• Hallo Gast,

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[Sammelthread] Feedback zur Jubiläumausgabe #250 (08/2021)

Welche Artikel in der Ausgabe 08/2021 waren besonders interessant?

  • Special: 250 Monate PCGH

    Stimmen: 17 81,0%
  • Special: Bauvorschlag - Der High-End-PC

    Stimmen: 6 28,6%
  • Test: RTX 3080 Ti vs. RX 6900 XT

    Stimmen: 10 47,6%
  • Test: RTX 3070 Ti vs. RX 6800 (XT)

    Stimmen: 4 19,0%
  • Test: 9 DDR4-Kits im Vergleich

    Stimmen: 8 38,1%
  • Geforce RTX 30 Ti: Herstellerkarten im Test plus Übersicht

    Stimmen: 5 23,8%
  • Geforce RTX 3080 Ti und 3070 Ti optimiert

    Stimmen: 4 19,0%
  • Radeon RX 6000 unter Wasser

    Stimmen: 8 38,1%
  • Grafikeffekte erklärt (Teil 2): Schatten

    Stimmen: 8 38,1%
  • AMD FidelityFX Super Resolution im Praxistest

    Stimmen: 11 52,4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    21

PCGH_Manu

Redakteur
Teammitglied
Guten Tag liebe PCGH-Community!

Die Ausgabe 08/2021 (#250) ist ab Mittwoch den 7. Juli im sehr gut sortierten Einzelhandel verfügbar und kann digital bereits am dem 2. Juli bezogen werden. Natürlich verzichten wir auch beim aktuellen Heft nicht auf den zentralen Feedback-Sammelthread. Hier dürft Ihr eure Anregungen, Kritiken oder auch Lob festhalten. Unsere Aufmerksamkeit ist euch gewiss.

Sollte euer Stammkiosk geschlossen haben, könnt ihr das Heft mit den Links im Artikel (ganz unten) bestellen, entweder gedruckt oder digital. Das ist gerade in Seuchenschutzzeiten eine wichtige Info, denn Corona ist - wie wir anhand der Fallzahlen sehen - immer noch nicht überstanden (seid so nett und bleibt gesund!).

Eure Anregungen und euer Feedback sind immer herzlich willkommen, schließlich lebt dieses Heft von euch und für euch! Wohl formulierte Kritik wird von der Redaktion zudem gerne gelesen und wir sind bemüht, auf Fragen und Anregungen möglichst schnell zu antworten. Bedenkt jedoch bitte, dass selbst PCGH-Redakteure nicht 24 Stunden am Tag im Dienst sind (bei Raff sieht das etwas anders aus, den muss man nur einmal am Tag mit einer GPU füttern), jedes Schaltjahr auch mal Urlaub haben oder (zum Glück noch seltener) krank darnieder liegen könnten. Auch wenn wir nicht auf jedes einzelne Posting eine Antwort schreiben, wir lesen eure Meinungen und nehmen euer Feedback zu Herzen!

In dem Sinne, eine spannende neue Ausgabe, viel Spaß beim Lesen, haltet euch an die Maßnahmen und bleibt bitte alle gesund!

Eure PCGH-Redaktion
 
Feedback von Bykski Deutschland zum 6900XT Kühlertest:

Die Bykski Werte kann man leider getrost in die Tonne treten, hab nur die Vorabversion den Beitrags hier, allerdings war der Tester scheinbar zu unfähig den Block richtig zu montieren, auf den Bildern sieht man schön wie der Block nur Kontakt zum halben Chip hat. Außerdem wurden die Kühler ohne Backplate montiert/getestet wodurch der Block gar nicht richtig verschraubt werden konnte.

Vor allem ist dort niemand mal auf die Idee gekommen bei bis zu 15° Differenz beim Hersteller nachzufragen ob evt. ein Montagefehler vorliegt...

Einer der Gründe warum die 3 Blöcke die mit Backplate verkauft werden (Bykski, Alphacool und Corsair) so schlecht abschneiden wenn man ohne Backplate die Schrauben für die Backplatemontage nutzt und somit keinen Anpressdruck erzeugt


(Abbildung aus dem Heft - auf der Karte montierter Bykski Kühler in der Seitenansicht)
(Quelle: PCGH 08/21)

Die wurden einfach ohne Backplate eingeschraubt, sprich kein Anpressdruck. (Rot zeigt die Lücke zwischen Schraube und PCB)
 
Zuletzt bearbeitet:
Glückwunsch zur Ausgabe 250 von mir, sind ja nicht gerade einfache Zeiten für ein Print-Magazin und Website, vor allen es jeden alles in den Artikeln irgendwie Recht zu machen. Dazu kommen noch die Rechtschreibjäger, die sind bei mir genau so unbeliebt. Leider läuft HOI3 nicht bei mir, aber halb so Wild, denn HOI2+4 funktionieren auf meinen PC.
 
Dazu kommen noch die Rechtschreibjäger, die sind bei mir genau so unbeliebt.
Also ich weiß auch manchmal auf sowas hin, dass ist ja eigentlich meist gut gemeint, denn manche Artikel wandern ja auch weiter auf die Website oder die Sonderhefte etc.

Thorsten Vogel alias @PCGH_Torsten erscheint in meiner Ausgabe zum Beispiel zwei mal zum Jubiläum, auch wenn er zu meinen Lieblingsredakteuren gehört, Ihr habt Ihn wohl nicht geklont oder doch? :)

Ansonsten nach dem ersten Blättern, tolles Heft, vollgepackt mit interessanten Artikel, vor allem für mich als GPU Spezi. Zum Jubiläum verkneife ich mir dann auch mal Kritik falls ich welche finde in dem Heft :D
 
Feedback von Bykski Deutschland zum 6900XT Kühlertest:


Möglicherweise kann @PCGH_Torsten etwas dazu sagen. :-)

Thorsten Vogel alias @PCGH_Torsten erscheint in meiner Ausgabe zum Beispiel zwei mal zum Jubiläum, auch wenn er zu meinen Lieblingsredakteuren gehört, Ihr habt Ihn wohl nicht geklont oder doch? :)

Das ist korrekt, er äußert sich (wie Manu) zu zwei großen Fachbereichen - das ist also kein Bug, wie ich gerade kurz dachte (du hast mich erschreckt :D).

Ansonsten nach dem ersten Blättern, tolles Heft, vollgepackt mit interessanten Artikel, vor allem für mich als GPU Spezi. Zum Jubiläum verkneife ich mir dann auch mal Kritik falls ich welche finde in dem Heft :D

Nee, hau raus die Kritik.

MfG
Raff
 
Der neue CPU Leistungsindex ist top.
Aber beim Radeon 6000 Artikel mit dem Bykski Block ist ein weiterer Fehler drin.
Die Pads sind nicht 1.5mm sondern 1.8mm.

Was aber stimmt ist dass die original Pads von Bykski Müll sind :-D
Wenn man diese durch Gelid Solutions GP-Extreme Thermal Pad 80 x 40 x 1.5 mm ersetzt brachte mir das bei meiner 3090 und der aktiven Backplate 20°C bessere Temps aufm VRAM.
Auch ist der Anpressdruck dann wesentlich besser.

VG
 
Bin diesmal ziemlich unhappy mit dem Heft, Total zerknüllt und zerfleddert im Briefkasten. Die Redaktion kann da zwar weniger dafür, vielmehr war es hier der Postzusteller, der wahrscheinlich total überfülltes Behältnis hatte. Aber den Verlag kann ich nicht schuldlos stellen, durch die Einsparung einer gescheiten Umverpackung ist so was halt leicht möglich. Will jetzt keinen Zwergenkrieg anzetteln, werde mich um neues unbeschädigtes Heft bemühen. Ich denke, wenn ich ein Foto von meinem Heft mache, wird es den Verlag überzeugen.

Edit: Hab direkt neues Heft erhalten. Danke, toller Service vom Support. :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und wieder kommt der Artikel zum neuen Heft zu spät für Digital Abonnenten! Das war vor einiger Zeit noch anders. Da kam die Ankündigung des neuen Heftes ein paar Tage vor Erscheinen der Digital Ausgabe, so dass man rechtzeitig wusste, wann das digitale Heft downloadbar ist und worauf man sich freuen konnte. Diesen Modus hätte ich gerne wieder zurück!
 
Feedback von Bykski Deutschland zum 6900XT Kühlertest:







Wir hatten uns bereits letzte Woche mit Bykski über die Testergebnisse ausgetauscht, über das Wochenende ist da aber wohl einiges eskaliert. Mehrere Missverständnisse haben dazu beigetragen, unter anderem die Annahme dass unser externer Tester eine Person wäre, die bereits in der Vergangenheit durch mangehafte Objektivität gegenüber Bykski aufgefallen war. Dem ist natürlich nicht so. Was tatsächlich vorgefallen ist:
Bykski hat uns ein farbikneues Muster des Kühlers geschickt und wir haben dieses mit aller Sorgfalt fair getestet. Die Ergebnisse waren nicht stellar, aber immer noch "befriedigend" was gegenüber einem mit Leistung "1,99" benoteten Testsieger kein besorgniserregender Rückstand war. Wir haben deswegen die beiligenden, nicht optimalen Wärmeleitpads als Designschwäche erachtet und keinen Bedarf für Rücksprache mit Bykski gesehen. Tatsächlich ist aber eine Charge Kühler mit fehlerhaften Pads im Umlauf, worüber umgekehrt Bykski nicht aktiv informiert hat. So wurde unbewusst ein Muster getestet, welches die vom Hersteller vorgesehene Leistung gar nicht wiederspiegeln konnte. Das ist schlecht gelaufen, aber ein klärender Nachtest ist bereits in Vorbereitung.

Zu diversen Aussagen, die von Nutzern des Hardwareluxx-Forums unsbezüglich vorgebracht wurden, werde ich mich nicht öffentlich äußern, aber zu den technischen Details anbei eine Stellungnahme des eigentlichen Autors:

Christian Beck schrieb:
1) Wir testen bewusst ohne Backplates. Für uns überwiegen dabei folgende Vorteile beim Messen ohne Backplate:
• Zugänglichkeit Thermografie
• Vergleichbarkeit der Blöcke (nicht jeder Block bietet zwangsweise eine optionale Backplate)
• Auf Nvidia-Karten war diese Messmethode bis zuletzt sogar notwendig, da wegen mangelnder interner Sensoren externe Sensorik angebracht werden musste.
Wir sind uns dabei bewusst, dass der Verzicht auf die Backplate bei „mitkühlenden“ Backplates, die über Wärmeleitpads einen Gegendruck an GPU, RAM, VRM oder Speicher ausüben oder gar Wärme via Heatpipe abführen, Einfluss nehmen kann. Für diese Fälle haben wir sämtliche „kontaktierenden“ Backplates mitgemessen.

2) Wir können ausschließen, dass es durch das Weglassen der Backplate zu einer Fehlmontage des Bykski-Blocks gekommen ist, bzw. der Anpressdruck an den Schrauben verändert worden ist. Selbstverständlich haben wir bei allen Verschraubungen, bei denen die Backplate entfällt, Unterlegscheiben/Distanzhülsen oder passende, verkürzte Schrauben verwendet, um den Soll-Verschraubzustand sicherzustellen.

Anleitung Bykski.png
Quelle: Anleitung Bykski

Im Bereich der GPU verwendet Bykski übrigens federnd gelagerte Schrauben, die direkt aufs PCB und nicht durch die Backplate verschrauben. Rund um die GPU entsteht hier also gar keine Gegenkraft durch die Backplate (weder an den GPU-Schraubpunkten, noch durch Pads). Ein Einfluss durch den Verzicht auf die Backplate, oder durch fehlerhafte Verschraubung ist hier also nicht gegeben.

3) Wie bereits im Artikel angesprochen, war für die Ergebnisse primär ein fehlender Kontakt zwischen Block und GPU ursächlich, sondern die hohe VRM-Temperatur. Über die Kupferleiterbahnen werden GPU und RAM zusätzlich aufgeheizt. Sekundär hätte auch der Anpressdruck an der GPU noch besser ausfallen können. Aber: Die gesamte GPU hatte Kontakt zum Block. Der Anpressdruck war nur nicht symmetrisch ausgebildet – zu erkennen an der Mäanderbildung der Paste bei der Demontage. Diese Mäander entstehen nur in Bereichen, wo der zu überbrückende Spalt etwas dicker war. Ergänzen möchte ich das korrelierende Abdruckbild der GPU:

WLPabdruck Bykski.png

4) Nach zwischenzeitlicher Rücksprache mit dem Bykski-Support scheint wohl eine Charge (teil)ausgehärteter Pads für die Ergebnisse ursächlich zu sein – für die Vorwürfe bzgl. Falschmontage hat sich der Support bei uns zwischenzeitlich auch entschuldigt. Eine Nachmessung haben wir angeboten und werden diese selbstverständlich schnellstmöglich durchführen.
 
Mal ne Anmerkung zum Test der Fullcovers. Nach meiner Einschätzung zeigt das Bild der EK Water Blocks EK-Quantum Vektor das kühlste Wärmebild - über die gesamte Karte betrachtet. Der zugehörige Text gibt da leider keine genaue Angabe, außer durchschnittlich gute Kühlleistung. Die Tabellen zeigen aber nur für Ram und Spannungswandler gute Ergebnisse. Andere Fabrikate mit teils hell strahlender GPU sind besser plaziert.
Der im Bild angegebene Temperaturwert ist 61,8°. Klein bissel besser im GPU-Bereich ist nur die Kryographics Next, aber über die gesamte Karte gesehen, ist das Wärmebild deutlich schlechter. Also wenn ich nach den Bildern gehe, wäre für mich der EK-Quantum der Testsieger, mindest aber der zweitplazierte. Durchflusswert oder Differenztemperatur sind für mich zweitrangig - für mich zählt wie kühl bleibt die Grafikkarte während des Zockens.
 
Tolle Stories "von früher", gute Mischung an Hardware-Tests. Allerdings finde ich die Grafikkarten-Leistungs-Indices auf S. 30 und S. 31 nicht besonders aussagekräftig, sind doch nur sage und schreibe 10 (Raytracing Test) bzw. sogar nur 8 (Leistungs-Index 1.1) Grafikkarten vertreten.
Manch einer möchte das auch mit seiner älteren Grafikkarte vergleichen können (auch um vielleicht selbst entscheiden zu können, ob sich ein Wechsel jetzt schon lohnt). Bei dem CPU-Leistungs-Index ähnliches Bild, fast nur CPUs in der Liste, die es gerade mal ein Jahr oder weniger zu kaufen gibt...
Meint Ihr wirklich , ALLE Leser kaufen sich nur das Allerneueste, koste es was es will ?
 
Und keine Sorge, das werden mit der Zeit immer mehr Modelle. Es ist leider unmöglich, immer aktuelle Benchmarks ohne Werte-Mischmasch (wichtig!) und gleichzeitig eine lange Liste getesteter Produkte zu haben - man muss sich entscheiden, wenn man nicht 24/7 benchen will bzw. kann.

MfG
Raff
 
Wird es dir Abonnenten der Magazin Ausgabe die Möglichkeit geben, die DVD mit dem Geheimarchiv zu bestellen?
 
Danke für den RX6000 Kühlertest, der kam genau zur richtigen Zeit. Sehr gelungen mit den Vergleichen "mit vs. ohne Backplate", die immer seltener zu findenen Druckabfallmessung am Kühler und die Wärmebildaufnahmen. Was will man mehr. Wegen dem für mich überraschend großen Unterschied im Vergleich "Kühler vs. Kühler+Backplate+Spulenpads" werde ich bei meiner 6800XT und dem bestellten Fullcover & Backplate auch großzügig Pads einsetzen.

Eine Frage zu den Ergebnissen: Was steckt dahinter, dass drei Kühler bei mindestens einem der vier Messpunkte mit Backplate schlechtere Werte erreicht haben, als es ohne Backplate der Fall war?
Die Versteifung über die Backplate müsste doch eigentlich den Kontakt des eigentlichen Kühlers zum Chip, Speicher, Wandlern und Spulen verbessern.
 
Der Autor sagt dazu:

Christian Beck schrieb:
Die grundlegende Überlegung mit der Versteifung ist zwar richtig, jedoch spielen bei den hohen Wärmedichten nicht mehr nur ein einseitig idealer Kontakt an den Kühler eine Rolle, sondern zusätzlich auch die rückseitige - zusätzliche Wärmeabgabe - entweder in eine Backplate, oder an die Umgebungsluft (natürliche Konvektion & Strahlung bei freier Rückseite). Zwar setzen wir im Testsystem keine Lüfter in unmittelbarer Nähe zur Grafikkarte ein, um den Einfluss der Konvektion so gering wie möglich zu halten, bei Oberflächentemperaturen von 60-70 Grad Celsius spielt auch die natürliche Konvektion schon eine Rolle und Physik lässt sich nur schwer aushebeln :).

Ein sehr gutes Beispiel sind die steigenden GPU-Temperaturen am Bitspower: Die Backplate bindet nur sehr lokal an den rückseitigen Kondensatoren an und entzieht daher vergleichsweise wenig Wärme. Durch die Backplate ohne direkten Kontakt zu GPU und VRM behindern wir im Gegensatz zu unserem offenen Aufbau natürlich weitestgehend die rückwärtige Wärmeabgabe. Bei allen anderen Kandidaten profitieren die GPU-Temperaturen - in der Regel dank umittelbarem rückseitigem GPU-Kontakt oder indirekt durch angebundene, kühlere VRM, also einem deutlich niedrigen Wärmeleitungswiderstand in die Backplate als bei einem 2 mm Luftspalt zur Aluabschirmung. Was sich dann noch noch im Testfeld findet, sind dezent (<=1K) steigende RAM- oder VRM-Temperaturen. Diese geringfügigen Erhöhungen (Bsp. TechN RAM, oder TechN/EK-WB VRM) zeigen auch, dass sich der Kontakt nach vorne durch lokalen Gegendruck der Backplate nicht mehr derart verbessern lässt, um den Entfall der rückwärtigen "freien Wärmeabgabe" aufzufangen. In beiden Fällen werden nämlich die Messpunkte nicht per Pads angebunden - das hätte vermutlich eine Verbesserungen gezeigt.

Persönliche Meinung des Autors:
Aber sind wir mal ehrlich - was sind denn 2-5 Kelvin hin oder her bei 320 Watt TGP ;-) Wer aber auf das letzte Kelvin aus ist, sollte bei seinem Wunschkühler über zusätzliche Pads ggf. eine Anbindung an den Hotspots herstellen (VRM und GPU sind dabei Pflicht). Nach Detailanalysen zur Geräuschentwicklung des Aqua Computer Kühlers gilt es bei Big Navi aber mit Bedacht Druck auf die Platine auszuüben - das kann zu Geräuschentwicklung an den Spulen führen und teilweise auch Grund dafür sein, weshalb man manchmal keine Pads vorgesehen hat. Ausprobieren ist angesagt!

Persönlich würde ich noch ergänzen, dass nicht alle Hersteller flächigen Kontakt an allen Wärmequellen vorsehen. Wenn eine Backplate aber beispielsweise nur auf die Wandler drückt, die Vorderseite der Karte als tendenziell konkav durchbiegt, dann könnte sie die Anpresskraft im Bereich der GPU sogar reduzieren. Auch kann eine dicke, unstrukturierte Backplate Wärme besser leiten als abgeben und so eine Wärmebrücke zwischen sehr heißen und bislang relativ kühlen Bauteilen herstellen. Merkwürdig wird es also erst, wenn eine Karte mit Backplate in allen Bereichen wärmer wird als ohne – sonst sollte man sich das Design genau angucken, ob nicht möglicherweise eine Verlagerung der Kühlwirkung überwiegt.
 
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