Previews werden von Journalisten veröffentlicht, die auch in Zukunft gerne wieder Previews machen möchten. Beiße nie die Hand, die dich füttert.. Es werden auch grundsätzlich nur die positiven Aspekte beleuchtet, weil die negativen den Journalisten natürlich vorenthalten werden, was das Bild noch viel mehr verfälscht.
Die Aussagekraft solcher Previews ist also irgendwo zwischen null und null. Es sind Werbeveranstaltungen, und so sollten sie auch genannt werden.
Das ist mir persönlich zu pauschal. Das klingt für mich so als müsste man Reviews von EA Spielen grundsätzlich anders bewerten als die von Indie Games und das deckt sich nicht mit meiner persönlichen Erfahrung.
Oder meintest Du eher, man sollte Jornalisten Reviews untereinander alle gleich behandeln und dann von User Reviews abgrenzen?
Ich persönlich finde Userreviews nicht automatisch aussagekräftiger, denn dazu müsste ich den User und seinen Geschmack kennen um einordnen zu können ob er zu meinem passt. Bei einem Journalisten habe ich dagegen den Vorteil, daß er in der Regel bekannt ist und man aus der Historie häufiger ableiten kann, wie gut dessen Geschmack mit dem eigenen übereinstimmt und wie oft er aus der eigenen Sicht bei den Reviews korrekt gearbeitet hat.
Ich bilde mir meine Meinung aber eh nicht aufgrund eines Vorab-Reviews und ich werde das Spiel auch keinesfalls zum Release kaufen. Kommt Zeit, kommt ein breiteres Feedback und damit eine genauere Bewertung. Mich stimmen die aktuellen Reviews jedenfalls bereits "vorsichtig optimistisch" aber das war es auch schon. Kaufentscheidung wird erst später getroffen. Und Reviews die unter NDA entstanden sind, finde ich nicht automatisch wertlos, auch aus solchen habe ich schon oft wertvolle Erkenntnisse für eine spätere Entscheidung gewonnen, weil sich dann rausgestellt hat, daß die Inhalte durchaus zutreffen waren und ich so einen Zeitvorteil hatte, weil ich nicht ganz von vorne mit der Informationsgewinnung beginnen sondern nur bestehendes Wissen verifizieren musste.
Mir fallen da ein paar ein: Forspoken, The last of us Part one, Callisto Protocol etc.
Für die Kategorie schlechter Start fällt mir noch Hogwarts Legacy ein.
Eine Meinung muss man in einem Forum nicht als Meinung deklarieren, die Mehrheit der Nutzer kann mit Meinungen umgehen und muss nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Muss man nicht, da hast Du schon recht. Aber ich sehe oft User die mMn recht eindeutig davon ausgehen Fakten statt Meinungen zu verbreiten obwohl sie das nicht tun. Ich finde es daher schon hilfreich, Meinungen auch als solche sichtbar zu machen. Einfach um eine höhere Chance zu bieten, daß der Frieden gewahrt bleibt. Ich bemühe mich jedenfalls immer das zu tun.
Früher hab ich auch öfter "mMn" geschrieben, aber das ist mir mittlerweile zu blöde, das in jeden Satz zu klatschen, nur damit irgendein anderer User keinen erhöhten Puls kriegt.
Auch ich finde, wenigstens diese 3 Buchstaben schaden nicht, wenn man davon ausgehen kann, daß ein Thema wahrscheinlich kontrovers diskutiert wird (wozu Spielereviews und alles was von persönlichem Geschmack abhängt gehören), wenigstens soviel Zeit sollte mMn schon sein. Muss natürlich nicht an jedem Satz sein aber wenigstens irgendwo im Beitrag, damit man erkennen kann, daß sich der Autor bewußt ist, hier eine Meinung kund zu tun. Denn leider begegnen mir oft Nutzer, die davon ausgehen ihre Meinung wäre grundsätzlich ein Fakt und andere haben sich diese zu eigen zu machen. Das provoziert immer wieder unnötigen Ärger und dann müssen die Mods durchwischen und alle haben schlechte Laune. Auch wenn man vielleicht nicht an einer Eskalation schuld ist, finde ich es schadet nie, seinen Teil zu tun, eine Eskalation zumindest weniger wahrscheinlich zu machen. Ist jedenfalls meine Meinung