News Stimmt der Preispunkt? Anker veröffentlicht Speicher für Balkonkraftwerke mit integriertem Wechselrichter

PCGH-Redaktion

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Anker hat mit der Solarbank 2 einen Nachfolger des Solix E1600 veröffentlicht. Er wartet mit Änderungen wie einem integrierten Wechselrichter auf, kann um zusätzliche Batterien erweitert werden und geht in zwei Varianten in den Handel. Die Speicher für Balkonkraftwerke sind ab sofort bestellbar.

Was sagt die PCGH-X-Community zu Stimmt der Preispunkt? Anker veröffentlicht Speicher für Balkonkraftwerke mit integriertem Wechselrichter

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Was ich immer noch beim Thema "Balkonkraftwerk mit Speicher" vermisse, ist die "Verbrauchsabhängige Einspeisung". Also die Möglichkeit, über einen extra Sensor im Sicherungs-/Verteilerkasten, den aktuellen Stromverbrauch im Haus zu erkennen, und entsprechend des gerade anliegenden Verbrauchs Strom einzuspeisen.

Für DIY gibt es solche Lösungen schon relativ lange. Also Einspeisewechselrichter, die eine entsprechende Schnittstelle haben, und mit passendem Sensor (für alle 3 Phasen) ausgeliefert werden. Aber die bekannteren/größeren Hersteller von BKWs schaffen es irgendwie nicht, ihre Produkte entsprechend auszustatten.

Im besten Fall bekommt man eine "smarte WLAN-Steckdose", die ihren Verbrauch an die App/den WR (?) übermittelt (damit man den Verbrauch an einer Steckdose ausgleichen kann, zb. wenn die Waschmaschine angeht). Tlw. ist auch die Nutzung mehrerer solcher Steckdosen möglich. Aber ich habe noch kein Komplettset gesehen, dass den Verbrauch direkt an den 3 Phasen im Sicherungskasten abgreift.

Außerdem lassen sich die Hersteller, mMn, ihre "einfache Technik" immer noch sehr gut bezahlen. Ein Mikrowechselrichter gibts schon für kleines Geld, und für nen Tausender kann man tlw. auch schon Stromspeicher mit 5kWh Kapazität kaufen. Auch solche WLAN-Steckdosen mit Verbrauchsmessung kosten bei den bekannteren Anbieter von BKW-Sets bis zu 30€ (?), obwohl man solche Geräte (Tuya) im Zubehör schon ab ~3€ bekommen kann.

Aber schön zu sehen, dass das Thema sich langsam in die richtige Richtung entwickelt. Denn sehr oft, wenn nicht sogar meistens, machen BKWs (mMn!) erst dann richtig Sinn, wenn sie einen Speicher haben, und man damit 24/7 (im besten Fall verbrauchsabhängig) einspeisen kann. Zumindest, wenn man es bzgl. Modulleistung ausreizt. Ein BKW mit zb. 150W oder 200W Panel braucht idR natürlich keinen Speicher.
 
Ich bin bei den Speicherlösungen sehr skeptisch. Recht kostspielig (mit ausnahme DIY) und zumindest die Lösungen die ich mir angesehen habe waren zu "dumm", um diese sinnvoll einsetzen zu können was eine Menge Potential verschwendet. Zudem braucht man auch ausreichend überproduktion damit das sich lohnt was den Preis weiter treibt. Da sind kleine Anlagen günstiger, amotisieren sich schneller und benötigen weniger Aufwand.
Was ich immer noch beim Thema "Balkonkraftwerk mit Speicher" vermisse, ist die "Verbrauchsabhängige Einspeisung". Also die Möglichkeit, über einen extra Sensor im Sicherungs-/Verteilerkasten, den aktuellen Stromverbrauch im Haus zu erkennen, und entsprechend des gerade anliegenden Verbrauchs Strom einzuspeisen.

Für DIY gibt es solche Lösungen schon relativ lange. Also Einspeisewechselrichter, die eine entsprechende Schnittstelle haben, und mit passendem Sensor (für alle 3 Phasen) ausgeliefert werden. Aber die bekannteren/größeren Hersteller von BKWs schaffen es irgendwie nicht, ihre Produkte entsprechend auszustatten.
Das macht für die Anbieter auch wenig sinn. Ich bin mir gerade nicht sicher ob man als Laie Messzangen an der Unterverteilung anbringen darf, dürfte aber bereits grenzwertig sein. Spätestens die Spannungsversorgung wird üblicherweise über einen Abgriff an der Unterverteilung umgesetzt und da darf ein Laie per Gesetz nichts mehr machen und braucht einen Elektriker. Sowas macht für die Anbieter im blöden Fall nur ärger und dürfte einen in ein schlechtes Licht rücken, wenn sowas an den 0815 Kunden verkauft wird. Und einen Elektriker dafür zu holen dürfte für die meisten dann auch zu teuer werden.
 
Was ich immer noch beim Thema "Balkonkraftwerk mit Speicher" vermisse, ist die "Verbrauchsabhängige Einspeisung". Also die Möglichkeit, über einen extra Sensor im Sicherungs-/Verteilerkasten, den aktuellen Stromverbrauch im Haus zu erkennen, und entsprechend des gerade anliegenden Verbrauchs Strom einzuspeisen.
das gibt es derzeit bei Anker mit dabei...

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(kostet später 99€ extra)

gibt es aber auch schon bei Zendure und so weiter....
da darf ein Laie per Gesetz nichts mehr machen und braucht einen Elektriker.
und das ist auch richtig so, sonst liegt der Laie daneben...

aber auch dafür gibt es Lösungen:
(nur ein Beispiel auf die Schnelle)
 
Zuletzt bearbeitet:
Absolut lächerlicher Preis. Ich habe für meinen letzten 20 Kwh Speicher von BYD 5999€ gezahlt. Und da soll man für 1,6 Kwh 1199€ zahlen?
 
ich hab da mal eine frage: ist das jetzt nazi weil prepper oder ist das linksextremer klimaanhänger?

ansonsten kann ich sagen, anker baut ganz gute sachen, habe da selber eine powerbank von denen.
Absolut lächerlicher Preis. Ich habe für meinen letzten 20 Kwh Speicher von BYD 5999€ gezahlt. Und da soll man für 1,6 Kwh 1199€ zahlen?
die frage ist ja auch welche technologie. litium eisen phosphat oder wie die dinger heissen sind recht teuer, litium ionen sind dagegen halt billig und auch blei ist total billig, allerdings auch nicht ansatzweise so gut.
 
Ist auf jeden Fall sehr gut, dass das Thema immer weiter vorangetrieben wird. Dadurch wird es ein stückweit auch salonfähiger, weil die Preise peu a peu sinken. Noch finde ich zumindest die Speicher viel zu teuer.

Die größte Hürde beim BKW für den herkömmlichen Mieter ist aber nach wie vor der Vermieter/Verein. Wenn dieser nicht pauschal dagegen sein dürfte, bin ich ganz sicher, dass die Anzahl an BKWs rasant steigen würde. Auch würden viele gar die noch hohen Preise für Speicher mitmachen.

Meistens kommt der Einspruch eh nur wegen optischen Gründen und das ist mMn nicht mehr zeitgemäß. Die Module sehen mittlerweile sogar äußerst schick aus und davon abgesehen wäre es irgendwann das normalste der Welt, wenn man durch ne Straße fährt und lauter Balkone mit BKWs sieht. Gegen berechtigte Einwände oder Anforderungen an die Installation habe ich natürlich nichts, im Gegenteil, die sind wichtig.

Aber was rede ich schon wieder. Ich bin gelernter Elektriker, studierter Elektroingenieur und habe in beiden Aufgabengebieten mehrjährige Berufserfahrung. Dennoch "darf" ich in diesem Land offiziell nicht mal eine Steckdose in meiner Wohnung verdrahten, weil die Tätigkeit nicht unter Beauftragung eines zertifizierten Elektrobetriebes durchgeführt wird und eine Versicherung aus diesen Gründen einen Freifahrtsschein bekommt. Selbst wenn ich Mitarbeiter in solch einem Betrieb wäre, "dürfte" ich das außerhalb der Arbeitszeit ebenfalls nicht tun.

Was ich damit ausdrücken will; Regularien und Gesetze sind gut, wichtig und erforderlich, doch in vielen Szenarien sind sie teils lächerlich, teils zu starr oder nicht flexibel genug. Bei jedem Urlaub bzw. bei jeder Auslandsreise komme ich für Beobachtung X auf folgende zwei Gedanken:

1. Wie gut, dass X bei uns in D gut geregelt ist.
2. Wie schade, was wir bei uns in D wegen Y verpassen.
 
Ist auf jeden Fall sehr gut, dass das Thema immer weiter vorangetrieben wird. Dadurch wird es ein stückweit auch salonfähiger, weil die Preise peu a peu sinken. Noch finde ich zumindest die Speicher viel zu teuer.

Die größte Hürde beim BKW für den herkömmlichen Mieter ist aber nach wie vor der Vermieter/Verein. Wenn dieser nicht pauschal dagegen sein dürfte, bin ich ganz sicher, dass die Anzahl an BKWs rasant steigen würde. Auch würden viele gar die noch hohen Preise für Speicher mitmachen.

Meistens kommt der Einspruch eh nur wegen optischen Gründen und das ist mMn nicht mehr zeitgemäß. Die Module sehen mittlerweile sogar äußerst schick aus und davon abgesehen wäre es irgendwann das normalste der Welt, wenn man durch ne Straße fährt und lauter Balkone mit BKWs sieht. Gegen berechtigte Einwände oder Anforderungen an die Installation habe ich natürlich nichts, im Gegenteil, die sind wichtig.

Aber was rede ich schon wieder. Ich bin gelernter Elektriker, studierter Elektroingenieur und habe in beiden Aufgabengebieten mehrjährige Berufserfahrung. Dennoch "darf" ich in diesem Land offiziell nicht mal eine Steckdose in meiner Wohnung verdrahten, weil die Tätigkeit nicht unter Beauftragung eines zertifizierten Elektrobetriebes durchgeführt wird und eine Versicherung aus diesen Gründen einen Freifahrtsschein bekommt. Selbst wenn ich Mitarbeiter in solch einem Betrieb wäre, "dürfte" ich das außerhalb der Arbeitszeit ebenfalls nicht tun.

Was ich damit ausdrücken will; Regularien und Gesetze sind gut, wichtig und erforderlich, doch in vielen Szenarien sind sie teils lächerlich, teils zu starr oder nicht flexibel genug. Bei jedem Urlaub bzw. bei jeder Auslandsreise komme ich für Beobachtung X auf folgende zwei Gedanken:
hört sich so an als wenn du dich mit strom auskennst, ich habe da mal eine echte frage! laut experten der netzbetreiber ist es so das die fetten turbinen eine momentanresvere haben und die frequenz ins netz prügenln. diese dinger sind in kohlekraftwerken und atomkraftwerken zu finden, nicht aber in solar, windkraft oder gaskraftwerken. laut diesen experten die ja seit jahrzehnten das netz planen und bauen sind sie essenziel und ein netzbetrieb ohne die teile garnicht möglich. sie sagen das wir eine neue technologie entwickeln müssen und diese dann ca 2027 erforscht ist, das bedeutet das es derzeit garnicht geht. wieso ist das so? warum können wechselrichter diese arbeit nicht übernehmen?
 
ich hab da mal eine frage: ist das jetzt nazi weil prepper oder ist das linksextremer klimaanhänger?

ansonsten kann ich sagen, anker baut ganz gute sachen, habe da selber eine powerbank von denen.

die frage ist ja auch welche technologie. litium eisen phosphat oder wie die dinger heissen sind recht teuer, litium ionen sind dagegen halt billig und auch blei ist total billig, allerdings auch nicht ansatzweise so gut.
Natürlich Lithium-Eisen-Phosphat. Ich stelle mir doch keine Lithium-Ion Bombe in den Keller 🙂

So eine hier aber nur 20Kwh
 
@Raffnek30000

Das hat Gründe in der Massenträgheit bzw. im Trägheitsgesetz und dem Energieerhaltungssatz.

Quick & Dirty:
Ziel des Stromverbundnetzes ist, Energiebezug und Energielieferung in Waage zu halten. Übersteigt der Bezug, sackt die Frequenz ab. Übersteigt die Lieferung, geht die Frequenz hoch. De facto geht es also um eine möglichst stabile Frequenz. Ein Problem dabei sind spontane (relevante) Lastschwankungen. Die können durch vielerlei Dinge verursacht werden; Schaltvorgänge, Einschalten von hungrigen Verbrauchern, Ausfall von Abzweigen wg. schutzseitiger Abschaltung von Fehlern, hohe Fehlerströme etc.

Auf diese Schwankungen muss letzlich auch reagiert werden, und zwar insofern, dass die Frequenz dabei möglichst den vorgesehenen Soll-Wert einhält (50 Hz), was wiederum wie oben erwähnt ein Resultat davon ist, dass man Bezug und Lieferung in Waage hält. Rotierende Massen bringen dabei den Vorteil, dass sie durch ihre Trägheit nicht spontan in in jenem Maße schneller oder langsamer drehen, wie das Maß der Lastschwankung. Dadurch werden solche kurzfristigen Lastschwankungen "von selbst" reguliert. Die Energie kommt dabei nicht aus einem etwaigen Nichts, sondern aus der durch die Massenträgheit resultierenden Momentanreserve, d.h. die Energie wird aus den drehenden Rotoren entnommen.

Bei Wechselrichtern haben wir elektronische Schaltungen. Die sind zwar äußerst flink und können so einiges, haben aber nicht die massenbedingte Kopplung wie oben beschrieben. Sie lassen sich vom Netz führen bzw. folgen dem Netz elektronisch, können aber nicht durch eine Trägheit das Tempo vorgeben bzw. für einen Gleichlauf sorgen.

Stell dir dazu ein Fahrrad mit 10 Pedalen vor (sind miteinander verbunden). Alle Pedale drehen sich gleichermaßen. Die rotierenden Massen der Synchrongeneratoren in den Kraftwerken kann man dazu als Analogie verwenden.
Bei elektronischen Wechselrichtern ist das so, dass die 10 Pedale nicht miteinander verbunden sind. Alle haben ihre eigene Drehbewegung, versuchen aber, möglichst synchron zu bleiben. Sie versuchen sich alle gegenseitig zu folgen, ohne zu "müssen". Bei ersterem sind die Pedale gezwungen, zu folgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber auch dafür gibt es Lösungen:
(nur ein Beispiel auf die Schnelle)
Diese Lösungen via Digitalen Strozähler den Bedarf zu bestimmen gibt es schon länger sind aber zu träge. Wenn ich nur alle paar Sekunden den Strom messe dann muss ich hoffen dass die Messung einigermaßen für die nächsten Sekunden passt. Läuft zu dem Zeitpunkt bspw. ein Gerät an und verbraucht ganz kurz nur einen hohen Peakstrom welcher ausgerechnet gerade ausgelesen wird, hast du dann über mehrere Sekunden voll eingespeist aber nichts verbraucht. Die Vorteile halten sich dadurch leider sehr in grenzen.
Außerdem ist die Einspeisung von 1.6kW ohne Elektriker auch nicht zulässig.
Ist auf jeden Fall sehr gut, dass das Thema immer weiter vorangetrieben wird. Dadurch wird es ein stückweit auch salonfähiger, weil die Preise peu a peu sinken. Noch finde ich zumindest die Speicher viel zu teuer.

Die größte Hürde beim BKW für den herkömmlichen Mieter ist aber nach wie vor der Vermieter/Verein. Wenn dieser nicht pauschal dagegen sein dürfte, bin ich ganz sicher, dass die Anzahl an BKWs rasant steigen würde. Auch würden viele gar die noch hohen Preise für Speicher mitmachen.

Meistens kommt der Einspruch eh nur wegen optischen Gründen und das ist mMn nicht mehr zeitgemäß. Die Module sehen mittlerweile sogar äußerst schick aus und davon abgesehen wäre es irgendwann das normalste der Welt, wenn man durch ne Straße fährt und lauter Balkone mit BKWs sieht. Gegen berechtigte Einwände oder Anforderungen an die Installation habe ich natürlich nichts, im Gegenteil, die sind wichtig.
Das sollte mit dem Solarpakt1 größtenteils der Vergangenheit angehören. Es gibt zwar in Einzelfällen berechtigte Gründe ein BKW abzulehnen, aber was da teilweise betrieben wurde um BKW zu verhindern war schon grotesk.
Aber was rede ich schon wieder. Ich bin gelernter Elektriker, studierter Elektroingenieur und habe in beiden Aufgabengebieten mehrjährige Berufserfahrung. Dennoch "darf" ich in diesem Land offiziell nicht mal eine Steckdose in meiner Wohnung verdrahten, weil die Tätigkeit nicht unter Beauftragung eines zertifizierten Elektrobetriebes durchgeführt wird und eine Versicherung aus diesen Gründen einen Freifahrtsschein bekommt. Selbst wenn ich Mitarbeiter in solch einem Betrieb wäre, "dürfte" ich das außerhalb der Arbeitszeit ebenfalls nicht tun.

Was ich damit ausdrücken will; Regularien und Gesetze sind gut, wichtig und erforderlich, doch in vielen Szenarien sind sie teils lächerlich, teils zu starr oder nicht flexibel genug. Bei jedem Urlaub bzw. bei jeder Auslandsreise komme ich für Beobachtung X auf folgende zwei Gedanken:
Die Bürokratie versucht mittlerweile gefühlt alles vorgeben zu müssen. Habe auch nicht schlecht gestaunt, dass ich meine Wasseruhr für den Garten nicht tauschen darf und aufgrund der Trinkwasserverordnung zwingend einen Handwerker brauche. Da wundert es mich mittlerweile nicht das wir einen Handwerkermangel haben wenn selbst einfachste Tätigkeiten nicht gemacht werden dürfen.
 
@Raffnek30000

Das hat Gründe in der Massenträgheit bzw. im Trägheitsgesetz und dem Energieerhaltungssatz.

Quick & Dirty:
Ziel des Stromverbundnetzes ist, Energiebezug und Energielieferung in Waage zu halten. Übersteigt der Bezug, sackt die Frequenz ab. Übersteigt die Lieferung, geht die Frequenz hoch. De facto geht es also um eine möglichst stabile Frequenz. Ein Problem dabei sind spontane (relevante) Lastschwankungen. Die können durch vielerlei Dinge verursacht werden; Schaltvorgänge, Einschalten von hungrigen Verbrauchern, Ausfall von Abzweigen wg. schutzseitiger Abschaltung von Fehlern, hohe Fehlerströme etc.

Auf diese Schwankungen muss letzlich auch reagiert werden, und zwar insofern, dass die Frequenz dabei möglichst den vorgesehenen Soll-Wert einhält (50 Hz), was wiederum wie oben erwähnt ein Resultat davon ist, dass man Bezug und Lieferung in Waage hält. Rotierende Massen bringen dabei den Vorteil, dass sie durch ihre Trägheit nicht spontan in in jenem Maße schneller oder langsamer drehen, wie das Maß der Lastschwankung. Dadurch werden solche kurzfristigen Lastschwankungen "von selbst" reguliert. Die Energie kommt dabei nicht aus einem etwaigen Nichts, sondern aus der durch die Massenträgheit resultierenden Momentanreserve, d.h. die Energie wird aus den drehenden Rotoren entnommen.

Bei Wechselrichtern haben wir elektronische Schaltungen. Die sind zwar äußerst flink und können so einiges, haben aber nicht die massenbedingte Kopplung wie oben beschrieben. Sie lassen sich vom Netz führen bzw. folgen dem Netz elektronisch, können aber nicht durch eine Trägheit das Tempo vorgeben bzw. für einen Gleichlauf sorgen.

Stell dir dazu ein Fahrrad mit 10 Pedalen vor (sind miteinander verbunden). Alle Pedale drehen sich gleichermaßen. Die rotierenden Massen der Synchrongeneratoren in den Kraftwerken kann man dazu als Analogie verwenden.
Bei elektronischen Wechselrichtern ist das so, dass die 10 Pedale nicht miteinander verbunden sind. Alle haben ihre eigene Drehbewegung, versuchen aber, möglichst synchron zu bleiben. Sie versuchen sich alle gegenseitig zu folgen, ohne zu "müssen". Bei ersterem sind die Pedale gezwungen, zu folgen.
ah ok, das habe ich mir schon fast gedacht. mal als lustige info für dich, als ich diese tatsache bei einem entsprechenden artikel auf heise geschrieben habe war ich der idiot da ich offensichtlich nicht der klimasekte angehörte und das geht dort ja garnicht. von den dortigen experten kam dann das man einfach wechselrichter nehmen können, funktioniert ja auch bei solar insel anlagen, bla bla.

je länger ich darüber nachdenke desto ungünstiger und unrealistischer wird die energiewende. na mal sehen was noch entwickelt wird um es doch schaffen zu können, allerdings gibt es ein echtes problem, es ist fraglich ob genug material gefördert werden kann um die ganzen notwendigen akkus bauen zu können. lösungen muss man auch immer global betrachten.
 
Natürlich Lithium-Eisen-Phosphat. Ich stelle mir doch keine Lithium-Ion Bombe in den Keller 🙂

So eine hier aber nur 20Kwh
Da fehlt aber noch der Wechselrichter, aber der Punkt geht in deine Richtung: So richtig heiß ist der Preis noch nicht. Ich finde der Preist aber auch nicht ganz verkehrt: 500 Euro pro kWh inkl. Modulen.

Das ist die Dimension bei der es sich langsam rechnet. Wir würden mit einem 5kWh Akku bei Stromkosten von 33 Cent/kWh abzgl. Einspeissung von 11 Cent/kWh ein Budget von ~250 Euro pro Jahr haben, damit es sich auf-null rechnet. Wenn das Ding ~10 Jahre hält haben wir ein Budget von rund 2200 Euro und aktuell sind es 2299 Euro bei Anker (ohne Solarmodule) bei angenommenen 2500 Zyklen.
 
Da fehlt aber noch der Wechselrichter, aber der Punkt geht in deine Richtung: So richtig heiß ist der Preis noch nicht. Ich finde der Preist aber auch nicht ganz verkehrt: 500 Euro pro kWh inkl. Modulen.

Das ist die Dimension bei der es sich langsam rechnet. Wir würden mit einem 5kWh Akku bei Stromkosten von 33 Cent/kWh abzgl. Einspeissung von 11 Cent/kWh ein Budget von ~250 Euro pro Jahr haben, damit es sich auf-null rechnet. Wenn das Ding ~10 Jahre hält haben wir ein Budget von rund 2200 Euro und aktuell sind es 2299 Euro bei Anker (ohne Solarmodule) bei angenommenen 2500 Zyklen.

Ich hab jetzt 22Kw Solar + 60Kwh Speicher. Damit bin ich nahezu 100% autark inklusive Wärmepumpe mit Klimafunktion im Sommer. Bei meinem Verbrauch von ca. 20.000 Kwh pro Jahr entspricht was einer Ersparnis von ca. 6.000€ jährlich bei 30 Cent pro Kwh.
 
Zuletzt bearbeitet:
Braucht man das jetzt für neue Intelprozessoren, oder warum kommen solche News hier?
Dachte das nennt sich noch PC Games Hardware.
Kann man gerne im Forum unter Allgemein als Thema posten, wenn man dazu kein Webportal zum Thema Energie besuchen möchte.
 
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