisch ist man Zen2 per se überlegen (was jedoch aber auch schon Sunny Cove skizzierte), jedoch sieht man weiterhin, dass TSMCs N7 immer noch etwas effizienter ist als Intel's weiterentwickelter 10nm SuperFin, d. h. Intel muss hier mit der Architektur weiterhin den fertigungstechnischen Rückstand z. T. mitkompensieren, was Leistung kostet.
Es wird interessant zu sehen sein, was Intel in 2021 mit 10nm+++ "EnhancedSuperFin" herausholen können wird. Da Intel für das Jahr aber auch beträchtliche N6-Kapazitäten zur Verfügung hat, wird es ebenso interessant zu beobachten sein, wofür sie die einsetzen werden. Xe-HPG dürfte bereits sehr wahrscheinlich sein, theoretisch könnte man damit aber auch zusätzlich ein Mobile-Update im Premium-Segment im 2HJ21 fertigen lassen ...
 
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Nicht schlecht, aber ich gehe nicht davon aus, dass Laptops mit dem Chip günstig sein werden. Meine 550€ für das IdeaPad 5 15 mit 4800U in Maximalaustattung (bis auf Fingerprint Sensor) waren sicher trotzdem gut angelegt und ich nutzt es nun schon seit Anfang Juni.
Blöd für AMD oder an wem auch immer es liegen man, dass man nicht liefern konnte, obwohl viele Kunden an den Geräten interessiert waren. Frag mich was da schief gelaufen ist, dass man z.B. bei Lenovo im April Geräte mit 4800U relativ frei konfigurieren konnte, aber dies nach diesem ersten Kontingent nicht mehr möglich war und ist. Gibts noch immer nur bis maximal 4700U und ohne Konfigurationsmöglichkeit.
 
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Für das IntelModell kannst du schon mit 200-300€ mehr als das Modell mit Cezanne rechnen.

Wobei die Rechnenleistung im Notebook nur bedingt mit dem Preis korreliert wenn man sich die 1500€+ Geräte mit 15W CPU anschaut.
 
[...] Blöd für AMD oder an wem auch immer es liegen man, dass man nicht liefern konnte, obwohl viele Kunden an den Geräten interessiert waren. Frag mich was da schief gelaufen ist, dass man z.B. bei Lenovo im April Geräte mit 4800U relativ frei konfigurieren konnte, aber dies nach diesem ersten Kontingent nicht mehr möglich war und ist. Gibts noch immer nur bis maximal 4700U und ohne Konfigurationsmöglichkeit.

Nicht "blöd", sondern schlicht auf ihre Größe zurückzuführen. AMD ist deutlich kleiner als Intel und bucht auch dementsprechend weitaus weniger Kapazitäten bei TSMC, denn die sowie die weiteren Dienstleister wollen schließlich alle bezahlt werden. In 2019 hat AMD insgesamt weniger CPUs über alle Segemnte verkauft, als Intel Consumer-CPUs in nur einem einzigen Quartal. Und wenn ein großer OEM eine neue Geräteserie aufsetzt, dann sind das beträchtliche Stückzahlen und damit hat AMD durchaus immer noch ein Problem, was dazu führt, dass sie sich fokussieren müssen, was bspw. der Grund für den vorerst Lenovo-exklusiven Threadripper Pro oder die weitestgehende Beschränkung der APUs als Pro-Versionen für OEMs ist. Das Volumen der OEMs ist beträchtlich. Beispielsweise alleine die drei Großen (Dell, Lenovo und HP) haben in 2019 bereits rund 24,8 Mrd. US$ Umsatz bei Intel gelassen. Zum Vergleich: AMD hat in 2019 gerade mal 6,73 Mrd. US$ Umsatz insgesamt erwirtschaftet, also u. a. auch inkl. sämtlicher GPUs und Konsolen-SoCs.
 
Da muss man halt schauen, das der Umsatz bei AMD noch weiter wächst.
Und jetzt müssen sie sich die Kapazitäten bei der Fertigung nicht mehr mit Nvidia teilen, da die zu Samsung gewechselt sind.
 
Hier mal ein Test "done right" . D.h. insbesondere mit Transparenz bzgl. freigegeber TDP - offenbar genehmigt sich die CPU ja doch bis zu 35 W.


Da zeigt sich dann imho auch wieder das derzeit zu erwartende Bild: singlecore geht an Blau, Multicore an Rot.
 
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