News Staatliche Förderung: 3,16 Millionen Euro für Unreal-Engine-5-Spiel aus Deutschland

Sowas schockiert dich schon? Schau dir mal dieses geschmacklose Machwerk an.
Dass dieses Spiel noch keinen Skandal hervorgerufen hat, wundert mich, vielleicht morgen.

Diesem Spiel könnt ich schon eher die Bezeichnung "Kultur" absprechen, als manch anderen.
Ich finde den Trailer schon einfach großartig. Ich stehe auf diesen Geschmacklosen Humor. Sicher, das Spiel ist garantiert total beschissen, aber lustig finde ich es trotzdem. Dermaßen absurd und dämlich, dass ich das weder ernst nehmen kann, noch geschockt bin.
 
Hörbuch Allgemeinbildung: Kapitel 08/22 - Bildung und Verbildung

Naja, Wenn Pussy Riot mit einer schwangeren einen Gangbang in einem russischen Supermarkt, mit einer schwangeren Frau, welche sich vollschitten ließ, hieß es auch aus wenigen Mündern: "Dat is Kunst!" - Ansichtssache. (Die Bild Zeitung feierte es damals noch über Wochen hinweg!!)

Oder dieses Theaterstück, bei dem ein Kerl mit einem Besenstiel zwischen den Beinen einfach nur gegen eine Metalllatte hämmert - wird als "Kunst" deklariert.



War mein Crysis 3, welches gecracket lief, aber gekauft nicht (Support schaffte es selbst via Teamviewer nicht das gekaufte Spiel zum laufen zu bekommen, gecracktes lief), welches ich EA damals vollgekackt nach Köln zurückschickte, dann auch "Kunst"?



Und für die Zukunft: NFC´s sind KEINE KUNST!
Ich weiß ja nicht, was du genommen hast, aber nimm bitte weniger davon. Du schießt hier gerade am Ziel vorbei.
 
Das Problem in Deutschland ist, dass Fördermittel meistens sinnlos und unfair verschleudert werden. In allen Branchen.
Und da wo Geld hin fließen müsste, wird sich stattdessen dann totgespart.
So gibt es 10 Milliarden "Fördermittel" für eine amerikanische Megafirma, gleichzeitig werden geforderte Mittel für deutsche Kinder von 12 auf 2 Milliarden zurechtgestutzt, damit der Haushalt wieder ausgeglichen ist.
Und das passiert wie gesagt überall.
Die Rüstungsindustrie bekommt höhere Ausgaben bewilligt, gleichzeitig steht weniger für Schulbildung, Pflege etc. auf dem Plan.
Für Letzteres werden/wurden übrigens die Beitragszahlungen der Steuerzahler angehoben, auch eigene Zusatzversicherungen sind sehr stark gestiegen.
Natürlich müssen wir auch in Kultur investieren.
Aber es muss sinnvoll und fair bleiben.
Wie kann es sein, dass immer nur große Firmen hohe Zuschüsse bekommen?
Wenn es Gelder gibt, um Müll wie Gollum produzieren zu können (floss da alles Geld in die Lizenzrechte, anstatt ins eigentliche Spiel???), dann verpuffen die Geldscheine wohl eher irgendwo im Mangement.
Vielleicht sollte man solche Gelder lieber in die Förderung und Schulung stecken, damit so etwas gar nicht erst passiert?
Vor allem kleine Studios und Start-Ups benötigen Finanzanreize, ihre Projekte umsetzen zu können.
Und ich rede auch nicht davon, dass die Gelder einfach so verschenkt werden sollen.
Nein, so wie bei anderen Investoren auch, sollte so etwas dann zumindest mit einer Rückerstattung bei einem positiven Verlauf verknüpft sein.
Wenn ein Spiel also ein finanzieller Erfolg wird, darf man ruhig auch das Geld zurückbezahlen, was man ja eigentlich wie jeder andere auch selber hätte erwirtschaften müssen, der es ohne Startkapital gemacht hat.
 
Wenn man Umsatz und Potential sieht müsste die Gamesförderung hier in Deutschland mindestens so hoch sein wie die Filmförderung, aber nicht mal das ist ansatzweise der Fall. Wir geraten international immer mehr ins hintertreffen. Da gibt es natürlich noch andere Baustellen Steuerlast, Bürokratie und dann noch die fatalen Entscheidungen der Bundesregierung einmal die Förderung zu erhöhen dann wieder zu senken und dann zu pausieren. Wie soll man so als Studio planen können?

Jeder hat zwar volle Spielebibliotheken, aber es scheint vielen völlig egal zu sein unter welchen Umständen solche Spiele entstehen und was den Studios hier für Steine in den Weg gelegt werden.

Bei der Verteilung der Summe gibt es tatsächlich noch Verbesserungsbedarf.
Ich denke auch, dass viele größere Studios ihre Titel auch ohne die Förderung gestemmt hätten. Die Frage ist halt wo man da den Cut macht.
 
Das Problem in Deutschland ist, dass Fördermittel meistens sinnlos und unfair verschleudert werden. In allen Branchen.
Und da wo Geld hin fließen müsste, wird sich stattdessen dann totgespart.
So gibt es 10 Milliarden "Fördermittel" für eine amerikanische Megafirma, gleichzeitig werden geforderte Mittel für deutsche Kinder von 12 auf 2 Milliarden zurechtgestutzt, damit der Haushalt wieder ausgeglichen ist.
Und das passiert wie gesagt überall.
Die Rüstungsindustrie bekommt höhere Ausgaben bewilligt, gleichzeitig steht weniger für Schulbildung, Pflege etc. auf dem Plan.
Für Letzteres werden/wurden übrigens die Beitragszahlungen der Steuerzahler angehoben, auch eigene Zusatzversicherungen sind sehr stark gestiegen.
Natürlich müssen wir auch in Kultur investieren.
Aber es muss sinnvoll und fair bleiben.
natürlich muss es fair bleiben, aber wer bestimmt was hier fair ist?
Abgesehen davon: Pflege, Bildung usw geht leider auch in anderen Staaten längst bergab. Hier sind nur die Nordländer besser eigentlich.
Es wird halt auch immer nur von Regierungsperiode zu Regierungsperiode gedacht. einen langfristigen (30 Jahre?) Plan gibts eigentlich nicht.
Es gibt aber auch viele Dinge die wir nicht sehen, wenn gefördert wird. Oft handelt es sich um Verschwendung - absolut richtig - und manchmal sehen wir den Vorteil nicht:
Ich selbst war bei vielen Projekten beteiligt die indirekt über die Steuern finanziert wurden: weil Firmen gefördert wurden, haben sie weiter hier überlebt (also den Standort aufrecht erhalten) um dann an der Uni Forschungsprojekte zu machen. Dadurch wurde eben wieder in die Bildung und Ausbildung investiert durch diese Firmen und dadurch gibt es nun diverse Fachkräfte die es sonst nicht gäbe.
Die 10 Mrd für Intel sind absolute Peanuts im Vergleich zu dem was passiert, wenn man das ganze wieder auslagert. Nicht nur, dass Knowhow verloren ginge, es kann eben auch gar keines entstehen in dem Bereich. Es würden Leute abwandern und Forschungsgelder verloren gehen. Die Unis würden damit nach und nach an Attraktivität verlieren. Produkte würden also woanders erforscht und hergestellt, wir sind weiterhin abhängig, müssen importieren. Das Geld läuft also weiterhin ins Ausland statt hier zu bleiben usw usf.

Vor allem kleine Studios und Start-Ups benötigen Finanzanreize, ihre Projekte umsetzen zu können.
Aber das passiert doch eh die ganze Zeit?
Und ich rede auch nicht davon, dass die Gelder einfach so verschenkt werden sollen.
Nein, so wie bei anderen Investoren auch, sollte so etwas dann zumindest mit einer Rückerstattung bei einem positiven Verlauf verknüpft sein.
Wenn ein Spiel also ein finanzieller Erfolg wird, darf man ruhig auch das Geld zurückbezahlen, was man ja eigentlich wie jeder andere auch selber hätte erwirtschaften müssen, der es ohne Startkapital gemacht hat.
Was bei einer staatlichen Förderung ja über die Steuer (Gewinnausschüttung, Mitarbeitergehälter...) passieren sollte
 
Subjektiver Eindruck.
Müsstest meinen Steam Account, nach all den Jahren, mal sehen.
Aber ich bin halt auch einfach reifer geworden, mit den Jahren, was den Umgang mit der (echten und künstlichen) Umwelt und (künstlichen sowie natürlichen) Einflüsse, über die Dekadenz hinausgewachsen.

Ich meine, ja, ich fahre zwar den dicksten Kombi den man bei Mercedes Benz bestellen kann (nicht vom Motor her, da hat uns ein 250er gereicht, doch kein anderer Kombi bietet diesen Platz für eine Familie! 7 Sitze möglich und so.)

Früher, als "Jungspund" genoß ich auch all die technischen "Spielerein", keine 15 Jahre später merke ich, dass ich auch ohne gut gelebt hätte. Nun sind dafür (Familie/Nachwuchs) andere Prioritäten halt wichtiger.

Aber ja, ich bin, ala "Ego-Shooter machen Amokläufer" (:D:D:D) voll gegen Videospiele. Ironie aus.


Und doch, ich befürworte deutsche Entwickler, wenn sie denn mit ihrem "Projekt"/Produkt am Markt erfolgreich sind!
"Müll-"/Nieschenprodukte sollten nicht gefördert werden. #Planwirtschaft #Sozialismus #freierMarkt

Ich kaufe ja auch sehr gern Kleidung von Trigema - Stoff in Deutschland gefertig, in De genäht, gefärbt, verpackt und versandt, dazu lokal Leute eingestellt und der Inhaber haftet noch mit seinem eigenen Kapital, wenns in der Firma schief läuft (Nix GmbH oder so :D ).


Und wenns Spiel am Ende soooo toll sein solte, würden die Leute auch 90€ dafür zahlen. Siehe Blizzarsch und Co.
Über die Dekadenz bist du herausgewachsen und sprichst dann im nächsten Atemzug davon das du den dicksten Kombi von Mercedes hast.

Und was du wohl die letzten 20 Jahre nicht mitbekommen hast, wie viele talentierte deutsche Entwickler aus dem Software Bereich nach Polen, Schweden oder gar Amerika ausgewandert sind.

Ich für meinen Teil bin froh das zum Beispiel Rockfish Games mit ihrem Spiel Everspace 2 Unterstütztung für das DLC erhalten hat. Für dich ist das vermutlich wieder ein "Müll" Spiel.

Auf den Rest deines Kommentares gehe ich nicht ein. Das wird dann zuviel offtopic.
 
Die 10 Mrd für Intel sind absolute Peanuts im Vergleich zu dem was passiert, wenn man das ganze wieder auslagert. Nicht nur, dass Knowhow verloren ginge, es kann eben auch gar keines entstehen in dem Bereich. Es würden Leute abwandern und Forschungsgelder verloren gehen. Die Unis würden damit nach und nach an Attraktivität verlieren. Produkte würden also woanders erforscht und hergestellt, wir sind weiterhin abhängig, müssen importieren. Das Geld läuft also weiterhin ins Ausland statt hier zu bleiben usw usf.
Ist zwar nicht zum eigentlichen Thema, aber ich erlaube mir trotzdem hier eine Antwort dazu:
Ich sehe das anders. Für 10 Mrd. Euro könnte man z.B. so viele Forschungsprojekte an Unis direkt fördern oder auch in der Fläche - z.B. an Schulen - so viel mehr für die Bildung tun, dass ich diese Summe für die Förderung einer Halbleiterfabrik nicht in Ordnung finde. HInzu kommt leider, dass Intel jetzt nicht gerade die Leuchte ist in den letzten Jahren, wenn es um die fortschrittlichste Fertigungstechnologie für Halbleiter geht. Da hätte ich eine Förderung von TSMC wesentlich weniger kritisch gesehen. Und selbst da wären 10 Mrd. Euro echt eine Hausnummer, wo man sich überlegen muss, was man nicht stattdessen mit diesem Geld für Bildung, Startup-Förderung und Infrastrukur hätte alles bewirken können.

Zurück zum eigentlichen Thema:
Die Förderung von der Entwicklung von Computerspielen finde ich eigentlich gut, und auch die Summe von ein paar Millionen ist im Vergleich mit der Mittelverschwendung von Steuerzahlergeldern in vielen Bereichen vergleichsweise gering. Aber dieser - sorry - Schrottitel hätte m.E. keinen Cent an Förderung verdient, und daran störe ich mich!
 
Ist zwar nicht zum eigentlichen Thema, aber ich erlaube mir trotzdem hier eine Antwort dazu:
Ich sehe das anders. Für 10 Mrd. Euro könnte man z.B. so viele Forschungsprojekte an Unis direkt fördern oder auch in der Fläche - z.B. an Schulen - so viel mehr für die Bildung tun, dass ich diese Summe für die Förderung einer Halbleiterfabrik nicht in Ordnung finde.
Nein, denn ohne Partner gibts such keine Projekte.
Und: von dem Geld kommt über die Zeit ja zurück, wenn du es direkt ausgibst nicht
Usw usf.
Und 10mrd in der Bildung verpuffen einfach, ich arbeite nebenbei in der Bildung
 
Wenn ich sehe, was Intendanten im ÖR bekommen, wie viel Geld schon in too big to fail manier für Bankenrettung und damit einhergehend für Vorstandsgehälter fließen, welch Summen einige Politiker in die Tasche stecken etc. pp.,
dann sind mir solche Förderungen viel lieber und harmloser.

Das Ding hier ist wenn überhaupt höchstens die kleinste Baustelle.
 
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