[Review] Zotac GeForce GTX 560 Ti AMP! Edition im PCGHX-Check - GeForce GTX 560 on Steroids

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Volt-Modder(in)
[Review] Zotac GeForce GTX 560 Ti AMP! Edition im PCGHX-Check - GeForce GTX 560 on Steroids


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Inhalt

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Danksagung



An dieser Stelle möchte ich mich beim Zotac bedanken, die mich bei diesem Test freundlicherweise mit einem Testmuster unterstützt haben. Auch möchte ich mich bei Caseking, Be Quiet!, Exceleram sowie MSI für die freundliche und unkomplizierte Bereitstellung weiterer Komponenten für das Testsystem bedanken.​


Angesichts des günstigen Preises und der guten Leistung erfreut sich Nvidias GeForce GTX 560 Ti großer Beliebtheit. Doch nicht nur der Preis ist ein Argument für die GeForce GTX 560 Ti. Auch das Overclocking-Potenzial ist, wie beim Vorgänger schon, schon recht hoch und ermöglicht es, noch mehr Leistung aus der Karte herauszuholen. Dies hat auch Zotac erkannt und mit der GeForce GTX 560 Ti AMP! Edition eine ab Werk stark übertaktete Karte vorgestellt. Anstatt der standardmäßigen 822/1.644/2.000 MHz arbeitet die AMP! Edition mit 950/1.900/2.200 MHz. Der folgende Test der Zotac GeForce GTX 560 Ti AMP! Edition soll klären, was der kleine OC-Bolide zu leisten im Stande ist.​

Die Verpackung ist passend zum im Lieferumfang enthaltenen Spiel Assassin's Creed - Brotherhood designt. Auf der Vorderseite der Verpackung ist Ezio, der Hauptakteuer aus Assassin's Creed – Brotherhood, abgedruckt. Weiterhin kann man der Vorderseite der Verpackung einige Spezifikationen der Karte entnehmen. Die Karte verfügt über 1 GiByte GDDR5 Grafikspeicher, der über ein 256 bit breiter Interface angeschlossen ist. Da es sich bei der hierbei getesteten Version um die AMP! Edition handelt, weißt ein weiterer Sticker auf die starke Übertaktung hin. Besonders hervorzuheben ist an dieser Stelle, die Möglichkeit der Garantieerweiterung. Zotac ist einer der wenigen Hersteller, der seinen Grafikkarten einen Garantiezeitraum von fünf Jahren einräumt. Allerdings muss die Grafikkarte spätestens 14 Tage nach dem Kauf bei Zotac registriert werden, damit die Garantieerweiterung wirksam wird. Auch wenn es eher unwahrscheinlich ist, das die Karte so lang im Dienst ist, ist die Garantieerweiterung eine wirklich sinnvolle und praktische Sache.
Auf der Rückseite der Verpackung erläutert Zotac einige der Vorteile der GeForce GTX 560 Ti. Neben DirectX 11 soll PhysX für den ultimativen Spielspaß sorgen. Im Vergleich zu einer älteren GeForce 8800 GT soll die Leistung je nach Spiel um mindestens das dreifache steigen. Die Systemvoraussetzungen sind allerdings mehr als dürftig. Leider gibt Zotac nicht an, welche Anschlüsse das Netzteil bereitstellen muss und wie viel Ampere es auf der 12 Volt Schiene bereitstellen sollte.
Der Lieferumfang enthält neben der eigentlichen Grafikkarte noch zwei 6-Pin-PCIe-Adapter. Weiterhin liegt ein DVI-zu-VGA- sowie Mini-HDMI-zu-HDMI-Adapter bei. Neben mehreren Handbüchern, die die Montage der Grafikkarte und die Garantiebestimmungen erläutern, ist ebenfalls eine Treiber-CD enthalten. Es empfiehlt sich aber, die aktuellsten Treiber aus dem Internet herunterzuladen. Ein Zotac-Case-Badge sowie wie ein Coupon für Assassin's Creed - Brotherhood (auf dem Bild nicht zu sehen) runden den Lieferumfang ab.​



Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht, als würde Zotac bei der GeForce GTX 560 Ti AMP! Edition auf ein Eigendesign setzten, ist dies nicht so. Die Platine entspricht 100% Nividias Referenzdesign, doch dazu später mehr.
Bei den Anschlüssen stehen, wie vom Referenzdesign vorgesehen, zwei Dual-Link-DVI- sowie ein Mini-HDMI-Anschluss zur Verfügung. Der Rest der Slotblende wurde mit Lüftungsschlitzen aufgefüllt, die die Abwärme der GPU aus dem Gehäuse entweichen lassen sollen. Ein SLI-Interface ermöglicht den Zusammenschluss von maximal zwei GeForce GTX 560 Ti. 3-Way oder Quad-SLI bleibt nur den größeren Modellen wie der GeForce GTX 570 oder der GTX 580 vorbehalten. Zwei nach hinten ausgerichtete 6-Pin-PCIe-Anschlüsse ermöglichen der Zotac GeForce GTX 560 Ti AMP! Edition maximal insgesamt 225 Watt aufzunehmen. Je nach Gehäuse kann es durch die Ausrichtung der Anschlüssen zu Problemen kommen. Wer die Karte also in ein extrem kurzes Gehäuse einbauen möchte, sollte im Vorfeld prüfen ob die Karte überhaupt passt. Mit einer Länge von 22,9 cm misst die Zotac GeForce GTX 560 Ti AMP! Edition die gleiche Länge wie Nvidias Referenzdesign.
Ein Blick auf die Rückseite der Platine oder unter die Abdeckung des Kühlers lüftet das Geheimnis um die Platine. Zotac setzt bei der GeForce GTX 560 Ti AMP! Edition zu 100% auf das Referenzdesign. Einzig die alternative Kühlerabdeckung unterscheidet die Karte von anderen Referenzkarten.
Damit die Karte auch ausreichend gekühlt wird, kommt ein xx mm Lüfter zum Einsatz, der die Frischluft auf einen massiven Kühlkörper drückt. Weiterhin verfügt der Kühlkörper über drei Heatpipes, die die Abwärme zu weiteren Ablegen des Kühlers transportieren. Eine massive Bodenplatte sorgt dafür, dass die Karte sich nicht durchbiegt. Darüber hinaus fungiert die Bodenplatte auch als Kühler. Sie verdeckt die Speicherbausteine und Spannungswandler. Aufgrund der Abdeckung des Kühlers wird die Luft seitlich durch die Kühlkörper gedrückt und so an die Umgebung abgegeben. Ein Teil der Abwärme wird direkt aus dem Gehäuse befördert, der andere Teil wird durch die Charakteristik des Kühlers ins Innere des Gehäuses geleitet. Der dadurch entstehende Luftzug kühlt die Bodenplatte und somit auch den Grafikspeicher bzw. die Spannungswandler.
Im Gegensatz zur Referenzabdeckung verfügt die Abdeckung von Zotac über weitere Lüftungsschlitze die Stellenweise mit Mesh-Gitter versehen sind. So kann die aufgewärmte Luft direkt an die Umgebung entweichen. Im Gegenzug wird durch den durch Unterdruck frische Luft angesaugt. Die Kühlerabdeckung und Propellernabe ziert jeweils der Zotac-Schriftzug.​



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Mit der GeForce GTX 560 Ti bringt Nvidia einen würdigen und zugleich passenden Nachfolger für die GeForce GTX 460.Wie schon bei der GeForce GTX 480 und 580 setzt Nvidia bei der GTX 560 Ti auf den aufgebohrten Chips des Vorgängers.
Der in Anführungszeichen alte „GF110“ der GeForce GTX 460 wird in Rente geschickt und durch den neuen „GF114“ ersetzt. Nvidia praktiziert allerdings das gleiche Prozedere wie bei der GTX 480 und GTX 580. Der neue GF114 verfügt gegenüber dem GF110 über alle 8 verfügbaren SIMD-Einheiten und kommt so auf 384 Shader-Einheiten. Bei der GTX 460 waren nur 7 SIMD-Einheiten aktiv, daraus resultierten336 Shader-Einheiten.
Allerdings hat Nvidia nicht nur die Anzahl der Shader-Einheiten erhöht. Auch die Taktraten wurden gegenüber der GeForce GTX 460 deutlich gesteigert. Die 675/1.300/1.800 MHz hat Nvidia mit 822/1.644/2.000 MHz deutlich übertroffen. Trotz der rechnerischen Mehrleistung steigt die maximale Leistungsaufnahme nur um 10 auf 170 Watt. Die weiteren Details können der folgenden Tabelle entnommen werden.​

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Bei den Taktraten hat Zotac sich nicht lumpen lassen und bietet mit der GeForce GTX 560 Ti AMP! Edition eine Karte an, die zu den schnellsten ihrer Art gehört. Anstatt der standardmäßigen 822/1.644 MHz läuft die GPU mit satten 950/1.900 MHz. Auch der Speicher wird etwas übertaktet und läuft nun mit 2.200 MHz anstatt mit 2.000 MHz. Alternativ bietet Zotac auch noch eine GeForce GTX 560 Ti OC an, die „nur“ mit 850/1.700/2.006 MHz läuft.​



Da Zotac die GeForce GTX 560 Ti AMP! Edition ab Werk mit 950/1.900 MHz schon deutlich übertaktet, war es zu erwarten das auch die Spannung leicht erhöht wurde. MSI Afterburner offenbarte hingegen, dass die Spannung deutlich angehoben wurde. Mit 1142 mV liegt die Spannung deutlich über der einer Referenzkarte (1000 mv). Durch die extrem hohe Spannung resultiert ein beeindruckendes Overclocking-Potenzial. Maximal ließ sich die GeForce GTX 560 Ti AMP! Edition auf 1.050/2.100 MHz übertakten. Im Vergleich zur normalen AMP! Edition von Zotac entspricht dies einer Steigerung von 10,5%. Verglichen mit einer Referenzkarte (822/1.644 MHz) läuft die nochmals übertaktete AMP! Edition sogar um 22,8% schneller. Der Grafikspeicher ließ sich von 2.200 MHz auf 2.350 MHz anheben. Ein signifikantes Plus von 6,8%.
Ob eine solch extreme Spannung auf Dauer wirklich gesund für die GPU ist, sei an dieser Stelle einmal dahingestellt. Das Overclocking-Potenzial ist dennoch wirklich beeindruckend. Mit 1.050 MHz stellt die GeForce GTX 560 den Vorgänger nochmals deutlich in den Schatten. Viele GeForce GTX 460 scheiterten schon knapp unter der magischen 1.000 MHz Grenze.​



Aber auch bei den Undervolting-Tests kann die GeForce GTX 560 Ti AMP! Edition von Zotac einen guten Eindruck hinterlassen. Leider bestätigt sich an dieser Stelle erneut, das Zotac bei der Standardspannung viel zu spendabel war. Die Spannung ließ sich von den standardmäßigen 1142 mV auf 1025 mV verringern. Dieser Wert entspricht in etwa der Standardspannung normaler GTX 560’en und liegt deutlich unter dem von Zotac angegeben Wert.
Neben einer höheren Leistungsaufnahme resultiert durch die höhere Spannung noch ein weiteres Problem. Durch die extrem hohe Spannung wird die GPU unnötig belastet was der Lebensdauer wohl nicht zu Gute kommt. Ohne den Teufel an die Wand malen zu wollen, wird die Karte bei der Spannung wohl früher oder später von der fünfjährigen Garantie Gebrauch machen müssen. Hier sollte Zotac schleunigst mit einem überarbeitetem Bios nachbesser.​



Da die Leistung der GeForce GTX 560 Ti hinlänglich bekannt ist, verzichte ich an dieser Stelle auf zahlreiche Vergleiche zu anderen Karten. Im Fokus der Benchmarks steht eher, wie viel Leistung die Karte durch Overclocking hinzugewinnt. Wer dennoch Benchmarks der GeForce GTX 560 Ti sucht, den verweise ich an dieser Stelle auf den großen GeForce GTX 560 Ti Test von PCGames Hardware. Den Test findet Ihr unter folgendem Link:​

PCGH - Geforce GTX 560 Ti im Test: Besser als AMDs Radeon HD 6950?

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Um die Zotac GeForce GTX 560 Ti AMP! Edition ordentlich zu befeuern, kommt ein auf 4,5GHz (45 x 100 MHz) übertakteter Core i5-2500K zum Einsatz. Als Mainboard wird ein MSI P67A-GD65 genutzt. Die zwei Speicherriegel von Exceleram haben jeweils eine Kapazität von 2 GiByte und laufen im DDR3-1600-Modus mit Latenzzeiten von CL7-8-7-27. Die Benchmarks wurden einmal mit den Standard-Taktraten und einmal mit den übertakteten ausgeführt. Um dafür zu sorgen, dass alle Werte ihre Richtigkeit haben, wurde jeder Benchmarks dreimal ausgeführt. Wer mehr über die einzelnen Benchmarks erfahren möchte, kann dies unter dem folgenden Link nachlesen. Mehr Informationen zu den Benchmarks findet Ihr hier:​

http://extreme.pcgameshardware.de/benchmarks/124-faq-so-bencht-pcgh-spiele-how-benches-inside.html

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Anmerkung: Angabe der Werte (Min. FPS / Avg. FPS). Werte in Relation zur Karte (1GiB) mit Referenztaktraten.

In Sachen Leistung kann sich die stark übertaktete AMP! Edition von Zotac im Schnitt um 11,8% von einer Referenzkarte absetzten. Besonders Crysis Warhead und Metro 2033 profitieren enorm von den höheren Taktraten. In Crysis Warhead steigt die minimale Framerate um 15,2%. Die durchschnittliche Framerate steigt sogar um 21,3%. Call of Duty Black Ops hingegen profitiert kaum von den höheren Taktraten. Hier limitiert trotz der 4.500 MHz der Prozessor. Lediglich die Min. FPS steigen signifikant um 6,1% an.
Wir die GTX 560 Ti noch weiter übertaktet, kann sie durchschnittlich um 19,3% zulegen. Erneut profitieren Metro 2033 und Crysis Warhead enorm von den höheren Taktraten. Aber auch Colin McRae Dirt 2 kann ordentlich zulegen (Min. FPS +23,9%, Avg. FPS 21,75).​

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Im Idle-Modus leistet der Referenzkühler wirklich gute Arbeit und kühlt die GeForce GTX 560 Ti AMP! Edition auf wirklich gute 28,0° Grad runter. Unter maximaler Last mittels Furmark erwärmt sich die GPU auf maximal 77,0° Grad. Im Spielbetrieb wird die Karte maximal 72,0° Grad warm.
Die hohe Temperatur ist auf die extrem hohe Spannung zurückzuführen. Wird die Karte untervolted, sinkt die maximale Temperatur im Spielbetrieb um 10,0° Grad auf 62,0° Grad ab.
Wie auch schon bei anderen Nvidia-Grafikkarten ist die Drehzahl des Lüfters nach oben raus limitiert. Bei der GeForce GTX 560 Ti AMP! Edition von Zotac war es maximal möglich, den Lüfter auf 75% aufzudrehen. Bei maximaler Drehzahl wird die GPU unter extremer Last maximal 65,0° Grad warm.​

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Der Temperaturverlauf veranschaulicht sehr gut, dass die Karte ihre maximale Temperatur erst nach einiger Zeit erreicht. Anhand des Zeitverlaufs ist auch ersichtlich, dass die automatische Lüftersteuerung nach minimalem Anstieg der Temperatur langsam anfängt die Drehzahl zu erhöhen. Interessant ist allerdings, dass ein Anstieg der Drehzahl um 7% ausreicht, um die Karte ohne Probleme zu kühlen. Sobald Furmark beendet wird, fällt die Temperatur wieder relativ schnell ab. Die Lüfterdrehzahl fällt zeitversetzt ähnlich stark ab, um die Karte herunter zu kühlen. Sobald keine Last mehr anliegt, werden die Taktraten der GPUs und des Speichers auf das Minimum (51/102 MHz) herabgesetzt.​

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Obwohl Zotac bei der GeForce GTX 560 Ti AMP! Edition auf den Referenzkühler von Nvidia setzt, ist die Karte relativ leise. Die maximale Lautstärke bei einer Drehzahl von 75% beträgt 59,6 dB(A).
Im Spielbetrieb erzeugt die Karte einen maximalen Schalldruck von 37,4 dB(A) und ist so nur gering wahrnehmbar. Im Idle-Modus ist die Karte mit 28,5 dB(A) noch einen Tick leiser. Wer es dennoch leiser möchte, wird einen anderen Kühler montieren müssen oder die Lüftersteuerung modifizieren.​

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Auch bei der Leistungsaufnahme lässt es sich nicht vermeiden, das Thema mit der zu hohen Spannung anzuschneiden. Im direkten Vergleich mit einer Referenzkarte gönnt sich die AMP! Edition gleich mal 50 Watt mehr. Da die Taktraten im Idle-Modus herabgesetzt werden, sind alle Karten mit 86 Watt gleich sparsam. Unter Volllast benötigt das Testsystem mit der Zotac AMP! Edition unter Volllast 63 Watt mehr, als mit einer normalen GeForce GTX 560 Ti.
Wird die AMP! Edition auf 1.050/2.100/2.350 MHz übertaktet, steigt die Leistungsaufnahme im spielbetrieb auf 286 Watt an. Wird das System vollständig mit Furmark ausgelastet, steigt die Leistungsaufnahme auf 353 Watt.​

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Obwohl die GeForce GTX 560 Ti AMP! Edition in Colin McRae Dirt 2 mit 13,9% ordentlich zulegen kann, übersteigt die Leistungsaufnahme den Zuwachs deutlich. Die zusätzliche Rechenleistung verschlingt 23,3% mehr Leistungsaufnahme. Hier zeigt sich deutlich, dass die Karte durch die hohe Spannung viel mehr Strom benötigt.
Wird die Karte undervolted, erreicht sie den gleichen Zuwachs bei der Leistung, benötigt hingegen nur 10,2% mehr Strom. Den Absoluten Höchstwert erreicht aber die noch weiter übertaktete AMP! Edition. Mit einer um 33% gesteigerten Leistungsaufnahme kann die Karte in Colin McRae Dirt 2 um 22,8% zulegen. Der Gewinn der Leistung rechnet sich durch den starken Anstieg Leistungsaufnahme nicht.​

Zotac hat mit der GeForce GTX 560 Ti AMP! Edition durchaus eine interessante und pfeilschnelle Karte im Angebot. Durch die höheren Taktraten kann sich die AMP! Edition durchschnittlich um 11,8% von einer Referenzkarte absetzten. Und wem das Werks-OC auf 950/1.900/2.200 MHz immer noch nicht ausreicht, der kann die Karte selbst noch weiter übertakten.
Das hier getestete Muster machte erst bei 1.050/2.100/2.350 MHz schlapp und bewies damit, dass sich Nvidias GeForce GTX 560 Ti wirklich vorzüglich übertakten lässt. Ein weiterer Punkt, der für die GTX 560 Ti AMP! Edition spricht, ist die Möglichkeit der Garantieerweiterung. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, die Karte in 5 Jahren noch zu nutzen, ist man so auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Der umfangreiche Lieferumfang rundet das Gesamtpaket ab. Die Beigabe von Assassin's Creed -Brotherhood setzt dem Ganzen dennoch das i-Tüpfelchen auf. Obwohl Zotac auf den Referenzkühler setzt, ist dieser überraschend leise und angenehm. Dennoch lässt sich der Kühler nicht mit Eigenkreationen anderer Hersteller vergleichen. Unter Last nimmt man den Kühler mit 37,4 dB(A) etwas war.
Allerdings hat die gesteigerte Leistung durch die höheren Taktraten einen sehr unschönen Nebeneffekt. Zotac dreht die Spannung für die GPU mit 1142 mV fast aufs Maximum auf. Für den 24/7 Einsatz ist die Spannung wirklich nicht empfehlenswert. Dass die Karte die Taktraten auch mit weniger Spannung packt, hat der Undervolting-Test ja deutlich gezeigt. Neben der gesteigerten Leistungsaufnahme schlägt sich die hohe Spannung auch noch negativ auf die Lebenserwartung der GPU nieder. Denn eine solch hohe Spannung kann auf Dauer wirklich nicht gesund sein. Hier sollte Zotac dringend nachbessern und Besitzern der GeForce GTX 560 Ti AMP! Edition ein überarbeitetes Bios zur Verfügung stellen.
Trotzdem - leistungstechnisch kann die GeForce GTX 560 Ti AMP! Edition einen wirklich guten Eindruck hinterlassen. Sie verfügt über genügend Power uns ist für kommende Blockbuster bestens gerüstet. Die GeForce GTX 560 Ti AMP! Edition von Zotac bekommt abschließend den „Silber Award“ verliehen.​

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