Suche Alternative zu Apple Airports

HoodHood

Freizeitschrauber(in)
Servus, ich bin gerade auf der Suche nach einer alternative für das Airport-System von Apple, da die Geräte ja schon länger nichtmehr gebaut werden. Das System sollte von der Funktion her ähnlich sein wie die Airports, und da komme ich etwas ins stolpern: Ist das Airport-System jetzt ein Mesh oder sind das verschiedene Accesspoints? Oder eine Mischung aus beidem?

Es wird hier in einer Firmenstruktur genutzt und ermöglicht den Leuten so drahtlosen Zugriff auf unser Netzwerksystem sowie Zugriff ins Netz.
 
Such doch einfach nach REPEATER und schon kannst du dir aus einer schier riesigen Masse raus suchen was zu dir/euch passt. Es kommt nämisch auch auf die schon vorhandene Hardware an was am besten für einen ist.

BTW : Wenn dieses Airport als EIN Netz fungiert -> Mesh. Wenn nicht müßte sich ein Gerät an jedem einzelnen Access-Point neu einloggen.
 
Danke schonmal für die Antwort! Die vorhandene Hardware besteht aus mehreren Airports (und keine anderen Geräte, der versuch einen fremden Repeater dort einzubinden ist kläglich gescheitert), die würden wir ja gerne ersetzen, etwas mit mehr Reichweite, neurem Funkstandard, mehr Geschwindigkeit usw :)
 
Also, nach allem was ich zu den Airports finde (Wiki z.B.) sind das "ganz normale" Access-Points für 2,4Ghz und 5Ghz WLan und je nach Model 1GBit LAN die alle "gleich" aufgebaut sind und sich im Netz wie ein Mesh verhalten und sich Dynamisch die Aufgaben zu weisen. Genau hier sitzt das Problem zur Kompatibilität mit "anderen" Repeatern bzw. Routern welche einen MASTER brauchen welcher dem Rest vorgibt wie sie sich zu verhalten haben.

Sprich : Du wirst komplett ersetzen müssen.

Womit du jetzt am besten ersetzt kann ich dir allerdings weiterhin nicht einfach so sagen denn : Ist es "nur" ein Internes Netzwerk das Verteilt wird oder gibt es auch einen I-Net Anschluss FÜR das Netz ? Bei letzterem : Was für ein Modem/Zugangspunkt wird verwendet ? Der Hersteller vom Modem/Router bzw. die Art (Aktiver interner Serverschrank z.B.) reicht schon als Angabe.

Liefere diese Infos inkl. wie hoch das Budget und die Abzudeckende Fläche ist und ich werde sehen ob ich was passendes für dich finde (oder jemand anderes der auch Bock hat zu suchen und hier einsteigt) :-) .

Auch wichtig : Liegt überall wo WLan gebraucht wird schon LAN-Kabel (zum anschließen von Repeatern per LAN -> Das ist grundsätzlich besser als "durchgereichtes" WLan) oder wird ein "reines" WLan-Netz aufgebaut ?
Längst nicht alle Repeater können als Mesh einfach "hintereinander" gehängt werden da z.B. bei Fritz alle Repeater "direkten" Zugang zum Master brauchen (Hier ist bei KABEL egal ob noch Switches o.ä. dazwischen sind aber bei WLan muss das Signal DIREKT vom Master am Repeater ankommen).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also, nach allem was ich zu den Airports finde (Wiki z.B.) sind das "ganz normale" Access-Points für 2,4Ghz und 5Ghz WLan und je nach Model 1GBit LAN die alle "gleich" aufgebaut sind und sich im Netz wie ein Mesh verhalten und sich Dynamisch die Aufgaben zu weisen. Genau hier sitzt das Problem zur Kompatibilität mit "anderen" Repeatern bzw. Routern welche einen MASTER brauchen welcher dem Rest vorgibt wie sie sich zu verhalten haben.

Sprich : Du wirst komplett ersetzen müssen.

Womit du jetzt am besten ersetzt kann ich dir allerdings weiterhin nicht einfach so sagen denn : Ist es "nur" ein Internes Netzwerk das Verteilt wird oder gibt es auch einen I-Net Anschluss FÜR das Netz ? Bei letzterem : Was für ein Modem/Zugangspunkt wird verwendet ? Der Hersteller vom Modem/Router bzw. die Art (Aktiver interner Serverschrank z.B.) reicht schon als Angabe.

Liefere diese Infos inkl. wie hoch das Budget und die Abzudeckende Fläche ist und ich werde sehen ob ich was passendes für dich finde (oder jemand anderes der auch Bock hat zu suchen und hier einsteigt) :-) .

Auch wichtig : Liegt überall wo WLan gebraucht wird schon LAN-Kabel (zum anschließen von Repeatern per LAN -> Das ist grundsätzlich besser als "durchgereichtes" WLan) oder wird ein "reines" WLan-Netz aufgebaut ?
Längst nicht alle Repeater können als Mesh einfach "hintereinander" gehängt werden da z.B. bei Fritz alle Repeater "direkten" Zugang zum Master brauchen (Hier ist bei KABEL egal ob noch Switches o.ä. dazwischen sind aber bei WLan muss das Signal DIREKT vom Master am Repeater ankommen).
Oh, vielen Dank! Wir würden sowieso gern das ganze System ersetzen, daher passt das Einstiegsstatement schonmal.

Es ist momentan sowohl ein interner Netzzugang auf unsere Serverstruktur als auch ein Zugang zum Internet.
Wir haben einen internen Server (also einen Schrank), an den direkt zwei Modems angeschlossen sind von Zyxel. An dem Schrank hängt auch unser Produktiv-storage.

Die QM weiß ich gerade nicht, ist aber groß :) eine Firma die sich über 2,5 Gebäude erstreckt. Es sind um die 10.000qm. Ist also ne Ecke...

Überall wo wlan gebraucht wird ist normalerweise (es gibt einige wenige ausnahmen) auch eine Netzwerkdose vorhanden, die dann wiederum in einen Serverschrank läuft. Es gibt einmal den Hauptschrank und noch zwei weitere Verteilerschränke, pro Gebäude einen, also insgesamt zwei Verteilerschränke und einen Hauptschrank/Server.

Fehlt noch eine Info? :)
 
Naja .... jetzt fehlt noch das eigendliche Usecase für das WLan. Wird es immer nur "Statisch" genutzt an bestimmten Plätzen oder wird "überall" fröhlich rum marschiert und das Netz muss eben auch überall Sicher und Ausfallfrei klappen.

Für ersteres reicht bei euch ein "Fake-Mesh" wo entsprechend die Repeater immer da gesetzt werden wo sie gebraucht werden. Die Zugangsdaten (W-SID und Key) sind dabei an jedem Zugang Gleich sodas z.B. Handys sich zwar an jedem Point neu einloggen müssen ABER das ganze nur ein einziges Mal eingegeben werden muss (beim ersten Login). Für diese Lösung wird kein Mesh_Master und auch keine "echte" Mesh Hardware gebraucht.

Soll das ganze "Gelände" annähernd Lückenlos versorgt werden und es z.B. möglich sein während eines Rundgangs ein Netflix-Video zu Streamen (Extrembeispiel zur Veranschaulichung!) so funzt das mit dem obigen Ansatz nicht -> Jeder Access-Point = Neue Verbindung = Unterbrechung bis hin zu Neuanmeldung bei Diensten nötig).
Hier wird dann ein "Echtes" Mesh benötigt. Da ihr schon ein ordentliches Intra-Net habt ist das ein gewisses Problem.

Warum ? Leider braucht der Mesh-Master die Macht über das DHCP, und diese Macht wird euer Serverschrank (natürlich) nicht aufgeben. Es gibt also 2 Möglichkeiten : Ein "Subnet" das rein per Funk läuft und entsprechende Mesh-Repeater + einen Master braucht welcher dieses Subnet Managed und mit dem Intra-Net verbindet ODER ein 2. Lan-Netz welches nach dem gleichen Prinzip arbeitet aber auch mit z.B. Fritz Repeatern und (noch) billigerem aufgebaut werden kann.

Bei der Größe die ihr da habt sollte es allerdings dann auch schon was Professionelles sein und keine Frickellösung solange das FAKE-Mesh nicht ausreicht. AFAIK gibt es auch Serverblades welche von sich aus ein WLan-Mesh steuern können, das erfordert dann aber entsprechende 'nderungen an eurem Serverschrank wo ICH raus bin ....kenne das ganze da nur Theoretisch weil ich selbst überlegt hatte das Hausnetz zuhause über einen "Echten" Server zu regeln ..... zu teuer und zu Kompliziert für Privat :-)


Sollte das Fake-Mesh reichen und Leistung wichtiger sein als Preis/Leistung, so rate ich zu Repeatern von Frixtender. Die kosten zwar etwas mehr und man könnte den Umbau auch selbst machen ABER so ist auch Garantie drauf und ich keinen keinen Repeater der eine (noch) bessere Sendeleistung bietet, wobei ichmich gerne eines besseren belehren lasse. Alles "bessere" sind schon Professionelle Sendeanlagen (zum entsprechenden Preis) wo dann meist die Endgeräte das schwächste Glied dar stellen.
ich selbst habe ne Fritzbox mit 3 normalen Fritz-Repeatern und Versorge damit im Mesh ein 3 Familienhaus bis runter in den Garten Lückenlos, das ist aber nichts gegen die Dimensionen bei DIR ........
 
uff..... okay, antwort folgt heute nachmitag :D Danke nochmals für die ausführliche Auskleidung des Themas!!!!
 
Gut, dann sitze ich auch nicht mehr auf der Arbeit und kann "freier" schreiben :-)
Außerdem schreibe ich grundsätzlich lieber zu viel als auch nur ein bisserl zu wenig. Es nervt nämisch wenn man im Nachhinein erklären muss was man schon längst hätte erklären können :-)
 
Ich antworte mal auf die einzelnen Absätze, ich glaube so lässt sich das am besten nachvollziehen.

Naja .... jetzt fehlt noch das eigendliche Usecase für das WLan. Wird es immer nur "Statisch" genutzt an bestimmten Plätzen oder wird "überall" fröhlich rum marschiert und das Netz muss eben auch überall Sicher und Ausfallfrei klappen.
Idealerweise wird fröhlich rummarschiert und das Netz steht überall. Die Personen die potentiell das Netz nutzen sind mit Laptops unterwegs und sitzen dann auch mal gemeinsam beim meeting.

Für ersteres reicht bei euch ein "Fake-Mesh" wo entsprechend die Repeater immer da gesetzt werden wo sie gebraucht werden. Die Zugangsdaten (W-SID und Key) sind dabei an jedem Zugang Gleich sodas z.B. Handys sich zwar an jedem Point neu einloggen müssen ABER das ganze nur ein einziges Mal eingegeben werden muss (beim ersten Login). Für diese Lösung wird kein Mesh_Master und auch keine "echte" Mesh Hardware gebraucht.

Soll das ganze "Gelände" annähernd Lückenlos versorgt werden und es z.B. möglich sein während eines Rundgangs ein Netflix-Video zu Streamen (Extrembeispiel zur Veranschaulichung!) so funzt das mit dem obigen Ansatz nicht -> Jeder Access-Point = Neue Verbindung = Unterbrechung bis hin zu Neuanmeldung bei Diensten nötig).
Hier wird dann ein "Echtes" Mesh benötigt. Da ihr schon ein ordentliches Intra-Net habt ist das ein gewisses Problem.

Warum ? Leider braucht der Mesh-Master die Macht über das DHCP, und diese Macht wird euer Serverschrank (natürlich) nicht aufgeben. Es gibt also 2 Möglichkeiten : Ein "Subnet" das rein per Funk läuft und entsprechende Mesh-Repeater + einen Master braucht welcher dieses Subnet Managed und mit dem Intra-Net verbindet ODER ein 2. Lan-Netz welches nach dem gleichen Prinzip arbeitet aber auch mit z.B. Fritz Repeatern und (noch) billigerem aufgebaut werden kann.
Ich würde hier mit der Variante 1 gehen, ein "Subnet" rein per Funk. So ist es ja gerade auch (denke ich), die Airports hängen nicht direkt im Serverraum oder am Serverschrank, sondern eine Station einfach an einer der freien Netzwerk-dosen und von dort wird einLückenhaftes WLAN aufgespannt. Einen Mesh-Master mit dem das ebenso funktioniert gibt es also scheinbar nicht?

Bei der Größe die ihr da habt sollte es allerdings dann auch schon was Professionelles sein und keine Frickellösung solange das FAKE-Mesh nicht ausreicht. AFAIK gibt es auch Serverblades welche von sich aus ein WLan-Mesh steuern können, das erfordert dann aber entsprechende 'nderungen an eurem Serverschrank wo ICH raus bin ....kenne das ganze da nur Theoretisch weil ich selbst überlegt hatte das Hausnetz zuhause über einen "Echten" Server zu regeln ..... zu teuer und zu Kompliziert für Privat :-)
Richtig, da beißt sich die Katze in den schwanz, das mit den Änderungen am Serverschrank wird vermutlich nicht passieren - das kriege ich nicht durchgedrückt, glaube ich. Ich würde gerne etwas zukunftsträchtiges vorschlagen und - nach Möglichkeit - auch die Leute, die weniger Bandbreite bei der Verbindung zum Server benötigen vom Kabel befreien. Die Produktivplätze bleiben verkabelt. Es geht übrigens um eine Werbeagentur :)

Sollte das Fake-Mesh reichen und Leistung wichtiger sein als Preis/Leistung, so rate ich zu Repeatern von Frixtender. Die kosten zwar etwas mehr und man könnte den Umbau auch selbst machen ABER so ist auch Garantie drauf und ich keinen keinen Repeater der eine (noch) bessere Sendeleistung bietet, wobei ichmich gerne eines besseren belehren lasse. Alles "bessere" sind schon Professionelle Sendeanlagen (zum entsprechenden Preis) wo dann meist die Endgeräte das schwächste Glied dar stellen.
ich selbst habe ne Fritzbox mit 3 normalen Fritz-Repeatern und Versorge damit im Mesh ein 3 Familienhaus bis runter in den Garten Lückenlos, das ist aber nichts gegen die Dimensionen bei DIR ........
Ich glaube, das Fake-Mesh ist keine Lösung. Ich hätte gern etwas was sich von uns selbst warten und idealerweise auch installieren lässt, das war halt bei der Airportlösung total simpel, eine Kiste anstecken, konfigurieren, die anderen platzieren - fertig. Ich hatte bisher so ein bischen mit den Orbi's von Netgear geliebäugelt, aber das ist halt auch überhaaaaauptnicht mein Fachgebiet. Merkt man vielleicht :D Sorry dass das so kompliziert wird, und danke schonmal auf jeden Fall für die geopferte Zeit. Ich richte meinem Chef schonmal aus das es noch nen moment dauert mit der Lösung xD
 
Sagen wir es mal so : Wenn du z.B. lauter "gleiche" Frixtender setzen würdest wo jetzt die AirPorts sind, würdest du EINEN einrichten so wie du ihn willst, dann die Settings speicher(runterladen so zusagen) und diese Settings einfach bei jedem weiteren wieder rein laden.
Das geht alles über das Browser-Interface das aufgeht sobald man die IP Adresse des jeweiligen Repeaters "ansurft".
Dieses Grundsetup muss btw. auch dann auf bei jedem Gerät durchgeführt werden, wenn ein Mesh-Master existiert.

Da es jetzt schon "Löcherig" bei euch ist, sollte das jetzt ebenfalls schon ala "Fake-Mesh" laufen nur das die Apple-Dinger sich übers LAN die Settings zuschicken bzw. absprechen. An der eigendlichen Funktion ändert das nix, es ist nur "leichter" eingerichtet.

Erwähnenswert : Die Repeater selbst können keinen Mesh-Master stellen, das sind reine "Slave" Geräte. Und sobald ein entsprechender Router das steuern soll verlangt dieser zwingend die Obergewalt über DHCP sprich IP zuweisung im Subnet. Das WÄHRE theoretich trotzdem möglich indem der Router schlicht das Kabelnetz das liegt übernimmt (an den Ausgängen) und selbst per WAN-Port am eigendlichen Server hängt. DANN kann der Router das Sub-Neting für Kabel übernehmen UND Mesh-Master spielen ohne das sich das mit eurem bisherigen Aufbau beißt, nur das der Router dann unter Umständen ein Nadelöhr darstellt ... die schnellsten haben 1x2.5GBit und sonst 1GBit .... wenn das reicht : Lösung, wenn nicht ...... Tendiere ich weiter zu Fake-Mesh für euch. 1x komplet eingerichtet läuft das idr. Problemlos ... und über Updates braucht ihr euch keine Gedanken zu machen da ihr eh hinter mehreren Hardware-Firewalls sitzt welche die Repeater unangreifbar machen würden.

Für alles weiter gehende ... ganz ehrlich : Profis angagieren die sich die Technik vor ort genau angucken können und evtl auch gleich das entsprechnede Profi-Equip das passt ein/aufbauen können .... da dürfte es WEIT bessere Lösungen geben als das was im Privatgebrauch genutzt wird und ICH hier empfehlen kann.
 
Kurze Zwischenmeldung: das Thema ist noch nicht tot, unser IT Dienstleister hat uns gerade ein Angebot gemacht, mit 6 Accesspoints plus einem Master, für knapp 4000€ zzgl. arbeitszeit/installation. Scheint mir relativ hoch.... vielleicht irre ich mich da aber auch?
 
4000€ ist durchaus legitim.

Cisco AP ~300€
Arbeitsstunde ~68€

Wäre jetzt so grob was meine Firma veranschlagen würde. Der Stundenlohn kann durchaus noch steigen, ich rechne da jetzt mit einem Stundensatz der für mich gilt. Ich baue allerdings nur die passive Netztechnik, ein IT'ler der lustig konfiguriert kostet ja meistens noch eine Ecke mehr.
 
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