The Division 2: Ubisoft verbrennt sich am US-Shutdown

Dir ist schon klar das wir und Frankreich bereits US-Atomwaffen beherbergen über die wir keine Kontrolle haben?
Hast du einen Link? Sinn der "Force de frappe" ist unter anderem die Unabhängigkeit von den USA, genau das Gegenteil davon was Deutschland zugestanden wird. Zitat "Gegenüber der NATO-Strategie hat Frankreich ohnehin einige Vorbehalte, was in Frankreichs Doktrin darin seinen Niederschlag findet, dass man bei der Fähigkeit zu weltweiten Militäroperationen auf keinerlei Bündnispartner angewiesen bleiben will."
 
Im Grunde sind Atomwaffen ein Relikt aus der Zeit vor den Durchbrüchen in der Genetik. Wer heute (oder bereits vor über 30 Jahren, was das angeht ...) eine andere Nation ernstlich auslöschen will, der setzt biologische Kampfstoffe ein. Für die muss man keine teuren Abschussplattformen vorhalten und schützen, es gibt keine Vorwarnzeit und wenn der Gegner merkt, was los ist, weiß man immer noch nicht mit Sicherheit, wer's gewesen ist und kann daher auch keine gezielten Vergeltungsschläge auslösen. Außerdem bleibt die Infrastruktur des angegriffenen Landes weitestgehend intakt, es gibt keine für Jahrzehnte unbewohnbaren Gebiete und man kann den Gegner sowohl erpressen als auch immunisierte Truppen bereits während des Outbreaks im Zielgebiet operieren lassen. Man kann sogar die Auswirkungen dosieren, falls man nicht alle umbringen, sondern nur schwerkrank und verteidigungsunfähig machen oder nur kurzzeitig die Volkswirtschaft schwächen will. Und anders als oft in Kino dargestellt, ist es praktisch unmöglich, auf die Schnelle ein Mittel gegen Designer-Viren oder -Bakterien zu entwickeln und zu verteilen. Schon gar nicht, wenn die Leute bereits wie die Fliegen umfallen und Chaos auf den Straßen herrscht.

Drohen ist das Einzige, was man mit biologischen Waffen nicht so wirksam machen kann, weil man damit seine Möglichkeiten bekannt gibt. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass das Festhalten an Kernwaffen tatsächlich nur Säbelrasseln ist. Niemand wird sie ernstlich einsetzen, wenn der Gegner auch welche besitzt. Sogar dann, wenn Hardliner und/oder Vollidioten über den Einsatz entscheiden.

Man darf also entspannt sein, die wollen nur spielen. Auch wenn es gefährliche Spielzeuge sind.
 
Dir ist schon klar das wir und Frankreich bereits US-Atomwaffen beherbergen über die wir keine Kontrolle haben? Das ist nichts Neues.
Du kannst auch gerne die EU-Wahlen ganz boykottieren, macht ohnehin keinen Unterschied. Die Gewählten haben nichts zu entscheiden und jene die entscheiden sind nicht die Gewählten.
Man kann sich vieleicht die Marionette aussuchen, aber nicht den Puppenspieler.

Schön gesagt
 
Im Grunde sind Atomwaffen ein Relikt aus der Zeit vor den Durchbrüchen in der Genetik. Wer heute (oder bereits vor über 30 Jahren, was das angeht ...) eine andere Nation ernstlich auslöschen will, der setzt biologische Kampfstoffe ein. Für die muss man keine teuren Abschussplattformen vorhalten und schützen, es gibt keine Vorwarnzeit und wenn der Gegner merkt, was los ist, weiß man immer noch nicht mit Sicherheit, wer's gewesen ist und kann daher auch keine gezielten Vergeltungsschläge auslösen. Außerdem bleibt die Infrastruktur des angegriffenen Landes weitestgehend intakt, es gibt keine für Jahrzehnte unbewohnbaren Gebiete und man kann den Gegner sowohl erpressen als auch immunisierte Truppen bereits während des Outbreaks im Zielgebiet operieren lassen. Man kann sogar die Auswirkungen dosieren, falls man nicht alle umbringen, sondern nur schwerkrank und verteidigungsunfähig machen oder nur kurzzeitig die Volkswirtschaft schwächen will. Und anders als oft in Kino dargestellt, ist es praktisch unmöglich, auf die Schnelle ein Mittel gegen Designer-Viren oder -Bakterien zu entwickeln und zu verteilen. Schon gar nicht, wenn die Leute bereits wie die Fliegen umfallen und Chaos auf den Straßen herrscht.

Drohen ist das Einzige, was man mit biologischen Waffen nicht so wirksam machen kann, weil man damit seine Möglichkeiten bekannt gibt. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass das Festhalten an Kernwaffen tatsächlich nur Säbelrasseln ist. Niemand wird sie ernstlich einsetzen, wenn der Gegner auch welche besitzt. Sogar dann, wenn Hardliner und/oder Vollidioten über den Einsatz entscheiden.

Man darf also entspannt sein, die wollen nur spielen. Auch wenn es gefährliche Spielzeuge sind.

Die haben doch nichtmal gekreuzte Bienen im Griff, was denkst du was dann erst mit biologischer Kriegsführung los ist, wenn die Erreger mutieren. Dagegen könnte ein Atomkrieg noch das kleinere Übel sein. Z.B. soll man Antibiotika nicht bei jedem Scheiß, da Bakterien eine Resistenz dagegen entwickeln.
 
So einfach lassen sich mit biologischen Waffen entvölkerte Gebiete auch nicht übernehmen. Wenn der Virus nicht über Nacht zuschlägt hat man interne Unruhen und Chaos, wenn der Virus über Nacht zuschlägt zerstört man effektiv fast das gesamt Land. Wer hat wirklich ein Heer, das schnell genug alle Atomkraftwerke, Chemiefrabriken, etc. übernehmen kann, dass die nicht aus dem Ruder laufen. Zudem hat man Millionen von Autos mit Öl die eine Zeitbombe für das Grundwasser sind ganz zu schweigen die ganzen Häuser mit Ölheizung und den Tanks.

Ethnische Säuberung und Landnahme sind was für das Agrarzeitalter, in der Moderne ist es sinnlos. Hätte man das Know How und genug Personen um mal eben die Industrie eines gesamten Landes zu übernehmen, dann wäre es einfacher bei sich etwas zu bauen. Daher ist das Konzept der ideologischen Unterwanderung immer so panisch gesehen worden und findet seinen Ausdruck in so Filem wie "Die Körperfresser kommen". Weil der schleichende Austausch der Bevölkerung mit Leuten die dann schlagartig die Loyalität wechseln ist die realistischere Bedrohung.
 
Die haben doch nichtmal gekreuzte Bienen im Griff, was denkst du was dann erst mit biologischer Kriegsführung los ist, wenn die Erreger mutieren. Dagegen könnte ein Atomkrieg noch das kleinere Übel sein. Z.B. soll man Antibiotika nicht bei jedem Scheiß, da Bakterien eine Resistenz dagegen entwickeln.

Die Ausbreitung von radioaktiver Verseuchung hat auch niemand im Griff, aber auch das hält irgendwie seit über 70 Jahren niemanden ab, entsprechende Arsenale aufzubauen. Mit Vernunft kann man da einfach nicht argumentieren.

So einfach lassen sich mit biologischen Waffen entvölkerte Gebiete auch nicht übernehmen. Wenn der Virus nicht über Nacht zuschlägt hat man interne Unruhen und Chaos, wenn der Virus über Nacht zuschlägt zerstört man effektiv fast das gesamt Land. Wer hat wirklich ein Heer, das schnell genug alle Atomkraftwerke, Chemiefrabriken, etc. übernehmen kann, dass die nicht aus dem Ruder laufen. Zudem hat man Millionen von Autos mit Öl die eine Zeitbombe für das Grundwasser sind ganz zu schweigen die ganzen Häuser mit Ölheizung und den Tanks.

Über Nacht läuft da gar nichts. Man braucht Erreger mit langer Inkubationszeit, um große Teile einer Bevölkerung anzustecken, sonst wird das Ganze viel zu schnell bemerkt und eingedämmt. Der Trick ist es, dass alle glauben, es wäre nur mal wieder Saison für Schnupfen und Grippe, und erst wenn die halbe Nation rotzt, kollabieren die ersten Infizierten.

Und während die Armee ebenfalls betroffen ist und der gesunde Teil in hinderlicher Schutzausrüstung eingesetzt werden muss, um Chaos und Unruhe zu bekämpfen oder einfach nur Leichen einzusammeln, damit es keine sekundären Krankheitsausbrüche gibt, marschiert man mit immunisierten und ungehinderten Truppen ein und erhöht den militärischen Druck, während gleichzeitig auf politischer Ebene "Gegenserum für Kapitualition" angeboten wird.

Ethnische Säuberung und Landnahme sind was für das Agrarzeitalter, in der Moderne ist es sinnlos. Hätte man das Know How und genug Personen um mal eben die Industrie eines gesamten Landes zu übernehmen, dann wäre es einfacher bei sich etwas zu bauen. Daher ist das Konzept der ideologischen Unterwanderung immer so panisch gesehen worden und findet seinen Ausdruck in so Filem wie "Die Körperfresser kommen". Weil der schleichende Austausch der Bevölkerung mit Leuten die dann schlagartig die Loyalität wechseln ist die realistischere Bedrohung.

Du vergisst, dass der Aufbau von Infrastruktur Zeit und Ressourcen verschlingt, die man sich auf diese Weise spart. Entscheidender aber ist, das gerade dann, wenn man den Gegner nicht ausrotten, sondern unterwerfen will, besser ist, man hat einen produktiven Okkupierten anstatt einer Bevölkerung, die man womöglich noch wieder aufpäppeln muss.

Alles Weitere ist eine kleine Übung in Demographie: Die Leistungsträger einer Gesellschaft haben bessere Chancen, eine künstliche Epidemie zu überleben. Sie haben besseren Zugang zu Krankenversorgung und können sich leichter mit genügend Vorräten isolieren, um einer Ansteckung zu entgehen; hinzu kommen aktive Bestrebungen der betroffenen Nation, ihre Eliten zu schützen und für die Zeit nach der Katastrophe zu bewahren. Es bleiben also tendenziell Leute übrig, welche die unbeschädigte Infrastruktur zumindest teilweise gleich wieder in Betrieb nehmen können.

Und da wir in einer globalisierten Welt leben, ist sogar noch wahrscheinlicher, das weder Overkill noch Okkupation geplant sind, sondern gezielte Schwächung der gegnerischen Volkswirtschaft, ohne dass man jemals offen als Verursacher in Erscheinung tritt. Dafür muss man noch nicht einmal Massenmord begehen, eine besonders resistente, langwierige Grippe mit leichtem Verlauf genügt bereits.
Kernwaffen könne eine Volkswirtschaft natürlich auch schwächen, aber nuklear Bombardierte pflegen mit dem Angreifer in aller Regel nicht weiter Geschäfte zu machen, selbst wenn sie es mehrheitlich überleben.
 
nuklear Bombardierte pflegen mit dem Angreifer in aller Regel nicht weiter Geschäfte zu machen, selbst wenn sie es mehrheitlich überleben.
Japan? Anderes Beispiel fällt mir nicht ein.

Mir würde auch noch einfallen, dass man seine eigene Bevölkerung unter unmenschlichen Bedingung schuften lassen könnte um Gewinne zu erwirtschaften, mit denen man sich einfach dort einkauft wo man sein will. Weil ernsthaft, wenn ich als Anführer einer Nation schon an dem Punkt bin, dass ich ein anderes Land übernehmen will, was interessiert mich dann ob ich zwei Volksgruppen von Sklaven habe oder eine?
 
Japan? Anderes Beispiel fällt mir nicht ein.

Japan wurde nicht flächendeckend und initial mit Kernwaffen angegriffen, sondern punktuell während eines bereits bestehenden Kriegszustandes.
Das eigentlich Entscheidende aber ist, dass das Ganze vor der Ära der Globalisierung stattfand. Wären die USA und Japan in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts wirtschaftlich stärker verzahnt gewesen, hätte es von vornherein ganz anders ausgesehen.

Mir würde auch noch einfallen, dass man seine eigene Bevölkerung unter unmenschlichen Bedingung schuften lassen könnte um Gewinne zu erwirtschaften, mit denen man sich einfach dort einkauft wo man sein will. Weil ernsthaft, wenn ich als Anführer einer Nation schon an dem Punkt bin, dass ich ein anderes Land übernehmen will, was interessiert mich dann ob ich zwei Volksgruppen von Sklaven habe oder eine?

Gegenfrage: In welcher modernen Nation gibt es das noch? Sicherlich gibt es Staaten mit Arbeitsbedingungen, die nicht unserem Standards entsprechen, aber staatlich gesteuerte Sklaverei hat du seit dem Ende der Leibeigenschaft nirgends mehr.

Ich habe das Gefühl, du spielst auf China an ... Dort rackern sich die Leute aber hauptsächlich deshalb ab, weil der Wohlstand dadurch langsam, aber stetig und vor allem für weitere Bevölkerungsteile spürbar *zunimmt*. Um eine unterworfene Nation, deren Wohlstand man vorher zerstört hat, ohne positive Anreize als Sklaven rackern zu lassen, bräuchte man eine starke Besatzung und umfassendes Monitoring. Beides kostet mehr, als man durch simple Sklavenarbeiten wieder herein bekommt.
Ach so, dann gibt es ja auch noch Nordkorea. Die hätten dann ein anders Problem: Aufgrund der benötigten Stärke der Besatzungsmacht bliebe nicht genug Personal, um die eigene Bevölkerung unter Kontrolle zu halten. Einmal ganz davon abgesehen, dass weder China noch Nordkorea einen Mangel an Arbeitskräften haben, also für die Beschaffung zusätzlicher Arbeitskräfte gewiss keine militärischen Abenteuer unternehmen.

Früher war das anders, da wurden auch durchaus in den Krieg gezogen, um Sklaven zu erbeuten. Allerdings brauchte die damaligen Wirtschaftszweige auch viele Hände - mehr, als man zuhause dafür zur Verfügung hatte. Heute wäre es nicht mehr sinnvoll, massenhaft Leute in Handarbeit auf Plantagen oder in Bergwerken schuften zu lassen, aber um so sinnvoller, sie als Abnehmer der eigenen Exporte zu haben.
 
OT: Also ich finde es gut wenn Trump gegen seine Verbündeten austeilt. Man hat gut gesehen wie abhängig wir und die anderen von den USA sind. Jetzt werden sich wenigstens mal Gedanken gemacht wie man wieder etwas eigenständiger werden kann.

Zum Thema: Verstehe die Kritik an Ubisoft nicht. Kommt mir eher so vor als wenn manche angepisst sind wenn man mal die USA auf die Schippe nimmt. Sonst ist doch immer alles ok wenn es gegen die Schurken geht aber wehe es macht sich jemand über die momentane Situation dort lustig. Wobei die nicht mal wirklich ein Statement dazu abgegeben haben.
 
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