Samsungs 2nd-Gen-SmartSSD: Schnell, stromsparend und CPU-schonend

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Die Entwicklung der nächsten Generation an SmartSSDs wurde nun vom Technologiegiganten Samsung fertiggestellt. Die neue SmartSSD soll damit glänzen, dass sie Daten direkt verarbeiten kann und die Datenübertragung zwischen CPU, GPU und RAM damit reduziert wird. Eine Auslastung der CPU um fast 100 Prozent wird dabei versprochen.

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Wo kommen die überhaupt hin? In den M2 Slot? Mit dem fetten Gehäuse?
Bitte Zuhause nicht nachmachen! :D

Das sind Platten für Server ua. für Rechenzentren oder Anbieter die sehr, sehr viele Zugriffe auf ihre Speicherplatten haben. (Datenbanken, Videotranscodierung, usw. wurde genannt)

Samsung_CSD_specs.png


>18W im Idle möchtest du nicht haben wollen.
Du bist mit schnelleren SSDs, die günstiger sind und viel weniger verbrauchen, besser im privaten Bereich bedient.
Ich schätze mal das die SSD 4stellig im mittleren Bereich kosten wird.

Aber spannende Technik...
 
Sind die mittlerweile so fix wie die der aktuellen Konsolen? Will keine veraltete Hardware kaufen.
 
Sind die mittlerweile so fix wie die der aktuellen Konsolen? Will keine veraltete Hardware kaufen.
Das ergibt auf so vielen Ebenen keinen Sinn...
Ich brösel mal das Wichtigste auf:
- die SSDs in den Konsolen sind nicht besonders schnell, es liegt an DS das viele, nicht alle, Spiele so schnell laden
- DS, also DirectStorage ist am PC noch nicht vorhanden, wird aber irgendwann demnächst oder so zumindest bei Windows 11 erwartet
- DS ist ein Software Feature, um veraltete Hardware muss man sich in dem Kontext keine Gedanken machen (was nicht heißen soll, dass jetzt 20 Jahre alte HDDs auch DS können werden),


Wie sollte auch die neueste HW auf dem Markt veraltet sein? Das ist ja per Definition schon unmöglich.
Auf DS am PC warte ich allerdings auch recht sehnsüchtig.
 
Das ergibt auf so vielen Ebenen keinen Sinn...
Ich brösel mal das Wichtigste auf:
- die SSDs in den Konsolen sind nicht besonders schnell, es liegt an DS das viele, nicht alle, Spiele so schnell laden
Die PS5 hat kein DirectStorage, nur die XBox. Sony hat was eigenes entwickelt.

- DS, also DirectStorage ist am PC noch nicht vorhanden, wird aber irgendwann demnächst oder so zumindest bei Windows 11 erwartet
Falsch, ist seit nem halben Jahr verfügbar: https://devblogs.microsoft.com/directx/directstorage-api-available-on-pc/
 
vielleicht sollte der Satz so heisen ?
Eine Auslastung der CPU um fast 100 Prozent weniger wird dabei versprochen.

manchmal ist weniger eben mehr... ;)
 
Ich glaube da fehlt am Anfang was, eher so: "eine Verringerung der Auslastung um fast 100% wird dabei versprochen..."... Im Endeffekt das Gleiche was Du meintest. Alles andere ergäbe ja Null Sinn.
Es könnte schon sein dass die CPU Last komplett entfällt wenn die ARM Kerne manche Operationen komplett übernehmen.

verspricht eine Reduzierung der Verarbeitungszeit scanintensiver Datenbankabfragen von über 50 Prozent, eine Senkung des Stromverbrauchs um bis zu 70 Prozent sowie eine Verringerung der CPU-Auslastung um bis zu 97 Prozent.
 
Sind die mittlerweile so fix wie die der aktuellen Konsolen? Will keine veraltete Hardware kaufen.
Diese Hardware wirst du absehbar nicht kaufen, da das Datacenter-Hardware ist, die mehrere Tausend US$ kostet (die erste Generation kostet immer noch zwischen 2800 - 3300 US$).
Darüber hinaus ist die SSD-Geschwindigkeit einer PS5 schon längst kein Maßstab mehr, da bereits Premium-M.2-Consumer-Modelle den PCIe4-Anschluss mit 4 Lanes vollständig auszulasten vermögen, wovon eine PS5 noch ein gutes Stückchen entfernt ist.

Zudem scheint es aber auch ein durchwachsener Artikel zu sein oder nahezu jeder hier hat den Zweck dieser Hardware nicht erfasst, denn bei dieser handelt es sich keinesfalls um einen schlichten Massenspeicher im eigentlichen Sinne, so dass bspw. die angestrebten Vergleiche wenig sinnvoll sind.
Das Schlüsselwort ist hier computational storage drive (CSD) mit der Betonung auf dem "C" und aus unerfindlichen Gründen hält der Autor es nicht für nötig das im Artikel weiter auszuführen, wenn man schon einfachen Consumern und Gamern so eine Hardware vorstellt.
Der wesentliche Punkt ist hier das Zusammenführen eines mittelgroßen Massenspeichers mit einem Versal FPGA von Xilinx *), der umfangreiche Berechnungen durchzuführen vermag. Durch den lokalen Massenspeicher ist die Speicherlatenz geringer und es entfällt ein signifikanter Anteil an Energieverbrauch, der ansonsten für den Informationstransport quer durch einen Server erforderlich wäre, was bei den mittlerweile immensen Datenmengen ein immer größer werdendes Problem darstellt. Und die Verringerung der CPU-Belastung kann teilweise derart beträchtlich ausfallen, da so manche Workloads fast ausschließlich auf der SmartSSD verarbeitet werden können.
Im Wesentlichen geht es hier um die Verarbeitung von Workloads wie

• AI/ML Inference
• Big Data Analytics
• Business Intelligence
• Data Lake/DB Acceleration
• Data Warehousing
• Encryption/Decryption
• Financial Services
• Genomics
• Search Queries
• Storage & Virtualization
• Transparent Compression
• Video Analytics
• Video File Transcoding

*) Die ARM-Kerne habe relativ wenig Anteil an der eigentlichen Rechenkapazität, da die im Wesentlichen der Steuerung dienen. Die Fixed-Function-Einheiten sowie der FPGA-Teil des Xilinx-Produktes sind hier die leistungserbringenden Komponenten.

Zur 1st Gen:

**) In eine grob ähnliche Kerbe schlägt bspw. sogenannter SmartMemory, auch als PIM für Process(ing)-in-Memory bekannt.
Bei bestimmten Workloads (hier adressiert der Markt derzeit vorerst ML-Workloads mit Fixed-Function-Einheiten) ist das zunehmende Problem Unmengen an Daten zu einer Recheneinheit zu transportieren, der Verarbeitungsaufwand bzgl. einzelner Operationen ist relativ gering und dann müssen die Daten auch schon wieder in den Speicher zurückgeschrieben werden.
Samsung stellte schon Anfang 2021 hierzu seinen HBM-PIM-Speicher vor, der HBM2 mit on-die FP16-MMA-Einheiten kombiniert. Die Kapazität eines solchen HBM2-Stacks reduziert sich dadurch zwar von 8 auf 6 GiB, dafür können ML-Inferencing-Operationen nun direkt auf den Speicherchip ausgelagert und dort deutlich effizienter prozessiert werden. Der Speicher kann im nomalen Speichermodus oder im FIM-Modus operieren, mit FIM für function-in-memory, was auch zu dem Entwicklungsnamen FIMDRAM führte.
Anfang 2022 teasert SK Hynix seinen sogenannten GDDR6-AiM (Accelerator-in-Memory). Dieses stellt deren erste Implementation eines PIM-Produktes dar. Die Firma stellt in Aussicht ML-Workloads beträchtlich beschleunigen zu können bei gleichzeitig bis zu 80 % weniger Energieverbrauch.
 
Zuletzt bearbeitet:

"Cuts processing time by over 50%, energy consumption by up to 70% and CPU utilization by up to 97% compared to conventional SSD drives"​

Für die eigene Überschrift wurde der Text "etwas" gekürzt (sh.Text über dem Bild).
Da steht das richtig, in der Überschrift ist das "Cuts ..." nicht berücksichtigt.

 
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