News Survival-Spiel von Blizzard: 6 Jahre in Arbeit, angeblich wegen Engine eingestellt

[PCGH-Redaktion]

Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Survival-Spiel von Blizzard: 6 Jahre in Arbeit, angeblich wegen Engine eingestellt

Überraschend kündigte Microsoft unlängst Änderungen an seiner Gaming-Sparte an. So wurde unter anderem das Survival-Spiel von Blizzard eingestellt, bei dem es angeblich an der Engine krankte.

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[4thVariety]

Das Spiel hätte auf der Unreal Engine laufen sollen, mit der die Arbeiten auch gestartet wurden. Allerdings habe sich das Management dann dazu entschieden, die hauseigene Engine Synapse zu verwenden, die vor allem bei Mobile-Titeln zum Einsatz kommt. Die weitere Arbeit mit Synapse soll jedoch von Problemen begleitet worden sein.

Wie der Bericht von Bloomberg angibt, sollte das Team von Odyssey eigentlich von zuletzt gut 100 Entwicklern auf mehrere hundert Mitarbeiter aufgestockt werden. Das Spiel selbst hätte dann etwa 2026 erscheinen können.

Übersetzung: das Management wollte das Projekt von den Kosten so weit zusammenstreichen wie es geht, daher der Enginewechsel auf eine Engine die das Projekt effektiv sabotiert, aber wenigstens blutet man als Konzern dann kein Geld mehr nach außen für externe Berater und Know-How. Dann beerdigt man Mitarbeiter in dem Projekt die man gerade anderweitig nicht los wird und nennt es aufstocken. Vielleicht liest ja doch einer die Doku und wird in der Engine gut genug sich für ein anderes Projekt zu empfehlen. Wenn das Spiel dann seine Milestones verpasst wird man alle auf einmal los.

Alle Leute die mehr können als ein bestehendes Spiel zu melken sind schon lange weg.

 

[h_tobi]

Ich kann solche Unfähigkeit bei den großen Spieleschmieden der Branche nicht nachvollziehen.

Die bei Blizzard sind doch eigentlich lange genug dabei um ordentlich zu planen und zu entwickeln...

 

[doc-snuggles]

Blizzard ist nicht mehr das was es früher war . Viele gute Leute sind schon lange weg .
Wow hatte ich damals bis Mist of Pandaria gespielt . 2005 - 2012 .
Habe die Demo zu Diabolo 4 angetestet und hat mir nicht vom Gameplay nicht zugesagt .
Ah da war noch was Singelplayer mit Onlinezwang . Selbst bei Call of Duty für Singelplayer .
Ich kaufe mir keine Games mit Onlinezwang .

 

[Baer85]

Es ist ja recht üblich, dass nach Übernahmen ca 10% der Belegschaft gekündigt werden. Ich bezweifle, dass die Einstellung des Spiels mit der Engine zusammenhängt, sondern eher überlegt worden ist, welche Mitarbeiter man einsparen kann ohne die momentanen Einnahmen zu gefährden. Eiskaltes Business as usual.

 

[rhalin]

Ich kann solche Unfähigkeit bei den großen Spieleschmieden der Branche nicht nachvollziehen.

Die bei Blizzard sind doch eigentlich lange genug dabei um ordentlich zu planen und zu entwickeln...

Wenn du dir das derzeitige Chaos bei Diablo 4 anschaust wirst du eines besseren belehrt.
Das ist nicht mehr das Blizzard von früher, ich glaube die haben auch gar nicht mehr genug fähige Leute.

 

[ToZo1]

Tolle Computerspiele brauchen kleine Entwicklerstudios und kleine Publisher. Sobald die grauen Karriere-Schlipsträger großer Konzerne und die Börse das Kommando übernehmen kommen, stirbt alles Kreative und Spaßige ab und es bleibt das Ängstlich-Sichere, Postenerschleichende und damit Langweilige übrig plus deren extremen Druck, immer und jederzeit irgendwelche Kosten einzusparen. Das System frißt sich tot...
Mit Microsoft ist das genau nicht anders als mit EA, Ubisoft, Activision, Google, Sony, [beliebiges Unternehmen einer bestimmten Größe hier einsetzen].

 

[4thVariety]

Blizzard scheinen vor allen die technisch anspruchsvollen Rollen zu fehlen. Wie oft hat man in den letzten 20 Jahren gehört, dass Ex-Blizzard Mitarbeiter ein MMO machen, oder ein anderes Spiel mit einer Engine Eigenentwicklung. Das sind alles Rollen von technischen Spezialisten die fehlen.

Einen Designer der sagt wir müssten ein Survival Spiel machen und es sollte sich so spielen findet man immer. Einen Grafiker der ein paar bunte Modelle dazu macht für einen Fake-Screenshot findet man auch immer. Aber jemand der das Gameplay in der Engine programmieren kann und dafür sorgt, dass das Spiel mehr wird als ein Konzept auf einem Papier, das ist der Mangel den Blizzard hat.

Denn ein Programmierer mit dem Skillset, der kann sich aussuchen zu wem er geht, der zieht nicht notwendigerweise nach LA und streitet sich bei Blizzard um Gehälter. Dann kommt hinzu, dass in Zukunft KI den Output dieser Kategorie Programmierer multiplizieren wird. Meinetwegen darf dank KI jeder Programmieren können in Zukunft, aber ein Programmiere mit KI wird trotzdem um den Faktor 10 bis 100 besser sein als ein Laie mit KI.

Erst das könnte bei Blizzard für Besserung und mehr anspruchsvollem Output sorgen, oder es zementiert erst recht, dass jeder der Programmieren kann lieber sein eigenes Spiel macht als das Spiel zu Coden das ihm von Konzernführungen wie bei Blizzard vorgesetzt wird. Valheim war zwei Jahre lang ein Solo-Projekt und aktuell hat es 13 Mitarbeiter. Blizzard kann so ein Spiel nicht mal im Ansatz kopieren mit hunderten Leuten? Jämemrlich.

 

[Brontomimo]

Blizzard geht langsam ein.
Sehr gut.
Wenn Call of Duty dann noch irrelevant und anschliessend verkauft wird knallen die Sektkorken.

 

[Kaimanic]

Am Ende bleibt wahrscheinlich nur noch CoD, WOW, evtl. Diablo und irgendein Mobile-Mist übrig.
Blizz war aber schon vor der Übernahme nur noch ein Schatten seiner selbst, MS versetzt ihnen nun den Gnadenstoß.

 

[Baer85]

Blizzard geht langsam ein.

Wo liest du denn das heraus?
Blizzard geht es hervorragend. World of Warcraft ist immernoch ein Goldesel und solange King mit Candy Crush am start ist bräuchten die theoretisch garnichts machen und würden trotzdem noch im Geld schwimmen. Call of Duty wird, soviel ich mitbekommen habe, auch noch, trotz des vielen gemeckers, ordentlich gekauft.

 

[Galaxy90]

Frag mich immer wie sich ein Entwickler fühlt der viele Jahre an etwas arbeitet und dann von heute auf morgen gesagt bekommt das Projekt wird beendet . Ist irgendwie so wie wenn man ein Haus baut und mittendrin oder am Ende dann das Haus einfach wieder abreist. Stelle ich mir sehr demotivierend vor.

 

[theGucky]

Frag mich immer wie sich ein Entwickler fühlt der viele Jahre an etwas arbeitet und dann von heute auf morgen gesagt bekommt das Projekt wird beendet . Ist irgendwie so wie wenn man ein Haus baut und mittendrin oder am Ende dann das Haus einfach wieder abreist. Stelle ich mir sehr demotivierend vor.

Auf der einen Seite ja, auf der anderen Seite sind sie nur Angestellte. Man arbeitet um Geld zu verdienen.
Es gibt natürlich auch Leute die ein Spiel als Hobby basteln und dann hoffen damit Geld zu machen.

Für Kreative ist es immer zwiespältig. Viele Designs bleiben auch so immer auf der Strecke.

 

[Brontomimo]

Wo liest du denn das heraus?

lies aufmerksam:

"langsam"

Blizzard geht es hervorragend. World of Warcraft ist immernoch ein Goldesel und solange King mit Candy Crush am start ist bräuchten die theoretisch garnichts machen und würden trotzdem noch im Geld schwimmen. Call of Duty wird, soviel ich mitbekommen habe, auch noch, trotz des vielen gemeckers, ordentlich gekauft.

@candycrush: Auch die Software von Omi Normiegamer hat einen Lebenszyklus - zum Glück! Siehe Farmville.

Abos für WoW gehen seit 'Cataclysm' stetig nach unten. Das Ende dieses Franchises ist - zum Glück!- ebenso absehbar, es sei denn, sie erfinden Warcraft neu.
Das wäre gar nicht mal übel, indes, wie geht das noch mal mit dem Erfindungsreichtum und diesem Kreativdingsbums?!
Und so beisst sich die fette Katze in den Schwanz.

Ich gebe zu: King wird es weiterhin gut gehen, die müssen ja nix erfinden, das ist mehr ein Casinobetrieb. Das läuft von selber. Hingegen Blizzard wird vermutlich an einen koreanischen oder chinesischen Riesen verkauft werden wenn es mit dem Franchise in 5 Jahren klemmt.

 

[Schnitzelnator]

Ich habe bei Blizzard gar keine Hoffnungen. Aber eigentlich auch relativ egal. Habe seit Jahren mit Blizzard-Spielen eigentlich nichts mehr zu tun. Habe seit ca. 2010 zu viele Enttäuschungen erlebt.
Das ist bedauerlich, weil ich bis dahin in keine Spielwelten mehr Zeit investiert habe, als in die, die Blizzard bis dahin geschaffen hatte.

 

[Krabonq]

Auch das 2022 angekündigte Survival-Game von Blizzard wurde eingestellt

Ist vollkommen an mir vorbei gegangen.
Wobei mein letztes Blizzard Spiel allerdings auch schon 21 Jahre her ist und ich mich auch schon lange nicht mehr für sie interessiere.
Ich hoffe aber, dass die MitarbeiterInnen einen besseren Arbeitgeber finden.

Auf der einen Seite ja, auf der anderen Seite sind sie nur Angestellte. Man arbeitet um Geld zu verdienen.

Als angestellter Entwickler kann ich dir sagen, dass ich es sogar schade finde, wenn ein Feature an dem ich nur eine Woche gearbeitet habe vor Release eingestampft wurde.

 

[VeriteGolem]

Garnicht mal so bootylicious, Matt.

 

[theGucky]

Als angestellter Entwickler kann ich dir sagen, dass ich es sogar schade finde, wenn ein Feature an dem ich nur eine Woche gearbeitet habe vor Release eingestampft wurde.

Natürlich. Aber sowas passiert halt sehr oft während der Entwicklung.

Ein Beispiel was ich und viele andere nicht wollen: Ein Online/Koop-PvE Shooter wurde im nächsten Trailer auf einmal als PvPvE Shooter angekündigt. Da wurde auch ein Konzept komplett über den Haufen geworfen.

Ein Survival Spiel von Blizzard wäre vielleicht ein Knaller geworden. Im Gegensatz zu vielen anderen hätten sie das Budget für ein großes Survival Spiel gehabt. Fast alle solcher Spiele auf dem Markt sind eher Jank...
Palworld ist auch zum Teil ein Survival Spiel und die Leute kaufen es...

 

[Just_osi]

lies aufmerksam:



@candycrush: Auch die Software von Omi Normiegamer hat einen Lebenszyklus - zum Glück! Siehe Farmville.

Abos für WoW gehen seit 'Cataclysm' stetig nach unten. Das Ende dieses Franchises ist - zum Glück!- ebenso absehbar, es sei denn, sie erfinden Warcraft neu.
Das wäre gar nicht mal übel, indes, wie geht das noch mal mit dem Erfindungsreichtum und diesem Kreativdingsbums?!
Und so beisst sich die fette Katze in den Schwanz.

Ich gebe zu: King wird es weiterhin gut gehen, die müssen ja nix erfinden, das ist mehr ein Casinobetrieb. Das läuft von selber. Hingegen Blizzard wird vermutlich an einen koreanischen oder chinesischen Riesen verkauft werden wenn es mit dem Franchise in 5 Jahren klemmt.

Hab keine ahnung wieviel leute auf so ein wow server können aber wenn man sich mal die liste anguckt wieviel server es da nocht gibt und die meisten auf VOLL haben warscheinlich immer noch 10x spieler als 10andere mmorpgs zusammen

 

[wurstkuchen]

Versteh ich nicht. Jedes Bliizzard Spiel hat doch eine uralt Engine.